„Ahh!“, schrie Klaus und sprang von seinem Bett.
„Nari, was machst du da?“, fragte er und starrte Nari mit großen Augen an, die mit Feuer um ihren Arm herum stand und ihn ansah, als hätte er was Schlimmes gemacht.
Seit dem Kampf zwischen Anna und Ruby waren fünf Tage vergangen. In diesen Tagen hatte Klaus die meiste Energie darauf verwendet, Anna zu heilen, die seit vier Tagen bewusstlos war.
Sie hatte unter den Nachwirkungen ihres letzten Angriffs während des Duells gelitten, sodass Klaus seine überlegene Energie – Star Qi – einsetzen musste, um sie zu heilen. Er hatte vier Tage lang unermüdlich gearbeitet und erst aufgehört, als sie endlich aufwachte.
Erschöpft war er in sein Zimmer zurückgekehrt, um sich auszuruhen, nur um aufzuwachen und Nari zu sehen, die ihn während seines Schlafes wie verrückt anstarrte. Der Ausdruck in ihren Augen war alles andere als freundlich.
„Beruhige dich. Ich habe nur nachgesehen, ob du noch lebst“, antwortete Nari mit unbeeindrucktem und leicht selbstgerechtem Gesichtsausdruck.
„Mir geht es gut. Kannst du jetzt das Feuer wegnehmen?“, fragte Klaus vorsichtig.
Er war sich nicht ganz sicher, warum sie sein schlafendes Gesicht so finster anstarrte, aber eines war klar: Wenn er nicht aufgewacht wäre, hätte er es wahrscheinlich bereut.
„Neue Regel: Starre niemals jemanden an, während er schläft. Das ist unheimlich“, murmelte Klaus, während er ins Badezimmer schlurfte.
„Tsk, was für ein verklemmter Mensch“, schnaubte Nari und verschränkte die Arme. „Ich glaube, ich habe die richtige Entscheidung getroffen, ihn mit Big Sister zusammenzubringen – die sind beide verklemmt.“
Ein paar Minuten später kam Klaus heraus und begann sich anzuziehen.
„Hey, Klaus, was sind das für Tattoos auf deinem Rücken? Jedes Mal, wenn ich sie sehe, scheinen sie sich irgendwie zu verändern“, fragte Nari, näherte sich ihm und fuhr mit den Fingern über die Tattoos auf seinem Rücken.
„Das sind keine normalen Tattoos, mehr kann ich dir nicht sagen. Und bitte hör auf, mit deinen Händen über meinen Rücken zu fahren.
Zieh dir außerdem etwas an, niemand will dich den ganzen Tag halbnackt anstarren“, antwortete Klaus und zog sich hastig seine Kleidung an.
„Ich gehe jetzt zu Anna.“ Bevor Nari protestieren konnte, verschwand Klaus aus dem Zimmer und ließ sie zähneknirschend zurück.
„Was für ein widerlicher Bengel. Ach, ich werde ihn heute Nacht im Schlaf kriegen“, murmelte Nari, bevor sie ins Badezimmer ging.
Klaus tauchte wieder in Annas Wohnung auf, wo Hanna, Lily und Lucy sich um sie kümmerten, während er schlief. Er blieb einen Moment vor dem Zimmer stehen, seufzte und lächelte kurz, bevor er eintrat.
Als Anna während des Duells ihren letzten Zug machte, passierte etwas Seltsames mit Klaus. Das Paragon-Zeichen, das eine Weile inaktiv gewesen war, aktivierte plötzlich eine neue Fähigkeit: Teleportation.
Bisher hatte er diese Fähigkeit nur genutzt, um sich in Annas Nähe zu teleportieren. Obwohl er das Paragon-Zeichen nicht hatte, konnte er sich innerhalb von 100 Metern um sie herum teleportieren.
Er zerbrach sich den Kopf nach einer möglichen Erklärung, aber nichts ergab einen Sinn. Er hatte noch keinen Sex mit Anna gehabt, also sollte sie das Paragon-Zeichen nicht besitzen.
Das bedeutete, dass sie keine telepathische Kommunikation nutzen oder von den anderen Vorteilen des Zeichens profitieren konnte.
Dennoch konnte er Anna als Anker für seine Teleportation nutzen. Natürlich spürte er drei weitere Anker, was zu erwarten war, da er bereits mit ihnen intim gewesen war.
Mit Anna hatte er jedoch diese Schwelle noch nicht überschritten, was bedeutete, dass sie nicht als Anker fungieren sollte. Klaus wusste, dass es nicht so einfach sein würde, also grübelte er weiter über diese Anomalie nach, bis ihm endlich die Antwort einfiel.
Die Tatsache, dass er in diesem Leben keinen Sex mit Anna gehabt hatte, bedeutete nicht, dass es in seinem früheren Leben nicht passiert war. Das konnte nur bedeuten, dass Anna zu einem Anker geworden war und diese Fähigkeit in ihm geweckt hatte, weil sie in der Vergangenheit einmal intim miteinander gewesen waren.
