Im Besprechungsraum saß die kalte Lady, bekannt als „The Overlord“, mit starrem Blick auf den Bildschirm und sah zu, wie Klaus gegen unmögliche Chancen kämpfte. Die Zombies schienen endlos zu sein, und viele waren viel stärker als er. Ein Tier-3-Krieger, der gegen Tausende von Tier-7-Zombies kämpfte? Das war verrückt. Doch Klaus hielt seine Position.
Ihr sonst so kaltes Gesicht zeigte plötzlich Schock, Ehrfurcht und andere Emotionen, von denen einige nicht zu deuten waren. Was Klaus da tat, war mehr als außergewöhnlich. Ein Genie? Nein. Ein Monster? Auch nicht.
Klaus ließ sich nicht in eine einfache Schublade stecken. Er war etwas ganz anderes, in einer Welt für sich.
Die Kraft, die er auf dem Schlachtfeld zeigte, war selbst für sie erstaunlich. Sie hielt ihren Blick auf ihn gerichtet, analysierte jede Bewegung und versuchte, die Tiefe seiner Macht zu verstehen. Doch dann änderte sich ihre Stimmung.
„Sie wagen es“, murmelte sie und schlug mit der Hand auf die Armlehne ihres Stuhls, sodass der Griff knackte. Ihr eisiger Blick verdunkelte sich, als sie sah, wie Klaus von einem schwarzen Pfeil durch die Luft geschleudert wurde.
Ohne eine Sekunde zu zögern, drückte sie einen Knopf auf ihrem Schreibtisch. „Bereitet den Falkenjäger vor“, befahl sie. „Auf mein Zeichen feuert fünf Raketen ab.“ Am anderen Ende der Leitung blieb es still, aber hoch über der Erde bewegte sich ein Satellit in Position, bereit, seine verheerende Ladung abzufeuern.
Doch bevor sie den Befehl geben konnte, bemerkte sie etwas auf dem Bildschirm – Klaus grinste, obwohl er zu Boden geschlagen worden war. Dann fing er unerwartet an zu lachen. Die Cold Lady hielt inne, ihren Finger über dem Knopf schwebend, und spürte, dass sich etwas ändern würde.
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Zurück auf dem Schlachtfeld biss Klaus die Zähne zusammen und zwang sich aufzustehen. Sein Körper schmerzte und seine Energie war fast aufgebraucht, aber er war noch nicht fertig.
Er sammelte seine letzten mentalen Kräfte und erledigte mit der Void Piercing Needle die letzten vier Zombies. Er würdigte den Assassinen, der in der Nähe lauerte, nicht einmal eines Blickes.
„So ist es besser“, murmelte Klaus und holte tief Luft. Er sah immer noch erschöpft aus, doch dann brach ein schmerzhaftes Lachen aus ihm hervor, das all seine Wut zum Ausdruck brachte. Klaus war wütend.
„Du konntest mit deinem Versagen nicht umgehen, also hast du mir noch mehr hinterhergeschickt“, sagte er und starrte den Attentäter in seiner dunklen Kleidung an.
„Du wirst sterben, Klaus. Deine Zeit ist heute abgelaufen“, antwortete der Attentäter kalt.
„Und mit welcher Kraft willst du mich töten?“, spottete Klaus. Er spürte, dass das Ritual fast beendet war, aber das war ihm im Moment egal. Was zählte, war seine Wut – wieder einmal hatte ihn der Dunkle Orden überrascht.
„Glaubst du wirklich, dass ihr mit nur fünf Leuten mich besiegen könnt?“, spottete Klaus und sah sich um. Plötzlich tauchten vier weitere Gestalten in dunklen Kleidern auf.
„Du hättest den Dunklen Orden nicht verärgern sollen. Jetzt ist es persönlich“, sagte einer der Attentäter. Sie nahmen nur Aufträge an, um Menschen zu töten, Klaus war nur ein Auftrag, aber nachdem sie versagt hatten und Klaus wieder zum Leben erwacht war und sie beleidigt hatte, nahmen sie es persönlich.
