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Kapitel 699 – Das brennende Auge des Endes (Vollversion)

Kapitel 699 – Das brennende Auge des Endes (Vollversion)

Der riesige magische Kreis, der hoch oben schwebte, sah unheimlich ähnlich aus wie der, der vorhin den Meteor herbeigerufen hatte. Sein Leuchten warf ein bedrückendes Licht über die Stadt und das Schlachtfeld und erstreckte sich bis zum Horizont.

Es war ein Anblick, der die Herzen zum Stillstand kommen ließ und eine bedrückende Last auf die Seelen drückte. Die schiere Größe des Kreises, gepaart mit der zerstörten Landschaft darunter, schien jede verbleibende Hoffnung auszulöschen.
Was war mit den restlichen Einwohnern der Stadt? Gab es noch Überlebende oder hatte die Zerstörung sie alle verschlungen?

Auf dem Schlachtfeld war die Panik greifbar, auch wenn sie sich jetzt anders anfühlte – weniger hektisch, eher erschöpft. Die Menschen bewegten sich träge, ihre Energie war verbraucht, ihr Geist gebrochen. Einige reagierten nicht einmal auf die drohende Gefahr, vielleicht waren sie zu erschöpft, um noch Angst zu empfinden.
Broken wies Beebot an, weiterzufahren, und der kriechende Wagen glitt über Trümmer und Zerstörung, während er nach den restlichen Mitgliedern seiner Gruppe suchte. Sie erreichten das Westtor, wo eine Gestalt aus der Ferne auf sie zusprintete. Als die Gestalt näher kam, blieb sie direkt vor dem Wagen stehen und versperrte ihm den Weg.

Es war Fokil.
Der Schmiedezwerg stand fest da und sah Broken direkt an. Ohne zu zögern sprang Ivana vom Wagen, rannte zu ihm und umarmte ihn fest.

„Du hast überlebt“, sagte Fokil.

„Herr Fokil, ich bin so froh, dass du auch lebst“, antwortete Ivana.

Broken ging auf den Zwerg zu, der sich zu ihm umdrehte.
„Das hast du gut gemacht, Junge“, sagte Fokil.

„Danke, Sir“, sagte Broken mit einem müden Lächeln und nickte zurück, während die Last der Ereignisse noch schwer auf seinen Schultern lastete.

Nach und nach tauchten weitere bekannte Gesichter auf. Optimus kam als Erster, gefolgt von Elincia, die mit ihrer knisternden blauen Aura, die schwach flackerte, auf sie zugeschwebt kam. Sie war mitgenommen, aber am Leben.
Dann kamen Kingsley, Goldrich, Jovina, Starfall, Charmelyn, Skywarden, Booba und sogar Frostedge. Alle versammelten sich an derselben Stelle. Sie waren verletzt, zerschlagen und erschöpft – aber sie lebten.
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Als die Gruppe zu Atem kam, wandten sich ihre Blicke instinktiv nach oben, wieder angezogen von dem riesigen magischen Kreis über ihnen.
Niemand sagte ein Wort. Zu hören waren nur die entfernten Schreie wild umherlaufender Dämonen, Spieler, die nach ihren Begleitern riefen, und das leise Grollen einstürzender Gebäude. Um sie herum herrschte Chaos.

Und dann …

Der magische Kreis begann sich zu verschieben. Seine Muster leuchteten noch heller und verdrehten und verzerrten sich, als würde etwas Gewaltiges sich seinen Weg bahnen.

Die leuchtenden Linien trennten sich – und spalteten den magischen Kreis absichtlich in zwei Hälften.
Die Hälften zogen sich auseinander und gaben den Blick frei auf etwas, das weitaus furchterregender war, als sich irgendjemand hätte vorstellen können.

Ein riesiges, einzelnes Auge.

Es brannte mit einem Feuer, dessen Blick scheinbar das gesamte Schlachtfeld und die Stadt darunter durchbohrte. Einen Moment lang bewegte sich niemand, niemand sprach. Sie waren vor Angst wie erstarrt, ihre Gedanken waren unfähig, das schiere Grauen dessen zu verarbeiten, was sie sahen.