Es bedeutete auch, dass Fruity nicht der Mönch war, für den Klaus ihn gehalten hatte.
„Dieser alte Mistkerl“, murmelte Klaus mit einem Grinsen, als er den Raum betrat, in dem Lucy, Lily, Hanna und Anna sich unterhielten.
„Meine Damen“, rief Klaus, woraufhin drei von ihnen auf ihn zusprangen.
„Schön, dass es dir gut geht, Anna“, sagte Klaus und zog sie an sich.
Die letzten Tage waren düster für ihn gewesen. Laut den Heilern hatte sie unter schwerem Qi-Entzug gelitten, und sie schätzten, dass es Monate dauern würde, bis sie aufwachen würde.
Glücklicherweise hatte der Senior einen Weg gefunden. Dieser beschleunigte ihre Genesung erheblich, indem er Klaus‘ unendliche Star-Qi-Reserven anzapfte.
„Danke, Klaus. Was auch immer du mit mir gemacht hast, ich fühle mich stärker. Ich bin sogar in die dritte Stufe aufgestiegen.
Nur noch eine, dann werde ich eine Heilige!“, sagte Anna mit einem entschlossenen Lächeln.
„Herzlichen Glückwunsch, Anna“, sagte Klaus und küsste sie auf die Wange.
„Ruby hat angekündigt, dass sie mich in zwei Wochen erneut herausfordern wird“, murmelte Anna mit einem leichten Grinsen. „Das nächste Mal werde ich ihr Gesicht durch den Dreck ziehen“, fügte sie hinzu und streckte stolz ihre Brust heraus.
„Ja, na ja, sei nicht so hart zu ihr. Sie könnte es nicht verkraften, wenn sie wieder verliert“, antwortete Klaus lächelnd, bevor er sich Lily zuwandte.
„Ich habe gehört, dass der Drittplatzierte mich herausgefordert hat, bevor du gegen ihn antreten konntest. Keine Sorge, ich werde ihn besiegen und ihn um zwei Plätze nach unten schicken. Dann wird Anna die Drittplatzierte. Dann kannst du ihn herausfordern und den fünften Platz einnehmen.“
„Okay“, seufzte Lily.
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„Wenn du Paula, die Beschwörerin, besiegen kannst, kannst du natürlich den vierten Platz anstreben. Das wäre auch gut.“
„Sie hat ein Monster der Stufe 7 und drei Monster der Stufe 6 unter ihrem Kommando. Ich glaube nicht, dass ich mit ihr fertig werde“, antwortete Lily.
„Sie hat mich gestern herausgefordert. Ich warte, bis du die fünfte Stelle erreicht hast, bevor ich sie besiege. Dann kletterst du auf den vierten Platz. Aber nach zwei Wochen wird sie dich wahrscheinlich wieder herausfordern“, sagte Hanna beiläufig.
„Keine Sorge, in zwei Wochen werde ich dafür sorgen, dass ihr beide auf alles vorbereitet seid“, sagte Klaus in einem Ton, den nur Lucy zu verstehen schien. Das ließ sie leicht erröten.
„Lily, lass die beiden Turteltauben mal allein“, neckte Anna, als sie Lily und Hanna wegzog und Klaus und Lucy allein im Zimmer zurückließ.
„Endlich Zeit für uns“, sagte Lucy und sprang auf Klaus. Es dauerte nur wenige Minuten, bis ihre Kleider fielen.
Bald drang Klaus Paragon Rod in sie ein und begann zu stoßen.
Ihre süßen Stöhngeräusche erfüllten den Raum. Klaus hatte in den zwei Wochen, die sie zusammen verbracht hatten, nicht viel Zeit gehabt, und jetzt, wo sie da war, konnte er die Zeit nur nutzen, um Spaß zu haben.
Lucy, die seit Monaten nicht mehr von Klaus berührt worden war, war seit ihrer Ankunft in der Akademie hungrig nach seinem göttlichen Stab. Jetzt, wo sie etwas Zeit mit ihm hatte, würde sie ihn die nächsten 8 Stunden nicht mehr loslassen.
Am Ende schliefen die beiden nach der intensiven Bindungssession ein. Klaus, der anscheinend dazu verdammt war, einzuschlafen, fiel leicht in einen tiefen Schlaf und wachte erst am nächsten Tag auf, als er Lucys Lippen um seinen Drachen spürte.
Nach einer kurzen Begrüßung setzten sie ihre Bindungssession für weitere drei Stunden fort, bis es für beide Zeit war, zum Unterricht zu gehen.
Klaus ging zum Spirit Master Class und Lucy kehrte mit einem zufriedenen Lächeln in den Inner Section zurück, was eine gewisse Dagger Queen eifersüchtig machte und sie dazu zwang, ihren Mut zusammenzunehmen und den nächsten Schritt mit Klaus zu wagen.
