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Kapitel 16: Besuch im Tattoo-Studio

Kapitel 16: Besuch im Tattoo-Studio

Nachdem Klaus von seinem kleinen Verkauf zurückgekommen war, hatten er und seine Mutter ein leckeres Abendessen. Sie aßen richtig gut und genossen den seltenen Moment mit gutem Essen und Entspannung. In dieser Nacht schlief Klaus tief und fest und spürte neue Hoffnung für sich und seine Mutter. Als der Morgen anbrach, wachte er mit einem Lächeln auf und war bereit für den Tag.

Er machte seine morgendliche Routine, frühstückte und zog sich an.
Als er sein Hemd zuknöpfte, sah seine Mutter ihn besorgt an. „Musst du dir wirklich ein Tattoo stechen lassen?“, fragte sie mit besorgter Stimme.

Klaus sah sie etwas unsicher an. „Mama, das haben Papa und ich besprochen, bevor er verschwunden ist. Ich weiß, dass es nicht notwendig ist, aber ich habe das Gefühl, dass ich es tun sollte. Es ist seltsam, aber ich kann es nicht erklären.“
Seine Mutter seufzte und versuchte, ihn sanft zu überreden. „Ich verstehe, dass es deinem Vater viel bedeutet hat, aber glaubst du wirklich, dass es das wert ist? Vielleicht solltest du dich jetzt lieber auf unsere Bedürfnisse konzentrieren.“

Klaus schüttelte den Kopf. „Ich verstehe, was du meinst, aber es geht nicht nur um das Tattoo. Es geht darum, den Wunsch meines Vaters zu respektieren und eine Verbindung zu ihm zu finden.“
Sie streckte die Hand aus und berührte seinen Arm. „Klaus, ich will nur das Beste für dich. Du hast schon so viel durchgemacht. Vielleicht ist es besser, zu warten oder einen anderen Weg zu finden, um ihn in Erinnerung zu behalten.“

Klaus nickte und wusste ihre Sorge zu schätzen. „Ich weiß, dass du nur das Beste für mich willst, Mama. Aber ich habe einfach das Gefühl, dass ich das für mich und für Dad tun muss.“
Seine Mutter sah ihn mit gemischten Gefühlen an. „Ich verstehe. Aber bitte überleg es dir gut. Tattoos sind für immer, und ich möchte nicht, dass du eine Entscheidung triffst, die du später bereuen könntest.“

Klaus lächelte sie beruhigend an. „Ich verspreche dir, dass ich darüber nachdenken werde. Aber das ist mir wichtig. Ich muss das tun, um das Gefühl zu haben, dass ich die Erinnerung an Dad in Ehren halte.“
Sie umarmte ihn fest und versuchte, ihre Besorgnis zu verbergen. „Na gut, Klaus. Ich will nur, dass du dir sicher bist und auf dich aufpasst. Du weißt, dass ich dich liebe und nur das Beste für dich will.“

Klaus lächelte, als er seine Mutter umarmte und ihr einen Kuss auf die Wange gab. „Keine Sorge, Mom. Wenn es ein hässliches Tattoo wird, renne ich weg, bevor sie die Chance haben, meine makellose Haut zu verunstalten.“
Beide lachten, bevor Klaus ging.

Er ging durch das Stadttor und machte sich auf den Weg in den östlichen Teil von Ross City. Die Stadt war riesig und in vier Hauptteile geteilt: Ost, West, Nord und Süd. Es gab auch einen besonderen Bereich namens „Gard“, in dem die Familie Ross lebte.

Ross City hatte etwa 60 Millionen Einwohner und war nur eine von vielen Städten, die von mächtigen Familien regiert wurden.
Als das spirituelle Qi auf die Erde herabkam, wurde Nordamerika zur Nordunion vereinigt, wodurch alle Länder unter einer einzigen Macht vereint wurden. Die meisten Länder und Städte wurden von diesen mächtigen Familien übernommen, sodass nur wenige ihren ursprünglichen Namen behielten.

Damals war Nordamerika in viele Städte aufgeteilt. Es war eine harte Zeit für die Menschheit, aber jetzt, 50 Jahre später, haben die Menschen es geschafft, zu gedeihen und ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis zu stellen.
Die Familie Ross galt zwar als kleine Macht, hatte aber großen Einfluss in der Nordunion, vor allem in Ross City. Aber am Ende kam es darauf an, wer die größte Macht hatte. Klaus war im Moment ein Niemand, also konzentrierte er sich darauf, seine eigene Stärke aufzubauen. Aber erst musste er den Ziggy Tattoo Parlor finden.
„Entschuldigung, ich suche Ziggy Tattoo Parlor“, fragte Klaus, als er vor einem Laden mit Kultivierungsausrüstung stehen blieb. Zum Glück war die Verkäuferin hilfsbereit.

