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Kapitel 847 – Vallrick stimmt für „RUN“

Kapitel 847 – Vallrick stimmt für "RUN"

Die Skelettgestalten kamen immer mehr.

Nicht nur ein paar – Dutzende. Vielleicht sogar Hunderte.

Sie standen nicht einfach nur da, sondern marschierten langsam, aber unerbittlich durch die Lichtung. Ihre Knochen waren nicht ganz fest – jede Gestalt schimmerte gespenstisch durchscheinend, als befänden sie sich zwischen dieser Welt und der nächsten. Ihre hohlen Augenhöhlen, riesig und leer, schienen viel zu bewusst für etwas, das längst tot sein sollte.
Und sie gingen direkt durch sie hindurch.

Im wahrsten Sinne des Wortes.

Die geisterhaften Kreaturen durchdrangen ihre Körper, während sie sich bewegten, und das Gefühl versetzte jeden, den sie berührten, in eine unerträgliche, eisige Kälte. Es war keine normale Kälte – es war eine tiefe, die Seele erstarrende Kälte, die ihnen das Gefühl gab, als würde ihnen die Lebenskraft entzogen.

Mizukis leise, scharfe Stimme durchbrach den Schrecken.
„Bewegt euch nicht. Macht nichts.“

Niemand widersprach.

Niemand atmete auch nur besonders laut.

Sie waren total in der Unterzahl. Wenn das ein Event, ein Mechanismus oder eine Art geskriptete Begegnung war – sie hatten keine Ahnung, wie sie damit umgehen sollten.

Aber das Schlimmste daran?

Von Zeit zu Zeit

blieb einer von ihnen stehen.
Ein skelettartiger Kopf drehte sich – seine hohlen Augenhöhlen fixierten jemanden in der Gruppe. Als wäre er neugierig. Als würde er versuchen herauszufinden, warum mitten in ihrem stillen Marsch Lebewesen standen.

SexyBloom krallte sich so fest an Broken’s Arm, dass er fast kein Gefühl mehr darin hatte. Ihr ganzer Körper zitterte. „Ich kann nicht – ich kann nicht –“
„Shh“, flüsterte Broken und neigte kaum den Kopf.

„WARUM sind das so viele?“, zischte Vallrick leise.

„ICH WEISS ES NICHT, VALLRICK, WARUM FRAGST DU SIE NICHT SELBST?“, flüsterte SexyGrill und versuchte verzweifelt, ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen.

„Sehen sie uns überhaupt?“, flüsterte einer der Sexy Killers in purer Panik.
„Einige von ihnen“, flüsterte Mizuki.

Das löste eine weitere Welle der Angst in der Gruppe aus.

Denn wenn einige von ihnen sie sahen – was würde dann passieren?

Und dann –

Eine der Kreaturen blieb direkt vor Broken stehen.

Ihr Kopf neigte sich langsam, als würde sie ihn mustern.
Die leeren Augenhöhlen seines Schädels schienen ihn direkt anzustarren – als würde es suchen, sich fragen, versuchen zu verstehen, was er auf ihrem Weg tat.

Die Luft wurde noch kälter.

Und dann –

bewegte sich die Kreatur wieder, trat einen Schritt vor und setzte ihren Marsch fort.

Aber keiner von ihnen wagte zu glauben, dass sie schon in Sicherheit waren.

Denn diese Armee von Geistern hielt nicht an.

Und es kamen noch Hunderte weitere.
Es war nicht das erste Mal, dass Broken solche Kreaturen sah.

Galactron, der Nekromant, hatte schon mal ähnliche Wesen beschworen – eine Armee von Skelettkriegern, die für den Kampf geschaffen worden waren. Aber diese hier?

Diese waren anders.

Sie waren keine Soldaten. Sie waren nicht zum Kämpfen erzogen worden.

Sie waren gefangen.

Verlorene Seelen, Überreste von etwas aus der Vergangenheit.
Und das bedeutete etwas Entscheidendes – diese Insel war doch nicht unberührt.

Hier waren schon einmal Menschen gewesen.

Oder zumindest etwas.

Aber waren sie wirklich Menschen? Das war die eigentliche Frage.
Alles, was übrig war, waren Knochen und Fetzen verrotteter Kleidung – einige in den Überresten von Rüstungen, andere in zerfetzten Stoffen, die darauf hindeuteten, dass sie einst ein normales Leben geführt hatten. Es gab große und kleine Figuren – sogar Skelette in der Größe von Kindern.