[In der Gegenwart des Königs, des obersten Herrschers der Hölle, müssen sich alle verneigen.]
Die Meldung erschien, aber ihre Bedeutung ging weit über bloße Worte hinaus. Überall auf dem Schlachtfeld fielen die Dämonen gleichzeitig auf die Knie und verneigten sich vor dem riesigen Auge, als würden sie von einer unsichtbaren Kraft dazu gezwungen.

[Alle Charaktere unter Level 300 erhalten eine Erhöhung ihrer Tragkraft um 90 % ihrer Gesamtkapazität.]

Plötzlich sackten Spieler und NPCs gleichermaßen zu Boden und rangen unter einer unerträglichen Last, die sie nach unten zu ziehen schien.
[Alle unter Level 300 erleiden eine Verringerung ihrer Werte um 30 %.]

[Alle unter Level 300 erleiden Schaden über Zeit: 2 % ihrer Gesundheit pro Sekunde.]

Die Meldungen kamen immer schneller und trafen wie Hammerschläge. Diejenigen, die noch vor wenigen Augenblicken auf den Beinen geblieben waren, fielen nun zu Boden und krallten sich fest, als wollten sie einer unsichtbaren Kraft widerstehen, die sie nach unten drückte.
Verzweifelte Schreie erfüllten die Luft:

„Was … Was ist das? Ich kann mich nicht bewegen!“

„Es ist zu schwer! Ich … Ich kann nicht einmal atmen!“

„Unsere Werte … sind weg! Ich fühle mich so schwach!“

„Wie sollen wir gegen so etwas kämpfen?“

„Ich … Ich kann nicht mehr. Das ist unmöglich!“
„Wir haben den Meteor kaum überlebt, und jetzt das?“

Um sie herum schien die Hoffnung wie Wasser aus einem zerbrochenen Gefäß aus dem Schlachtfeld zu fließen. Die Gesichter waren blass, die Körper zitterten unter der erdrückenden Last. Selbst diejenigen, die noch vor wenigen Augenblicken so entschlossen gewesen waren, zeigten nun Angst und Niederlage.

[Elincia]: „Ist das … König Bael?“
[Freya]: „Nach der Art, wie er sich selbst bezeichnet, ist es höchstwahrscheinlich König Bael, der ranghöchste Dämon. Der Träger des Gluttony Champion.“

[Booba]: „Verdammt, kann es noch schlimmer kommen?“

[Goldrich]: „Da er nur sein Auge zeigt, scheint es, als könne er sich hier nicht vollständig manifestieren. Das ist wahrscheinlich das Maximum, das er erreichen kann.“
[Jovina]: „Was redest du da für einen Quatsch, alter Mann?“

[Freya]: „Ich glaube, der Meteor, den Demian vorhin fallen lassen wollte, war wahrscheinlich Teil eines Rituals. Mit diesem Meteor hat er klar gezeigt, dass er das Königreich Dissidia nicht für sich haben will. Er will es zerstören.“

[Booba]: „Dieser Mistkerl. Ich würde ihm am liebsten selbst das Auge aus der Höhle reißen.“
[Freya]: „Wenn Demian mit dem Meteor die Leute von Dissidia töten wollte, dann könnten sie als Opfer für irgendein Ritual gedacht gewesen sein.“

[Goldrich]: „Das Ritual ist also gescheitert, und jetzt ist König Bael wütend und kann uns nur noch aus der Hölle beobachten? Khi khi khi.“

[Jovina]: „Warum lachst du in einer solchen Situation, alter Mann?“

Das riesige Auge blinzelte langsam.

Auf dem Schlachtfeld herrschte eine unheimliche Stille, die nur durch das leise Knistern der Flammen und das schwere Atmen derjenigen unterbrochen wurde, die sich unter der überwältigenden Last mühsam fortbewegen wollten.
Und dann ertönte eine Stimme.

