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Kapitel 860 – Die Zukunft eines Königreichs wird geschmiedet

Kapitel 860 – Die Zukunft eines Königreichs wird geschmiedet

Wann zum Teufel hat er gesagt, dass er sie zur Frau nehmen will?!

Broken fühlte sich, als wäre er direkt in eine Falle getappt, die er nicht kommen gesehen hatte.

Wie konnte dieses Gespräch zu einem Heiratsantrag eskalieren?!

Für einen kurzen Moment versuchte sein Verstand verzweifelt, die Situation zu verarbeiten.

Das war Freyas Schuld.

Und die von Gaia.
Und vielleicht sogar seine eigene, weil er sich so oft in solche Situationen brachte.

Ehrlich gesagt …

Die Idee an sich war nicht ganz schlecht.

Nerisa war wahnsinnig mächtig, atemberaubend elegant und strahlte eine Autorität aus, die nur wenige erreichen konnten.

Aber trotzdem – das war nicht, was er gemeint hatte.

Er verdrängte den Gedanken sofort, bevor er weitergehen konnte.
„Über die Belohnung können wir später reden“, sagte er geschmeidig und versuchte, das Gespräch wieder in die richtige Bahn zu lenken. „Im Moment brauche ich nur deine Hilfe, um das Ei mit Mana zu versorgen.“

Nerisa schwieg einen Moment lang.

Ihr Gesichtsausdruck blieb gelassen, aber in ihren Augen war etwas Unlesbares zu sehen – als würde sie seine Antwort auf eine Weise verarbeiten, die er nicht erwartet hatte.

Dachte sie etwa, er hätte sie gerade abgelehnt?
Gleich nachdem sie ihm im Grunde gerade einen Heiratsantrag gemacht hatte?

Nach einem Moment sprach sie endlich, und ihr Tonfall kehrte zu seiner gewohnten eleganten Gelassenheit zurück.

„Na gut. Wenn das dein Wunsch ist … dann werde ich es tun.“

Dann veränderte sich ihre Stimme leicht und klang etwas intensiver.

„Und ich werde sehr stolz darauf sein, die Geburtshelferin des Heiligen Abyssal-Naga zu sein.“

… Hah.
Das war eine furchtbare Wortwahl.

Broken atmete langsam aus.

Ein Problem nach dem anderen.

Zumindest würde das Ei hoffentlich nach dieser Bitte nichts noch Seltsameres verlangen.

Königin Nerisa blieb gelassen, während sie sprach. „Ich werde dir eine private Kammer einrichten, in der du während der Brutzeit des Eies wohnen kannst. So kann ich den Prozess ohne Schwierigkeiten unterstützen.“

Das war ein vernünftiges Angebot.
Offensichtlich hatte sie verstanden, dass Broken nicht bereit war, das Ei vollständig aus der Hand zu geben. Anstatt weiter darauf zu drängen, präsentierte sie eine Win-Win-Lösung, bei der er das Ei behalten und dennoch ihre Hilfe in Anspruch nehmen konnte.

Kurz darauf wurde er in einen anderen Raum begleitet, nicht weit von der Kammer der Königin entfernt.

Sobald er den Raum betrat, bemerkte er sofort den Unterschied.
Wie ihre Gemächer war auch dieser Raum frei von Wasser, sodass er sich bequem bewegen konnte. Allerdings war er weit weniger extravagant – nicht so prächtig und nicht so reich mit prunkvollen Verzierungen geschmückt.

Dennoch war er riesig.

In einer Ecke stand ein großes Bett, was bedeutete, dass er sich endlich einmal richtig ausruhen konnte.

Ja … das war definitiv eine privilegierte Behandlung.
Königin Nerisa stand in der Nähe des Eingangs und beobachtete ihn mit ihrem üblichen ruhigen Gesichtsausdruck. „Du kannst hier bleiben, bis das Ei schlüpft. Danach werden wir weitere Dinge besprechen.“

Broken nickte und ließ sich lässig auf eines der Sofas in der Mitte des Raumes fallen.

Nerisa tat es ihm gleich und setzte sich ihm gegenüber.

