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Kapitel 540: Die sieben tödlichen Karten, 6. Höllendämon

Kapitel 540: Die sieben tödlichen Karten, 6. Höllendämon

Klaus starrte die vermummte Gestalt an und versuchte, irgendwas zu erkennen – irgendwas. Vielleicht wollte er einschätzen, ob er überhaupt eine Chance hatte.

Aber während seine Augen nichts verrieten, sagten ihm seine Sinne etwas viel Schlimmeres. Was er fühlte, ließ ihm kalten Schweiß den Rücken hinunterlaufen.

Mitleid.

Hunger.

Verachtung.

Ekel.
Das waren die vier Emotionen, die von Oscar, dem Halbdämon, ausgingen. Klaus wusste, dass er in der Gegenwart dieses Wesens nichts weiter als Beute war. Er wurde nicht ernst genommen, und das ließ die Wut in ihm brodeln.

Aber er bekam keine Gelegenheit zu sprechen.

Warum?

Weil Oscar zuerst sprach, und seine Stimme war eiskalt.
„Ich weiß nicht, ob ich dich für deine Dummheit bemitleiden soll, Mensch.“ Oscar schüttelte den Kopf. „Weißt du, ich war einmal ein Mensch. Aber selbst in meinen 400 Jahren als Mensch habe ich noch nie einen so dummen Menschen wie dich gesehen.“

„Autsch … das tat weh.“
Klaus merkte sich die offensichtliche Respektlosigkeit ihm gegenüber. Er würde es ihm tausendfach heimzahlen … wenn er die Chance dazu hätte.

„Ich weiß nicht, warum ein einfacher Heiliger die Prüfung der Vernichtung der neun Höllendämonen ausgelöst hat, aber ich sollte dankbar sein. Du hast, was ich brauche, um den nächsten Schritt zu machen. Sei dankbar.“
Oscars unheimliches Lachen erfüllte den Raum und Klaus hatte ein ungutes Gefühl. Aber er konnte nicht zurück, also musste er mitmachen.

„Ich verstehe nicht, was du meinst, aber ich würde es gerne wissen, bevor ich dich wegschicke. Keine Angst, ich werde dafür sorgen, dass dein Tod so schnell, schmerzhaft und qualvoll wie möglich wird. Das ist die Gnade, die ich dir gewähren kann.“
Klaus hatte eine Heidenangst; sein Gefahreninstinkt schlug Alarm wie eine Sirene.

Oscar schüttelte amüsiert den Kopf.

„Du wirst sowieso bald tot sein, aber warum sollte ich diese Gelegenheit nicht nutzen, um dir zu zeigen, warum dein Tod garantiert ist?“ Die sieben Karten flogen in die Luft und schwebten zwei Meter voneinander entfernt.

Dann dehnten sie sich aus, bis sie etwa drei Meter hoch und zwei Meter breit waren.
„Weißt du, vor 300 Jahren musste ich 1,2 Millionen Dämonen töten, nur um die Macht der Sieben Tödlichen Karten zu spüren. Damals dachte ich, es wären nur Karten mit zufälligen Sachen, die ich bekommen konnte, wie Drops und so.

Aber ich habe mich geirrt. Weißt du, diese Karten sind viel mehr als nur Schmuckstücke. Sie sind Tore, durch die man Große Dämonen beschwören kann, die für immer an ihren Beschwörer gebunden sind.
Damals wusste ich es nicht besser. Vielleicht war ich einfach zu ehrgeizig, um zu glauben, dass 1,2 Millionen Leben ausreichen würden. Aber leider musste ich mein eigenes Leben opfern, um die Anforderungen zu erfüllen.“

In diesem Moment spürte Klaus die überwältigende Gefahr und wich instinktiv einen Schritt zurück, obwohl er immer noch in der Luft stand. Oscar lachte leise.
„Letztendlich konnte ich nur Wesen beschwören, die denselben Rang hatten wie ich. Aber das ist nebensächlich. Ich hätte jedoch nie erwartet, dass du eine so starke Seele hast. Aus diesem Grund werde ich meine Kraft einsetzen, um deine Seele zu nehmen.

