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Kochmagie, eine neue Art von Magie, die uns vorgestellt wurde. Dieses neue Konzept scheint sich darum zu drehen, dass man Essen isst, das denjenigen, der es isst, besser macht.
Diese Magie scheint mir total neu zu sein, wahrscheinlich ist sie viel zu fortgeschritten, als dass meine Mutter sie mir beibringen könnte. Sie wird „Hohe Magie“ oder „Verbundmagie“ genannt und nutzt verschiedene Elementarzauber, um noch kompliziertere Zauber mit noch spezielleren und einzigartigeren Effekten zu erschaffen.
Kochmagie besteht wahrscheinlich aus Lebensmagie und etwas anderem … vielleicht Feuermagie? Das könnte eine gute Kombination sein, und ich bin in beiden besonders gut! Aber wenn es wirklich Hochmagie ist, verwendet sie wahrscheinlich viel mehr Elemente als diese beiden Grundelemente.
Kochmagie wurde für verschiedene Dinge verwendet, aber im Grunde schien es die Fähigkeit zu sein, gekochten Speisen besondere Effekte zu verleihen oder „das Potenzial der Zutaten hervorzuheben“. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ein Koch sie erfunden hat, weil er mit seinem Essen unzufrieden war, aber vielleicht steckt doch etwas Tiefgründigeres dahinter, oder?
Ich hab das Gefühl, dass ich die Lehren meiner Mutter hintergehen würde, wenn ich versuchen würde, das vor dem Unterricht zu lernen, aber ich bin einfach zu neugierig, und ehrlich gesagt finde ich es ziemlich langweilig, jeden Tag Zaubersprüche zu lernen. Die meisten Zaubersprüche sind zwar interessant, aber ich wünschte, sie würde näher auf die coolen und interessanten Dinge eingehen. Aber sie geht mit mir immer noch die „Grundlagen der Magie für kleine Kinder“ durch, sodass ich noch nicht zu den spannenden Dingen wie der Hohen Magie komme.
„Welche Elemente werden in der Kochmagie verwendet?“, fragte ich mich.
„Nun, hauptsächlich Leben, Feuer, Wasser, Wind, Donner und Erde“, sagte Nepheline, während sie die Arme verschränkte und Ninhursag langsam mit dem Eintopf begann.
„Das sind aber viele Elemente!“, sagte ich.
Es werden buchstäblich alle Grundelemente zusammen verwendet?! Ich habe noch nichts über Donner und Wasser gelernt, mit Leben komme ich einigermaßen zurecht, Feuer ist meine Spezialität und Wind und Erde sind auch noch sehr schwach …
Naturmagie kann mir helfen, Lebens- und Erdmagie leicht zu lernen, aber die Sache ist die, dass mir Lebensmagie hauptsächlich von meiner Mutter beigebracht wurde, weil sie möchte, dass ich mich zuerst auf Heilung spezialisiere. Ich kann es ihr nicht übel nehmen, sie ist auch Heilerin, also ist das das Beste, was sie mir beibringen kann …
Sie sieht uns drei wahrscheinlich als Team und denkt, dass eine Heilerin fehlt, also hat sie beschlossen, mich als Heilerin hinzuzunehmen und mir viele Lebenszauber beizubringen.
Jedenfalls werde ich in nächster Zeit auf keinen Fall Kochmagie lernen, dafür braucht man viel zu viele Elemente, und ich habe noch nicht einmal mit einem einzigen davon Fortschritte gemacht, geschweige denn das mittlere Niveau erreicht.
Ich glaube, nicht mal Feuermagie ist fortgeschritten … Ich bin echt erbärmlich.
„Ja, dafür braucht man viele Elemente, das ist nichts für kleine Kinder, es ist eine komplizierte Magie, die vielleicht nicht viele leicht beherrschen. Trotz des einfachen Namens …“, sagte Nepheline.
„Verstehe, na ja, ich wünschte, ich könnte es lernen …“, seufzte ich.