Dann neigte sie leicht den Kopf und fragte: „Soll ich jetzt anfangen?“
Broken atmete langsam aus und lehnte sich zurück. „Ja, ich denke, je früher, desto besser.“

Dennoch –

ein kleiner Gedanke schwirrte ihm im Hinterkopf herum.

Was, wenn sie das Ei an sich nahmen, sobald er es herausholte?

Bevor er seine Bedenken äußern konnte, sprach Königin Nerisa plötzlich wieder.
„Ich setze meinen Ruf als Königin aufs Spiel“, sagte sie sanft, als hätte sie seine Gedanken gelesen.

Ihr durchdringender Blick fixierte ihn. „Ich werde nichts nehmen, was mir nicht rechtmäßig zusteht.“

Broken atmete leise aus.
Nun ja … das war überzeugend genug.

„Na gut.“ Er griff in sein Inventar. „Versuchen wir es.“

Broken holte das Ei vorsichtig hervor, dessen sanftes blaues Leuchten den Raum in ein schwaches Licht tauchte, als er es in seinen Händen hielt.

In dem Moment, als es erschien, bemerkte er sofort die Veränderung in Königin Nerisas Gesichtsausdruck.

Ihr sonst so ruhiger, undurchschaubarer Blick veränderte sich – nur geringfügig, aber genug, dass er es bemerken konnte.
Zum ersten Mal war da etwas, das wie … Ehrfurcht aussah.

Sie beugte sich leicht vor und betrachtete das Ei mit stiller Bewunderung.

Dann stand sie wortlos auf.

Broken hob leicht die Augenbrauen. Was hatte sie vor?

Bevor er fragen konnte, setzte sie sich plötzlich neben ihn.

Dabei streifte ihre Schulter leicht seine.

Broken blieb still stehen, aber im Hinterkopf dachte er:

Verdammt. Das war knapp.

„Darf ich?“, fragte sie mit sanfter, ruhiger Stimme.

Ah – sie wollte ihm also ihre Mana übertragen, während er noch das Ei hielt.

Er nickte leicht und hielt seinen Gesichtsausdruck neutral. „Mach nur.“
Königin Nerisa legte sanft beide Hände auf das Ei, wobei ihre Finger seine kaum berührten.

Sofort strömte Mana hervor, sichtbar als weiche, leuchtende Energie, die in die Oberfläche des Eies eindrang.

Und einfach so –

reagierte das Ei.

Ein schwacher Energieimpuls breitete sich aus und reagierte mit deutlicher Begeisterung, als es das Mana aufnahm.

Natürlich.
Dieses verdammte Ei war immer so anspruchsvoll.

Eine Benachrichtigung blinkte vor Broken auf.

[Die Affinität zu Königin Nerisa ist auf 18 % gestiegen.]…

Moment mal.

Schon?

Das ging schnell.

Der Vorgang dauerte einige Momente, viel länger als damals, als Broken es selbst gemacht hatte.

Und in der schweren Stille der Kammer konnte er ihr leises Atmen hören, langsam und gleichmäßig, während sie sich konzentrierte.
Ehrlich gesagt?

Das wurde langsam etwas unangenehm.

Als das Ei endlich aufhörte, Mana zu absorbieren, zog Königin Nerisa langsam ihre Hände zurück.

Sie saß einen Moment lang still da, den Blick auf das Ei gerichtet, bevor sie schließlich sprach – ihre Stimme war leiser als zuvor.

„Aus diesem Ei wird etwas wirklich Mächtiges schlüpfen.“

Sie klang, als würde sie mit sich selbst sprechen – fast so, als würde sie sich an ein Kind wenden.
Broken warf einen Blick auf das Ei in seinen Händen und atmete leise aus.

„Ja …“, murmelte er nur.

Denn ganz ehrlich? Selbst er war sich nicht ganz sicher, was daraus werden würde.

Nach einem Moment erhob sich Königin Nerisa anmutig von ihrem Platz und kehrte zu ihrer ursprünglichen Position gegenüber von Broken zurück.

