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Kapitel 90: Der Test beginnt [Bonus]

Kapitel 90: Der Test beginnt [Bonus]

„Wo bin ich?“, murmelte Klaus, als er nach dem Aufsetzen des Helms in einem dunklen Raum auftauchte. In dem Moment, als er den Helm festgeschnallt hatte, war seine Sicht schwarz geworden, und nun befand er sich in völliger Dunkelheit.

Plötzlich erschien vor ihm ein Symbol aus zwei Kreisen, von denen einer den anderen umgab. Eine mechanische Stimme, die fast menschlich klang, hallte durch den Raum. „Willkommen bei Oracle.“

Ohne Vorwarnung begann sich Klaus‘ Umgebung zu verändern.
„Du befindest dich jetzt im Testbereich für die Auswahlprüfungen der Celestial Mountain Academy City“, fuhr die Stimme fort. „Der Test beginnt in Kürze, aber zuerst musst du deine Waffe auswählen.“

Vor Klaus erschien eine Liste mit Waffen, durch die er scrollen und seine bevorzugte Wahl treffen konnte. Er zögerte nicht – er wählte ein langes Schwert, das fast identisch mit dem war, das er in der realen Welt benutzte.

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Als er das Schwert ergriff, war Klaus überrascht, wie echt es sich anfühlte. Das Gewicht, die Balance – es war genau wie das Schwert, das er außerhalb dieses virtuellen Raums in der Hand hielt. Seine Hand umklammerte den Griff und zu seiner Verwunderung spürte er, wie sein Sternen-Qi durch ihn floss, genau wie in der Realität. Das begeisterte und verwirrte ihn zugleich.
Bedeutet das, dass das System auch andere Energien als spirituelles Qi erkennen kann? fragte sich Klaus und spürte, wie ihn eine Welle der Besorgnis überkam. Er war noch nicht bereit, dieses Geheimnis preiszugeben. Aber da er keine Möglichkeit hatte, seinen Verdacht zu bestätigen, schob er den Gedanken beiseite und konzentrierte sich auf die bevorstehende Prüfung.

„Denk daran“, ertönte die mechanische Stimme, „wenn du eine Welle nicht rechtzeitig abwehrst, wirst du disqualifiziert.“
Die Szene um Klaus herum veränderte sich erneut. Seine Sicht verdunkelte sich für den Bruchteil einer Sekunde, bevor er an einen neuen Ort versetzt wurde.

Klaus stand nun auf einem riesigen Feld, das sich kilometerweit in beide Richtungen erstreckte. Es gab keine Bäume, nur eine weite Fläche mit grünem Gras, die mit Sandflecken übersät war.

„Die Prüfung beginnt in 5 … 4 … 3 … 2 … 1 …“
Sobald der Countdown Null erreichte, begann der Boden unter ihm zu beben. Er umklammerte sein Schwert fester und streckte seine Sinne über das Schlachtfeld aus.

„Diamantschuppenechsen“, murmelte Klaus und kniff die Augen zusammen, als er die herannahende Bedrohung erkannte. Die erste Welle der Monster bestand aus Diamantschuppenechsen, einer Echsenart, die für ihre harten, fast undurchdringlichen Schuppen bekannt war.
„Das ist also eine Prüfung meiner Stärke und meines Wissens“, sagte er mit einem Grinsen, als er die herannahende Monsterhorde spürte. Trotz ihrer harten Schuppen kannte Klaus ihre Schwäche. Jeder, der sie studiert hatte, wusste, dass sie eine geringe Widerstandsfähigkeit gegen Eis hatten. Ihre Schuppen waren zwar hart, aber mit der richtigen Strategie leicht zu überwinden.

