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Kapitel 162: Mit dem Gesicht voran fallen

Kapitel 162: Mit dem Gesicht voran fallen

Klaus machte sich nicht mal die Mühe, den Kopf zu heben. Er kaute weiter, völlig unbeeindruckt. Ohne aufzublicken, murmelte er: „Leg ihm eine Leine an, Junge. Der große Boss isst gerade.“ Seine Stimme klang lässig, fast schon faul, aber die Botschaft war klar. Er hatte keine Lust auf Spielchen.

Die Stimmung im Raum wurde angespannt.
Klaus‘ Antwort reichte aus, um alle sprachlos zu machen. Es störte ihn nicht im Geringsten. Wenn jemand ihn so herausforderte, wollte er entweder Aufmerksamkeit oder hatte etwas zu beweisen. Keine der beiden Optionen interessierte ihn.

Der junge Mann blieb stehen, sichtlich überrascht von Klaus‘ fehlender Reaktion oder eher seiner nonchalanten Antwort. Sein Gesicht wurde rot vor Wut. „Hast du wirklich so viel Angst, Klaus? Versteckst du dich hinter deinem Essen?“
Klaus lachte leise und sah endlich auf. „Angst? Vor dir?“ Er lehnte sich zurück, sah seinem Herausforderer lässig in die Augen und ein Grinsen spielte um seine Lippen. „Nein, ich habe nur keine Lust, meine Zeit zu verschwenden. Aber wenn du unbedingt eine Tracht Prügel willst, kann ich hier fertig werden und dir etwas Aufmerksamkeit schenken. Lauf nur nicht zu deinem Daddy, wenn ich mit dir fertig bin.“
Ein paar Leute hielten den Atem an. Die Dreistigkeit von Klaus‘ Beleidigung war spürbar. Alle kannten den jungen Mann, der Klaus herausforderte – Taro Hiroshi, der jüngste Erbe der Hiroshi-Großfamilie. Arrogant, aber zweifellos talentiert. Er war kein Niemand, den Klaus so respektlos behandeln konnte.

Dass Klaus ihn so offen beleidigte, konnten alle kaum glauben.
Taros Augen verengten sich, Wut vermischte sich mit Ungläubigkeit. Er hatte eine Reaktion erwartet, aber nicht diese Art von Trotz. „Du denkst, du kannst mich einfach abweisen?“, spuckte er und trat einen Schritt näher. „Du bist nichts als ein arroganter Idiot.“

Klaus zuckte unbeeindruckt mit den Schultern. „Arrogant? Vielleicht. Aber ich habe das Zeug dazu. Was hast du?
Einen Titel und einen Familiennamen?

Das macht mir keine Angst.“

Die Spannung im Raum stieg, während die anderen sich besorgt ansahen. Sie konnten den bevorstehenden Zusammenstoß spüren, einen Sturm, der sich zwischen den beiden jungen Kriegern zusammenbraute. Taro ballte die Fäuste, sein Körper war vor Wut angespannt. „Du denkst, du bist besser als ich? Ich, Taro Hiroshi, werde dir zeigen, was wahre Macht ist.“
Klaus wischte sich mit dem Handrücken über den Mund, und ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Macht? Nennst du das einen Wutanfall? Komm schon, Taro. Du solltest es besser wissen, als jemanden herauszufordern, dem dein Familienname egal ist. Und ja, es ist mir egal, ob du der Sohn des Teufels selbst bist.

In meinen Augen bist du ein Niemand, also benimm dich auch so.“
Klaus‘ Worte trafen jeden anwesenden Erben einer großen Familie wie ein Schlag ins Gesicht. Es war offensichtlich, dass er sich um keinen von ihnen scherte, besonders nicht um diejenigen, die ihm feindselig gesinnt waren.

„Aber wartet mal“, sagte Klaus plötzlich und hob einen Finger. „Warum scheint es, als würdet ihr mich ohne Grund hassen? Ich bin zum ersten Mal in dieser Stadt und zum ersten Mal in diesem Herrenhaus. Warum also diese Feindseligkeit?
Versteht mich nicht falsch, die Gastfreundschaft eurer Familie ist großartig.

