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Kapitel 861 – Der lebensgebundene Vensalor-Sämling

Kapitel 861 – Der lebensgebundene Vensalor-Sämling

Königin Nerisa nahm den kleinen leuchtenden Baum vorsichtig aus dem Behälter und reichte ihn Broken.

[Lebensgebundener Vensalor-Setzling]

[Ein seltener Setzling aus dem verlorenen Königreich Vensalor. Seine Eigenschaften sind unbekannt, aber es heißt, er schütze, pflege und stärke diejenigen, die sich um ihn kümmern. Sein wahres Potenzial bleibt jedoch unklar.]

Broken las die Beschreibung und runzelte leicht die Stirn.
Ein Baum, der beschützt und nährt? Aber keine Details dazu, was er genau macht?

Er wandte sich an Nerisa. „Was soll ich damit machen?“

Der Blick der Königin blieb ruhig. „Dieser Baum wuchs einst im Königreich Vensalor. Wir haben ihn erhalten, aber da er in unseren Gewässern nicht wachsen kann, schenken wir ihn dir.“
Broken kniff die Augen leicht zusammen. „Ist das der Schatz, von dem du vorhin gesprochen hast?“

Nerisa schüttelte den Kopf. „Nein, das ist etwas anderes.“

Okay.

Das bedeutete, dass es noch einen weiteren Schatz gab.

Er tippte mit den Fingern leicht auf die empfindliche Oberfläche des Baumes, während er einen Moment lang nachdachte.

Dann streckte er seine Gedanken aus und sandte eine Nachricht an Cecilia, die Wächterin der Mondlichtdimension.
„Cecilia, erkennst du diesen Baum?“

Einen Moment später hallte Cecilias Stimme in seinem Kopf wider. „Meister, es tut mir leid, aber ich erkenne ihn nicht. Allerdings …“

Sie zögerte einen Moment, bevor sie fortfuhr.

„Er strahlt eine immense Lebenskraft aus. Dieser Baum birgt eine mächtige Energie in sich.“

Broken umfasste den jungen Baum mit seinen Fingern, während er ihre Worte verarbeitete.
„Was hältst du davon, wenn ich ihn in der Mondlichtdimension pflanze?“

„Ich bin mir sicher, dass er zu etwas Wunderschönem heranwachsen wird. Selbst in seiner kleinen Form kann ich bereits seine Brillanz spüren.“

Nun gut – das reichte ihm.

Wenn Cecilia, die Wächterin der Mondlichtdimension, den Baum für sicher hielt, dann konnte es nicht schaden, ihn zu behalten.
Ohne zu zögern, verstaute er den Baum in der Mondlichtdimension, und er verschwand augenblicklich aus seinen Händen.

„Such einen guten Platz dafür und pflanze ihn dort, Cecilia.“

„Verstanden, Meister.“

***

Königin Nerisa erhob sich anmutig von ihrem Sitz. „Ich werde mich nun verabschieden“, sagte sie sanft, bevor sie sich zum Ausgang wandte.
Ihre Begleiter folgten ihr dicht auf den Fersen, und innerhalb weniger Augenblicke schlossen sich die Türen der Kammer hinter ihnen.

Endlich.

Broken atmete aus und verspürte zum ersten Mal seit seiner Ankunft hier ein wenig Erleichterung.

Ein Problem war gelöst.

Er hatte Hilfe für das Ei gesichert, ein wertvolles Geschenk erhalten und obendrein wartete noch eine noch größere Belohnung auf ihn.

Aber jetzt konnte er sich erst einmal ausruhen.
Er lehnte sich gegen die Couch und ließ seinen Blick über die kunstvollen Verzierungen des Raumes schweifen. Die feine Handwerkskunst an den Wänden, der glatte Marmorboden, das sanfte Leuchten der verzauberten Kristalle – alles strahlte unbestreitbaren Luxus aus.

Nach ein paar Augenblicken der Stille stand er schließlich auf und ging zu dem großen Bett in der Ecke.

Ohne zu zögern warf er sich darauf und versank in dem weichen Stoff.
Ja – das war viel besser als in einer feuchten Gefängniszelle zu schlafen.

