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Kapitel 104: Karmische Blitzbestien

Kapitel 104: Karmische Blitzbestien

Im Inneren des Tribulationsgefängnisses öffnete sich ein schwarzes Loch, und der riesige Blitzspeer stürzte in den Raum hinab und schlug mit einem mächtigen Knall auf. Sobald er aufschlug, spürte Klaus eine unmittelbare Verbindung – er konnte ihn kontrollieren.

„Nun, das ist unerwartet“, murmelte Klaus mit einem zufriedenen Lächeln.

„Warum grinst du?“, unterbrach ihn die Stimme des Ältesten in seinem Seelenmeer. „Das ist erst der Anfang.
Jetzt, wo du etwas aus dem Himmel genommen hast, solltest du dich besser auf Karma gefasst machen.“

Klaus‘ Lächeln verschwand leicht, als er eine plötzliche Veränderung in der Luft spürte. Der Himmel über ihm brüllte vor Wut. Er spürte, wie sich seine Haare aufrichteten, als der Donner unheilvoll grollte. Der ganze Wald schien zu erwachen, seine Energie wurde immer dichter, als etwas Furchterregendes auf die Gegend herabkam.
„Jetzt steck ich in der Klemme“, sagte Klaus zu sich selbst und umklammerte sein Schwert fester. Die Klinge leuchtete tiefrot und sein Schwert-Qi flammte auf, bereit für den Kampf.

„Die nächste Prüfung ist die karmische Blitzprüfung“, fuhr der Älteste fort. „Wenn du es schaffst, etwas von dieser Kraft zu stehlen, kannst du später die Kraft deiner Eis-Lotusblume erhöhen.“
Klaus musste bei diesem Gedanken lächeln. Sein Senior war in letzter Zeit ungewöhnlich gesprächig und gab ihm eher Ratschläge als nur Warnungen. Klaus wusste, dass er für all das einen hohen Preis zahlen würde, aber in diesem Moment empfand er nichts als Dankbarkeit.

„Okay“, murmelte Klaus vor sich hin und beobachtete, wie die Wolken über ihm wirbelten, „komm schon.“
Mit dem Speer unter seiner Kontrolle und seinem Schwert bereit zum Schlag, bereitete sich Klaus auf die nächste Runde vor. Der Himmel mochte toben und wüten, aber er war nicht mehr derselbe. Er war bereit, sich allem zu stellen, was das Karma für ihn bereithielt.

Der Himmel, unerbittlich wie immer, antwortete mit gleicher Münze. Aus den wirbelnden Wolken tauchte eine Bestie nach der anderen auf.
„Was zum …“, schrie Klaus, seine Stimme voller Schock, als er die Kreaturen erkannte. „Das sind alles Monster, die ich schon getötet habe!“

Wut stieg in ihm auf. Der Himmel verspottete ihn und warf ihm seine vergangenen Siege vor. Klaus wusste, dass er nicht die Kontrolle verlieren durfte, aber die pure Dreistigkeit – ihn zu zwingen, gegen Dinge zu kämpfen, die er bereits getötet hatte – machte ihn wütend.
Sein Blick verhärtete sich, als er sah, wie die Bestien auf ihn zustürmten. Das schwarze Loch über ihm wirbelte und saugte alle Monster ein, die sich zu nahe wagten. Die Eis-Lotusblüte materialisierte sich und drehte sich über seinem Kopf, während sein Stern-Qi in sie hineinströmte. Selbst mit nur noch halb so viel Qi hatte er immer noch mehr als genug, um seinen nächsten Zug zu machen.
Die Absolute Eisdomäne breitete sich von ihm aus, eine Welle intensiver Kälte, die alles in einem Umkreis von 400 Metern einfror. Jedes Monster, das dem Sog des schwarzen Lochs entkam, verwandelte sich augenblicklich in Eis und war in Klaus‘ unerbittlicher Domäne gefangen. Er hielt sich nicht mehr zurück – seine Kraft war voll entfaltet.
Tausende Monster tauchten auf, Monster aus jedem Kampf, den er geschlagen hatte, aus dem Sonnenwald, dem Ewigen Wald und dann aus der Ruinenstadt. Sie stürzten sich wie eine endlose Flut auf ihn, aber Klaus begegnete ihnen allen mit einem wütenden Grinsen.

