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„Hey, wer ist denn da?“, sagte Zack und begrüßte mich zusammen mit meinen anderen Freunden.
„Wie war’s, Sylphy? Hast du viel verkauft?“, fragte Mist ganz unschuldig. „Hast du deine Sachen verkauft?“
„Bist du jetzt reich?“, fragte Lara. „Vielleicht sollte ich auch meine eigenen Sachen anbauen und verkaufen, wenn du damit Geld verdienen kannst …“
„Ich bin nicht gerade reich, hahaha“, lachte ich ein wenig. „Aber ich habe einen ziemlich guten Vertrag abgeschlossen! Solange ich die Quote alle drei Monate schaffe, verdiene ich ein paar Millionen Gold, das sollte als Startkapital reichen. Vielleicht könnte ich mir in Zukunft eine eigene Firma gründen?“
„W-Warte mal, ein paar Millionen?!“ Celeste war schockiert. „Hey, du reiche Göre, manche Leute arbeiten ihr ganzes Leben lang, um die Hälfte davon zu verdienen!“
„Ahahaha… N-Na ja, schon“, seufzte ich. „Ich gewöhne mich zu sehr an Geld, ich sollte etwas bescheidener sein, oder?“
„Ich finde das in Ordnung“, lächelte Zack. „Solange du Spaß an dem hast, was du tust, ist das gut. Und es ist auch schön, mal etwas anderes zu machen als nur zu kämpfen und zu trainieren. Sein Leben einem anderen Ziel als dem Kämpfen zu widmen, finde ich wirklich schön.“
„Oh? Du bist heute aber überaus nett, Zacky. Willst du als meine rechte Hand in meine Firma einsteigen?“ Ich lächelte.
„Darf ich?!“, fragte Zack aufgeregt. „Wenn ich Mist heiraten und eine Familie gründen kann, würde ich gerne etwas anfangen, womit ich gutes Geld verdienen kann, ohne ständig mein Leben riskieren zu müssen …“
„Z-Zack …“, Mist errötete ein wenig, als sie die Worte ihres Freundes hörte.
„Ich würde auch gerne mitmachen, wenn ich kann … Ich kann zumindest beim Tragen helfen“, meinte Luck und sah Lara an, die nickte und ihm den Daumen hoch zeigte. Anscheinend war das ursprünglich ihre Idee gewesen …
„Klar, klar, ich hatte schon daran gedacht, euch für die Hilfe beim Transport der Produkte zu bezahlen. Der Dungeon kann keine Sachen selbst transportieren, also brauche ich die Hilfe von anderen, um alles rechtzeitig zu erledigen.“
„Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir helfen würdet, ich werde euch für eure harte Arbeit großzügig bezahlen.“
„Hmm, das klingt gut. Ich bin auch dabei“, sagte Celica lächelnd. „Mit meinen Schatten kann ich eine Menge heben, also könnte ich viel mehr tun als diese beiden Muskelprotze.“
„Was…?! Du kannst mich doch nicht schlagen!“, sagte Zack kämpferisch.
„Hehehe, sieht so aus, als wären alle glücklich“, lächelte Celica, während sie über den Blumen saß und mit Susanna mit Puppen spielte.
„Sylphy ist jetzt so ein großes Mädchen, sie verdient viel Geld …“, sagte Susanna. „Wenn ich groß bin, will ich auch so sein wie sie!“
„Aber Susanna, du bist fast so alt wie ich …“, seufzte ich.
„Hä? Wirklich?“ Susanna schnappte nach Luft; sie war ziemlich schusselig. „Ach, na ja, irgendwann werde ich es schon schaffen …“ Sie gähnte. „Oh! Was haben wir gerade gemacht? Ach ja, mit Puppen spielen!“
„Hehe, du bist so schusselig, Susanna!“ Celica kicherte und tätschelte ihr den Kopf.
„Was bedeutet schusselig?“, fragte Susanna verwirrt.
„Das bedeutet, dass du nett und sanft bist, aber manchmal auch schnell abgelenkt. Das wird mir auch oft gesagt!“, kicherte Celica.