Hier hatte einmal eine Zivilisation existiert. Aber jetzt waren nur noch Geister übrig.
Und während die meisten Broken und seine Gruppe ignorierten, schienen einige … interessiert zu sein.

Ein paar hatten ihr Tempo verlangsamt. Andere drehten ganz leicht den Kopf, als hätten sie sie bemerkt, aber nicht wussten, was sie tun sollten.

Das Team stand wie angewurzelt da.

SexyGrill sah trotz der überwältigenden Unheimlichkeit eher neugierig als ängstlich aus.
SexyBloom klebte an Broken und konnte ein ängstliches Wimmern kaum unterdrücken. Vallrick umklammerte seinen Dolch so fest, als würde er gegen seinen Instinkt ankämpfen, wegzulaufen. Ein paar der Sexy Killers sahen aus, als würden sie gleich ohnmächtig werden.

Broken hingegen war eher fasziniert als verängstigt.

Er wollte mit ihnen reden.

Schließlich waren es Geister.
Und Geister, egal woher sie kamen, hatten irgendeine Form von Bewusstsein.

Aber gerade als ihm dieser Gedanke durch den Kopf schoss –

einer von ihnen blieb stehen.

Direkt vor ihm.

Die skelettartige Gestalt bewegte sich nicht, ihre durchsichtige Form verschob sich leicht, als würde sie von einem unsichtbaren Wind erfasst.

Ihre leeren Augenhöhlen waren auf Broken fixiert.

Für einen kurzen Moment starrten sie sich einfach nur an.
Broken hob eine Augenbraue – sein Gesichtsausdruck war ruhig, fast lässig. Er neigte leicht sein Kinn, sodass sich die geisterhafte Gestalt in seinem Blick widerspiegelte.

„Was geht?“

Ein Schauer durchlief die Luft.

Dann –

eine Stimme.

„… Was bist du …?“

Die Worte hallten hohl und unnatürlich wider und zogen wie ein Flüstern aus dem Grab durch die stille Nacht.

Der Klang war erschreckend.

Unheimlich.

Aber für Broken?

Es war faszinierend.

Endlich.

Einer von ihnen sprach.

„Hi … wir sind Abenteurer, die auf dieser Insel gestrandet sind“, sagte Broken langsam und hielt seine Stimme ruhig. „Wir versuchen, einen Weg hier raus zu finden, und zuerst dachten wir, dieser Ort wäre unbewohnt. Aber … offensichtlich haben wir uns geirrt.“

Die skelettartige Gestalt stand regungslos da.
Hatte er zu viel gesagt?

„Ihr habt keine Chance zu überleben.“

Seine Stimme klang hohl, absolut, als wären die Worte nicht nur eine Warnung, sondern eine Tatsache.

Broken kniff die Augen leicht zusammen.

Das hier war nicht nur irgendein geistloser Geist – es hatte Bewusstsein. Es konnte denken.

Interessant.

Aber bevor er antworten konnte –
wandte eine weitere Gestalt, etwas größer als die erste, ihren Schädel zu ihm. Ihre leeren Augenhöhlen verdunkelten sich, als würde sie ihren Blick verengen.

„… Dämon.“

Das Wort zerschnitt die Luft.

Broken blinzelte. „Hä?“

Die skelettartige Gestalt trat näher, ihre hohlen Augenhöhlen brannten vor Misstrauen.

„Du stinkst nach Dämon“, knurrte sie.

Broken blickte verwirrt auf sie hinunter.
Hatte er wirklich noch einen Restgeruch von seiner dämonischen Verwandlung?

Oder war das etwas anderes?

Gerade als er fragen wollte, fiel sein Blick auf die Brust der Skelettgestalt.

Moment mal.

War das …?

Seine Augen verharrten nur für eine Sekunde und musterten aus reiner Neugier den Brustkorb des Geistes.
Sie trug eine Halskette. Eine verblasste, abgenutzte Kette, an der ein Symbol hing – eines, das ihm seltsam vertraut vorkam.

Doch bevor er sich erinnern konnte, wo er es schon einmal gesehen hatte, versteifte sich der Geist plötzlich.

„… Warum starrst du auf meine Brust?“

Der Geist wich leicht zurück, als wäre er beleidigt. „Du – du wagst es, die heilige Gestalt der Toten zu entweihen?! Was machst du da?“
Broken blinzelte. „Was? Nein, ich habe nur …“

Plötzlich wirbelte ein weiterer Geist herum und fixierte ihn mit seinem hohlen Blick.

„Er starrt mit böser Absicht auf unsere Knochen!“

Broken zuckte mit den Augen. Oh Mann, das kann doch nicht wahr sein.

