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Als das Luftschiff wieder zu Hause ankam, wurden wir am Flughafen von unseren Familien begrüßt: Mama und Papa, Aquarinas Eltern, Ninhursag, Laras Onkel, Celicas Mutter und Mary waren gekommen, um uns zu sehen.
„Willkommen zurück, ihr Lieben!“, lachte mein Vater. „Oh, Sylphy!“
„Sylphyyyy!“, rief Zephy und rannte gleichzeitig mit meinem Vater auf mich zu.
Beide umarmten mich fest, mein Vater hob mich hoch und gab mir einen dicken Kuss auf die Stirn.
„Ich habe dich vermisst! Wie war alles?“, lachte er.
„Ach, Papa, ich bin schon groß, musst du mich immer noch so hochheben? Das ist peinlich!“, sagte ich und fühlte mich wie ein Baby … Er lachte darüber und ließ mich sanft los, während ich meinen kleinen Bruder umarmte.
„Warst du brav, Zephy?“
„Ja! Ich war ein braver Junge und habe Zauberei und Schwertkampf gelernt!“, sagte er. „Große Schwester, lass uns später kämpfen!“
„Oh?! Klar! Ich mag diese Selbstsicherheit!“, lachte ich. „Mama!“
„Hallo, mein Schatz.“ Meine Mutter umarmte mich und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Wie war die Woche bei deinen Großeltern? Haben sich Vater und Mutter gut benommen?“
„Natürlich … du behandelst sie wie Kinder“, sagte ich und lachte noch ein bisschen mehr.
„Das liegt daran, dass sie sich manchmal wirklich so benehmen …“, seufzte meine Mutter. „Aber egal! Lasst uns nach Hause gehen! Es wartet ein großes Festmahl auf euch alle.“
Auf dem Weg nach Hause hörte ich Mist mit Mary sprechen.
„Mary, weißt du etwas über meine Mutter?“, fragte Mist.
„Äh? Deine Mutter, Liebes?“, fragte Mary etwas schüchtern. „Ich … Nun, ich erinnere mich ein bisschen an sie … Es ist … das erste Mal, dass du mich nach ihr fragst. Ich dachte, es wäre dir egal …“
„Vielleicht war es mir früher egal, aber … in letzter Zeit, wo ich älter werde, wünschte ich mir irgendwie, ich hätte sie kennenlernen können …“, sagte Mist. „Kannst du mir mehr über sie erzählen?“
„Klar, wenn du willst … Wir haben uns nur kurz gesehen …“, sagte Mary und sah etwas traurig aus. „Bist du dir sicher? Du weißt doch, dass sie nicht mehr lebt … Ich wollte nicht darüber reden, weil … es dich vielleicht traurig macht und …“
„Ist schon gut … Ich weiß, dass Mama nicht mehr da ist, aber ich möchte etwas über sie erfahren!“, sagte Mist. „Bitte?“
„Okay.“ Mary nickte und streichelte Mists weißes Haar. „Ich werde dir alles erzählen, was ich über deine Mutter weiß, meine Liebe, wenn es dich glücklicher macht.“
„Danke!“ Mist umarmte Mary. „Und mach dir keine Sorgen, du bist auch wie meine Mutter! Ich liebe dich wie meine Mutter!“
„M-Mist …“, sagte Mary mit einem schwachen Lächeln. „Ich liebe dich auch wie meine Tochter, meine Liebe …“ Sie umarmte Mist. „Ich bin immer für dich da, wenn du jemals mit jemandem reden möchtest, okay?“
„Okay!“, sagte Mist und schien glücklicher zu sein.
Zack lächelte aus der Ferne, während er mit Ninhursag ging, und seufzte erleichtert, dass alles gut gelaufen war.
„Du scheinst erleichtert zu sein … Ist etwas passiert, während ich weg war?“, fragte Ninhursag ihn.