„Geh ein paar Meilen in diese Richtung und bieg dann ab, wenn du das hohe Gebäude der Identitätsgilde siehst“, erklärte sie ihm. Klaus bedankte sich und machte sich auf den Weg. Dank seiner erhöhten Geschwindigkeit dauerte es nicht lange, bis er das Wahrzeichen erreichte.
Nachdem er abgebogen war, ging er noch ein paar Minuten weiter, bis er ein kleines Schild entdeckte. Er lächelte und ging auf den Laden zu. Er drückte die Tür auf, und eine kleine Glocke klingelte, was seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Als er eintrat, war er von dem sanften Klang der Glocke fasziniert.
Kaum war Klaus drin, ertönte hinter ihm eine tiefe Stimme. „Was macht ein Jungspind wie du in einem Tattoo-Studio?“

Klaus drehte sich um und sah fünf halbnackte Männer, die sich mit aufwendigen Tattoos schmückten. Die Aura, die sie ausstrahlten, war unverkennbar: „Großmeister-Kampfkünstler“. Klaus war überrascht. Obwohl sie versuchten, es zu verbergen, konnte er ihre einschüchternde Präsenz deutlich spüren.
„Hi, Sior. Mein Name ist Klaus Hanson. Mein Vater hat gesagt, ich soll hierherkommen, nachdem ich aufgewacht bin“, sagte Klaus höflich und versuchte, seine Nervosität nicht zu zeigen.

„Und wer ist dein Vater?“, fragte derselbe Mann. An seinem Verhalten konnte Klaus erkennen, dass er nicht gerade freundlich war.

„Pete Hanson“, antwortete Klaus. Die Reaktion war sofort und dramatisch. Alle fünf Männer sprangen auf.
„Moment mal … du bist Petes Sohn?“, rief einer von ihnen. Klaus nickte, überrascht von ihrer plötzlichen, heftigen Reaktion.

Die Augen der fünf Männer weiteten sich vor Schock und Erkennen. Einer von ihnen, ein stämmiger Mann mit komplizierten Drachen-Tattoos, trat vor, sein Gesichtsausdruck wechselte von Überraschung zu heftiger Aufregung.

„Pete Hansons Sohn? Das ist ja ewig her!“, rief er mit einer Mischung aus Nostalgie und Ehrfurcht in der Stimme. „Dein Vater war hier eine Legende!“

Die anderen drängten sich um Klaus, ihre Gesichter strahlten vor Begeisterung. „Ich weiß noch, wie Pete hier reinkam, um sich dieses Tattoo stechen zu lassen“, sagte einer und zeigte auf ein besonders auffälliges Motiv auf seinem eigenen Arm. „Er hat uns schon von dir erzählt, bevor du überhaupt auf der Welt warst.“
Klaus war von der begeisterten Reaktion überrascht. „Ihr kanntet meinen Vater?“, fragte er und versuchte, ihre Reaktion zu verarbeiten.

„Natürlich! Wir alle kannten ihn“, sagte der stämmige Mann und klopfte Klaus mit einem Grinsen auf die Schulter. „Dein Vater war einer der besten Krieger, die wir je kannten. Er hatte eine Art, alle um ihn herum zu inspirieren. Er hat uns mehrmals das Leben gerettet.“
Die Stimme des Mannes wurde leiser, als er fortfuhr: „Wir haben schon lange nichts mehr von ihm gehört. Wir haben ihn wirklich vermisst. Es ist schön zu sehen, dass sein Vermächtnis weiterlebt.“

Klaus lächelte und verspürte eine Mischung aus Stolz und Traurigkeit. „Er wird eine Weile vermisst sein. Ich versuche nur, in seine Fußstapfen zu treten.“
„Nun, dann bist du hier genau richtig“, sagte der Mann in einem warmen Tonfall. „Wir werden dafür sorgen, dass du hier bestens versorgt wirst. Dein Vater hat uns allen einen großen Dienst erwiesen; es ist an der Zeit, dass wir uns revanchieren.“

Die Atmosphäre im Raum wandelte sich von Einschüchterung zu Kameradschaft und Respekt. Klaus wurde sofort willkommen geheißen und mit freundlichen Gesten zu einem der Stühle geführt.
„Du bist bestimmt überrascht von unserer Reaktion“, sagte James mit einem warmen Lächeln. „Wir kannten deinen Vater, als wir jünger waren. Ich bin übrigens James. Der Glatzkopf ist Matt, der Behaarte ist Xian, der Breitschultrige ist Jojo und der Dünne ist Ziggy.“

Klaus nickte und merkte sich ihre Namen und den freundlichen Tonfall.
„Sag mal, Klaus“, fragte Jojo, „wann bist du aufgewacht?“

„Vor etwa fünf Tagen“, antwortete Klaus.

„Und du hast schon die sechste Stufe erreicht? Hahaha, du bist wirklich sein Sohn“, sagte Ziggy, und sein Lachen hallte durch den Raum. Die anderen stimmten mit ein, ihr Lachen voller Bewunderung und Stolz.
Klaus lächelte zurück. „Ich kann mir vorstellen, dass ihr mir viel zu erzählen habt, aber heute ist nicht der richtige Tag dafür. Wir waren eine Weile weg und sind gerade erst zurückgekommen. Es scheint kein Zufall zu sein, dass wir gerade jetzt zurückgekommen sind. Pete hat sich so viel Mühe gegeben, dieses Design zu entwerfen“, sagte Ziggy und holte ein kleines Buch aus einer Schublade.
Er öffnete es, und das Buch entfaltete sich auf magische Weise zu einem großen Blatt Papier mit einer komplizierten Zeichnung. Klaus stand auf, um genauer hinzuschauen. Als sein Blick auf den Entwurf fiel, spürte er, wie seine Sinne nachließen und seine Sicht verschwamm.