Klaus stellte sich fest auf den Beinen, als die Echsen näher kamen, bereit, ihre Schwäche auszunutzen und seine Stärke in dieser Prüfung unter Beweis zu stellen.
Es war wie Wasser und Feuer – das eine dazu bestimmt, das andere zu zerstören. Klaus, der zum Glück alles über diese Monster wusste, stand ruhig da, als sie am Horizont auftauchten. Seine Augen folgten ihren Bewegungen, während sie näher kamen. Als sie sich in einem Umkreis von einem Kilometer befanden, ertönte erneut die mechanische Stimme, begleitet von einer Uhr, die am Himmel erschien.

„Ihr habt 10 Minuten Zeit, um diese Welle zu besiegen. Wenn ihr das nicht schafft, werdet ihr disqualifiziert.“
Klaus lächelte, sein Selbstvertrauen wuchs. Er beobachtete die Diamant-Schuppenechsen, wie sie näher kamen, und wartete geduldig, bis sie in Reichweite waren. Er hatte einen Plan und kannte ihre Schwäche genau. Das war seine Chance zuzuschlagen.

Klaus stand total still, als die Diamant-Echsen auf ihn zustürmten. Er sah, wie sie näher kamen – 500 Meter … 400 Meter … 300 Meter. Er blieb total konzentriert und ruhig. Er rührte sich nicht, als die Monster näher kamen und ihn auf 100 Meter umzingelten.
Für einen Außenstehenden sah es so aus, als würde Klaus die Bedrohung komplett ignorieren. Aber er war alles andere als unvorsichtig. In seinem Kopf berechnete und analysierte er die Situation. Er wusste, dass der Wirkungsbereich seines nächsten Zuges etwa 3 Kilometer betrug, aber er wollte ihn auf einen Radius von 200 Metern verkleinern, um maximale Wirkung zu erzielen.
Er wartete geduldig auf den richtigen Moment und ließ die 300 Echsen, jede etwa 3 Meter lang, näher an seine Todeszone herankommen. Sein Atem war ruhig, sein Blick auf die nächste Echse gerichtet. In dem Moment, als die erste Echse einen Radius von 50 Metern erreichte, schlug Klaus zu.
Sein Schwert begann vor Kraft zu summen, als er seine Eisesessenz und sein Stern-Qi in die Klinge leitete. Die Luft um ihn herum wurde kalt und es bildete sich Nebel. Klaus‘ Blick blieb scharf und berechnete das langsame, aber stetige Vorrücken der Monster. Obwohl ihre Schuppen hart waren, konnten sie mit seiner Beweglichkeit nicht mithalten.
Mit einem leichten Grinsen hob Klaus sein Schwert und rammte es mit einer schnellen Bewegung in den Boden. In dem Moment, als die Klinge die Erde durchbohrte, breitete sich eine Eisschicht von der Einschlagstelle aus. Der Boden im Umkreis von zwei Kilometern gefror augenblicklich und bildete eine schimmernde Eisschicht, die sich rasch in alle Richtungen ausbreitete. Im Umkreis von 400 Metern war das Eis besonders dicht.
Die angreifenden Echsen hatten keine Chance. Eine nach der anderen wurden sie von der eisigen Explosion erfasst und blieben mitten in der Bewegung festgefroren liegen. Nicht eine einzige konnte entkommen. Innerhalb weniger Augenblicke waren alle 300 Monster vollständig von Eis umhüllt und konnten sich nicht mehr von der Stelle bewegen.

Klaus stand einen Moment lang da und bewunderte das gefrorene Schlachtfeld. Dann hob er mit einem selbstbewussten Grinsen die Hand und schnippte mit den Fingern.
Beim Knacken zerbrach das Eis augenblicklich in unzählige Splitter. Die gefrorenen Echsen zerfielen mit ihm und ihre Körper zerfielen zu nichts als eisigen Fragmenten, die über das Feld verstreut waren. Die gesamte Monsterwelle war verschwunden – besiegt in nur 15 Sekunden.
Klaus atmete tief durch, seine Energie pulsierte noch immer durch seinen Körper. Er lächelte zufrieden über das Ergebnis. Die erste Welle war vernichtet worden, und er hatte nicht einmal ins Schwitzen gekommen. Das war erst der Anfang, aber Klaus fühlte sich bereit für alles, was noch kommen würde.


