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Kapitel 632 – Aerins Wärme

Kapitel 632 – Aerins Wärme

Aerin strahlte, als sie Broken gegenüber saß.
„Ich hab gute Neuigkeiten für dich, Broken“, fing sie an. „In der Nähe gibt’s eine Höhle, in der die Waldelfen Minen betreiben. In dieser Höhle findest du das Mithril, das du suchst.“

„Das sind tolle Neuigkeiten“, antwortete Broken. „Aber kann ein Außenstehender wie ich diese Ressourcen abbauen? Muss ich dafür einen Preis zahlen? Mithril ist schließlich unglaublich wertvoll.“
Aerin nickte begeistert.

„Mithril ist eines der wertvollsten Mineralien, die es gibt“, sagte sie. „Es hat mächtige magische Eigenschaften, die es ideal für die Herstellung von Waffen und Rüstungen machen. Leider konnten die Waldelfen es lange Zeit nicht sinnvoll nutzen – uns fehlen hier erfahrene Schmiede. Aber soweit ich weiß, kannst du so viel davon nehmen, wie du brauchst.“
Broken runzelte die Stirn, während er ihre Worte verarbeitete.

„Kostenlos?“

Mithril war ein äußerst wertvoller Rohstoff, und er fand es seltsam, dass sie einen Außenstehenden wie ihn so einfach daran teilhaben lassen wollten. Er hatte keinen wirklichen Einfluss auf die Waldelfen, und das Angebot schien fast zu großzügig.

Nichts auf dieser Welt ist wirklich umsonst.

Sollte er vielleicht etwas vorsichtiger sein?
„Okay“, sagte er. „Wann kann ich mit dem Abbau anfangen? Kann ich zum Beispiel sofort, heute Nacht?“

„Du kannst anfangen, wann immer du willst“, antwortete Aerin freundlich. „Aber du musst dich nicht beeilen. Wir haben noch viel Zeit. Ich schlage vor, du machst erst mal eine Pause und ruhst dich aus. Morgen früh wird dieser Ort noch schöner aussehen.“

Broken nickte, ihr Vorschlag schien vernünftig.
Eine Sache – eine Sache, die Broken immer mehr aufgefallen war, seit Prinzessin Alora ihre Identität als Aerin annahm – war, wie viel niedlicher ihre Art zu sprechen geworden war.

Ja, da war er sich sicher. Die Prinzessin Alora, die er kannte, war zweifellos freundlich, aber sie neigte dazu, direkter zu sprechen, besonders wenn sie allein waren. Tatsächlich endeten sie oft in hitzigen Debatten über verschiedene Themen, wobei ihre Dynamik direkter und intensiver war.
Aber diese Alora – nein, diese Aerin – sprach mit einem sanfteren Tonfall, ihre Worte hatten eine fröhliche Weichheit, die fast entwaffnend war. War der Einfluss ihrer Identität als Aerin wirklich so stark?

Könnte das ihre ursprüngliche Persönlichkeit sein?
Vielleicht hatte die Last ihrer Verantwortung als gekrönte Prinzessin sie dazu gezwungen, ihr Auftreten zu verhärten. Schließlich stand sie ständig unter enormem Druck und musste den Belastungen und Herausforderungen, die von allen Seiten auf sie einprasselten, standhaft begegnen.

Broken musste sich fragen, ob es nicht besser für sie wäre, hier bei den Waldelfen zu bleiben und ein friedliches Leben zu führen, frei von den erdrückenden Anforderungen des Throns.
Schließlich war ihr derzeitiger Weg mit der drohenden Gefahr eines großen Krieges verbunden, ein Risiko, das sie allein tragen musste.

Aber er schob diesen Gedanken schnell beiseite.