Jetzt war alles, was sie taten, ihre eigene Entscheidung, kein Auftrag mehr, sondern Rache. Klaus hatte ihren Ruf ruiniert und sie wollten nichts anderes mehr, als ihn zu töten. Was sie jedoch nicht wussten, war, dass Klaus denselben Plan hatte: jeden einzelnen von ihnen zu töten.
„Oh, es ist persönlich, klar“, antwortete Klaus kalt. „Ich hätte nicht schon euren Unterschlupf zerstört und alle eure Agenten im Osten getötet, wenn es nicht persönlich wäre. Jetzt werde ich euch fünf töten, dann die nächste Gruppe, und so weiter, bis jeder einzelne von euch tot ist. Also, werdet ihr angreifen oder was? Ich brauche ein paar Erfahrungspunkte, und ihr Idioten seid gerade rechtzeitig aufgetaucht.“
„Tötet ihn!“, befahl der erste Attentäter. Doch bevor sie sich bewegen konnten, verdunkelte sich der Raum. Dann kam von oben, von den sieben Säulen, ein furchterregender Druck auf sie herab. Der Druck war so stark, dass die Attentäter sofort auf die Knie fielen.
„Na, jetzt sind wir alle am Arsch“, murmelte Klaus mit einem Grinsen. Als er sich jedoch zu den Attentätern umdrehte, bemerkte er, dass sie auf den Knien lagen, was ihn bösartig lächeln ließ. Attentäter sind nicht gerade für ihre körperliche Stärke bekannt, und der Druck war zu viel für sie. Klaus war zwar erschöpft, stand aber immer noch aufrecht.
Allein seine körperliche Kraft und seine unnachgiebige Persönlichkeit reichten aus, um ihn aufrecht zu halten.
„Normalerweise nutze ich Leute nicht aus“, sagte Klaus, „aber heute ist es anders. Ich brauche 100.000 EXP, um das nächste Level zu erreichen, und der Dunkle Orden scheint großzügig genug zu sein, euch Weise zu schicken. Keine Sorge, ihr werdet in der Hölle nicht allein sein.“
Bevor die Attentäter reagieren konnten, schoss eine Nadel hervor und durchbohrte blitzschnell ihre Schädel. Ihre Köpfe explodierten und sie waren sofort tot. Im selben Moment spürte Klaus, wie seine Kraft zurückkehrte – sein Sternen-Qi war vollständig wiederhergestellt und sein Körper wurde von Energie durchströmt.
Seine Wunden begannen ebenfalls zu heilen, sodass er seinen Blick auf das fast beendete Ritual richtete. Er überlegte, es zu stoppen, aber bevor er handeln konnte, erregte etwas seine Aufmerksamkeit. Er wich schnell zur Seite aus, als ein Speer an ihm vorbeizischte und hinter ihm in den Boden einschlug.
„Ein Großer Weiser“, murmelte Klaus. Trotz des starken Drucks schien er nicht besorgt zu sein. Tatsächlich schien er begierig darauf zu sein, sich demjenigen zu stellen, der aufgetaucht war. Wie erwartet flog der Speer vom Boden zurück und blieb stecken, als er fest in der Hand der maskierten Gestalt landete.
„Eine Dame“, murmelte Klaus erneut und musterte die Gestalt. Sie hatte eine Sanduhrfigur, einen üppigen Busen, schlanke Beine und einen flachen Bauch. Er kniff die Augen zusammen, während er sie musterte.
„Das willst du nicht tun“, sagte Klaus kalt. Aber tief in seinem Inneren fragte er sich unwillkürlich: „Was für ein Attentäter benutzt einen Speer?“ Entdecke weitere Geschichten unter m,v l’e-m|p| y r
Die maskierte Frau antwortete nicht. Stattdessen neigte sie leicht den Kopf und umklammerte den Speer fester. Klaus konnte den Gewicht ihres Blicks hinter der Maske spüren, kalt und berechnend. Die Luft zwischen ihnen war voller Spannung.