Aber bevor er sich entspannen konnte, musste er noch eine letzte Sache überprüfen.

Mondlichtdimension.

Er aktivierte die Fähigkeit –

und augenblicklich verschwand sein Körper aus dem Raum.

Als er die Augen öffnete, war er zurück in der Mondlichtdimension.

Und überraschenderweise –

war es Nacht.
Gerade als er die friedliche Szenerie in sich aufnahm, tauchte eine vertraute Gestalt auf, die anmutig auf ihn zuschwebte.

Cecilia.

Sie senkte sich leicht und lächelte sanft. „Willkommen zurück, Meister.“

Broken nickte ihr kurz zu. „Wo hast du den Baum gepflanzt?“

„Bitte folge mir.“

Sie schwebte auf den See zu, und Broken folgte ihr.

Als sie dort ankamen, sah er ihn –
eine kleine Insel in der Mitte des Wassers.

Und in ihrer Mitte, inmitten der sanften Wellen des Sees, stand

der lebensgebundene Vensalor-Setzling.

Seine Blätter leuchteten schwach im Mondlicht und warfen einen sanften goldenen Schimmer auf das dunkle Wasser.

Broken blieb in einiger Entfernung stehen und nahm den Anblick in sich auf.

Das war der perfekte Ort dafür.

„Pass gut auf den Baum auf“, sagte er ruhig. „Sag mir Bescheid, wenn irgendwas Ungewöhnliches passiert.“

Cecilia nickte mit ruhigem Gesichtsausdruck. „Natürlich, Meister.“

Broken wandte sich vom See ab und konzentrierte sich schon auf seine nächste Aufgabe.

Es gab etwas, das er immer tun musste, wenn er Zeit hatte – etwas, das für ihn schon zur Routine geworden war.
Der Turm der Prüfungen.

Er musste ihn so oft wie möglich herausfordern, die Stockwerke durchqueren und die Belohnungen einfordern.

Noch wichtiger war jedoch, dass er ein weiteres Tor brauchte.

Im Moment war sein größtes Problem, effizient zwischen dem Königreich Dissidia und seinem aktuellen Reiseziel hin- und herzureisen.

Und wie konnte er das am schnellsten bewerkstelligen? Mit einem mobilen Teleportationstor.

Ohne Zeit zu verlieren, aktivierte er die Prüfung.
Seine Umgebung veränderte sich augenblicklich und er stand in der ihm vertrauten Kammer des Turms.

Die Prüfung begann.

Ein Speer materialisierte sich in seiner Hand.

Im selben Moment sprangen die Türen um ihn herum auf.

Aus allen Richtungen strömten Monster in die Kammer.

Die Decke war deutlich höher als in den vorherigen Stockwerken. Das bedeutete größere Gegner.
Tatsächlich traten riesige Kreaturen in den Raum, deren schiere Größe ihn völlig in den Schatten stellte.

Broken atmete scharf aus. „Die Hölle.“

Das würde schwierig werden.

***

Broken wollte so viel von Königin Nerisa wissen.

Das Königreich Vensalor.

Den Krieg in der Vergangenheit.

Die Bedrohung durch die Dämonen.
Aber jedes Mal, wenn er versuchte, das Gespräch in diese Richtung zu lenken, wich sie geschickt aus und gab ihm keine vollständigen Antworten.

Es war klar. Sie verbarg etwas. Und das machte ihn nur noch neugieriger.

Aber vorerst spielte er mit.

Die nächsten Tage verbrachte Broken in der Kammer.

Königin Nerisa kam nur einmal am Tag vorbei, versorgte das Ei kurz mit Mana und ging dann wieder.
Mittlerweile hatte er das Gefühl, dass man ihn hierher gebracht hatte, um ihn einzusperren.

Ja, der Raum war luxuriös, aber die Tür wurde ständig bewacht und er durfte nicht raus – nicht einmal, um das Unterwasserreich zu erkunden.

War das hier nur ein weiteres Gefängnis?…

Nun, zumindest war es besser als eine richtige Zelle.