„Meinen die das wirklich ernst?“, murmelte er amüsiert über das Spektakel. „Sie schicken mir alles zurück, was ich getötet habe? Ist das alles, was sie draufhaben?“
Er konnte sich nicht entscheiden, ob er wütend sein, weinen oder über den verdrehten Sinn für Ironie des Himmels lachen sollte. Stattdessen grinste Klaus nur und seine Augen funkelten entschlossen.

„Kennen die das Sprichwort nicht? Was dich nicht umbringt, macht dich stärker.“

Damit bereitete sich Klaus auf den Kampf vor. Der Himmel mochte ihm eine Welle nach der anderen seiner früheren Feinde schicken, aber sie halfen ihm nur, stärker zu werden.

„Stirb noch mal!“, knurrte Klaus, als ein feuriger Lichtbogen aus seinem Schwert schoss und einen menschenähnlichen Spinnendämon in zwei Hälften teilte. Das schwache Wesen hatte es irgendwie bis auf 50 Meter an ihn herangeschafft, hatte aber keine Chance.

Als es vernichtet wurde, löste es sich in leuchtende Runen auf, die in Klaus eindrangen und ihn weiter stärkten. Sogar die Eisblume über ihm absorbierte einen Teil der Kraft und wurde mit jedem getöteten Gegner stärker.
„Bei diesem Tempo wird das Tribulationsgefängnis bald überlaufen“, dachte Klaus mit einem Grinsen. „Vielleicht sollte ich es vergrößern.“

Aber sofort erklang die Stimme des Ältesten in seinem Kopf. „Du kannst es vorerst nicht weiter vergrößern. Konzentriere dich darauf, die Tribulation zu überleben. Sobald du ein Meisterkrieger bist, wirst du die Kraft haben, es weiter auszubauen.“
Klaus nickte und erkannte die Weisheit dieser Worte. Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die endlosen Wellen von Monstern, die auf ihn zustürmten. Die Absolute Eisdomäne war unglaublich mächtig, aber da Tausende von Kreaturen in ihren Bereich strömten, wurde ihre Kraft verteilt und ihre Wirkung etwas abgeschwächt.

Das war egal – Klaus‘ Schwert blitzte durch die Luft und schlug die leichten Monster mühelos nieder.
Jede Kreatur, die er tötete, wurde zu leuchtenden Blitzrunen, die zu ihm zurückflossen und seine Kraft verstärkten. Das schwarze Loch über ihm verschlang weiterhin größere Bestien, während sein Schwert, sein Qi, die anderen zerfetzte und ihn mit Energie erfüllte.

Plötzlich grollte es in den Wolken und eine riesige Gestalt tauchte auf. „Der Bodendrachen-Lizard-König“, murmelte Klaus und starrte mit weit aufgerissenen Augen auf das riesige Monster, das über ihm schwebte.
„Ich schätze, es ist zurückgekommen, um Rache zu nehmen“, sagte er und umklammerte sein Schwert fester. Das letzte Mal, als er dieser Bestie gegenüberstand, lag sie im Sterben, aber selbst da hatte sie noch furchterregende Kräfte gezeigt.