Das Essen hat mir geschmeckt und ich werde das Dessert genießen, aber warum muss dabei ein Idiot wie du dabei sein?“ Er hob eine Augenbraue und sah Taro direkt an, der vor Wut die Fäuste ballte.
„Moment mal, ich habe dir doch nicht deine Frau ausgespannt, oder?“ Klaus fragte mit einem Grinsen im Gesicht. „Wem mache ich hier eigentlich etwas vor? Mit deinem Gesicht hättest du doch nie so viel Glück gehabt.“ Er genoss es, wie Taros Wut immer mehr zunahm. Taro ist gutaussehend, ein Frauenheld, und er weiß das, aber er muss einfach immer noch nachlegen. Anna und Lily wussten, dass es jetzt sinnlos war, ihn aufzuhalten.
Taro ballte die Fäuste, seine Wut brodelte unter der Oberfläche. Ihm fehlten die Worte; Klaus war ein Monster, wenn es um verbale Wortgefechte ging. Anstatt die gleiche Freiheit zu genießen, die er beim Betreten des Raumes noch gehabt hatte, stand Taro nun da wie ein Trottel und kochte vor Wut.

Als hätte sie die Spannung gespürt, beugte sich Anna zu Klaus und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Als er hörte, was sie ihm zuflüsterte, breitete sich ein verschmitztes Lächeln auf seinem Gesicht aus.
„Ich hab’s mir anders überlegt, Taro, ich nehme deine Herausforderung an. Und keine Sorge – du kannst dein Schwert benutzen. Ich nehme nur diesen Löffel.“ Klaus nahm einen 12 cm langen Löffel vom Tisch und ging auf Taro zu.

Seine Aktion überraschte alle. Ein Löffel? Meinte er das ernst? Im Raum brach ein Raunen aus, alle Gesichter waren ungläubig.
Taros Gesichtsausdruck wechselte von Wut zu Verwirrung und dann zu Zorn. „Du denkst, das ist ein Witz?“, schrie er.

Klaus zuckte mit den Schultern und drehte den Löffel zwischen seinen Fingern wie ein erfahrener Krieger, der einen Dolch schwingt. „Überhaupt nicht. Ich will nur die Stimmung auflockern. Du wirkst so angespannt“, sagte Klaus mit einem verwirrten Gesichtsausdruck, sodass die anderen nicht wussten, ob sie lachen oder weinen sollten.

Die Leute um sie herum schauten mit einer Mischung aus Belustigung und Schock zu. Klaus war bekannt für seine Unberechenbarkeit, aber das war ein neuer Grad an Absurdität.
Er hatte einem Erben der Legacy-Familie einen Handicap gegeben, und jetzt gab er Taro noch einen weiteren Handicap? Einen Löffel, wirklich?

„Willst du mich wirklich damit bekämpfen?“, spottete Taro und versuchte, seine Fassung wiederzugewinnen.

„Warum nicht? Ich dachte, ein kleiner Löffel würde reichen, um mit einem Honigbastard wie dir fertig zu werden“, antwortete Klaus und gestikulierte mit dem Löffel, als würde er Honig schöpfen.
Die Zuschauer brachen in Gelächter aus, und sogar Taros Wut schien angesichts der Lächerlichkeit von Klaus zu schwinden. Klaus drehte den Löffel zwischen seinen Fingern und sah Taro an.

„Sieh dich an, Taro“, fuhr Klaus fort, „du regst dich wegen einem Küchenutensil so auf. Wenn dich das schon aus der Fassung bringt, solltest du vielleicht noch mal überlegen, ob du wirklich ein Krieger sein willst.“
Taro starrte ihn wütend an, sein Gesicht verzerrte sich vor Wut und Demütigung. „Findest du das lustig? Das wirst du bereuen!“

Klaus lachte nur und trat näher, den Löffel hoch erhoben wie ein Ritter mit seinem Schwert. „Darauf verlass dich. Zeig mir, was du drauf hast!“
Der Saal war groß genug für einen einfachen Kampf zwischen Freunden, aber die Spannung war alles andere als locker. Taro zog trotz seines Status als Erbe einer großen Familie sein Schwert und sah Klaus an, als wäre er seine Beute. „Bereue das später nicht“, warnte er und stürmte entschlossen auf Klaus zu.

