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Der Grundriss des dritten Stockwerks war nicht so, wie wir erwartet hatten, es war ein kleines Labyrinth. Überall gab es viele Wände, die zu verschiedenen Fluren führten. Die Fläche war zwar genauso groß wie in den anderen Stockwerken, also nicht besonders groß, aber trotzdem schien es verwirrend zu werden.
„Oh, ein Labyrinth-Stockwerk, die sind einfach, solange man weiß, wie man den Weg nach unten findet. Normalerweise warten hier an jeder Ecke Monster auf euch, seid auf der Hut, Kinder“, sagte mein Vater.
Vater gab uns einen kleinen Tipp, bevor er sich zurückzog und uns einfach dabei zusah, wie wir versuchten, eine Lösung für den Grundriss dieses Dungeons zu finden. Ein Labyrinth war sicherlich keine leichte Aufgabe. Wenn man die Wände von Dungeons zerstören könnte, würde ich sie ehrlich gesagt einfach durchbrechen, um ans Ende zu gelangen, aber ich hatte von meinem Vater gehört, dass Dungeonwände nicht so einfach zu zerstören sind.
Sie sind ungewöhnlich hart und wir müssten erst lernen, „wie man eine Dimension durchschneidet“, um überhaupt versuchen zu können, sie zu durchbrechen.
Ich schätze, er würde dieses Problem auf diese Weise ganz leicht lösen, aber wir? Nun ja, nicht so sehr. Wir müssen unseren eigenen Weg aus diesem Ort finden, was ehrlich gesagt etwas mühsam ist, aber ich bin auch ziemlich aufgeregt. Es ist eine seltsame Mischung aus Gefühlen, denke ich.
„Das ist etwas verwirrend, aber wir sollten erst mal loslaufen und sehen, was wir finden. Vielleicht gibt es ja irgendwelche Hinweise“, sagte Aquarina.
„Du hast wohl recht, hier rumzusitzen und nachzudenken bringt uns nicht weiter“, sagte Zack.
„Dann lass uns gehen“, nickte ich.
Wir gingen weiter und sahen uns um. Wir gingen geradeaus auf einen Gang vor uns zu, bis wir eine Wand erreichten, bogen nach links ab und … eine Sackgasse.
„Ah, eine Sackgasse, na gut, gehen wir zurück zum vorherigen Bereich“, sagte ich.
„Ja“, sagte Aquarina.
„Wir schaffen das schon“, antwortete Zack.
Wir gingen zurück zum vorherigen Bereich und bogen nach rechts ab. Plötzlich bewegten wir uns fast im Zickzack, bis wir plötzlich einen größeren Raum sahen. Es war auch eine Sackgasse, aber dieser Raum war nicht nur zur Dekoration da.
„Was ist das?“, fragte Zack.
„Ohhh! Eine Truhe!“, sagte Aquarina glücklich.
„Moment mal, eine Truhe?“, fragte ich überrascht.
Das Ding, das weit weg von uns stand und das ich erst spät bemerkte, weil ich woanders hingeschaut hatte, war eine große braune Holzkiste, die genau in der Mitte des Raumes stand.
Aquarina rannte auf die Kiste zu und versuchte, sie zu öffnen.
„Warte, Aquarina, ist das nicht ein bisschen zu offensichtlich?“, fragte ich sie, aber sie kam schon zu nah ran.
„Warte, was ist das?“, fragte Zack.
„GRAAWR!“
Plötzlich öffnete sich die riesige Truhe und eine gewaltige Masse gezackter Zähne sowie gigantische Tentakel kamen zum Vorschein! War das ein Mimik-Monster? Es sah anders aus als Furoh, also war es kein Mimik-Dämon!
„GUUU!“
Pyuku reagierte schneller als Aquarina und schlang sich schnell um sie, zog sie weg, indem er seine schleimigen Tentakel ausstreckte und sie links neben der Wand festhielt.
CHOMP!
Die mächtigen Kiefer des Mimics hätten Aquarina fast erwischt, aber dank Pyukus schneller Reaktion konnte sie entkommen. Mein Vater beobachtete alles ganz ruhig! Hey, was wäre, wenn Aquarina gefressen worden wäre?!