Alora hatte ihren Weg bereits gewählt, und es war offensichtlich, dass sie trotz der gewaltigen Herausforderungen, denen sie gegenüberstand, nicht im Geringsten schwankte. Ihre Entschlossenheit war unerschütterlich, und Broken wusste, dass sie sich allem, was vor ihr lag, direkt stellen würde.
„Na gut“, sagte Broken. „Ich denke, du solltest dich erst mal ausruhen, denn ich brauche dich, wenn ich zur Höhle gehe.“

„Nein, Broken“, antwortete Aerin sanft. „Sie haben gesagt, du kannst alleine gehen. Ich muss mich hier noch um etwas kümmern. Aber keine Sorge, ein paar Ritter werden dich begleiten, falls du auf Monster triffst.“
„Ich lasse dich nicht aus den Augen“, sagte er. „Ich verstehe, dass dies dein zweites Zuhause ist, aber ich muss für deine Sicherheit sorgen.“

Aerin schüttelte den Kopf, und ein sanftes Lächeln huschte über ihre Lippen.

„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen“, sagte sie. „Sie sind meine Familie. Der Anführer des Stammes ist mein Onkel. Hier bin ich sicher – wir beide sind sicher.“

Broken schüttelte den Kopf. „Aber …“

Seine Erlebnisse mit den Mondlichtfeen gingen ihm nicht aus dem Kopf. Obwohl er versucht hatte, ihnen zu helfen, hatten sie ihn am Ende hintergangen und ihm eine schmerzhafte, aber wichtige Lektion erteilt: Vertrauen sollte man nicht leichtfertig schenken.
„Aerin“, sagte er. „Ich verstehe, dass sie deine Familie sind und der Anführer des Stammes dein Onkel ist. Aber vergiss nicht … Du hast auch einen Onkel im Königreich. Du weißt, wie er dich behandelt.“

„Aber, Broken …“, begann sie mit leiser, unsicherer Stimme und verstummte dann.

Sie schien nach den richtigen Worten zu suchen, ihr Blick war nachdenklich.
Schließlich sprach sie wieder. „Ich werde versuchen, mit ihnen zu reden, damit ich mit dir kommen kann, um nach dem Mithril zu suchen. Du musst dir keine Sorgen machen – ich verstehe deine Bedenken. Und … Danke, dass du dich um mich kümmerst.“

Siehst du?

Prinzessin Alora hätte nicht so reagiert. Sie hätte an ihrer Entscheidung festgehalten und darauf bestanden, dass Broken allein in die Höhle geht. Erlebe weitere Geschichten über das Imperium
Aber diese Aerin – sie gab so schnell nach und überlegte sich ihre Haltung ohne zu zögern, um seinen Bedenken Rechnung zu tragen. Ihre Sanftheit und Kompromissbereitschaft unterschieden sich deutlich von Aloras entschlossenem und befehlendem Auftreten.

Welche Persönlichkeit mochte Broken lieber? Die freundliche, aber bestimmte Alora oder die sanfte und gutherzige Aerin, die Harmonie offenbar über Dominanz stellte?

Aerin hatte erwähnt, dass die Waldelfen daran arbeiteten, den Weltenbaum wiederherzustellen.
Broken wurde das Gefühl nicht los, dass ihr Plan weitreichende Folgen haben könnte – etwas, das das Königreich Dissidia tiefgreifend beeinflussen könnte, zumal die Waldelfen innerhalb seiner Grenzen lebten.

Was ihn noch mehr beunruhigte, war das Geheimnis um ihre Großzügigkeit.

„Broken“, flüsterte sie, „beschäftigt dich etwas?“

Broken zögerte. Nach einem Moment seufzte er und antwortete schließlich: „Ja, tatsächlich, da gibt es etwas …“
Aerin kicherte leise. „Weißt du, meine Ritter sind normalerweise nicht so beschützerisch mir gegenüber. Sie befolgen einfach meine Befehle, ohne zu fragen. Aber das ist das erste Mal, dass jemand versucht, mich zu beschützen und mir zu sagen, was ich tun soll.“