Klaus grinste, als Taro näher kam.
Als Taro nah genug war, stieß er mit seinem Schwert nach vorne, eindeutig mit der Absicht, Klaus zu verletzen. Aber Klaus wich einfach aus, mit einem amüsierten Funkeln in den Augen.

Mit einer fließenden Bewegung trat er Taro subtil zwischen die Beine. Bevor Taro reagieren konnte, flog ihm das Schwert aus der Hand, als er über Klaus‘ Bein stolperte. Er krachte zu Boden und schlug mit dem Gesicht auf den Boden.
Die Halle brach in Gelächter aus, denn der Anblick von Taros Gesicht, das als erstes den Boden traf, war einfach zu komisch. Klaus stand triumphierend mit erhobenem Löffel über ihm. „Siehst du, du hast nicht auf deine Füße aufgepasst, du Mistkerl!“, neckte er ihn.

Taro stöhnte, rappelte sich auf und starrte Klaus mit verletztem Stolz an. „Das ist noch nicht vorbei“, zischte er mit vor Verlegenheit gerötetem Gesicht.
„Oh, das würde mir im Traum nicht einfallen!“, antwortete Klaus und grinste immer noch. „Mal sehen, ob du diesmal tatsächlich einen Treffer landest.“

Taro hob sein Schwert wieder auf, Wut in den Augen, und stürmte auf Klaus zu. Aber bevor er sich versah, schlug sein Gesicht erneut auf den Boden.
Wieder lachten die Jugendlichen im Raum, aber nicht alle. Taros Sturz war lustig, aber nicht alle wussten, wie es dazu gekommen war, bis es zum zweiten Mal passierte.

Er stürmte zum dritten Mal auf Klaus zu, aber bevor er etwas tun konnte, fiel er mit dem Gesicht voran auf den Boden. Das Gelächter im Saal verstummte plötzlich.
Der erste Sturz war lustig, das hätte jedem passieren können. Der zweite war auch noch lustig – einfach ein Zufall. Aber ein dritter? Das war etwas ganz anderes. Klaus hatte Taros hübsches Gesicht bereits dreimal auf den Boden geschlagen.

„Willst du es noch mal versuchen?“, neckte Klaus und grinste immer breiter. „Wer hätte gedacht, dass jemand, der ein Auge auf meine Freundin geworfen hat, so schwach ist. Wie enttäuschend.“
Der Ausdruck auf Klaus‘ Gesicht sagte alles – Taros Herausforderung wurde zu einer Zeitverschwendung.

„Bitte, wann kommt endlich der Nachtisch?“, fragte Klaus plötzlich.

Klatsch, klatsch, klatsch.

Bevor Taro sich bewegen konnte, ertönte Applaus von einem der Eingänge und durchbrach die angespannte Stimmung. Alle drehten sich um, um zu sehen, wer angekommen war.

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem er über mehrere Jahrhunderte hinweg mehrfach wiedergeboren wurde, ist Klaus endlich 50 Jahre nach Beginn der Apokalypse, die über die Erde hereinbrach, zurückgekehrt und hat das berüchtigte spirituelle Qi mitgebracht. Er ist ein Vorbild, ein Wesen, das so mächtig ist, dass der Himmel nichts anderes will, als ihn zu töten. Er hält sich nicht an die Regeln und es ist ihm völlig egal, was der Himmel denkt. Er wollte einfach nur sein Leben leben, Geld verdienen und seine Mutter glücklich machen. Als jedoch Erinnerungen an seine früheren Inkarnationen wieder auftauchten, war er gezwungen, erneut das Leben eines Vorbilds aufzunehmen. Vielleicht zum letzten Mal. Begleite uns auf einer Reise durch sein erstaunliches und verworrenes Leben und finde heraus, wie es seine aktuelle Inkarnation als Klaus Hanson, der letzte Vorbild, prägen wird. ==================== 50 Power Stones = 1 Bonuskapitel 100 Power Stones = 2 Bonuskapitel 200 Power Stones = 3 Bonuskapitel 500 Power Stones = 4 Bonuskapitel ==================== Tritt dem Discord-Server bei: https://discord.gg/HQFRrS8y6Q Der Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Abenteuer, Fantasy, Harem, Mystery, Romantik und Übernatürliches . Geschrieben von P_Drop. Lies den Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" kostenlos online.

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