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Kapitel 50: Am Randalieren

Kapitel 50: Am Randalieren

Hinter Klaus lagen Tausende tote Monster, deren Leichen über das Schlachtfeld verstreut waren. Vor ihm stand eine riesige Horde von Monstern der Stufe 4, von denen jedes eine furchterregende, blutrünstige Aura ausstrahlte. Aber egal, wie stark ihre Präsenz war, Klaus spürte nichts. Stattdessen zeigte sein Gesicht einen Ausdruck der Ungläubigkeit. Die Monster, die er gerade niedermetzelte, waren alle Stufe 4, von „Gering“ bis „Dunkel“.
Doch trotz ihrer Stärke hatte Klaus nicht einmal die Hälfte seiner Kraft eingesetzt, um sie zu besiegen. Er konnte seine Grenzen nicht finden. Es fühlte sich fast zu einfach an – wie ein Fisch, der mühelos durch das Wasser schwimmt. Für ihn waren diese furchterregenden Kreaturen nichts weiter als Insekten.

„Ist das die Kraft eines Sterns?“, murmelte Klaus, immer noch unter Schock von dem, wozu er fähig war.
Plötzlich hallte eine Stimme in seinem Kopf. „Junge, verwechsel das nicht mit der wahren Kraft eines Sterns“, korrigierte ihn der Sior. „Ich gebe zwar zu, dass du stark bist, aber das Stern-Qi, das du gerade einsetzt, reicht noch nicht annähernd an die Sphäre eines Sterns heran. Ah … du wirst das besser verstehen, wenn du das Sternendiagramm weiter kultivierst.“
Klaus nickte und schob den Gedanken vorerst beiseite. Er konzentrierte sich wieder auf den Kampf und tötete ein Monster nach dem anderen. Mit jedem Kill verstand er besser, wie er seine Fähigkeiten verfeinern konnte. Im Moment benutzte er sein Feuerelement, und die Szene um ihn herum war ein loderndes Chaos – ein Meer aus Flammen, das die Monster verbrannt hat.
Plötzlich kam Klaus eine Idee. „Das könnte funktionieren“, sagte er laut.

Während er sein Schwert schwang und weitere Monster tötete, begann er, in seiner linken Hand eine kleine Feuerkugel zu formen. Sie war zunächst klein, wurde aber schnell größer. Sie wuchs von der Größe eines Eies auf die einer Orange und dann auf die einer Mango. Innerhalb einer Minute war sie so groß wie ein Basketball.
Klaus betrachtete sie einen Moment lang und runzelte dann die Stirn. „Das ist zu langsam und zu schwach“, murmelte er.

Ohne zu zögern, warf er die Feuerkugel auf die Monster. „Explodiert!“, befahl er.

Die Flamme gehorchte, aber das Ergebnis war enttäuschend. Die Explosion tötete nur ein Dutzend Monster, weit weniger als Klaus erwartet hatte. Der verheerende Schlag, auf den er gehofft hatte, blieb aus.
Klaus hatte einen lauten Knall erwartet, etwas Mächtiges, das einen Großteil der Horde auslöschen würde. Aber was passierte, war weit davon entfernt. Die Explosion war schwach und reichte kaum aus, um ein paar Monster zu töten. Frustration machte sich in seinem Gesicht breit, aber er ließ sich davon nicht aufhalten. Er kämpfte sich weiter durch die Wellen von Monstern und schlug ohne Pause zu.
Während er kämpfte, wanderten seine Gedanken immer wieder zu dem Feuerball zurück. „Wie kann ich ihn stärker machen?“, fragte er sich und überlegte, wie er die Sprengkraft am besten erhöhen könnte.

Nach einer Weile und vielen weiteren toten Monstern beschloss er, es erneut zu versuchen.
Mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenks begann er, eine neue Kugel zu formen. Diesmal gelang es ihm schneller, die Energie wirbelte in seiner Handfläche. Innerhalb von Sekunden wuchs die Flamme auf die Größe eines Basketballs. Aber genau wie zuvor hörte sie auf zu wachsen.