„Ach wirklich? Dann sind wir ja wie Zwillinge!“, kicherte Susanna und hielt Celicas Hände fest.
„Zwillinge!“ Celica fing wieder an zu kichern.
Sie waren sich tatsächlich ziemlich ähnlich … Obwohl Celica ein paar Jahre jünger war, hoffe ich, dass Susanna später etwas reifer wird, denn sie ist so verwöhnt, dass sie in allem zu locker ist.
Oder sind vielleicht wir die Seltsamen, weil wir uns in unserem jungen Alter so verantwortungsbewusst verhalten? Hm … Darüber habe ich noch nie so tief nachgedacht.
Aber egal, wo ist Aquarina?
„Ist Aquarina hier? Ich hab sie nicht gesehen“, sagte ich und sah mich um.
„Sie ist mit ihrer Mutter zum Hafen gegangen“, sagte Celeste. „Vielleicht wollen sie ihren Streit klären. Ehrlich gesagt, hab ich Aquarina und ihre Mutter noch nie streiten sehen …“
„Ja, es war ziemlich heftig, ich frage mich, was passiert ist…“, seufzte Zack. „Ich mache mir selbst ein bisschen Sorgen, aber ich weiß nicht, ob ich mich einmischen soll.“
„Es wäre besser, das vorerst den beiden zu überlassen“, sagte Ninhursag, die hereinkam. Sie war eine Weile im Garten herumgelaufen, um sich zu entspannen und zu erholen. „Es ist ein persönlicher Streit, wenn ihr euch einmischt, könntet ihr die Situation verschlimmern…“
„Hmmm, ich denke schon …“, seufzte ich und schaute in die Ferne. „Na ja, ich kann ja später mit ihr reden. Wie wäre es, wenn wir einen Ausflug in die Stadt machen, Leute?“
„Oh, gute Idee! Darauf habe ich nur gewartet!“, sagte Mist begeistert. „Wir hätten auch alleine gehen können, aber wir wollten auf dich warten, Sylphy!“
„Hahah, okay, tut mir leid, dass ich euch warten lassen habe.“ Ich verschränkte die Arme. „Los geht’s! Oh, Susanna, kannst du uns die Stadt zeigen?“
„Klar!“ Susanna stand schnell auf und strich ihr Kleid glatt. „Ich zeige euch alles! Ihr werdet es lieben! In Azurite gibt es viele Imbissstände und Restaurants, wir können also essen, während wir uns die Stadt anschauen!“
„Lädst du uns ein?“, fragte Celica.
„Klar!“, lächelte Susanna. „Ich hab viel Geld, hehe.“
Sie war definitiv eine verwöhnte reiche Dame, viel mehr als ich …
Aber ich mache mir immer noch Sorgen um Aquarina, das Gespräch mit ihrer Mutter schien ziemlich heftig gewesen zu sein, ich frage mich, ob es ihr gut geht.
Eigentlich würde ich am liebsten zu ihr laufen und die Sache mit ihr und ihrer Mutter klären, aber sie mischt sich ja auch nie ein, wenn ich mit meiner Mutter rede oder so … Das respektiert sie immer.
Wenn ich das nicht auch so mache, wäre ich dann nicht eine Heuchlerin?
Uff, diese Schuldgefühle fressen mich auf…
„Was ist los, Sylphy? Komm schon, lass uns gehen!“ Susanna packte meine Hand und zog mich mit den anderen mit.
„A-Ah, stimmt, ich war kurz in Gedanken versunken…“, kicherte ich. „Lass uns Spaß haben.“
Ich habe noch all diese Freunde, denen ich Zeit widmen muss, und nur an Aquarina zu denken, ist auch nicht gut… Ich sollte mich zumindest ein bisschen ablenken und hoffen, dass alles mit ihrer Mutter gut läuft.
RUMBLE!
„Häh? Was ist das?“, fragte Mist, als wir durch die Straßen gingen.
In der Ferne waren zwei Gestalten zu sehen, die über dem Meer kämpften, während die Wellen wild aufschäumten, sich in unzählige Formen verwandelten und gegen eine einzige muskulöse Gestalt prallten.
SPLAAASH!
„A-Aquarina?!“
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