„Ich habe nicht …“

„Gotteslästerung!!“

„Er verspottet uns!“
„ER MUSS EIN DÄMON SEIN!“

„EINE ABSCHEULICHE KREATUR, ENTHÜLLT DURCH SEINE EIGENE PERVERSION!“

SexyGrill keuchte hinter ihm. „BROKEN, WAS ZUM TEUFEL HAST DU GETAN?“

„NICHTS!!“

Zu spät.

Sie stürmten auf ihn zu.

„OH SCHEIßE, SIE GREIFEN AN!!“ schrie Vallrick und wich rückwärts aus.
„DESHALB SOLLTE MAN SICH NICHT MIT GEISTERN EINLASSEN, BROKEN!!“ SexyGrill brüllte zwischen zwei Lachsalven.

„ICH HABE NICHT –!!“

Aber die geisterhafte Meute stürmte trotzdem auf ihn zu. Fast alle Skelettgestalten auf der Lichtung blieben plötzlich stehen.

Dutzende – nein, Hunderte – leere Augenhöhlen richteten sich gleichzeitig auf sie.
Die Luft wurde noch kälter, fast erstickend, als würde alle Wärme aus der Umgebung gesaugt.

Die Gruppe erstarrte, ihre Herzen pochten.

Broken hob langsam die Hände. „Okay. Lasst uns alle einfach mal einen Moment lang entspannen.“

Vallrick schluckte schwer. „… Also… was jetzt? Sollen wir…“ Er zögerte, dann flüsterte er: „Sollen wir… gegen sie kämpfen?“

„Nein.“
Mizukis Stimme war scharf.

„Das ist keine gute Idee.“

SexyBloom, die sich immer noch an Broken klammerte, sah verzweifelt aus. „W-Was sollen wir dann tun? Wir können nicht einfach ewig hier stehen …“

„Wir rennen weg.“

Broken zuckte mit den Augen. „Weglaufen? Durch sie hindurch?“

„JA.“

„… Bist du verrückt?“
„WOLLST DU HIER BLEIBEN?“

Vallrick nickte schnell. „Sie hat recht. Ich bin auch für WEGLAUFEN.“

Die skelettartigen Gestalten hatten sich immer noch nicht bewegt – aber je länger sie sie anstarrten, desto beunruhigender wurde es.

Denn wenn sie noch nicht angriffen …

konnte das nur eines bedeuten.

Sie warteten auf etwas.

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Der MC ist übermächtig!! Und total kaputt!! Leon war gerade wie jeder andere Spieler auf der Suche nach Beute – bis ihn eine seltene Quest vor die Göttin der Faulheit beförderte. Sie war atemberaubend – ätherisch, strahlend, eine Vision göttlicher Perfektion ... wenn sie nur so aussehen würde, als würde sie sich tatsächlich dafür interessieren. Mit halb geschlossenen Augen gähnte sie leise und murmelte dann: "Mmm ... Ich denke, du wirst reichen." Bumm. Übermächtiger Segen freigeschaltet. Plötzlich rockt Leon die legendäre Schmiedeklasse und schmiedet Waffen, die so absurd mächtig sind, dass sogar die Spieleentwickler ihn misstrauisch beäugen. Seine Werte steigen unaufhörlich. Seine Fähigkeiten sprengen alle Grenzen. Bevor er sich versieht, führt er eine Truppe wahnsinnig starker (und verdächtig attraktiver) Verbündeter an. Oh, und irgendwie hat er versehentlich ein Königreich gegründet. Wie man das eben so macht. Sogar im echten Leben dreht sich alles um ihn – Reichtum, Ruhm und eine alarmierende Anzahl von Leuten, die ihn um Aufträge bitten. Aber während das Chaos immer größer wird, quält ihn eine Frage: Warum fühlt sich dieses "Spiel" ein bisschen zu echt an? ◇◆◇ Discord-Server: tinyurl.com/galanteodiscord ◇◆◇ Zusätzliche Tags: - Harem und Romantik - Kein Yuri, kein NTR! - Schmied - Königreichsaufbau - Vertrag mit Geistwesen - Auswirkungen auf die reale Welt - Reichtum und Ruhm - Sieben Sünden Legendärer gebrochener Spieler – VRMMORPG-Roman ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Fantasy, Action, Romantik, Abenteuer, Komödie, Harem, Slice of Life und Game Genres. Geschrieben vom Autor Galanteo. Lies den Roman "Legendary Broken Player – VRMMORPG" kostenlos online.

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