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Und so zog mich meine Mutter nach unten und setzte mich vor den Tisch. Mein Vater war auch da, genauso wie mein kleiner Bruder und Nephilim. Die beiden sahen schon ziemlich bedrückt aus, als hätten sie die Tortur meiner Mutter miterlebt.
Sie fing an, mir eine Standpauke über das Geschehene zu halten. Sie war herbeigeeilt, als ihre Sinne etwas unglaublich Böses wahrgenommen hatten, wahrscheinlich Sarach, aber sie kam gerade an, als wir etwas noch Schlimmeres getötet hatten. Ihre Reaktion war ziemlich vorhersehbar.
Mein Vater war milder und schien sogar ziemlich stolz auf mich zu sein, während meine Mutter davon sprach, dass sie fast einen Herzinfarkt bekommen hätte.
„Zephyrus, du darfst nicht mehr aus der Stadt raus, bis du etwas älter bist! Ich will nicht, dass du dein Leben riskierst“, seufzte meine Mutter. „Und wenn wir jemals rausgehen, dann nur mit Papa, klar?“
„Okay … Mama, sei nicht böse … Meine große Schwester hat mich beschützt … Sie war sehr stark!“, verteidigte mich Zephy.
„Wirklich? Ich kann nicht glauben, dass du und deine Freunde einen Dämonenlord-Diener und sogar dieses seltsame Drachenmonster besiegt habt! Ihr seid großartig! Wie stark bist du jetzt eigentlich, meine Prinzessin?“ lachte mein Vater, während er mich auf seinen Schoß setzte und mich verwöhnte.
„Uuuggh, Allan, hör auf, so sorglos zu sein!“, schimpfte meine Mutter.
„Aber Faylen, die Kinder verlieren doch nicht, oder? Außerdem sind sie jetzt schon vierzehn, oder? In dem Alter habe ich auch schon Tausende von Monstern getötet! Warum regst du dich so auf?“, lachte er.
„Hast du denn gar nichts von dem verstanden, was ich gerade gesagt habe?“, begann sie und erzählte immer wieder, wie gefährlich die Dämonenlords und ihre Handlanger seien.
„Aber sie haben trotzdem gewonnen“, sagte mein Vater mit einem Lächeln. „Ich weiß. Ich mache mir genauso Sorgen wie du. Aber anstatt unsere Kinder anzuschreien, wäre es nicht besser, ihnen bessere Kampfmethoden beizubringen und ihnen zu zeigen, wie sie Gefahren vermeiden können? Und sie für ihre Bemühungen und ihren Sieg zu loben! Wenn du das nicht unterstützt, werden sie uns hassen, wenn sie groß sind.“
„Ich … ich …“, sagte meine Mutter, die sich nach den Worten meines Vaters etwas schuldig fühlte. „Ich denke … ja, ich … gut gemacht, Sylphy. Ich liebe dich und Zephyrus einfach so sehr … Es tut mir so weh, wenn ich höre, dass ihr in Lebensgefahr seid. Du weißt gar nicht, wie schwer es mir gefallen ist, euch alleine in die Dungeons gehen zu lassen!“ Sie seufzte.
„Ich weiß, Mama … Ich verstehe dich, es tut mir leid. Ich habe diesen Kampf mit dem Wissen geführt, dass ich gewinnen kann. Wenn das nicht der Fall gewesen wäre, wäre ich schnell geflohen. Meine Himmlischen Augen haben mir den Weg zum Sieg gezeigt, ich bin ihm nur gefolgt“, sagte ich mit strahlenden Augen.
„Hmph…“, sagte meine Mutter und verschränkte die Arme, was sie wie eine süße Tsundere aussehen ließ. „Na gut, dann hast du das gut gemacht. Aber… wenn jemals Gefahr droht, renn so schnell du kannst, ruf unseren Namen und die Geister werden dich hören und wir werden kommen.“
„Ich weiß, aber ich will mich nicht für immer auf euch beide verlassen, oder, Zephy? Wir müssen auch selbst stärker werden!“, sagte ich.
