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Nephi schaute sich fröhlich die Welt draußen an, während ich die Systemmeldungen checkte, die ich eine Weile ignoriert hatte…
[Du hast den [Riesenmechanischen Wächter (Stufe ?: Rang ?)] x4 besiegt.]
[Deine Gruppe hat den [Riesenmechanischen Wächter: Spinne (Stufe ?: Rang ?)] x1 besiegt.]
[Deine verdienten EXP wurden durch deine Fähigkeiten vervielfacht.]
[Du hast 1400000 EXP erhalten]
[Deine Vertrauten haben eine große Menge EXP erhalten!]
[Naturia] Level ist von Level 14 auf Level 22 gestiegen!]
[Ignatius] Level ist von Level 14 auf Level 22 gestiegen!]
[Furoh] Level ist von Level 14 auf Level 22 gestiegen!]
[Beelzebub] und [Curse] haben EXP gesammelt]
[Die gesammelte EXP wird verteilt, sobald sich die Charaktere weiterentwickeln.]
Wow, über eine Million EXP von diesen kleinen Kerlchen? Das ist wirklich eine überraschende Entdeckung. Aber vorerst sollte ich mich einfach darüber freuen. Es fühlt sich zwar komisch an, dass ich ihre tatsächlichen Stufen nicht kenne, aber vielleicht ist das auch besser so.
So hab ich jetzt, wo alles vorbei ist, nicht mehr so viel Angst, wie ich damals hätte haben sollen.
Nephi hat die Spinne ohne mit der Wimper zu zucken vernichtet, aber danach scheint ihr die Energie ausgegangen zu sein. Aus irgendeinem Grund kann sie keine eigene Energie erzeugen. Hat sie deshalb gesagt, sie sei eine Waffe? Die Götter haben sie zu einer Waffe gemacht … zu etwas, das Treibstoff braucht, nehme ich an.
Ich denke, wir passen gut zusammen, solange ich hier bin, kann ich sie mit Mana und Energie versorgen, damit sie ihre Magie einsetzen kann … oder was auch immer für Kräfte sie damals hatte. Ja, das ist ziemlich cool.
Jetzt sollten wir zurück in die Stadt gehen.
„Ah, die junge Dame Sylph ist zurück! Öffnet die Tore!“
Eustace und die Wachen öffneten die Tore und begrüßten uns mit besorgten Gesichtern.
„Junge Dame, du bist viel zu spät gekommen! Es wird schon bald Nacht!“, sagte der große, muskulöse Elf.
„Ich weiß, tut mir leid“, entschuldigte ich mich. „Wir sind müde, also gehen wir jetzt nach Hause …“
„S-Sicher … Gute Nacht“, seufzte er.
Bevor wir uns jedoch unbemerkt davonschleichen konnten, hielt er uns plötzlich auf.
„Moment mal, wer ist sie?“, fragte er. „Ich kann mich nicht an ein Mädchen mit zwei Haarfarben erinnern, das ich schon mal gesehen habe. Kommt sie aus einem anderen Dorf oder so? Woher kommt sie? Sie sieht aus wie ein Mensch, aber ich habe noch nie einen Menschen mit zwei Augenfarben und zwei Haarfarben gesehen …“
Eustace, du verdammter alter Mann, kannst du nicht mal die Klappe halten?!
„Ich bin Nephi“, sagte Nephi. „Ich bin Sylphys Freundin.“
„Sylphys Freundin … woher?“ fragte Eustace. „Ich habe dich noch nie gesehen.“
„Aus dem …“
Ich hielt ihr schnell den Mund zu.
„Aus dem Ru… Rustic Village! Das ist ein paar Dutzend Kilometer von hier entfernt, ganz weit weg, versteckt im Wald … Es leben dort nur wenige Menschen mit seltsamen Haarfarben.“ Ich lachte. „Wir kennen sie schon eine Weile, seit wir zusammen sind, aber wir haben sie noch nie hierher eingeladen. Deshalb wollte ich sie bei uns übernachten lassen, damit sie mehr über die Zivilisation erfahren kann.“
„…“ Eustace kniff die Augen zusammen. Er versuchte, uns zu durchschauen. „Na gut … Sei vorsichtig, wenn du Fremde in unsere Stadt mitbringst, junge Dame. Manchmal versuchen Banditen, sich einzuschleichen.“
„Äh, ja, tut mir leid.“ Ich ging schnell mit Nephi und den anderen weg.