Jetzt war es jedoch anders. Die Kreatur am Himmel war der wahre Ground Drake Lizard King, der seine volle Kraft zurückerlangt hatte. Es fehlte ihm Blut, aber es knisterte vor Blitzen und seine Gestalt strahlte eine noch furchterregendere Aura aus.
„Aber ich bin auch nicht mehr derselbe wie früher“, erklärte Klaus und kniff entschlossen die Augen zusammen. „Komm her, Monster.“

Als er merkte, dass sein Absoluter Eisbereich nicht ausreichen würde, um die Bestie aufzuhalten, bereitete er sich auf eine direkte Konfrontation vor. Der Ground Drake Lizard King landete mit einem donnernden Aufprall und erschütterte den Boden heftig. Er stürmte mit seinem massigen Körper auf Klaus zu.
Klaus ließ den Eis-Lotusblütenstrahl in die Luft steigen und hielt ihn auf sicherer Distanz. Er machte sich bereit, als das Monster auf ihn zustürmte.

Bumm!

Ein mächtiger Feuerbogen schoss aus seinem Schwert, traf den schuppigen Schwanz des Monsters und sandte Schockwellen durch die Luft. Klaus kniff die Augen zusammen, als er sah, dass sein Angriff das Biest kaum beeindruckte.
„Dann mehr Kraft“, murmelte er. Sein Schwert summte vor zunehmender Energie, als er ihm mehr Kraft zuführte. Er sprang in die Luft, wich einem schwungvollen Schwanzschlag aus und drehte sich elegant. Als er wieder herunterkam, rammte er sein Schwert in den Boden und entfesselte eine Feuerwelle, die das Monster einige Meter zurückwarf.

Der Ground Drake Lizard King stürmte mit seiner massigen Gestalt auf Klaus zu, aber Klaus war schneller.
Blitzschnell tauchte er hinter dem Monster auf und versetzte ihm einen mächtigen Schlag in den Bauch.

Der Angriff traf präzise und riss eine tiefe Wunde in den Unterleib des Monsters. Als die Bestie vor Schmerz brüllte, setzte Klaus mit einem weiteren Angriff nach und zielte auf ihr Hinterbein. Der Schlag trennte das Glied ab, sodass es in einer Dusche aus leuchtenden Runen explodierte, die in seinen Körper strömten.
In diesem Moment duckte sich Klaus blitzschnell und wich knapp einem Zangenangriff einer Human Face Spider-Monster aus, die aus dem Nichts aufgetaucht war. Mit einem schnellen Hieb seines Schwertes trennte er das groteske, menschenähnliche Gesicht der Spinne ab und tötete sie auf der Stelle.

„Das hätte ich fast vergessen“, murmelte Klaus vor sich hin, während er das Chaos um sich herum beobachtete. „Das sind keine echten Monster, hier gibt es keine Hierarchie.“
Wenn diese Kreaturen echt wären, würde sich keiner dieser kleinen Schädlinge trauen, sich in einen Kampf dieser Größenordnung einzumischen.

„Jetzt kannst du sterben“, murmelte Klaus, als er zwei feurige Bögen aus seinem Schwert schleuderte, die durch die Luft schossen und den Bodendrachen-Lizard-König trafen. Die Bestie taumelte zurück, aber Klaus‘ Schwert versenkte sich in ihrem Bauch, bevor sie wieder Fuß fassen konnte.
Eis schoss aus der Klinge und fror das Monster sofort ein. Die Feuerangriffe waren nur Ablenkungsmanöver gewesen; der eigentliche Schlag war der mit Eis durchdrungene Stich. Die Kreatur erstarrte und zerfiel dann in Funken, die in seinem Körper verschwanden.

Als das Monster zerfiel, verdunkelten sich die Wolken über ihm erneut und eine beeindruckende Präsenz begann, sich über den Wald zu legen.
„Die Zombies sind da“, bemerkte Klaus mit einem ironischen Grinsen. „An diesem Punkt muss ich wohl eine Art Schicksal mit Zombies haben.“

Er musterte die furchterregende Reihe untoter Kreaturen, die erschienen waren und sich kampfbereit aufstellten.

