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Kapitel 54: Der nächste Schritt, der alle fertigmacht

Kapitel 54: Der nächste Schritt, der alle fertigmacht

„Tante, schau mal! Es ist der junge Herr Klaus! Er hat es in die Kriegerrangliste der Stadt und Region geschafft!“ Eine der Dienstmädchen kam mit strahlendem Gesicht herbeigelaufen und hielt ein Glas-Tablet-Handy in den Händen.

Klaus‘ Mutter saß friedlich in ihrem kleinen Garten und webte etwas, als die Dienstmagd eintraf. Sie schaute auf und fragte: „Was ist denn da?“
Die Magd strahlte. „Das ist eine Rangliste der stärksten Krieger der Stadt und der Region. Nur die Besten der Besten schaffen es dort. Und Herr Klaus ist gerade auf Platz 90 der Stadt-Rangliste und auf Platz 360 der Regional-Rangliste aufgetaucht!“ Sie lächelte noch breiter, sichtlich stolz darauf, für Klaus zu arbeiten, auch wenn sie nur eine Magd war.

„So etwas gibt es?“ Klaus‘ Mutter antwortete mit überraschter Stimme.
Sie sah zu, wie die Hausangestellte ein Video auf dem Tablet abspielte, das Klaus im Kampf gegen einen G-Drachen-Lizard-König zeigte. Während das Video lief, huschte ein unlesbarer Ausdruck über ihr Gesicht.

„Kannst du ihn für mich anrufen?“, fragte sie und griff nach ihrem Handy.

Die Hausangestellte nickte und wählte schnell Klaus‘ Nummer. Im Handumdrehen erschien Klaus‘ hübsches Gesicht auf dem Bildschirm.
„Mama, ist alles in Ordnung?“, fragte Klaus mit besorgter Stimme, in der ein Hauch von Panik mitschwang.

„Alles in Ordnung. Aber was ist mit dir? Hast du schon Spaß?“, fragte seine Mutter mit warmem, aber wissendem Blick.

„Nicht wirklich“, sagte Klaus mit einem Lächeln und biss in ein Stück Brot. „Ich sitze nur hier und genieße das Essen, das du für mich zubereitet hast.“
„Du Schlingel!“, schimpfte seine Mutter und wurde rot vor Wut. „Was habe ich dir gesagt, bevor du die verbotene Zone betreten hast?“ Sie hatte das Video gesehen, in dem er gegen den riesigen G-Drachen-Lizard-King gekämpft hatte, und jetzt stand er hier und scherzte darüber, als wäre es nichts gewesen.
„Mama, du machst dir zu viele Sorgen. Bei dem Stress wirst du noch schneller alt“, neckte Klaus sie liebevoll, wobei sein Lächeln die Zuneigung in seiner Stimme nicht verbergen konnte.
Die Frustration seiner Mutter war deutlich zu spüren, aber auch die Liebe dahinter. „Komm her, damit ich dich richtig ausschimpfen kann. Ich bin immer noch deine Mutter“, sagte sie streng.

Klaus‘ Stimme wurde sanfter, als er antwortete: „Ich verspreche dir, dass ich nichts tun werde, was mein Leben in Gefahr bringt. Dieses Leben gehört dir. Diese Monster haben kein Recht, es mir zu nehmen.“
Die Worte seiner Mutter ließen ihr Herz weich werden. „Sei einfach vorsichtig“, sagte sie mit einem Seufzer. „Du bist schon jetzt in aller Munde.“

Klaus kicherte. „Hehe, bald werden mir alle zu Füßen liegen.“

Sie hob eine Augenbraue. „Du, was hast du vor?“, fragte sie, aber bevor sie weiterreden konnte, grinste Klaus verschmitzt.
„Iss mehr Eiweiß, Mama“, sagte er und legte auf.

Hel, die Haushälterin, musste lächeln, als sie die Interaktion zwischen Mutter und Sohn beobachtete. Die letzten Tage waren die glücklichsten ihres Lebens als Haushälterin gewesen. Abgesehen von der Reinigungsarbeit mit den anderen Angestellten verbrachte sie die meiste Zeit mit Klaus‘ Mutter, fast wie ihre persönliche Assistentin.
„Halte mich auf dem Laufenden, was der Bengel so treibt“, wies Klaus‘ Mutter sie an. Hel nickte und verließ den Garten.

Als sie wieder allein war, seufzte Klaus‘ Mutter. „Er ist genau wie sein Vater“, murmelte sie vor sich hin. „Ich schätze, er wird bald herausfinden, was wirklich passiert ist.“ Sie schüttelte den Kopf und kehrte zu ihrer Webarbeit zurück, während ihre Gedanken noch immer in der Vergangenheit schwebten.
Nachdem Klaus die Kriegerrangliste gestürmt hatte, verbreitete sich sein Name wie ein Lauffeuer. Klaus‘ Ruf war nicht mehr auf Ross City beschränkt, sondern erreichte auch andere Städte in der gesamten östlichen Region der Nordunion.