„Das war knapp“, seufzte Celeste.
„Sehr, sehr knapp sogar!“, nickte Aquarina.
„Was ist denn so schlimm daran, ihm die Wahrheit über sie zu sagen?“, fragte Mist ratlos.
„Das ist viel zu gefährlich, einfach zu riskant! Tu das bloß nicht, Mist. Versprich es mir“, sagte ich zu ihr.
„O-Okay, ich verspreche es …“, nickte Mist etwas verwirrt.
„Okay, okay, jetzt können wir uns alle entspannen. Was machen wir jetzt?“, fragte Celeste. „Wir sollten uns schnell fertig machen, um deinen Eltern alles zu erklären. Da sie Superhelden sind, werden sie leicht merken, dass sie eine Spinnerin ist.“
„Spinnerin…?“, wunderte sich Nephi.
„Hey! Sag so etwas nicht zu dem Mädchen!“, schnippte ich Celeste an den Kopf.
„Was ist eine Spinnerin?“, fragte Nephi unschuldig.
„Nun, das ist jemand, der … seltsam ist“, sagte ich seufzend. „Du bist für uns ein bisschen seltsam, aber daran ist nichts auszusetzen, wir kennen uns ja.“
„Verstehe …“, nickte Nephi fröhlich.
„Außerdem muss ich noch das Elixier für Saphaley herstellen. Wenn wir das heute schaffen, bekomme ich ein paar coole Questbelohnungen …“, sagte ich und stellte mir schon vor, welche Gegenstände ich bekommen würde.
„Questbelohnungen? Brauchst du das Geld, das Saphaley uns anbietet, überhaupt?“, seufzte Zack.
„Ich würde es dir gerne abnehmen, wenn du es nicht willst!“, sagte Celeste schamlos.
„Nein! Das Geld gehört mir!“, sagte ich wütend. „… Eigentlich müssen wir es unter allen aufteilen, weil ihr alle auf eure Weise geholfen habt. Ähem.“
„Ja, ich schätze schon“, sagte Zack.
„Ooh! Geld? Ich habe nicht viel Geld … Mary gibt uns allen eine Goldmünze als Monatsgehalt, die ich immer zu schnell ausgebe …“, seufzte Mist.
„Oh, wofür gibst du es denn aus?“, fragte ich neugierig.
„Für Kuchen … und Obst … und Fleisch! Und Brot … dieses Brot mit Cremefüllung …“, sagte Mist und begann zu sabbern.
„Moment mal, du sparst ja gar nichts, du gibst alles für Snacks aus!“, schimpfte Zack mit Mist.
„Fweehh … Was ist denn los?“, weinte Mist.
„Du musst mehr an deine Zukunft denken, Mist. Ich spare auch Geld für die Zukunft. Das hat mir meine Mutter beigebracht“, sagte Zack.
Ich schätze, Ninhursag hat ihn gut erzogen.
„Zukunft …“, seufzte Mist. „Ich weiß nicht, was ich dann machen werde …“
„Ich … ich schätze schon“, seufzte Zack und streichelte ihr über den Kopf. „Aber wenn du bei uns bleiben willst, brauchst du am Ende etwas Kapital, oder?“
„Hm … Ahh! Aber ich kann deine Frau werden und dann bezahlst du alles für mich, Zack!“, sagte Mist mit einem süßen Lächeln.
Zack wurde ein bisschen rot.
„Das … habe ich nicht so gemeint!“, sagte er ganz aufgeregt.
„Uwaah! Ich kann nicht glauben, dass ich das gesagt habe …“, sagte Mist ganz aufgeregt.
„Eh? Hast du es endlich gemerkt?“, seufzte Zack.
„Moment mal, wenn ich das gesagt habe, bedeutet das dann, dass wir Kinder bekommen werden? Ahh … süße kleine Zacks und Mists …“, begann Mist plötzlich, sich eine ganze Familie mit Zack vorzustellen.
„Kannst du bitte aufhören, solche seltsamen Gedanken zu haben?“, fragte Zack, der vor Verlegenheit fast platzte.
Die beiden sind so süß zusammen …
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