Tief, hallend und unvorstellbar gewaltig erfüllte sie den Raum, als würde der Himmel selbst sprechen. Aber überraschenderweise war sie ruhig und gemessen.

„Eure Kämpfe, eure Auflehnung … wie erbärmlich klein sie vor mir erscheinen.“

Das Auge verengte sich leicht und sein Blick schweifte über das Schlachtfeld.
„Dieser Ort, dieses Königreich, diese zerbrechliche Wiege flüchtiger Ambitionen – es war von Anfang an zum Untergang verurteilt. Sein Licht, seine Hoffnung, seine Menschen … alles ist nur ein Funke, der darauf wartet, ausgelöscht zu werden.“

Die Stimme wurde kälter.

„Ich zerstöre nicht aus Wut oder Laune. Nein … das ist unvermeidlich. Eure Existenz ist ein Fehler, ein Fleck auf dem großen Plan.
Und deshalb werde ich sie auslöschen, so leicht, wie man eine Kerze ausbläst.“

Ein Feuerfunke blitzte in den Augen auf.

„Schau dich um. Deine Verbündeten, deine Freunde … Spürst du, wie sich Risse bilden? Wie die Bande zerreißen? Ihr kämpft, ihr haltet durch, aber wofür? Um das Unvermeidliche hinauszuzögern? Wie zerbrechlich ihr seid. Wie schwach.“
Der magische Kreis über ihnen begann sich zu verdrehen und zu pulsieren. Der Himmel selbst schien sich weiter zu verdunkeln, verschlungen von dem Schatten der gewaltigen Präsenz vor ihnen.

„Yunatea wird fallen. Eure Trotzigkeit amüsiert mich, aber sie wird nichts am Ausgang ändern. Der Gewicht meines Willens ist absolut, und ihr … seid nichts.“

Das Schlachtfeld bebte unter der Kraft seiner Worte, und Verzweiflung drang tiefer in die Herzen derer, die sie hörten.
[Chase406]: „Der Typ hält hier buchstäblich einen Monolog wie ein Shakespeare-Bösewicht. Jemand muss ihm eine Tomate werfen!“

[bloodthorn]: „‚Ihr seid nichts.‘ Alter, das wissen wir. Musst du uns das wirklich unter die Nase reiben?“

[Shadow_Monarch_48]: „‚Die Welt säubern‘ – cooler Plan, Alter. Können wir erst mal unser Mittagessen fertig essen?“
[Marvin_Delawder]: „Können wir uns alle darauf einigen, dass wir uns morgen NICHT einloggen? Tun wir einfach so, als wäre das nie passiert.“

[b_duty]: „Petition zum Bann von demjenigen, der dachte, ein Auge von der Größe einer Stadt zu beschwören, wäre ein gutes Spieledesign.“

[Baffen]: „Mutig von ihm anzunehmen, dass wir emotional noch nicht aufgegeben haben.“
[bukli_ajrullai]: „Wer sich auch wie ein ‚Fehler‘ im großen Plan fühlt, hebt die Hand. Nur ich?“

[dan_greany]: „Hat er gerade gesagt, er würde uns ‚auslöschen wie eine Kerze‘? Wenigstens drückt er unseren Tod poetisch aus.“
[Claire_D_7176]: „Okay, Teambesprechung – wer hat eine Idee, wie wir das überleben können? Niemand? Cool, cool.“

Das Schlachtfeld war wie erstarrt, nicht nur vor Angst, sondern auch vor der schieren Last der Ungewissheit.

Was machten alle? Warteten sie? Hofften sie, dass dies nur ein Albtraum war? Oder war dies nur ein weiterer übertrieben dramatischer Monolog des vermeintlichen Hauptschurken dieses großen Spiels?
Sicherlich hatte der König – der oberste Herrscher der Hölle – nicht vor, jetzt zu erscheinen, oder? Dafür war es noch zu früh. Das konnte unmöglich das Ende sein.