In einem großen Raum voller leuchtender Bildschirme saß eine Gruppe mächtiger Gestalten und beobachtete den Fortschritt Tausender Teilnehmer der Auswahlprüfungen für die Celestial Mountain Academy. Unter ihnen befand sich auch die Dame, die die erste Ankündigung gemacht hatte. Sie hielt ihren Blick auf die Bildschirme gerichtet, ihr Gesichtsausdruck war neutral, bis etwas ihre Aufmerksamkeit erregte. Einer der Bildschirme flackerte blau auf und signalisierte, dass etwas Ungewöhnliches vor sich ging.

„Zoomt das mal heran“, sagte sie schnell.
Die Projektion vergrößerte sich und zeigte ein geräumtes Schlachtfeld mit zerbrochenem Eis und ohne Spuren von Monstern. Die Augen der Dame weiteten sich überrascht. „Jemand hat bereits die erste Welle geschafft.“

Die anderen im Raum drehten ihre Köpfe zum Bildschirm und murmelten erschrocken. Ein Mann in einer dunklen Robe beugte sich mit ungläubigem Blick vor.
„Das ist er. Der Junge, der es auf die Rangliste der Union geschafft hat“, sagte er. Seine Stimme klang überrascht, aber in seinen Augen lag etwas Tieferes – ein unlesbarer Ausdruck.

Die Dame nickte und ihre Lippen formten ein leichtes Lächeln. „Die Gerüchte waren also wahr“, sagte sie leise nachdenklich. „Er hat wirklich das Zeug dazu, es auf die Rangliste zu schaffen.“

Ihr Lächeln fiel einigen anderen im Raum auf. Ein paar warfen ihr einen Blick zu, neugierig auf ihre Reaktion, aber keiner traute sich zu fragen, was sie dachte. Stattdessen richteten sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Bildschirme, auf denen sich die Projektionen weiter veränderten.

„Noch einer hat die erste Welle überstanden!“, rief ein Mann. Er zeigte auf einen anderen Bildschirm, auf dem das Schlachtfeld voller gefrorener Echsen war, deren Körper sich in komplizierte Eisskulpturen verwandelt hatten.
In der Mitte der eisigen Szene stand eine junge Frau, deren Stab vor Macht glühte.

„Das ist Anna Ross“, sagte eine Frau in der Ecke. „Sie ist die Schwester der Weinkönigin Lucy Ross.“

„Sie haben beide das Element Eis erweckt“, fügte eine andere Person beeindruckt hinzu. „Ein so mächtiges Element … Das liegt ihnen im Blut.“
Die Dame, die zuvor gelächelt hatte, beobachtete Annas Bildschirm noch einen Moment lang, bevor sie ihren Blick wieder auf den Bildschirm des ersten Jungen richtete. „Interessant“, murmelte sie vor sich hin, ihre Augen glänzten vor Neugier. „Sehr interessant. Ich schätze, meine Reise hierher war nicht umsonst.“

Kurz darauf begannen weitere Bildschirme zu flackern, was darauf hindeutete, dass weitere Personen die erste Welle überstanden hatten.


In der virtuellen Welt befand sich Klaus in einem dichten Wald. Die Bäume waren über ihm miteinander verflochten und bildeten ein dichtes Blätterdach, das den größten Teil des Lichts abhielt. Die Luft fühlte sich schwer an, fast bedrückend, und irgendetwas an diesem Ort kam ihm seltsam vor. Klaus konnte nicht genau sagen, was nicht stimmte, aber seine Sinne sagten ihm, dass er wachsam bleiben sollte.

