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Kapitel 106: Am Rande des Todes

Kapitel 106: Am Rande des Todes

Klaus biss die Zähne zusammen und spürte, wie die Energie aus seinem Körper wich, als sich das Erdreich um ihn herum festigte. Die sechs hoch aufragenden Säulen ragten um ihn herum empor und knisterten vor einer ihm unbekannten Kraft. Seine Kraft war um die Hälfte geschwächt, und er spürte, wie die Last der Situation auf ihm lastete.

„Das Erdreich … Im Ernst? Warum hat dieser Zombie so eine Fähigkeit?“, murmelte Klaus ungläubig.
Er hatte einen harten Kampf erwartet, aber das hier fühlte sich an, als würde der Himmel die Chancen noch weiter gegen ihn stapeln. Er war gefangen.

„Junge, verstehst du endlich, was ich dir gesagt habe? Der Himmel ist unberechenbar. Er wird alles gegen dich werfen, um dich zu töten. Und das hier? Das ist nichts im Vergleich zu dem, wozu er wirklich fähig ist“, hallte die Stimme von Klaus‘ Vorgänger tief in seiner Seele wider.
Klaus biss die Zähne zusammen. „Jetzt verstehe ich. So ist das also … Sie haben einen Gegner mit einer Affinität zur Erde ausgewählt und ihm diese finstere Fähigkeit gegeben.“ Er konnte spüren, wie sich die dunkle Verschwörung gegen ihn zusammenbraute.

Seine Gedanken schweiften zurück zu den Tagen vor den Stadtprüfungen, als Lucy ihm bei der Vorbereitung geholfen hatte. Er hatte unzählige Monster und ihre Fähigkeiten studiert, darunter auch den Ground Mountain Koala Bear. Dieses Wesen war das einzige, das die Erddomäne einsetzen konnte.
Aber der mutierte Zombie? Der sollte diese Kraft nicht haben.

Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag. Er war unvorbereitet in eine Falle getappt, die ihm vom Himmel selbst gestellt worden war. Jetzt verstand er endlich, wovor sein Senior ihn gewarnt hatte. Der Himmel benutzte Karma als Vorwand und verdrehte die Regeln, nur um ihn zu töten. Und es funktionierte – seine Kraft war auf nur noch 50 Prozent geschrumpft.
„Scheiße, das ist zu finster!“, knurrte Klaus, während seine Wut überkochte.

„Das ist es“, antwortete die Stimme seines Seniors. „Aber du musst durchhalten. Das ist nur ein weiteres Hindernis. Und was machst du, wenn du vor einem Hindernis stehst? Du durchbrichst es. Das ist hier nicht anders.

Du bist ein Paragon. Reiß dich zusammen und töte diese Mistkerle … äh, Monster“, beendete er unbeholfen.
Klaus musste über den Ausrutscher seines Vorgesetzten lachen, aber die Worte beflügelten ihn. „Du hast recht, Senior. Ich kann diese Mistkerle töten.“ Er umklammerte seine Waffe fester und seine Entschlossenheit kehrte zurück.

Klaus stürmte auf den Zombie und Matin zu, seine Entschlossenheit war größer denn je. Die Chancen standen schlecht für ihn und die Falle, die ihm der Himmel gestellt hatte, hatte ihn tief gefangen.
Aber das war jetzt egal. Sein Wille war unerschütterlich. Er wusste, dass dies der Moment war, der ihn definieren würde.

Dies war sein entscheidender Moment. Entweder würde er unter dem Gewicht seiner Feinde zusammenbrechen oder er würde mit hoch erhobenem Kopf davonkommen. Es gab keinen Mittelweg.

Mit einem Energieschub umklammerte Klaus sein Schwert fester und fixierte seine Gegner mit seinem Blick.
Klaus biss die Zähne zusammen, als er mit dem Zombie zusammenstieß, und wich Matins Speer so gut er konnte aus. Die Erddomäne hatte seine Geschwindigkeit stark eingeschränkt, doch er hielt seine Position. Die schwere Erschöpfung lastete bei jeder Bewegung auf ihm, die Luft fühlte sich dick und bedrückend an. Die meisten wären unter der Belastung zusammengebrochen, aber dank seiner Erfahrung im Kampf gegen diese Reiche war das für ihn kein Problem.
Der Zombie stürzte sich brutal auf ihn, aber Klaus hielt stand, wehrte den Angriff ab und wich Matins Speer aus. Jede Bewegung war langsamer als sie sein sollte, und jeder Hieb brachte mehr Schmerzen, als die Schläge seine Kleidung zerfetzten. Blut tropfte aus den neuen Wunden auf seiner blassen Haut und befleckte den bereits zerfetzten Stoff.
„Mama muss mir danach mal richtig massieren“, murmelte Klaus mit einem grimmigen Lächeln. Sein Körper schmerzte, aber der Gedanke an die Rückkehr nach Hause trieb ihn an.