Der Einstieg in die regionale Rangliste bedeutete, dass er die meisten Krieger der Stadtrangliste übertroffen und sogar viele in der regionalen Rangliste in den Schatten gestellt hatte.
Die östliche Region besteht aus vier Städten und mächtigen Clans. Jede Stadt und jeder Clan hat seine eigenen Elite-Krieger, die Monate oder sogar Jahre damit verbringen, Punkte zu sammeln, um sich einen Platz in den Ranglisten zu sichern. Diese Krieger riskieren ihr Leben, indem sie sich in die gefährlichsten Teile der Verbotenen Zonen wagen und gegen hochrangige Monster kämpfen. Ihre Tapferkeit hat ihnen in der gesamten Region Respekt eingebracht.
Doch aus dem Nichts tauchte Klaus auf, ein junger Ascended-Krieger, der erst vor weniger als einem Monat erwacht war, und schoss an allen vorbei. Er erschien mit atemberaubender Geschwindigkeit in den Ranglisten und überholte viele der Elitekämpfer, die ihre Positionen schon lange inne hatten. Niemand konnte es glauben.
Ross City war voller Aufregung. Leute strömten aus anderen Städten herbei, in der Hoffnung, Klaus‘ Gunst zu gewinnen oder einfach nur den aufsteigenden Stern selbst zu sehen. Sein Name war in aller Munde.

Aber Klaus, der im Mittelpunkt des ganzen Trubels stand, war weit weg von dem ganzen Chaos. Er saß hoch oben in einem Baum und aß ganz in Ruhe sein Essen, ohne zu merken, was er angerichtet hatte.

„Dieser Feuerball hat mein ganzes Geld zerstört“, murmelte er vor sich hin und schaute auf das verkohlte Schlachtfeld in der Ferne.
Zuvor, nachdem er den Tier-5-Terror besiegt hatte, hatte Klaus sich etwas Zeit genommen, um sich auszuruhen und mit Anna zu plaudern. Sie schien ihm alles erzählen zu wollen, was sie wusste. In ihrem aufgeregten Geschwätz erklärte sie ihm, dass das Militär für die Überwachung der Verbotenen Zonen verantwortlich sei.

Anna hatte Klaus sogar von den Belohnungen erzählt, die das Militär denen versprach, die einen bedeutenden Beitrag zum Kampf gegen die Monster leisteten.
Stolz zeigte sie ihm ein Abzeichen, das sie erhalten hatte, nachdem sie eine Stadt verteidigt hatte, die fast zerstört worden wäre, als eine Verbotene Zone überrannt worden war.

Aus Annas Schilderungen wurde Klaus klar, dass er für seine Erfolge bei seiner Rückkehr große Belohnungen erhalten würde. Aus diesem Grund sammelte er nur ein paar seltene Tier-4-Monsterkörper, um sie Madam Fei zu bringen, und überließ den anderen den Rest. Sie waren überglücklich über seine Großzügigkeit.
Nachdem er eine Weile mit ihnen geplaudert und ein paar Selfies gemacht hatte, ging Klaus und plante schon seine nächste große Jagd. Sein Erfahrungsbalken zeigte ihm, dass er noch eine Million Punkte brauchte, um Level 9 zu erreichen. Er seufzte, denn er wusste, dass selbst wenn er eine weitere Region auslöschen würde, das vielleicht nicht für den Durchbruch reichen würde.
Die Monster in den verbotenen Zonen brachten ihm zwar mehr EXP, aber sie waren meist Stufe 3, was nicht ausreichte, um seinen wachsenden Bedarf an EXP-Punkten zu decken.

Mit jedem Levelaufstieg kamen eine Million Punkte zu seinem Bedarf hinzu. Im Moment brauchte er noch 5 Millionen Punkte, um Level 9 zu erreichen. Im Gegensatz zu anderen musste Klaus Level erreichen, bevor er in die nächste Stufe aufsteigen konnte.
„Ah, ich schätze, ich werde die Monsterkerne verwenden, um den Unterschied auszugleichen“, murmelte Klaus und blickte nach vorne. „Jetzt brauche ich erst mal ein neues Ziel.“

Er wandte seinen Blick der zentralen Region zu und lächelte. „Die zentralen Zonen sind es. Mit meinen noch nicht verteilten Punkten werden diese Zombies nicht wissen, wie ihnen geschieht.“ Der Gedanke an den Kampf gegen die Zombies begeisterte ihn, aber zuerst brauchte er eine kurze Pause.
„Moment mal“, überlegte Klaus. „Wenn das Feuer mein ganzes Geld zerstört hat, sollte das Eis das dann nicht ausgleichen? Hehe, ich hätte diesen Feuerball gar nicht erst einsetzen sollen.“ Er sprang von seinem Platz herunter und rannte los. Nach einer Weile blieb er stehen, holte eine Karte heraus und aktivierte die Ortungsfunktion. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass niemand in der Nähe war, setzte er seinen nächsten Plan in die Tat um.
In seiner Hand erschien eine kleine Eiskugel, die allmählich größer wurde, bis sie die Größe eines Basketballs hatte. Mit einer entschlossenen Bewegung seines Handgelenks schleuderte Klaus sie nach vorne.

BOOM!

