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Kapitel 92: Enthauptung

Kapitel 92: Enthauptung

Gleich nachdem er durch die Spiegeltür gegangen war, stand Klaus auf einer großen grünen Wiese. Vor ihm standen hundert Zombies der Stufe 5, allesamt Zombie-Kapitäne. Klaus war von diesem unerwarteten Anblick überrascht.
„Na, das ist ja eine Überraschung“, murmelte Klaus und kniff die Augen zusammen. Seine erste Begegnung mit Zombie-Kapitänen hatte er auf Stufe 3 gehabt. Das zweite Mal waren sie auf Stufe 4 gewesen. Jetzt stand er Stufe 5 gegenüber. Offensichtlich musste er noch viel über Zombies lernen.
Das Zombie-Königreich war riesig und voller Zombies aller Art. Die vor ihm waren nur die gewöhnlichen Typen. Klaus war bereits auf weiße Zombies und sogar auf einen mutierten gestoßen.

Diese gewöhnlichen Zombies waren keine echte Bedrohung – er hatte noch nicht die wahren Schrecken der Untoten erlebt. Aber Klaus hatte keine Angst, nicht im Geringsten. Tatsächlich freute er sich auf einen schnellen Kampf.
Klaus hatte Vertrauensprobleme, vor allem gegenüber dem Oracle-System. Obwohl er seinen Status mit seinen nicht verteilten Punkten aktualisieren konnte, traute er Oracle nicht genug, um das im System zu machen. Er wusste, dass das Öffnen seines Status die Besitzer von Oracle alarmieren könnte. Also verteilte er vor dem Betreten seine Punkte auf seine Attribute.
Er fügte jeweils 300 Punkte zu Stärke, Beweglichkeit, Verteidigung und Ausdauer hinzu. Er fügte 200 Punkte zu Intelligenz und 500 Punkte zu Gesundheit hinzu und verbrauchte damit alle seine gesammelten Punkte. Jetzt war er um ein Vielfaches stärker als zuvor.

Als er die herannahenden Zombies betrachtete, die alle hundert auf ihn zustürmten, lächelte Klaus leicht und überlegte, wie er mit ihnen umgehen sollte. In seinen vorherigen Prüfungen hatte er sein Eiselement eingesetzt, um Monster zu bekämpfen.
Jetzt überlegte er, ob er so weitermachen oder etwas Neues ausprobieren sollte.

„Das würde sich auf jeden Fall gut in meinem Lebenslauf machen“, murmelte Klaus und kniff die Augen zusammen, während die Horde näher kam. Er grinste und sprintete los, um die Distanz zwischen sich und den Zombies in einem Augenblick zu überwinden.
Sein Schwert schwang nach vorne und ein Kopf flog durch die Luft. Der erste Zombie war enthauptet, sein Körper löste sich in Funken aus illusionsartigen Runen auf. Klaus machte weiter. Er bewegte sich schnell, duckte sich unter einem Knochenschwert weg und enthauptete den zweiten Zombie.

„Ich werde mir Zeit nehmen und diesen Move perfektionieren“, dachte Klaus bei sich. Ihm war gerade klar geworden, dass er den Test nutzen konnte, um eine neue Technik zu entwickeln.
Eine ziemlich seltsame, aber irgendwie lustige. Er liebte die Idee des Enthauptens und wollte eine Technik namens „Enthauptung“ entwickeln.

Während die anderen verzweifelt darum kämpften, innerhalb der zehn Minuten unter die ersten zweihundert zu kommen, nutzte Klaus die Zeit, um eine Technik zu verfeinern, die er auf höchstem Niveau beherrschen wollte. Die Technik war einfach: Enthauptung. Dabei ignorierte man alle Verteidigungsmechanismen, um dem Gegner einen tödlichen Schlag zu versetzen, indem man ihm den Kopf abtrennte.
Klaus bewegte sich flink zwischen den Zombies hindurch, sein Schwert zerschnitt präzise die Luft. Jeder Hieb war kontrolliert und genau berechnet. Ein weiterer Kopf flog davon und verschwand in glühenden Funken. Er spürte die Befriedigung des Schlags, wusste aber, dass er es besser konnte. Seine Bewegungen mussten schneller und flüssiger werden.
„Noch nicht ganz“, murmelte Klaus, als er einem heftigen Schlag eines Zombies auswich, dessen Knochenschwert ihn nur knapp verfehlte. Er konterte mit einem schnellen Hieb und enthauptete die Kreatur sauber.

Ohne Pause ging er zum nächsten Zombie über. Sein Ziel war es nicht nur, sie zu töten, sondern seine Technik zu perfektionieren. Er wollte, dass seine Enthauptungsschläge makellos waren, ohne Energieverschwendung und ohne zu zögern.
Die Zombies waren nur Werkzeuge für sein Training, und er würde jeden Moment nutzen, um seine Fähigkeiten zu verbessern.