Dennoch stieg die Frustration in ihm auf. Matins Speer zerriss unaufhörlich seine Kleidung und schnitt wie ein Messer durch Papier durch sein Hemd und seine Hose.
„Komm schon!“, knurrte Klaus und starrte Matin an. „Ist dieser Speer eine Art Kleidervernichter? Kannst du nicht dort zuschlagen, wo es schon zerrissen ist? Im Ernst!“

Trotz seiner wachsenden Frustration konnte Klaus den unerbittlichen Angriffen der beiden himmlischen Waffen nicht entkommen. Ein mächtiger Schlag traf seinen linken Arm, zerschmetterte ihn, bevor er sofort heilte, nur um erneut gebrochen zu werden.
Er biss die Zähne zusammen und versuchte, ein Stöhnen zu unterdrücken, als ein weiterer Angriff seinen rechten Arm traf. Diesmal war Klaus vorbereitet. Er nutzte die Wucht des Schlags, um sich nach vorne zu schleudern, und schlug mit seinem Schwert nach Matin. Der Speerträger blockte den Angriff ab, wurde aber mehrere Meter zurückgeschleudert.
„Gut gemacht, Partner“, sagte Klaus mit einem schmerzerfüllten Grinsen und zeigte dem Zombie einen Daumen hoch. Leider benutzte er dazu seine gebrochene linke Hand, was ihn vor Schmerz zusammenzucken ließ.

„Verdammt!“, fluchte er.

Klaus stürmte erneut auf den Zombie zu und zielte auf dessen Bein. Aber der Angriff war vergeblich; das Bein wurde abgetrennt, doch die Wunde regenerierte sich fast augenblicklich.
„Wenn es sich so schnell regeneriert, bringt es nichts, ihm das Bein abzuschneiden“, dachte Klaus und kniff die Augen zusammen. Er wollte keine Zeit mit Angriffen verschwenden, die nichts brachten.

„Dieser Mistkerl muss geköpft werden“, knurrte Klaus und stürzte sich erneut auf den Zombie.
Diesmal zielte er auf den Hals, in der Hoffnung auf einen sauberen Schnitt. Aber Martin, der hinterhältige Mistkerl, stach ihm von hinten in den Rücken. Klaus musste seinen Angriff abbrechen, um den Speer abzuwehren – ein kostspieliger Fehler.

Der Zombie nutzte die Gelegenheit und versetzte Klaus einen heftigen Schlag in den Rücken, sodass er mit dem Gesicht voran zu Boden stürzte.

„Verdammt, mein Rücken!“, schrie Klaus, während ihm ein Schauer über den Rücken lief. Seine Wirbelsäule war nicht gebrochen, aber die Schmerzen waren heftig. Er rollte sich auf dem Boden und nutzte den Schwung, um sich mit einem Tritt vom Boden abzustoßen und wieder aufzurichten.
Der Zombie holte erneut mit seiner Waffe aus, aber Klaus war bereit. Er wich dem schweren Schlag aus, sodass die Waffe stattdessen auf den Boden schlug. Der Aufprall sandte Schockwellen durch die Luft und drückte Klaus mit überraschender Geschwindigkeit nach hinten.

Er stemmte sich gegen den Aufprall, erwartete die Wucht und nutzte den Schwung, um sich in einen heftigen Kampf mit Matin zu stürzen.
Das Aufeinandertreffen von Schwert und Speer erzeugte einen tödlichen Rhythmus, eine Symphonie aus Metall, die in dem engen Raum widerhallte. Klaus biss die Zähne zusammen, seine Frustration wuchs.

„Dieser Idiot ist geschickter als der echte Bastard“, murmelte er und erkannte, dass der Himmel den Zombie und Matin kontrollierte. Er wusste, dass er ihre Fähigkeiten nicht nach ihren eigenen Maßstäben beurteilen durfte.
„Stirb!“, schrie Klaus und zielte mit einem kräftigen Hieb auf Matins Hals. Aber Martin, der gewiefte Gegner, blockte mit seinem Speer und drängte Klaus ein paar Schritte zurück.

„Wenn du nicht sterben willst, werde ich dir den Tod einjagen“, sagte Klaus mit entschlossener Stimme.
Er hielt inne und kniff die Augen zusammen, während er an seinem eigenen Verstand zweifelte. „Moment mal, was rede ich da? Verliere ich auch noch den Verstand?“

Aber der Moment des Zweifels verging schnell. „Egal, ich werde dir den Tod wieder einbläuen.“

Mit neuer Konzentration wich er einem vernichtenden Schlag des Zombies aus und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Matin. Der Kampf ging weiter, Klaus nutzte den Schwung aus seiner Ausweichbewegung für einen unerbittlichen Angriff.
Klaus nutzte die Schockwellen des Zombies, um seine eigene Geschwindigkeit zu erhöhen. Es war eine gefährliche Taktik, aber sie war effektiv.