Die Eiskugel explodierte und fror alles im Umkreis von einem Kilometer zu festem Eis. Riesige Eisspitzen ragten wie gezackte Zähne aus dem gefrorenen Eis hervor. Klaus lächelte zufrieden und übte weiter.
Langsam breitete sich das Eis aus, erstreckte sich über Kilometer, bis die Umgebung in eine eisige Ödnis verwandelt war.

Anna hatte Klaus eine Kartenfunktion gezeigt, die die Anzahl der Personen im Wald und ihre aktuellen Standorte anzeigte. Zum Glück war niemand im östlichen Teil, als Klaus seinen Feuerball gezündet hatte.
Laut Anna gab es im westlichen Teil seltene Monster und wertvolle Kräuter, was ihn zu einem beliebten Jagdgebiet machte. In den mittleren Teil wagte sich niemand. Klaus wollte als Nächstes dorthin gehen, in der Hoffnung, schnell aufzusteigen und vor der Stadtwahl für die Celestial Mountain Academy den Meister-Status zu erreichen.

„Ich sollte meinen nächsten Zug cooler aussehen lassen als diesen Feuerball“, sagte Klaus nachdenklich.
Er ging zu einem nahe gelegenen Berg, setzte sich hin und überlegte, was er als Nächstes tun sollte. Nach ein paar Minuten leuchteten seine Augen auf, als ihm eine Idee kam. „Lotusblume“, flüsterte er vor sich hin.

Klaus breitete seine Arme aus und begann, Eis in Form einer zarten Blume zu formen. Doch bevor das erste Blütenblatt vollständig Gestalt annehmen konnte, explodierte es und frierte Klaus in einem Eisblock ein. Er erwärmte schnell seinen Körper und zerschmetterte das eisige Gefängnis.
„Uff, das hat wehgetan“, murmelte Klaus, als er sich aus dem zerbrochenen Eis befreite.

Sofort begann er, eine weitere Eisblume zu formen. Diesmal nahm ein Blütenblatt Gestalt an, gefolgt von einem weiteren und noch einem. Als sich das fünfte Blütenblatt zu formen begann, barst es und explodierte, wodurch Klaus in einer festen Eisskulptur gefangen war.
Wieder benutzte Klaus sein Feuer, um das Eis zu zerschlagen. „Hehe, fast geschafft“, lächelte er und begann erneut, die Eisblütenblätter zu formen. Diesmal erschienen die ersten fünf Blütenblätter, gefolgt vom sechsten und siebten, die gleichzeitig entstanden. Bald kam das achte Blütenblatt hinzu, dann das neunte.

Als jedoch das neunte erschien, spürte Klaus plötzlich eine Blockade. Es war, als könnten keine weiteren Blütenblätter mehr geformt werden.
„Der Moment der Wahrheit“, sagte Klaus mit einem Grinsen. Er leitete sein Stern-Qi in die Lotusblume. Sobald die Energie Kontakt aufnahm, spürte Klaus einen stechenden Schmerz in seinem Kopf und verlor das Bewusstsein. Trotzdem löste sich die Lotusblume nicht auf. Stattdessen begann sie sich zu drehen.
Die Blütenblätter des Lotus begannen sich zu verändern. Sie wurden länger und auf jedem Blütenblatt erschienen neun Markierungen. Diese Markierungen nahmen die Form von Sternen an. Nachdem die Sterne fast augenblicklich erschienen waren, verschwanden sie wieder, aber einer der kleineren Sterne auf dem ersten Blütenblatt blieb zurück und nahm eine tiefgoldene Farbe an.

Allmählich schrumpfte der Lotus und verschwand von Klaus‘ Stirn.

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem er über mehrere Jahrhunderte hinweg mehrfach wiedergeboren wurde, ist Klaus endlich 50 Jahre nach Beginn der Apokalypse, die über die Erde hereinbrach, zurückgekehrt und hat das berüchtigte spirituelle Qi mitgebracht. Er ist ein Vorbild, ein Wesen, das so mächtig ist, dass der Himmel nichts anderes will, als ihn zu töten. Er hält sich nicht an die Regeln und es ist ihm völlig egal, was der Himmel denkt. Er wollte einfach nur sein Leben leben, Geld verdienen und seine Mutter glücklich machen. Als jedoch Erinnerungen an seine früheren Inkarnationen wieder auftauchten, war er gezwungen, erneut das Leben eines Vorbilds aufzunehmen. Vielleicht zum letzten Mal. Begleite uns auf einer Reise durch sein erstaunliches und verworrenes Leben und finde heraus, wie es seine aktuelle Inkarnation als Klaus Hanson, der letzte Vorbild, prägen wird. ==================== 50 Power Stones = 1 Bonuskapitel 100 Power Stones = 2 Bonuskapitel 200 Power Stones = 3 Bonuskapitel 500 Power Stones = 4 Bonuskapitel ==================== Tritt dem Discord-Server bei: https://discord.gg/HQFRrS8y6Q Der Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Abenteuer, Fantasy, Harem, Mystery, Romantik und Übernatürliches . Geschrieben von P_Drop. Lies den Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" kostenlos online.

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