Augenblicke später schlug sein Instinkt Alarm. Er nahm ein leises Geräusch wahr – huschende, flatternde Geräusche.
Er grinste, als er die neue Bedrohung erkannte.

„Nervige Klammeraffen“, murmelte er. Er hatte von diesen Kreaturen gelesen. Sie waren schnell und aggressiv und hatten sechs spinnenartige Beine, mit denen sie sich an ihrer Beute festklammerten. Wenn sie es schafften, sich festzubeißen, rissen sie Fleischstücke heraus, bevor man sie abschütteln konnte.
Klaus zog schnell sein Schwert, da er sich der Gefahr bewusst war. Doch gerade als er zum Schlag ausholte, kam ihm ein Gedanke. Er blickte sich um, sah die hoch aufragenden Bäume und das dichte Blätterdach über ihm. Ein Plan begann sich zu formen.

„Bäume speichern Wasser“, überlegte er, „und Wasser ist ein natürlicher Leiter.“ Er blickte zu dem Geflecht aus Ästen hinauf und hatte bereits seinen nächsten Schritt vor Augen. „Dieser Ort ist perfekt, um eine Eiskuppel zu erschaffen.“
Mit einem Grinsen ging Klaus zu einem der Bäume und legte seine Handfläche auf die raue Rinde. Er spürte das Wasser im Baum, die Lebensessenz, die durch seine Wurzeln und Äste floss. Die Klammeraffen, die für ihren starken Griff, aber ihren schwachen Körper bekannt waren, näherten sich ihm bereits.

„Einfrieren“, flüsterte Klaus und leitete seine Energie durch den Baum.
Sofort schoss eine Eisschicht aus seiner Hand und breitete sich schnell durch das Netz der Bäume aus. Das Eis schoss die Stämme hinauf, entlang der Äste und über die Baumkronen und fror alles ein, was mit den Bäumen verbunden war. Die Klammeraffen, die sich immer noch an den Ästen festklammerten, wurden von der Welle erfasst.
In weniger als einer Sekunde waren sie steif gefroren – mitten im Sprung in perfekten Eisskulpturen gefangen. Klaus beobachtete die gefrorenen Affen mit einem Lächeln und schnippte dann mit den Fingern, sodass sie in Stücke zerbrachen, da sie der Kälte nicht standhalten konnten.

Er lächelte vor sich hin. Eine weitere Welle von Monstern war in nur wenigen Sekunden besiegt. „Zu einfach“, murmelte er und sein Ego schwoll an.

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem er über mehrere Jahrhunderte hinweg mehrfach wiedergeboren wurde, ist Klaus endlich 50 Jahre nach Beginn der Apokalypse, die über die Erde hereinbrach, zurückgekehrt und hat das berüchtigte spirituelle Qi mitgebracht. Er ist ein Vorbild, ein Wesen, das so mächtig ist, dass der Himmel nichts anderes will, als ihn zu töten. Er hält sich nicht an die Regeln und es ist ihm völlig egal, was der Himmel denkt. Er wollte einfach nur sein Leben leben, Geld verdienen und seine Mutter glücklich machen. Als jedoch Erinnerungen an seine früheren Inkarnationen wieder auftauchten, war er gezwungen, erneut das Leben eines Vorbilds aufzunehmen. Vielleicht zum letzten Mal. Begleite uns auf einer Reise durch sein erstaunliches und verworrenes Leben und finde heraus, wie es seine aktuelle Inkarnation als Klaus Hanson, der letzte Vorbild, prägen wird. ==================== 50 Power Stones = 1 Bonuskapitel 100 Power Stones = 2 Bonuskapitel 200 Power Stones = 3 Bonuskapitel 500 Power Stones = 4 Bonuskapitel ==================== Tritt dem Discord-Server bei: https://discord.gg/HQFRrS8y6Q Der Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Abenteuer, Fantasy, Harem, Mystery, Romantik und Übernatürliches . Geschrieben von P_Drop. Lies den Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" kostenlos online.

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