Dennoch verlief die Entwicklung des Eies quälend langsam.
Bisher hatte es erst 8 % erreicht, und nach dem Tempo zu urteilen, würde es mindestens drei bis vier Monate dauern, bis es schlüpfte – vorausgesetzt, es verlangte nichts anderes Absurdes.

Und so lange konnte er nicht warten. Alora stand kurz vor der Geburt – er musste vor dem Zeitpunkt ins Königreich Dissidia zurückkehren.

Dann, eines Tages, betrat Königin Nerisa erneut die Kammer.
Ihre Bewegungen waren so anmutig wie immer, ihre Ausstrahlung unglaublich gelassen.

Im selben Moment hatte Broken sich gerade wieder ins Spiel eingeloggt. Er lag immer noch auf dem Bett und streckte sich ein wenig.

Wie immer gingen sie in die Mitte des Raumes, wo sie sich neben ihn setzte, bereit, das Ei mit Mana zu versorgen.

Und wie immer blieb sie völlig still.

Die Stille zog sich wie immer in die Länge.
Dann sprach sie zum ersten Mal. „König Broken.“

Broken sah überrascht zu ihr hinüber, nicht nur, weil sie gesprochen hatte, sondern auch wegen der Art, wie sie ihn angesprochen hatte.

König.

So hatte sie ihn noch nie genannt.

Entweder hatte sie ihn mit „du“ angesprochen oder gar nicht.

Jetzt – König Broken. Das hatte etwas Absichtliches an sich.
Er drehte den Kopf leicht zur Seite und sah sie an. Er antwortete nicht. Er wartete einfach.

Dann erklang ihre Stimme, so ruhig wie immer. „Dieses Kind … es wird uns gehören. Ist dir das klar?“…

Moment mal.

Wovon zum Teufel redete sie da?!

Er hatte keine Ahnung, wie er darauf überhaupt reagieren sollte.

„… Nein.“

Das musste erst mal richtig besprochen werden!

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

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Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Der MC ist übermächtig!! Und total kaputt!! Leon war gerade wie jeder andere Spieler auf der Suche nach Beute – bis ihn eine seltene Quest vor die Göttin der Faulheit beförderte. Sie war atemberaubend – ätherisch, strahlend, eine Vision göttlicher Perfektion ... wenn sie nur so aussehen würde, als würde sie sich tatsächlich dafür interessieren. Mit halb geschlossenen Augen gähnte sie leise und murmelte dann: "Mmm ... Ich denke, du wirst reichen." Bumm. Übermächtiger Segen freigeschaltet. Plötzlich rockt Leon die legendäre Schmiedeklasse und schmiedet Waffen, die so absurd mächtig sind, dass sogar die Spieleentwickler ihn misstrauisch beäugen. Seine Werte steigen unaufhörlich. Seine Fähigkeiten sprengen alle Grenzen. Bevor er sich versieht, führt er eine Truppe wahnsinnig starker (und verdächtig attraktiver) Verbündeter an. Oh, und irgendwie hat er versehentlich ein Königreich gegründet. Wie man das eben so macht. Sogar im echten Leben dreht sich alles um ihn – Reichtum, Ruhm und eine alarmierende Anzahl von Leuten, die ihn um Aufträge bitten. Aber während das Chaos immer größer wird, quält ihn eine Frage: Warum fühlt sich dieses "Spiel" ein bisschen zu echt an? ◇◆◇ Discord-Server: tinyurl.com/galanteodiscord ◇◆◇ Zusätzliche Tags: - Harem und Romantik - Kein Yuri, kein NTR! - Schmied - Königreichsaufbau - Vertrag mit Geistwesen - Auswirkungen auf die reale Welt - Reichtum und Ruhm - Sieben Sünden Legendärer gebrochener Spieler – VRMMORPG-Roman ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Fantasy, Action, Romantik, Abenteuer, Komödie, Harem, Slice of Life und Game Genres. Geschrieben vom Autor Galanteo. Lies den Roman "Legendary Broken Player – VRMMORPG" kostenlos online.

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