„Du kannst dich setzen“, sagte Ziggy, dessen Stimme den Nebel durchdrang. „Ich bereite alles vor, damit wir anfangen können.“
Kurz bevor Klaus das Bewusstsein verlor, holte ihn Ziggys Stimme zurück in die Realität, und er sank langsam zurück in den Stuhl, während sein Verstand verzweifelt versuchte, die Bedeutung des Musters vor ihm zu erfassen.
Das Design auf dem großen Papier war faszinierend. Es zeigte einen großen, kreisförmigen Ring mit einem komplizierten und eleganten Muster, das sich drehte und krümmte und eine dynamische, fließende Form bildete. Innerhalb dieses massiven Rings befanden sich neun kleinere Ringe, die jeweils ein anderes Sternmuster enthielten. Die Sterne variierten in Form und Stil und trugen zur Komplexität und Schönheit des Gesamtbildes bei.

Die Kombination dieser Elemente machte das Design sowohl fesselnd als auch beeindruckend.
„Zieh dein Hemd aus und leg dich mit dem Gesicht nach unten auf den Stuhl“, wies Ziggy ihn an, nachdem er einige Werkzeuge zusammengestellt hatte. Klaus zog gehorsam sein Hemd aus und legte sich hin. Etwas an dem Design hatte in ihm ein unerwartetes Verlangen geweckt; er verspürte das fast instinktive Bedürfnis, sich das Tattoo so schnell wie möglich stechen zu lassen.

„Da es dein erstes Tattoo ist, wird es ein bisschen wehtun“, warnte Ziggy, während er Klaus‘ Rücken mit einer chemischen Lösung abwischte.
Als Ziggy sich bereit machte, begann etwas Subtiles, aber Bedeutendes in seinem Verhalten zu verändern. Es war fast nicht wahrnehmbar, aber es gab eine Veränderung – etwas anderes in der Art, wie er sich bewegte, eine stille Intensität in seiner Konzentration. Klaus und die anderen im Laden bemerkten nichts davon, ihre Aufmerksamkeit war ganz auf die bevorstehende Aufgabe gerichtet.
Mit ruhigen Händen begann Ziggy seine Arbeit, die Tätowiernadel summte, als sie Klaus‘ Haut berührte. In dem Moment, als die Nadel ihn berührte, verlor Klaus plötzlich das Bewusstsein und sein Körper blieb zurück. Doch die anderen im Raum bemerkten nichts Ungewöhnliches. Sie gingen ihrer Arbeit nach, unterhielten sich und bewegten sich, während Ziggy sich auf seine Aufgabe konzentrierte.
Klaus‘ Körper blieb auf dem Stuhl sitzen und zuckte gelegentlich bei der Berührung der Nadel zusammen, aber seine Gedanken waren schon weit weg, losgelöst von den körperlichen Empfindungen, die ihn eigentlich hätten durchströmen müssen. Ziggy, ganz in seine Arbeit vertieft, machte weiter, als wäre nichts gewesen, und das komplizierte Muster nahm langsam Gestalt auf Klaus‘ Rücken an.

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem er über mehrere Jahrhunderte hinweg mehrfach wiedergeboren wurde, ist Klaus endlich 50 Jahre nach Beginn der Apokalypse, die über die Erde hereinbrach, zurückgekehrt und hat das berüchtigte spirituelle Qi mitgebracht. Er ist ein Vorbild, ein Wesen, das so mächtig ist, dass der Himmel nichts anderes will, als ihn zu töten. Er hält sich nicht an die Regeln und es ist ihm völlig egal, was der Himmel denkt. Er wollte einfach nur sein Leben leben, Geld verdienen und seine Mutter glücklich machen. Als jedoch Erinnerungen an seine früheren Inkarnationen wieder auftauchten, war er gezwungen, erneut das Leben eines Vorbilds aufzunehmen. Vielleicht zum letzten Mal. Begleite uns auf einer Reise durch sein erstaunliches und verworrenes Leben und finde heraus, wie es seine aktuelle Inkarnation als Klaus Hanson, der letzte Vorbild, prägen wird. ==================== 50 Power Stones = 1 Bonuskapitel 100 Power Stones = 2 Bonuskapitel 200 Power Stones = 3 Bonuskapitel 500 Power Stones = 4 Bonuskapitel ==================== Tritt dem Discord-Server bei: https://discord.gg/HQFRrS8y6Q Der Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Abenteuer, Fantasy, Harem, Mystery, Romantik und Übernatürliches . Geschrieben von P_Drop. Lies den Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" kostenlos online.

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