Sei dankbar. Dein Opfer wird dafür sorgen, dass die längst vergessenen sieben Großen Dämonen in diese Welt beschworen werden.“

In dem Moment, als er zu Ende gesprochen hatte, leuchtete die erste Karte auf.
Aus der Türöffnung tauchte eine Gestalt auf. Als sie herantrat, spürte Klaus, wie sein Herz heftig in seiner Brust pochte.

„Ein Level-3-Ascendent … Scheiße.“

Es ist eine schwarze, metallische Gestalt, die komplett dunkel ist. Ihre geflochtenen Haare sind so dick wie der Zeigefinger eines Erwachsenen und enden in messerscharfen Stacheln. Sie fallen ihr über den Rücken und tanzen in der Luft, als hätten sie ein Eigenleben.
Sie war etwa drei Meter groß und schwang ein grünes Odachi, das noch größer war als sie selbst. Ihre Augen brannten dunkelrot.

„Das ist eindeutig ein Außerirdischer“, schluckte Klaus. Dann leuchtete die zweite Karte auf und eine weitere Gestalt erschien.

Eine vollbusige Frau, die komplett in Pink gekleidet war, einschließlich ihres Fächers. Sie hatte einen sinnlichen Körper und einen Duft, der Klaus‘ Herz und Verstand sofort überwältigte.
Ihre Kleidung bedeckte nur 30 % ihrer Haut, der Rest war entblößt und gefährlich verführerisch. Klaus wusste, dass er in großen Schwierigkeiten steckte, wenn schon so früh eine Sukkubus in den Kampf eingriff.

„Diese Frau muss zuerst sterben, sonst bin ich erledigt.“

Die dritte Karte leuchtete auf und eine weitere Gestalt erschien. Diese war genauso groß wie Klaus, hatte aber zwei Hörner auf der Stirn und ziemlich große rote Augen. Ihre Haut war schuppig und sie hatte einen Schwanz.

Außerdem trug sie zwei Schwerter hinter ihrem Rücken.

„Eine Schwertkämpferin, die mit zwei Schwertern kämpft.“
Die vierte Karte zeigte eine Frau mit einem roten Bogen, gekleidet in eine rote Lederrüstung. Sie sah menschlich aus, aber ihre dunkle Haut und ihre langen Ohren deuteten darauf hin, dass sie eine Dunkelelfe sein könnte. Klaus kannte ihre genaue Rasse nicht, aber die langen Ohren gaben ihm einen Hinweis.

„Eine Elfenbogenschützin.“

Die fünfte Karte zeigte einen riesigen, rot-häutigen Troll, der einen massiven Hammer schwang und dessen Arme, Beine, Brust und Gesicht von Adern durchzogen waren.
Seine rissige Haut ließ lavaähnliche Adern erkennen, die vor Gefahr und Bosheit brannten.

„Scheiße …“

Die sechste Gestalt erschien schemenhaft und tauchte immer wieder auf und verschwand wieder. Klaus konnte ihre wahre Gestalt nicht erkennen, aber er wusste, dass die schemenhafte Gestalt ein Attentäter war – und vielleicht der gefährlichste von allen.

„Scheiße … Scheiße … Schei …“
Die siebte Gestalt war ein Ork-Schamane. Allein sein Anblick ließ Klaus‘ Herz höher schlagen.

In der einen Hand hielt er einen Stab, in der anderen ein dunkles Grimoire – so schien es zumindest –, dessen Seiten aufgeschlagen waren und eine dunkle, bösartige Aura ausstrahlten. Der Schamane war in zerfetzte dunkle Kleider gehüllt und sah alles andere als freundlich aus.