„Nun, du hast einen Elementar-Kreis, also ist es möglich, dass du es lernen kannst, wenn du genug Zaubersprüche aus den anderen Magien lernst, meine Tochter“, sagte meine Mutter, als sie im Zelt auftauchte und sich auf einen Holzstuhl setzte.
„Oh, Mutter…“, sagte ich.
„Ja, ich bin hier. Ich bin hergekommen, weil Nepheline gerade hierher gestürmt ist, als wir uns unterhalten haben. Ernsthaft, Mädchen, warum bist du einfach weggerannt?“, seufzte meine Mutter.
„Ninhursag hat mich gerufen … irgendwas, ich weiß es nicht mehr …“, sagte Nepheline und rieb sich das Kinn.
„Seufz … Du bist so eine Trottelin“, sagte meine Mutter.
„Trottel?! … Na ja, schon.“ Sagte Nepheline.
Ich schätze, die Hierarchie war hier ziemlich klar: Meine Mutter, die älteste Elfe hier, kann jeden als Trottel bezeichnen, sogar eine Heldin, die die Welt gerettet hat.
„Fertig … Es war gut und … Ja, es wirkt, das Essen … Es hat mich wirklich mit Energie gefüllt. Sogar die Schmerzen sind weg, hast du etwas Drogen reingetan?“, fragte Ninhursag.
„Drogen?! Nein, habe ich nicht. Ich habe es nur zubereitet, damit das Essen nach dem Verzehr den Körper entspannt“, sagte Nepheline.
„Ja, warum sollten wir Drogen hinzufügen? Wir haben das auch den Kindern gegeben, du bist manchmal wirklich eine dumme wilde Frau … Im Ernst“, seufzte meine Mutter.
„Hahaha, so hart wie immer“, sagte Ninhursag.
„Mama! Sei nicht so unhöflich zu den Leuten…“, sagte ich.
Meine Mutter merkte, dass sie etwas zu weit von ihrer üblichen würdevollen Art abgewichen war, weil sie sich unter Freunden zu sehr entspannt hatte und wahrscheinlich ihre eigentliche und gewohnte Art als Freundin hatte spielen lassen. Sie bemerkte dies und versuchte sich zu entschuldigen.
„Entschuldige… Ich habe das nicht so gemeint… Wir scherzen oft miteinander. Das machen Erwachsene so, Liebes…“, sagte meine Mutter.
„Das sind aber ziemlich unhöfliche Witze!“, sagte ich.
„Ja, schon … Aber sie weint ja nicht oder so, oder? Es geht ihr doch gut! Schau sie dir an, sie strahlt wie immer“, sagte meine Mutter und zeigte auf Ninhursag und Nepheline.
„Das ist mir egal“, sagte Nepheline.
„Da ich mich daran erinnere, wie sie andere behandelt hat, würdest du sterben, wenn du wüsstest, wie sie deinen Vater behandelt hat…“, sagte Ninhursag.
Meine Mutter errötete leicht, als sie versuchte, Ninhursag zu unterbrechen.
„Hör auf! Sag kein Wort mehr!“, sagte meine Mutter.
„Hahaha! Ich erinnere mich daran! Sie war immer super unhöflich.
Armer Allan, manchmal war er ziemlich niedergeschlagen. Sie war eine strenge Lehrerin, aber sie hatte auch eine scharfe Zunge … Sie nannte ihn „talentlosen Idioten“ und manchmal „Muskelprotz, der nur mit seinem Mund denkt“, und wie könnte ich vergessen, wie sie ihn einmal „hirnloser Affe“ genannt hat! Hahahaha!“, lachte Nepheline.
„Eeeeh?! Wie kannst du Papa so nennen, Mama?“, fragte ich.
„Das war früher! Vor Jahren … Ich habe aufgehört, meinen lieben Mann so zu nennen, Nepheline! Hör auf zu lachen!“, brüllte meine Mutter.
„Ja, jetzt ist sie ganz verliebt in Allan, es ist echt witzig, wie er sie gezähmt hat …“, lachte Nepheline.
„Das ist … Hör schon auf …“, seufzte meine Mutter und verschränkte die Arme.
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