Klaus duckte sich unter einem weiteren Angriff weg, drehte sich auf den Fersen und schwang sein Schwert. Seine Klinge stieß für einen kurzen Moment auf Widerstand, bevor sie sauber durch den Hals des Zombies schnitt. Der Kopf rollte zu Boden und verwandelte sich in Funken.

„Fast“, murmelte er. Er konnte es spüren – jeder Schlag wurde natürlicher, effizienter.
Aber er war noch nicht am Ziel. Er wollte den Punkt erreichen, an dem das Köpfen für ihn so selbstverständlich war wie Atmen.

Ein weiterer Zombie stürzte sich auf ihn, aber Klaus zuckte nicht einmal zusammen. Er trat zur Seite und enthauptete ihn mit einer flüssigen Bewegung. Er musste kaum noch darüber nachdenken. Sein Körper begann, sich von selbst zu bewegen und folgte dem Rhythmus des Kampfes.
„Es wird besser“, sagte er mit einem kleinen Lächeln. Er spürte, wie sich die Technik immer mehr in seine Bewegungen einprägte. Seine Schläge wurden schneller, sein Ziel präziser. Jeder Schwung seines Schwertes fühlte sich natürlicher und kraftvoller an.


Außerhalb der Prüfung starrten die Kriegsgöttin und die anderen ungläubig auf den Bildschirm. Was machte Klaus da? Der weißhaarige Junge schien völlig unbeeindruckt, während er sich durch die Horde von Zombies bewegte. Während seine Mitstreiter auf den anderen Bildschirmen einer nach dem anderen ausschieden, enthauptete Klaus weiterhin die Tier-5-Zombies, als wären sie nichts weiter als unbewegliche Ziele.
Niemand konnte mit ihm mithalten. Selbst Klaus bereute es ein wenig, dass er alle seine Punkte vor Beginn der Prüfung verbraucht hatte. Er hatte noch nicht einmal die Hälfte seiner wahren Stärke ausgeschöpft und schon schnitt er durch Tier-5-Zombies, als wären sie bloße Insekten.

„Wie ist das möglich? Wie?“ fragte jemand, der seine Verwunderung nicht zurückhalten konnte.

„Es ist, als würde er die Zombies um ihn herum gar nicht wahrnehmen“, murmelte die Frau, die zuvor die Ankündigung gemacht hatte, während sie noch versuchte, zu begreifen, was sich vor ihren Augen abspielte.

„Warum sollte er auch?“ sagte die Kriegsgöttin mit kühler, gleichgültiger Stimme. „Angesichts absoluter Stärke sind alle Strategien nutzlos.“
Im Gegensatz zu den anderen, die von dem Anblick wie gelähmt waren, trug sie ein kleines, stolzes Lächeln auf den Lippen.

Weitere Zombies stürmten auf ihn zu, aber Klaus war jetzt in seinem Element. Sein Schwert bewegte sich fast instinktiv, zerschnitt die Luft und traf jedes Mal sein Ziel. Köpfe flogen, und die Zombies fielen zu Boden. Er übte nicht mehr nur – er meisterte seine Kunst.

Klaus duckte sich tief, drehte sich um seine eigene Achse und schlug mit seinem Schwert einem weiteren Zombie in den Nacken.
Der Kopf flog davon, und noch bevor die Funken verglühten, war er schon beim nächsten. Jeder Schlag war perfekt, jede Bewegung fließend.

„Ich kann es jetzt spüren; das Enthaupten wird immer raffinierter“, sagte Klaus mit leiser, aber selbstbewusster Stimme. Er begann, die wahre Meisterschaft dieser Technik zu spüren. Er spürte es. Er hatte bereits Dutzende getötet, sodass sein Verständnis nun immer größer wurde.
Er wich einem weiteren Angriff mühelos aus und sein Schwert schnitt sauber durch einen weiteren Hals. Der Zombie fiel zu Boden und verschwand in Runen, und Klaus verlor keinen Moment, als er sich dem nächsten zuwandte.

Je mehr Zombies er bekämpfte, desto besser wurde seine Technik. Er musste sich an ihre unterschiedlichen Bewegungen und Angriffe anpassen, aber mit jedem Schlag verfeinerte er seine Enthauptungstechnik ein wenig mehr. Er lernte aus jedem Kampf, aus jedem Schwung seines Schwertes.
„Es wird einige Zeit dauern, bis ich es beherrsche, aber ich werde es schaffen“, sagte Klaus leise, während er einen weiteren Zombie niederschlug. Seine Konzentration war jetzt absolut. Die Zeit und die Anzahl der verbleibenden Zombies waren ihm egal. Sein einziges Ziel war es, diese Technik zu perfektionieren.

Als ein weiterer Zombie auf ihn zustürmte, zögerte Klaus nicht. Sein Schwert blitzte auf und der Kopf des Zombies wurde sofort von seinem Körper getrennt.
Mit jedem Kill spürte Klaus, wie er besser wurde. Seine Bewegungen wurden schneller, flüssiger, tödlicher. Er musste nicht mehr über seine Schläge nachdenken – sie kamen ganz von selbst. Endlich erreichte er das Niveau, das er sich vorgenommen hatte.

