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Kapitel 466: Wie in alten Zeiten

Kapitel 466: Wie in alten Zeiten

Der Raum brach auf, und Dean Lufy trat heraus, bevor er sich wieder schloss. Aber statt sich zu bewegen, nachdem er auf dem Boden gelandet war, blieb Dean Lufy stehen, und sein Gesichtsausdruck verriet, dass er tief in Gedanken versunken war.

Er brauchte ganze fünf Minuten, um sich zu beruhigen.
„Er hat mich Onkel Monk genannt, und aus irgendeinem Grund hat mir das gefallen. Was ist das für ein komisches Gefühl? Warum habe ich das Gefühl, dass ich etwas sehr Wichtiges vergessen habe?“, murmelte Dean Lufy mit leicht gerunzelter Stirn.

Als Klaus ihn versehentlich Onkel Monk genannt hatte, hatte sich etwas in ihm regt – ein Gefühl, das ihn glauben ließ, dass er etwas vergessen hatte.

Etwas, das für ihn eine tiefe Bedeutung hatte. Etwas, das dieses komische Gefühl in seinem Herzen erklären könnte.
Seit er Klaus‘ Bild zum ersten Mal online gesehen hatte, kam ihm dieser Typ irgendwie bekannt vor. Und jetzt, wo er ihn persönlich sah, konnte er das Gefühl nicht abschütteln, dass er ihn kennen musste – und mehr noch, dass er ihn beschützen musste.

„Ich muss meditieren“, murmelte er, ging in sein Zimmer und begann wie ein Mönch zu meditieren. Ein paar Minuten später öffnete er die Augen und stand auf.
„Ich kann mich nicht konzentrieren“, sagte er, bevor er den Raum verließ. Ein paar Sekunden später war er verschwunden. Sein nächstes Ziel war eine verbotene Zone, wo er ein paar Monster töten wollte, um Stress abzubauen.

Er wurde nicht umsonst „Kampfmönch“ genannt.

***

Der Raum über dem Berg der Akademie öffnete sich erneut und Nari flog heraus, Klaus in ihren Armen. Der Ausdruck in ihren Augen war alles andere als ermutigend.
„Du bist verrückt, weißt du das?“, sagte Klaus, sobald er wieder frei war.

Nari streckte ihm die Zunge heraus und rief spielerisch: „Große Schwester, ich habe deinen Freund mitgebracht!“

Sie drehte sich zu Klaus um und lächelte ihn neckisch an.

„In zwei Wochen komme ich runter und ziehe bei dir ein. Wage es ja nicht, das Zimmer zu verwüsten!“
Damit verschwand sie und ließ Klaus mit gerunzelter Stirn zurück. Ein paar Augenblicke später riss Klaus sich aus seiner Benommenheit, als er spürte, dass jemand hinter ihm stand.

Er drehte sich um und sah Queenie, die auf das Tattoo auf seinem Rücken starrte. In dem Moment, als er sie ansah, riss auch sie sich aus ihrer Benommenheit.

„Deine Schwester ist verrückt“, sagte Klaus und ging auf Queenie zu, die mit einem kleinen Lächeln im Gesicht dastand.
„Du wirst dich daran gewöhnen“, antwortete sie und beobachtete, wie Klaus näher kam.

Ihr Herz setzte einen Schlag aus, als sich ihre Blicke trafen. Zu ihrem Glück tat Klaus nicht das, was sie erwartet hatte. Stattdessen nahm er sanft ihre Hand und zeigte auf ein hohes Gebäude, das auf dem Gipfel des Berges thronte.
„Willst du mit mir den Sonnenuntergang anschauen, wie früher?“, fragte Klaus. Queenie nickte schnell. Hätte er nicht gefragt, hätte sie es selbst gesagt.

Klaus‘ blitzschnelle Engelsflügel erschienen und er legte einen Arm um ihre Taille. Augenblicke später standen sie auf dem Dach des Gebäudes und setzten sich an den Rand. Entdecke Geschichten in My Virtual Library Empire

„Das ist ganz schön tief“, sagte Queenie und spähte über den Rand.
Klaus lachte leise und dachte daran zurück, wie sie zum ersten Mal zusammen den Sonnenuntergang im Steintal gesehen hatten. Damals hatte sie genau dasselbe gesagt. Er lächelte, weil er wusste, dass sie selbst aus dieser Höhe nicht sterben würde.

„Du brauchst keine Angst zu haben. Der junge Meister ist hier, um dich zu beschützen“, sagte Klaus und ließ wie immer eine kleine Anspielung einfließen.
Wie erwartet lächelte Queenie. Nach einem kurzen Zögern legte sie ihren Kopf auf Klaus‘ Schulter.

Nari, die sie aus mehreren Kilometern Entfernung beobachtete, grinste verschmitzt.

„Gut gemacht, große Schwester. Jetzt musst du nur noch in seine Hose kommen.“

Hust.

Queenie hustete, woraufhin Klaus sich zu ihr umdrehte.

„Alles okay?“, fragte Klaus mit besorgtem Blick.

„Mir geht’s gut“, sagte Queenie. Innerlich schimpfte sie aber auf Nari, weil sie so eine gemeine Bemerkung gemacht hatte. Nari stellte die Frequenz so ein, dass Queenie alles hören konnte, was sie sagte.
Nari hatte die Fähigkeit, über Hunderte von Kilometern hinweg zu hören. Tatsächlich war ihr Gehör weltweit unübertroffen.

Dadurch konnte sie selbst die leisesten Geräusche wahrnehmen, wenn sie wollte, und mit derselben Methode ihre Stimme über Kilometer hinweg übertragen.