BOOM

Plötzlich schrumpften die Säulen um ihn herum und schlossen sich um Klaus. Er spürte einen intensiven Druck auf seiner Schulter, als würde ihn ein schweres Gewicht erdrücken. In diesem Moment traf ihn ein mächtiger Tritt, der ihn durch die Luft schleuderte, bis er gegen eine der Säulen prallte.
„Ahhh!“, schrie Klaus vor Schmerz. Als er auf dem Boden aufschlug, war die Seite seines Körpers, die auf die Säule getroffen war, verbrannt. Sein linker Arm tropfte vor Blut, und sein linkes Bein war leicht verbrannt, aus dem Blut sickerte.

Leider blieb er in dem Bereich gefangen. Er wusste, dass er nicht entkommen konnte, solange er den Zombie nicht besiegte. Seine Sicht verschwamm, und sein Griff um sein Schwert wurde von Sekunde zu Sekunde schwächer.
„Scheiße, ich werde hier nicht sterben“, knurrte Klaus und stürmte auf den Zombie und Matin zu, während der Schmerz seinen Körper durchzuckte.

BOOM

Er wurde erneut durch die Luft geschleudert. Diesmal schaffte er es, auf dem Boden zu landen, aber seine Wunden wurden größer, sodass er vor Schmerzen stöhnte.

„Wenn das so weitergeht, sterbe ich. Ich muss mir etwas einfallen lassen.“
Er versuchte wiederholt, den Zombie und Matin zu enthaupten, aber jedes Mal, wenn er ihnen nahe kam, blockierte einer von ihnen seinen Angriff, während der andere ihn niederschlug.

Sein Körper war zerschlagen, verletzt und schmerzte, aber Klaus‘ Entschlossenheit blieb ungebrochen. Er versuchte, eine Lösung zu finden, aber sein Verstand war von Schmerzen benebelt. Sein Vorgänger hatte ihn gewarnt, dass sein Lotus sie nicht besiegen könne, und jetzt verstand er warum.
„Scheiß auf den Himmel“, brüllte Klaus, und seine Stimme hallte durch den Wald. „Ich werde nicht kampflos untergehen. Heute werden wir sehen, wer das härtere Leben hat – der Slumjunge, der bei seiner Mutter lebt, oder der nutzlose Himmel, der nur Intrigen gegen einen Jungen schmiedet.“

„Heute werden wir herausfinden, ob ich dazu bestimmt bin, ein Paragon zu werden oder wie ein Feigling zu sterben.“
Er distanzierte sich von dem Zombie und Matin und bewegte dann sein Handgelenk. Eine rote, brennende Kugel erschien in seiner Handfläche und wuchs schnell. Bald hatte sie die Größe von zehn Basketbällen und glühte vor Hitze.

„Hoffentlich klappt das.“ Er stürmte auf den Zombie und Matin zu und als er 300 Meter von ihnen entfernt war, schleuderte er die glühende Kugel in ihre Richtung.
Er kämpfte mit seinem schmerzenden Körper, rannte zurück und blickte über seine Schulter. Als der Feuerball sich seinem Ziel auf 50 Meter näherte, sprang der Zombie in die Luft und schwang seine Keule.

„Nicht heute“, murmelte Klaus kalt und sprintete weiter weg.

„Explodier!“

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem er über mehrere Jahrhunderte hinweg mehrfach wiedergeboren wurde, ist Klaus endlich 50 Jahre nach Beginn der Apokalypse, die über die Erde hereinbrach, zurückgekehrt und hat das berüchtigte spirituelle Qi mitgebracht. Er ist ein Vorbild, ein Wesen, das so mächtig ist, dass der Himmel nichts anderes will, als ihn zu töten. Er hält sich nicht an die Regeln und es ist ihm völlig egal, was der Himmel denkt. Er wollte einfach nur sein Leben leben, Geld verdienen und seine Mutter glücklich machen. Als jedoch Erinnerungen an seine früheren Inkarnationen wieder auftauchten, war er gezwungen, erneut das Leben eines Vorbilds aufzunehmen. Vielleicht zum letzten Mal. Begleite uns auf einer Reise durch sein erstaunliches und verworrenes Leben und finde heraus, wie es seine aktuelle Inkarnation als Klaus Hanson, der letzte Vorbild, prägen wird. ==================== 50 Power Stones = 1 Bonuskapitel 100 Power Stones = 2 Bonuskapitel 200 Power Stones = 3 Bonuskapitel 500 Power Stones = 4 Bonuskapitel ==================== Tritt dem Discord-Server bei: https://discord.gg/HQFRrS8y6Q Der Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Abenteuer, Fantasy, Harem, Mystery, Romantik und Übernatürliches . Geschrieben von P_Drop. Lies den Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" kostenlos online.

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