Als er den letzten Zombie erledigt hatte, verspürte Klaus eine tiefe Zufriedenheit. Er konnte zwar nicht behaupten, dass er das Köpfen schon perfekt beherrschte, aber er merkte, dass er von Sekunde zu Sekunde besser wurde.
Die Zombies hatten keine Chance gegen seine Enthauptungskünste, die er eifrig verfeinerte.

„Vier Minuten und dreißig Sekunden, hm?“, murmelte Klaus und umklammerte sein Schwert, während er den leeren Platz betrachtete, an dem zuvor noch die Zombies gestanden hatten. Er hatte die fünfte Welle schneller erledigt, als er erwartet hatte.
„Ich muss diese Fertigkeit noch viel verfeinern, um sie wirklich zu beherrschen“, sagte er und dachte über seine Technik nach. „Sobald das erledigt ist, kann ich anfangen, sie zu verbessern.“ Während bereits über 500 Menschen den Zombie-Kapitänen zum Opfer gefallen waren, stand Klaus ruhig da und analysierte seine Fortschritte.
„Wenn ich die Chance bekomme, werde ich den Schöpfern dieser Welt ein paar Hinweise auf ihre Schwachstellen geben“, dachte Klaus und bemerkte gewisse Einschränkungen in den Prüfungen. Er wusste, dass das Ergebnis ganz anders hätte ausfallen können, wenn diese Prüfungen in der realen Welt stattgefunden hätten. Aber andererseits waren diese Einschränkungen für ihn von Vorteil.
Er wusste, dass nur die Klugen erkennen würden, dass es sich um eine virtuelle Welt handelte. In der Realität wären die Dinge nicht so einfach. Die Unvorhersehbarkeit eines echten Kampfes könnte alles verändern. Doch hier, in dieser kontrollierten Umgebung, blühte Klaus auf und nutzte gerade die Schwächen der Welt, um sich weiter zu verbessern.

„Nicht, dass ich mich beschweren würde“, grinste er, überzeugt davon, dass dies alles nur ein Sprungbrett zu etwas Größerem war.
Nach zehn Minuten hatten 330 Leute die nächste Runde erreicht. Klaus blieb an erster Stelle, dicht gefolgt von Anna auf dem zweiten Platz. Was alle schockierte, war, wie Anna in der vierten Runde eine ganz neue Seite von sich gezeigt hatte – eine Seite, die großen Respekt einflößte. Es wurde klar, dass sie sich zurückgehalten hatte und auf den richtigen Moment gewartet hatte, um ihre wahre Stärke zu zeigen.
Sie war nicht die Einzige. Auch andere hatten in dieser Runde bemerkenswerte Fähigkeiten gezeigt und waren an ihre Grenzen gegangen. Aber trotz ihrer Bemühungen waren noch über 200 Teilnehmer übrig, und die Prüfung war noch lange nicht vorbei.

Als die fünfte Runde begann, ließ der Anblick viele vor Angst erschaudern. Dreihundert weiße Zombie-Kapitäne der Stufe 5 tauchten vor ihnen auf und versetzten die Reihen mit ihrer imposanten Präsenz in Angst und Schrecken.
Aber während die anderen zitterten, war Klaus begeistert. „Hehe, weiße Zombie-Kapitäne der Stufe 5, und davon sind 300“, dachte er und grinste breit. Genau darauf hatte er gewartet. Für ihn war das keine Bedrohung, sondern eine Chance. Er war im siebten Himmel und bereit, seine Enthauptungsfähigkeiten auf die nächste Stufe zu heben.

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem er über mehrere Jahrhunderte hinweg mehrfach wiedergeboren wurde, ist Klaus endlich 50 Jahre nach Beginn der Apokalypse, die über die Erde hereinbrach, zurückgekehrt und hat das berüchtigte spirituelle Qi mitgebracht. Er ist ein Vorbild, ein Wesen, das so mächtig ist, dass der Himmel nichts anderes will, als ihn zu töten. Er hält sich nicht an die Regeln und es ist ihm völlig egal, was der Himmel denkt. Er wollte einfach nur sein Leben leben, Geld verdienen und seine Mutter glücklich machen. Als jedoch Erinnerungen an seine früheren Inkarnationen wieder auftauchten, war er gezwungen, erneut das Leben eines Vorbilds aufzunehmen. Vielleicht zum letzten Mal. Begleite uns auf einer Reise durch sein erstaunliches und verworrenes Leben und finde heraus, wie es seine aktuelle Inkarnation als Klaus Hanson, der letzte Vorbild, prägen wird. ==================== 50 Power Stones = 1 Bonuskapitel 100 Power Stones = 2 Bonuskapitel 200 Power Stones = 3 Bonuskapitel 500 Power Stones = 4 Bonuskapitel ==================== Tritt dem Discord-Server bei: https://discord.gg/HQFRrS8y6Q Der Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Abenteuer, Fantasy, Harem, Mystery, Romantik und Übernatürliches . Geschrieben von P_Drop. Lies den Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" kostenlos online.

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