„Äh, ja … ein paar Dinge“, sagte Zack. „Mist hat nach Hinweisen über die Kieferdämonen gesucht und hatte plötzlich das starke Bedürfnis, Menschen ihres Stammes zu treffen … Sie hat jeden einzelnen Dämon gefragt, den wir in der Hauptstadt gefunden haben, aber ohne Erfolg. Einige wussten nicht einmal, dass es einen Stamm namens Kieferdämonen gibt, und sie haben zum ersten Mal einen zusammen mit Mist gesehen …“
„Ich verstehe, das Mädchen möchte also mehr über ihre Stammesangehörigen erfahren …“
Ninhursag nickte. „Es war nur natürlich, dass Mist sich solche Fragen stellte, genau wie du mich damals so oft nach deinen Eltern gefragt hast. Es war schwer, ich wusste kaum etwas über sie, also musste ich Nepheline fast alles über sie erzählen …“
„Hahaha, du hast trotzdem gute Arbeit geleistet“, lachte Zack mit ihr. „Danke, dass du dich so sehr dafür eingesetzt hast, das hättest du nicht tun müssen, aber du hast es trotzdem getan.“
„Ich wollte dich einfach ein bisschen glücklich machen, ich weiß, wie es ist, seine Eltern zu verlieren, sogar seine ganze Familie … Sich zu fragen, wie sie waren, was sie gemacht haben, wie sie ihre Tage verbracht haben …“, sagte Ninhursag. „Ich habe sie verloren, als ich schon viele Jahre mit ihnen verbracht hatte, aber selbst jetzt frage ich mich das noch manchmal …“
„Ich frage mich, ob es noch mehr Hautwandler gibt, vielleicht in der Nähe des Erbes?“, fragte Zack.
„Ich war schon oft dort, aber es ist niemand da, nur verlassene Ruinen …“, sagte Ninhursag. „Aber mach dir keine Sorgen, ich bin nicht traurig darüber. Ich habe mich mit diesen Dingen abgefunden und bin einfach glücklich, mit allen anderen und mit dir zusammen zu sein. Ich bin sehr glücklich, dass du mich als deine Mutter ansiehst, Zack. Auch wenn ich meine Aufgabe als Mutter so schlecht gemacht habe …“
„Ninhursag – natürlich bist du meine Mutter …“, nickte Zack. „Und ich bin wirklich froh, dass du mich als deinen Sohn großgezogen hast … Selbst nach all den Begegnungen, bei denen ich nicht einmal wusste, dass du es warst, warst du immer für mich da.“
„Ja, und das werde ich immer sein.“ Ninhursag lächelte sanft und streichelte Zacks Haare. „Vielleicht wollte ich deshalb das Erbe mit dir und Luck teilen … Auch wenn du nicht wirklich zu meinem Stamm gehörst, sehe ich dich jetzt als einen von uns, und ich möchte, dass ihr letztes Vermächtnis in dir weiterlebt.“
„Danke … Ich werde es mit meinem Leben schützen.“ Zack nickte.
„Das solltest du auch.“ Ninhursag lachte ein wenig.
Als wir wieder zu Hause ankamen, fühlte ich mich irgendwie sehr erleichtert … Ich wusste gar nicht, wie sehr ich diesen Ort vermisst hatte. Nun, ich war auch über eine Woche weg gewesen, als wir uns um Arachne’s Armee gekümmert hatten, aber trotzdem … zu Hause zu sein, gibt mir ein unbeschreibliches Gefühl der Ruhe und des Friedens, das man nicht so einfach in Worte fassen kann.
Das große Anwesen, der wunderschöne Blumengarten, der das Haus umgab, und natürlich meine kleine Werkstatt in der Nähe – meine Sachen waren zwar etwas verstaubt, aber das war nichts, was ein paar [Reinigungszauber] später nicht beseitigen konnten.
Wir machten uns sofort an das große Festmahl! So gut das Essen in der Hauptstadt auch war, ich hatte Mamas Kochkünste sehr vermisst. Sie werden mir immer als etwas Köstliches und Kostbares in Erinnerung bleiben.
„Du siehst wirklich glücklich aus, hehe“, kicherte Alice, die neben mir saß und ebenfalls aß.
„Na ja, du auch!“, lachte ich. „Schau mal, wie viele Mini-Obstkuchen du schon gegessen hast, du bist ja ein richtiger Vielfraß …“
„Rülps … Das ist es nicht! Ich tanke nur Energie!“, wurde sie etwas wütend.
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