„Kommt schon, Kinder, fallt nicht auf so offensichtliche Tricks herein. Aquarina, lerne, etwas aufmerksamer zu sein“, sagte mein Vater. „Alles in einem Verlies ist verdächtig! Lasst niemals eure Wachsamkeit nach, NIEMALS!“
„Okay, ich verstehe! Es tut mir leid …! Uwah!“ Aquarina verlor das Gleichgewicht, als der riesige Mimic auf sie zustürmte. Er war schneller und wilder als Furoh selbst. Dieses Ding konnten wir nicht einfach mit einem einzigen Angriff besiegen. Und es schien, als wäre seine Brust von einer harten Schale bedeckt.
KNALL!
Die Kreatur bewegte ihre riesige tentakelartige Zunge, während sie über den Boden sprang, wild hungrig nach Aquarina.
„Elektroschock!“, brüllte Zack und handelte schnell, als ein Blitz die Mimic hart traf!
SPAARK!
Die Kreatur blieb jedoch fast unversehrt, sah Zack an und begann, ihn zu verfolgen.
„Verdammt!“
Während die Mimic Zack verfolgte, beschloss ich zu handeln.
Einfache Magie würde seine Hülle wahrscheinlich nicht durchdringen können, also sammelte ich schnell die Flammen von Ignatius und verstärkte meine Bewegungen mit verschiedenen Zaubersprüchen wie „Stoffwechselbeschleunigung“ und „Geschwindigkeitssteigerung“ sowie dem Wind-Zauber der Stufe 2 „Wirbelwind“. Dann flog ich direkt auf den Mimic zu, streckte meinen Arm über seinen harten Kopf und entfesselte einen explosiven Flammenschlag, der plötzlich die Form eines wütenden, lodernden Drachen annahm.
SLAAASH!
BOOM!!!
„GRYYYY…!“
Die gewaltige Flammenexplosion verschlang den Mimic, der schnell seine Schale schloss, um sich vor den Flammen zu schützen, die sein weiches Fleisch verbrennen konnten. Die monströse Kreatur begann plötzlich, sich über den Boden zu wälzen, um uns umzuwerfen und dann zu fressen. Dieses Ding war definitiv kein kleiner Mob!
Könnte das Ding Tier 3 oder 4 sein? Das würde es zu einem Monster der Klasse D machen!
CLAASH!
Plötzlich rammte es mich von hinten, während ich nach einer Lücke suchte. Ich hatte mich abgelenkt, weil ich Aquarina angesehen und darüber nachgedacht hatte, ihr zu helfen. Die Bestie rammte mich nicht nur mit voller Wucht, während sie sich rollte, sondern öffnete auch sofort ihr Maul und versuchte, mich zu verschlingen, sobald sie mich getroffen hatte.
„GRAAAHH…!“
Aber genau das hatte ich gewollt!
„Ember, Ember, Ember…!“
Ich sammelte Flammen durch Ember und bedeckte meine freie Hand mit Flammen, schleuderte schnell eine Explosion aus loderndem Feuer in das offene Maul des Monsters und rollte mich schnell nach links.
CLASH!
„GRAAKKHHH…!“
Die Kreatur prallte gegen die Wand direkt vor sich, während sie von innen brannte. Der Mimic versuchte dann, mich wieder zu verfolgen. Die Flammen, die ich in seinen Mund geworfen hatte, hatten ihn noch nicht getötet!
„Donnernde Axt!“
Doch Zack handelte und kanalisierte Donner und Wind in seine Axt, sodass in dem Moment, als er seine Waffe schwang, eine mächtige Explosion aus Blitzen und Winden in Form eines kleinen Sturms auf das Monster losging.
BOOM!
Die explosive Kombination aus Wind und Blitzen hielt die Bestie nur für kurze Zeit in Schach, da ihre Hülle kaum Verletzungen aufwies. Doch nach Zacks Angriff tauchte Aquarina hinter dem Monster auf, während Leviathan Jr. plötzlich eine eisige Aura um sie herum entfesselte!
„Eisiger Sturm!“
FLUOOSH!
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