Das Spiel gab es erst seit drei Jahren! Die Entwickler wollten offensichtlich weiter Geld verdienen, warum sollten sie also so früh den ultimativen Bösewicht ins Spiel bringen?

Warum jetzt?

Warum?!
Verdammt, es gab noch jede Menge Leute, die einfach nur Spaß an diesem Spiel haben wollten. Nicht jeder hatte sich für solche Schlachten angemeldet! Dieser Krieg hatte schon viel zu lange gedauert.

Die Ressourcen der Leute waren erschöpft. Ihre Moral war am Boden. Das Schlachtfeld war nicht voller kampfbereiter Krieger – es war voller Spieler, die still darum bettelten, dass alles endlich vorbei sein möge.

Jemand – irgendjemand – bitte, beendet diesen Krieg!
Das war der überwältigende Gedanke, den die Mehrheit der Spieler und NPCs teilte.

Und dann …

Er erschien.

Eine riesige, nein, eine gigantische Handfläche – ätherisch und vollständig aus Flammen – materialisierte sich in der Luft über ihnen. Ihre schiere Größe war unfassbar und verdunkelte den ohnehin schon trüben Himmel.

Und dann fiel sie herab.
Die Handfläche kam mit einer erschreckenden Geschwindigkeit auf die Erde zu, wie ein Gott, der ein Insekt vom Boden schnippt. Die Luft knisterte vor unerträglicher Hitze, und ihr Gewicht drückte auf die Brust aller und zwang sie in die Knie.

„Verdammt … das ist das Ende.“

„Scheiß drauf, ich bin weg!“

„Was sollen wir tun?! Was können wir tun?“
„Weglaufen? Uns verstecken? Das ist egal! Wir sind erledigt!“

„Jemand … irgendjemand … halt das auf!“

Panik breitete sich aus, aber es war zu spät. Die brennende Handfläche krachte herab, und für einen Moment fühlte es sich an, als würde alles – wirklich alles – zu Ende gehen.

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Der MC ist übermächtig!! Und total kaputt!! Leon war gerade wie jeder andere Spieler auf der Suche nach Beute – bis ihn eine seltene Quest vor die Göttin der Faulheit beförderte. Sie war atemberaubend – ätherisch, strahlend, eine Vision göttlicher Perfektion ... wenn sie nur so aussehen würde, als würde sie sich tatsächlich dafür interessieren. Mit halb geschlossenen Augen gähnte sie leise und murmelte dann: "Mmm ... Ich denke, du wirst reichen." Bumm. Übermächtiger Segen freigeschaltet. Plötzlich rockt Leon die legendäre Schmiedeklasse und schmiedet Waffen, die so absurd mächtig sind, dass sogar die Spieleentwickler ihn misstrauisch beäugen. Seine Werte steigen unaufhörlich. Seine Fähigkeiten sprengen alle Grenzen. Bevor er sich versieht, führt er eine Truppe wahnsinnig starker (und verdächtig attraktiver) Verbündeter an. Oh, und irgendwie hat er versehentlich ein Königreich gegründet. Wie man das eben so macht. Sogar im echten Leben dreht sich alles um ihn – Reichtum, Ruhm und eine alarmierende Anzahl von Leuten, die ihn um Aufträge bitten. Aber während das Chaos immer größer wird, quält ihn eine Frage: Warum fühlt sich dieses "Spiel" ein bisschen zu echt an? ◇◆◇ Discord-Server: tinyurl.com/galanteodiscord ◇◆◇ Zusätzliche Tags: - Harem und Romantik - Kein Yuri, kein NTR! - Schmied - Königreichsaufbau - Vertrag mit Geistwesen - Auswirkungen auf die reale Welt - Reichtum und Ruhm - Sieben Sünden Legendärer gebrochener Spieler – VRMMORPG-Roman ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Fantasy, Action, Romantik, Abenteuer, Komödie, Harem, Slice of Life und Game Genres. Geschrieben vom Autor Galanteo. Lies den Roman "Legendary Broken Player – VRMMORPG" kostenlos online.

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