Broken nahm das als Zeichen und verstaute das Ei ohne zu zögern wieder in seinem Inventar.

Was nun?
Es gab noch etwas, das er fragen musste.

Er beugte sich leicht vor. „Weißt du von der Existenz der Spieler in dieser Welt?“

Nerisas Blick blieb unverwandt. „Du bist der erste Spieler, dem ich persönlich begegnet bin“, gab sie zu. „Aber ja, ich weiß von eurer Existenz.“

Broken nickte leicht.

Das überraschte ihn nicht sonderlich.
Dieser Ort war seit wer weiß wie langer Zeit von der Außenwelt abgeschnitten, aber jemand, der so mächtig war wie sie, konnte unmöglich nichts von den Veränderungen in der Welt wissen.

„Kannst du dann die Beschränkung aufheben, die mich daran hindert, hier meine Teleportationsfähigkeiten einzusetzen?“

Nerisa zögerte nicht einmal. „Sehr gerne.“

Einfach so?

Broken blinzelte.

Nun ja … das ging schnell.
Einen Moment später überprüfte er seine Halskette.

Alles klar. Das ist eine Erleichterung.

Zumindest hatte er jetzt eine garantierte Fluchtmöglichkeit, falls die Lage sich verschlechtern sollte.

Gerade als er diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, klopfte es leise an der Tür.

Nerisa warf einen Blick zur Tür und gab einen einfachen Befehl. „Herein.“

Broken drehte sich um –

Die Türen öffneten sich und gaben den Blick auf zwei Meerjungfrauen frei.
Eine von ihnen trat vor und hielt etwas in einem zylindrischen Glasbehälter. Darin befand sich ein kleiner, zarter Baum, dessen Blätter einen schwachen, schimmernden Schein ausstrahlten….

Was war das?

Nerisa wandte ihren Blick wieder ihm zu, ihre Miene war gelassen. „Würdest du dieses kleine Geschenk von uns annehmen?“

Ein Geschenk?

Sein Blick huschte zu dem leuchtenden Baum.

Was für ein Baum war das?

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Der MC ist übermächtig!! Und total kaputt!! Leon war gerade wie jeder andere Spieler auf der Suche nach Beute – bis ihn eine seltene Quest vor die Göttin der Faulheit beförderte. Sie war atemberaubend – ätherisch, strahlend, eine Vision göttlicher Perfektion ... wenn sie nur so aussehen würde, als würde sie sich tatsächlich dafür interessieren. Mit halb geschlossenen Augen gähnte sie leise und murmelte dann: "Mmm ... Ich denke, du wirst reichen." Bumm. Übermächtiger Segen freigeschaltet. Plötzlich rockt Leon die legendäre Schmiedeklasse und schmiedet Waffen, die so absurd mächtig sind, dass sogar die Spieleentwickler ihn misstrauisch beäugen. Seine Werte steigen unaufhörlich. Seine Fähigkeiten sprengen alle Grenzen. Bevor er sich versieht, führt er eine Truppe wahnsinnig starker (und verdächtig attraktiver) Verbündeter an. Oh, und irgendwie hat er versehentlich ein Königreich gegründet. Wie man das eben so macht. Sogar im echten Leben dreht sich alles um ihn – Reichtum, Ruhm und eine alarmierende Anzahl von Leuten, die ihn um Aufträge bitten. Aber während das Chaos immer größer wird, quält ihn eine Frage: Warum fühlt sich dieses "Spiel" ein bisschen zu echt an? ◇◆◇ Discord-Server: tinyurl.com/galanteodiscord ◇◆◇ Zusätzliche Tags: - Harem und Romantik - Kein Yuri, kein NTR! - Schmied - Königreichsaufbau - Vertrag mit Geistwesen - Auswirkungen auf die reale Welt - Reichtum und Ruhm - Sieben Sünden Legendärer gebrochener Spieler – VRMMORPG-Roman ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Fantasy, Action, Romantik, Abenteuer, Komödie, Harem, Slice of Life und Game Genres. Geschrieben vom Autor Galanteo. Lies den Roman "Legendary Broken Player – VRMMORPG" kostenlos online.

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