„Ja! Ich bin auch stärker geworden, ich bin jetzt Tier 2!“, sagte Zephy.
„HÄ?!“ Meine Eltern reagierten genauso, als ich ihnen damals erzählte, dass ich Tier 2 erreicht hatte.
„Du bist sowohl körperlich als auch magisch auf Stufe 2, Zephy?“, fragte mein Vater fasziniert.
„So schnell? Na ja … das macht Sinn, du hast dort bestimmt viele schwächere Monster bekämpft, oder?“, meinte meine Mutter und schlug sich die Hand vor die Stirn. „Das ist zwar nicht unbedingt der beste Weg, um jemanden stärker zu machen, aber es ist auf jeden Fall effizient … wenn auch ziemlich brutal.“
„Wir haben ihn nur die Monster der Stufe 1 töten lassen, die wir in der Nähe gefunden haben“, sagte ich. „Er hat sie alle alleine mit seinem neuen magischen Schwert erledigt. Seine Kontrolle über die Dunkelheits- und Blutmagie hat sich verbessert, und er bekommt auch langsam den Dreh raus mit der Fluch- und Giftmagie.“
„Mensch, so gefährliche Elemente …“, seufzte meine Mutter. „Zephy, du machst deine Mutter auch stolz, aber bitte, BITTE, versuch nichts zu Gefährliches, okay? Sonst verbietet Mama dir, das Haus zu verlassen!“
„I-ich verstehe …“, nickte Zephy, während er sich von Mamas Zurechtweisung etwas erdrückt fühlte. „Entschuldige, Mama …“
Er ging schnell zu ihr und umarmte sie. Während ich eher zu meinem Vater tendierte, war Zephy ein Muttersöhnchen, er wurde von ihr wirklich verwöhnt.
„Ach, mein kleiner Prinz … Du wirst immer stärker, aber du musst dir bewusst sein, dass du noch jung bist …“, seufzte meine Mutter, umarmte ihn fest und küsste ihn auf die Stirn.
„Ich werde stärker werden, um dich zu beschützen, Mama, und Papa und meine große Schwester auch!“, sagte er mit strahlenden Augen voller Zuversicht.
„Nun, deine große Schwester hat damals genau das Gleiche gesagt …“, seufzte meine Mutter. „So, so, wie wäre es jetzt mit Frühstück? Ich glaube, ich habe genug geschimpft.“
„Sogar du bist nach einer Weile müde, was?“, lachte mein Vater.
So begann unser Tag langsam wieder. Meine Mutter sprach auch mit Nephilim und schien ziemlich überrascht zu sein, dass sie meine Vertraute geworden war. Sie schien dankbar zu sein, dass sie uns geholfen hatte, sagte ihr aber, dass sie sich nicht überanstrengen müsse.
„Du gehörst jetzt zur Familie, Nephi, also fühl dich nicht verpflichtet, eine Waffe für Sylphy zu sein. Solange du für sie und ihre Freunde da bist, bin ich glücklich“, sagte sie.
„Ja, aber gut gemacht. Ich schätze, nur Sylphy könnte jemals einen Vertrautenvertrag mit dir schließen, wenn man bedenkt, wie viel Mana sie hat …“, seufzte mein Vater. „Im Ernst, wir haben so lange versucht, ihre Mana-Menge zu messen, aber sie hat einfach immer mehr.“
„Vielleicht ist es wirklich unendlich …“, seufzte meine Mutter. „Ich hätte nie gedacht, dass es jemals einen Menschen mit unendlicher Mana geben könnte. Unsere Tochter ist wirklich mit Talenten gesegnet, mehr als wir ertragen können, um ehrlich zu sein.“
Während die beiden in der Küche plauderten, überprüfte ich meinen Status und stellte fest, dass auch eine Quest abgeschlossen war!
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