„Na dann, tanzen wir“, sagte Klaus und schlug mit seinem Schwert auf den ersten Zombie ein, der ihm in die Quere kam. Die Klinge blitzte rot auf, als er mit präzisen, effizienten Hieben Köpfe abtrennte.
„Das ist die perfekte Gelegenheit, den letzten Aspekt der Enthauptungstechnik zu meistern, bevor sie offiziell registriert wird“, dachte Klaus. Während viele vor Angst gelähmt wären oder in Panik fliehen würden, sah Klaus die Tortur als Trainingsgelände, um seine Fähigkeiten zu verbessern.

In seinem Seelenmeer erklang die Stimme des Ältesten hinter der Tür. Er war sichtlich schockiert von dem, was Klaus tat. „Ein Monster“, murmelte er.
Klaus bewegte sich blitzschnell, sein Schwert war nur noch eine verschwommene Silhouette, die mit tödlicher Präzision Köpfe abtrennte. Jeder Hieb ließ einen Kopf fliegen und hinterließ nur leuchtende Runen, die in ihn eindrangen und seine Kraft verstärkten.

Er ließ die Absolute Eisdomäne während der ganzen Prüfung ungehindert wirken, setzte sie aber strategisch ein, indem er einige der Zombies zu sich lockte, bevor er durch die Domäne schlüpfte, um seinen Angriff fortzusetzen.
In nur zehn Minuten hatte Klaus Tausende von Zombies enthauptet, aber der Ansturm zeigte keine Anzeichen, aufzuhören. Je mehr er tötete, desto mehr schienen zu erscheinen.

„Das endet jetzt“, erklärte Klaus, Frustration schwang in seiner Stimme mit. Er füllte sein Schwert mit einer intensiven Menge Feueressenz und schwang es dann in einem schwungvollen Bogen nach vorne.
Eine Feuerwelle brach aus seiner Klinge hervor und verbrannte alles in ihrem Weg. Sein Gesicht wurde leicht blass.

„Klaus, bring das schnell zu Ende“, warnte der Ältere mit grimmiger Stimme. „Die letzte Welle kommt, und weder das Schwarze Loch noch deine Blume können sie aufhalten. Bereite dich vor.“

Klaus nickte und schleuderte die Eisblume auf die heranstürmende Horde.
„Explodiert!“, befahl er. Die Blume brach mit eisiger Kraft hervor und verwandelte alles in ihrem Umkreis in festes Eis.

In diesem Moment donnerte erneut der Himmel, und aus den dunklen Wolken tauchten zwei Gestalten auf. Klaus‘ Augen weiteten sich vor Schreck, als er eine von ihnen erkannte.

„Matin Guan?“, flüsterte Klaus.

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem er über mehrere Jahrhunderte hinweg mehrfach wiedergeboren wurde, ist Klaus endlich 50 Jahre nach Beginn der Apokalypse, die über die Erde hereinbrach, zurückgekehrt und hat das berüchtigte spirituelle Qi mitgebracht. Er ist ein Vorbild, ein Wesen, das so mächtig ist, dass der Himmel nichts anderes will, als ihn zu töten. Er hält sich nicht an die Regeln und es ist ihm völlig egal, was der Himmel denkt. Er wollte einfach nur sein Leben leben, Geld verdienen und seine Mutter glücklich machen. Als jedoch Erinnerungen an seine früheren Inkarnationen wieder auftauchten, war er gezwungen, erneut das Leben eines Vorbilds aufzunehmen. Vielleicht zum letzten Mal. Begleite uns auf einer Reise durch sein erstaunliches und verworrenes Leben und finde heraus, wie es seine aktuelle Inkarnation als Klaus Hanson, der letzte Vorbild, prägen wird. ==================== 50 Power Stones = 1 Bonuskapitel 100 Power Stones = 2 Bonuskapitel 200 Power Stones = 3 Bonuskapitel 500 Power Stones = 4 Bonuskapitel ==================== Tritt dem Discord-Server bei: https://discord.gg/HQFRrS8y6Q Der Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Abenteuer, Fantasy, Harem, Mystery, Romantik und Übernatürliches . Geschrieben von P_Drop. Lies den Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" kostenlos online.

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