Natürlich war das nicht ihre einzige Fähigkeit, aber es war bei weitem diejenige, die sie am häufigsten einsetzte, da sie gerne Leute ausspionierte und mehr über sie erfahren wollte.
Die Oberherren wagten es nicht, hinter ihrem Rücken zu tratschen, und sie wollten auch nicht ihre anderen Fähigkeiten auf die Probe stellen – von denen Queenie selbst nichts wusste. Es war ihre stärkste Fähigkeit, und sie ließ nicht einmal ihre engsten Familienmitglieder und Freunde davon wissen.

Nun ja …

„Wie geht es dir, Queenie? Läuft alles gut?“, fragte Klaus, nachdem er ein paar Minuten geschwiegen hatte.
„Mir geht es gut. Und wenn du nach dem Bündnis mit den Mondmenschen fragst, auch das läuft gut. Ich habe mich mit den anderen Oberherren getroffen, und sie arbeiten jetzt rund um die Uhr daran, die Gewerkschaftsführer mit ins Boot zu holen.“
„Ich verstehe. Schön, dass alles gut läuft“, sagte Klaus und nickte.

Wenn alles gut geht, werden die Mondmenschen auf die Erde ziehen und sie so vor den ständigen Angriffen der Mondbestien retten.

Da 70 % des Mondes von Mondbestien besetzt sind, würden sie früher oder später überrannt werden. Trotz ihrer Stärke konnten sie gegen einen so unerbittlichen Ansturm nicht viel ausrichten.
Sobald sie den Mond verlassen, können sie sich natürlich mit den Menschen verbünden und den Mond später möglicherweise von den Mondbestien befreien.

„Und wie geht es dir? Wie läuft der Umzug in die Akademie?“, fragte Queenie.

„Bis jetzt komme ich ganz gut zurecht. Ich würde zwar gerne sofort in Aktion treten, aber es scheint besser zu laufen, als ich gehofft hatte.
Aber ich glaube nicht, dass ich viel Spaß haben werde, wenn man bedenkt, dass mich die verrückte Rothaarige jetzt zu einer gefürchteten Person gemacht hat“, antwortete Klaus mit einem Lächeln und schüttelte den Kopf.

„Nun, du hast dich selbst zu einem gefürchteten Schüler gemacht, als du dich an eine Herrscherin herangeschlichen hast, als wäre es ein Spaziergang im Park“, grinste Queenie.

Sie hatte alles mit angesehen, während sie durch die Leere blickte.
„Es ist nicht meine Schuld, dass diese Idioten so schwach sind. Die Herrscherin ist ganz in Ordnung, wenn man bedenkt, dass sie ihr Feuerelement erweckt und sogar verbessert hat. Die anderen hingegen würden wohl keinen einzigen Schlag überstehen“, prahlte Klaus.

Queenie lächelte, denn sie wusste, dass alles, was er gesagt hatte, der Wahrheit entsprach. Hätte Klaus ihr nicht geholfen, ihre Prüfung zu bestehen, hätte sie ihm nicht geglaubt.
Aber nachdem sie die Techniken und Fähigkeiten gesehen hatte, die er während der Prüfung gezeigt hatte, sah sie ihn nun mit anderen Augen. Der junge Mann neben ihr war ein Monster unter Monstern.

„Wie hast du das gemacht? Ich meine, wie bist du plötzlich hinter ihr aufgetaucht?“, fragte Queenie.

Obwohl sie seine Bewegung gesehen hatte, die fast wie Teleportation aussah, war es nicht die Teleportation, die sie kannte.
Teleportation ist eine Standardfähigkeit, die jeder Krieger erhält, nachdem er die Stufe des Souveräns erreicht hat. Aber Klaus ist kein Souverän, also wie konnte er plötzlich hinter Sofia auftauchen?

„Ich verrate es dir, wenn du mich küsst“, sagte Klaus mit einem süßen Lächeln.

Queenie wurde sofort rot, als sie diese unverschämte Forderung hörte. Natürlich würde sie seiner Forderung nicht nachgeben.
Doch dann flüsterte Klaus ihr etwas ins Ohr, woraufhin sie sofort den Kopf hob und die Fäuste ballte.

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem er über mehrere Jahrhunderte hinweg mehrfach wiedergeboren wurde, ist Klaus endlich 50 Jahre nach Beginn der Apokalypse, die über die Erde hereinbrach, zurückgekehrt und hat das berüchtigte spirituelle Qi mitgebracht. Er ist ein Vorbild, ein Wesen, das so mächtig ist, dass der Himmel nichts anderes will, als ihn zu töten. Er hält sich nicht an die Regeln und es ist ihm völlig egal, was der Himmel denkt. Er wollte einfach nur sein Leben leben, Geld verdienen und seine Mutter glücklich machen. Als jedoch Erinnerungen an seine früheren Inkarnationen wieder auftauchten, war er gezwungen, erneut das Leben eines Vorbilds aufzunehmen. Vielleicht zum letzten Mal. Begleite uns auf einer Reise durch sein erstaunliches und verworrenes Leben und finde heraus, wie es seine aktuelle Inkarnation als Klaus Hanson, der letzte Vorbild, prägen wird. ==================== 50 Power Stones = 1 Bonuskapitel 100 Power Stones = 2 Bonuskapitel 200 Power Stones = 3 Bonuskapitel 500 Power Stones = 4 Bonuskapitel ==================== Tritt dem Discord-Server bei: https://discord.gg/HQFRrS8y6Q Der Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Abenteuer, Fantasy, Harem, Mystery, Romantik und Übernatürliches . Geschrieben von P_Drop. Lies den Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" kostenlos online.

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