Klaus ballte die Fäuste. „Ich bin nicht in der Stimmung für Spielchen“, sagte er mit leiser, gefährlicher Stimme. „Aber wenn du darauf bestehst, zu kämpfen, werde ich es schnell machen.“
Ohne Vorwarnung stürzte sich die Frau nach vorne und ihre Lanze zischte mit tödlicher Präzision durch die Luft. Klaus wich zur Seite aus und spürte den Wind an seinem Gesicht, als die Lanze ihn erneut knapp verfehlte. Ihre Geschwindigkeit war beeindruckend – viel schneller als die der Attentäter, die er gerade getötet hatte.
„Große Weise, was? Du bist schnell“, sagte Klaus grinsend, während er zurücktrat und etwas Abstand zwischen sich und sie brachte. „Aber Geschwindigkeit reicht nicht aus, um mich aufzuhalten.“
Die Frau sagte nichts, ihr Schweigen war beunruhigend. Sie griff erneut an, ihre Bewegungen flüssig und unerbittlich. Jeder Schlag mit ihrem Speer war präzise und zwang Klaus, in Bewegung zu bleiben, während sein Verstand jede Ausweichbewegung berechnete. Er konnte ihre Kraft spüren und wusste, dass dies kein leichter Kampf werden würde.
Plötzlich begann der Boden unter ihnen zu beben, und Klaus blickte zu den sieben Säulen. Das Ritual war fast vollendet. Die Zeit lief ab.
„Du gehst mir langsam echt auf die Nerven“, murmelte Klaus, sein Grinsen verschwand. Er hob die Hand und beschwor erneut die Void Piercing Needle. Die Nadel leuchtete schwach und vibrierte vor Kraft, während sie zwischen ihnen in der Luft schwebte. „Du hättest gehen sollen, als du noch die Chance dazu hattest.“
Die Frau zuckte nicht, ihr Speer war immer noch zum Schlag bereit. Aber Klaus wollte nicht länger warten.
Mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenks schoss die Nadel nach vorne und zielte direkt auf ihr Herz.
BOOM!
Die Nadel zischte durch die Luft und flog direkt auf ihr Herz zu. Doch gerade als sie ihr treffen wollte, explodierten die sieben Säulen und schickten Schockwellen über das Schlachtfeld. Die Wucht warf die Frau aus dem Gleichgewicht und rettete sie vor der Nadel. Plötzlich senkte sich ein erstickender Druck wie ein erdrückendes Gewicht vom Himmel herab.
Klaus spürte es sofort. Die überwältigende Kraft traf ihn mit voller Wucht und ließ seine Knie weich werden, doch er gab nicht nach und kniete nicht nieder. Es war, als würde der Himmel selbst auf den Wald drücken, und trotz seiner neu gewonnenen Kraft konnte Klaus kaum atmen.
„Was … ist das?“, murmelte Klaus und biss die Zähne zusammen, während er darum kämpfte, bei Bewusstsein zu bleiben. Sein Körper zitterte unter dem immensen Druck, jede Bewegung fühlte sich unmöglich schwer an.
Er blickte durch den Dunst nach oben und sah, dass auch die maskierte Frau sich mühsam aufrecht hielt und sich mit ihrem Speer am Boden abstützte. Trotz des Chaos hielt sie Klaus‘ Blick stand, ihr Gesichtsausdruck war hinter der Maske nicht zu erkennen.
„Diese verrückte Frau will mich immer noch töten, obwohl wir in Gefahr sind“, dachte Fruity.
Klaus‘ Gedanken rasten. Was auch immer gerade entfesselt worden war, übertraf alles, was er erwartet hatte. Die Luft selbst fühlte sich feindselig an, schwer von einer uralten, furchterregenden Macht.
„Ich … muss weg“, stöhnte Klaus und zwang sich, sich zu bewegen, obwohl sich seine Beine wie aus Blei anfühlten. Das Ritual war vorbei – er konnte es tief in seinen Knochen spüren, eine unheilvolle Kälte, die seinen ganzen Körper erschauern ließ.
Er versuchte aufzustehen, aber bevor er ganz auf den Beinen war, spürte er, wie sich etwas schnell näherte. Gefährlich. Tödlich.
„Scheiße!“