Sein Unterkörper sah perfekt aus, aber sein Oberkörper war beunruhigend knochig.
„Du bist sowieso tot, warum also Widerstand leisten?“, hallte Oscars finsteres Lachen überall wider und ließ Klaus die Augen zusammenkneifen.

„Das ist zwar eine mächtige Aussage, aber lass mich mal was fragen: Da du sowieso tot bist, heißt das dann, dass du nach dem Töten dieser nutzlosen Kreatur für immer verschwunden bist?“, fragte Klaus.

„Ja. Aber ich glaube nicht, dass das passieren wird.
Nachdem ich deine Seele erlangt habe, werde ich wiedergeboren und sogar in die nächste Stufe aufsteigen. Du bist wie ein Glücksfall.“

Klaus brach in Gelächter aus. Er konnte nicht glauben, wie komisch sein Leben geworden war.

„Vielleicht sollte ich das nächste Mal wirklich meinen Mantel nach meiner Größe zuschneiden …“

Seine Augen wurden rot, und dann wurde das Hemd, das er trug, von einer exoskelettartigen Rüstung bedeckt, die um seinen Körper herum erschien.
Sie bedeckte seine Brust und Schultern, materialisierte sich zu Armschilden und dann zu Stiefeln mit Stacheln.

„Vielleicht bekomme ich nach dem Tod dieses Bastards eine neue Modifikation.“

Nachdem er die Mantikore getötet hatte, sah Klaus, dass die flüssige Substanz, die er absorbiert hatte, eine Art außerirdische Rüstung war, die mit seinem Körper verschmolzen war.

Seine Zuversicht war auf dem Höhepunkt, als er Oscar und seine zehn Beschwörungen ansah.
„Weißt du, es gibt ein Sprichwort, das so geht.“

Die Geistwaffen erschienen.

Zwei Void Piercing Needles, eine Crescent Disc, eine Razor Disc und die Sword Box – alle erschienen um ihn herum.

BRÜLL!

Der Drache brüllte und tauchte auf, wobei er den Himmel rot färbte.
Setze deine Reise mit My Virtual Library Empire fort
Schließlich erschien der Säbel und teilte sich in zwei identische Säbel, sodass er nun zwei Waffen führte.

„Was dich nicht umbringt, macht dich stärker.“

Klaus stürmte vorwärts und trotzte der unmöglichen Übermacht eines Heiligen gegen sieben Level-3-Ascendants….

Verabscheuungswürdig, aber auch verdammt cool …

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem er über mehrere Jahrhunderte hinweg mehrfach wiedergeboren wurde, ist Klaus endlich 50 Jahre nach Beginn der Apokalypse, die über die Erde hereinbrach, zurückgekehrt und hat das berüchtigte spirituelle Qi mitgebracht. Er ist ein Vorbild, ein Wesen, das so mächtig ist, dass der Himmel nichts anderes will, als ihn zu töten. Er hält sich nicht an die Regeln und es ist ihm völlig egal, was der Himmel denkt. Er wollte einfach nur sein Leben leben, Geld verdienen und seine Mutter glücklich machen. Als jedoch Erinnerungen an seine früheren Inkarnationen wieder auftauchten, war er gezwungen, erneut das Leben eines Vorbilds aufzunehmen. Vielleicht zum letzten Mal. Begleite uns auf einer Reise durch sein erstaunliches und verworrenes Leben und finde heraus, wie es seine aktuelle Inkarnation als Klaus Hanson, der letzte Vorbild, prägen wird. ==================== 50 Power Stones = 1 Bonuskapitel 100 Power Stones = 2 Bonuskapitel 200 Power Stones = 3 Bonuskapitel 500 Power Stones = 4 Bonuskapitel ==================== Tritt dem Discord-Server bei: https://discord.gg/HQFRrS8y6Q Der Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Abenteuer, Fantasy, Harem, Mystery, Romantik und Übernatürliches . Geschrieben von P_Drop. Lies den Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" kostenlos online.

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