„Ist das ein Problem für dich, Aerin?“, fragte er. „Ich bin schließlich die Anführerin dieser Expedition.
Und du bist hier keine Prinzessin, also ist es doch nur natürlich, dass du auf mich hörst, oder?“

Aerin schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein … das ist schon in Ordnung. Also, wie sieht der Plan aus?“

Broken zögerte und sah sich um. Er war sich nicht sicher, ob dies der richtige Ort war, um seine Pläne mit ihr zu besprechen.
Sie befanden sich im Gebiet der Waldelfen, und er wollte nicht riskieren, dass jemand etwas Vertrauliches mitbekam. Außerdem hatte er nicht vor, die Mondlichtdimension zu betreten, es sei denn, es war unbedingt notwendig. Er wollte sie lieber als letzten Ausweg für Notfälle aufheben.

Schließlich antwortete er: „Der Plan ist, dass wir uns für die Nacht ausruhen. Morgen früh machen wir uns auf den Weg zu der Höhle, von der du gesprochen hast, und erkunden sie.“
Aerin nickte. „Ja … das klingt gut.“

Broken überlegte, ob er sich für die Nacht aus dem Spiel ausloggen sollte. Das würde ihm etwas Spielzeit sparen, aber schließlich beschloss er, zu bleiben und den ruhigen Abend in dem Raum zu genießen.

Er konnte nicht leugnen, dass die natürliche Schönheit des Waldelfendorfes faszinierend war. Die Harmonie der Eindrücke und Geräusche war ein Fest für seine Sinne.
Die beiden saßen nebeneinander und teilten sich eine einfache Mahlzeit und Getränke. Aerin erzählte begeistert von ihren bisherigen Erlebnissen im Dorf.

Es war das erste Mal, dass Broken sie so viel reden hörte – und mit solcher Freude. Sie schien diesen Ort wirklich zu lieben.

Vielleicht brauchte man sich um die Waldelfen doch nicht so viele Sorgen machen?

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Der MC ist übermächtig!! Und total kaputt!! Leon war gerade wie jeder andere Spieler auf der Suche nach Beute – bis ihn eine seltene Quest vor die Göttin der Faulheit beförderte. Sie war atemberaubend – ätherisch, strahlend, eine Vision göttlicher Perfektion ... wenn sie nur so aussehen würde, als würde sie sich tatsächlich dafür interessieren. Mit halb geschlossenen Augen gähnte sie leise und murmelte dann: "Mmm ... Ich denke, du wirst reichen." Bumm. Übermächtiger Segen freigeschaltet. Plötzlich rockt Leon die legendäre Schmiedeklasse und schmiedet Waffen, die so absurd mächtig sind, dass sogar die Spieleentwickler ihn misstrauisch beäugen. Seine Werte steigen unaufhörlich. Seine Fähigkeiten sprengen alle Grenzen. Bevor er sich versieht, führt er eine Truppe wahnsinnig starker (und verdächtig attraktiver) Verbündeter an. Oh, und irgendwie hat er versehentlich ein Königreich gegründet. Wie man das eben so macht. Sogar im echten Leben dreht sich alles um ihn – Reichtum, Ruhm und eine alarmierende Anzahl von Leuten, die ihn um Aufträge bitten. Aber während das Chaos immer größer wird, quält ihn eine Frage: Warum fühlt sich dieses "Spiel" ein bisschen zu echt an? ◇◆◇ Discord-Server: tinyurl.com/galanteodiscord ◇◆◇ Zusätzliche Tags: - Harem und Romantik - Kein Yuri, kein NTR! - Schmied - Königreichsaufbau - Vertrag mit Geistwesen - Auswirkungen auf die reale Welt - Reichtum und Ruhm - Sieben Sünden Legendärer gebrochener Spieler – VRMMORPG-Roman ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Fantasy, Action, Romantik, Abenteuer, Komödie, Harem, Slice of Life und Game Genres. Geschrieben vom Autor Galanteo. Lies den Roman "Legendary Broken Player – VRMMORPG" kostenlos online.

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