Klaus schleuderte sie mit einem Grunzen nach vorne. Sie explodierte beim Aufprall, aber das Ergebnis war enttäuschend. Die Explosion tötete nur ein paar Monster. Die Kraft reichte immer noch nicht aus.
„Nicht schon wieder“, murmelte er und schüttelte den Kopf. Er runzelte die Stirn, während er das Schlachtfeld überblickte. Die Monster kamen unerbittlich weiter, aber Klaus ließ sich nicht beirren. Er erledigte noch ein paar weitere mit Leichtigkeit, ohne ins Schwitzen zu kommen. Seine Herausforderung bestand nun nicht mehr darin, sich den Monstern zu stellen, sondern einen Weg zu finden, seine Feuerball-Fähigkeit, an der er arbeitete, zum Funktionieren zu bringen.

„Ich muss mehr Druck machen“, murmelte Klaus und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Vielleicht verteile ich die Energie zu sehr.“
Entschlossen versuchte er es erneut. Diesmal konzentrierte er sich noch mehr und sammelte die Flammen enger in seiner Handfläche. Die Kugel formte sich schneller und erreichte in nur wenigen Sekunden ihre volle Größe. Er verspürte einen Funken Hoffnung. Aber als er sie warf, war das Ergebnis nicht anders. Die Explosion hinterließ kaum einen Eindruck bei den vorrückenden Monstern.
Klaus seufzte frustriert. Sein Schwert schwang in einem weiten Bogen und tötete mehrere Monster auf einmal, aber seine Gedanken waren woanders. „Warum funktioniert das nicht?“, murmelte er und spürte, wie sich das Gefühl des Versagens in seiner Brust aufbaute.

Aber Klaus war keiner, der so schnell aufgab. Jeder Fehlschlag lehrte ihn etwas. Er erkannte, dass er zu viel Energie darauf verwendete, die Kugel größer zu machen, anstatt sie stärker zu machen. „Vielleicht ist die Größe nicht der Schlüssel“, dachte er.
Mit einem scharfen Atemzug tötete Klaus eine weitere Welle von Monstern, deren Körper wie Blätter im Sturm zu Boden fielen. Dann versuchte er es erneut. Diesmal konzentrierte er sich darauf, die Flammen zu einer kleineren, dichteren Kugel zu verdichten. Die Kugel formte sich schnell, blieb aber klein – kaum größer als eine Grapefruit.
Klaus kniff die Augen zusammen und schleuderte sie mit aller Kraft. Die Explosion war scharf und laut, aber immer noch nicht stark genug. Nur wenige Monster wurden getötet. Klaus biss die Zähne zusammen, genervt, aber entschlossen.
„Zu klein“, murmelte er. „Ich brauche mehr Balance – Kraft, ohne die Kontrolle zu verlieren.“

Er passte seine Haltung an und schlug eine weitere Gruppe Monster nieder. Jeder Schwung seines Schwertes war präzise, fast mechanisch, während sein Geist auf die Flamme konzentriert blieb. Er beschloss, etwas Neues zu versuchen. Er ließ die Flamme in seiner Handfläche wachsen, ohne sie zu überstürzen. Langsam fütterte er sie mit mehr Energie und hielt sie kompakt, aber stabil.
Die Kugel wuchs erneut, aber diesmal fühlte sie sich anders an – stabiler. Als sie die Größe eines Fußballs erreicht hatte, schleuderte Klaus sie mit einem Schrei durch die Luft. Die Explosion war etwas stärker, aber immer noch nicht genug, um ihn zufriedenzustellen. Die Flamme zerstreute sich schwach über das Feld und schlug nur ein paar Monster zurück.

Klaus‘ Augen verdunkelten sich vor Frustration.
„Ich übersehe etwas“, murmelte er vor sich hin und schüttelte den Kopf. Er ballte die Fäuste, seine Knöchel wurden weiß. „Warum kriege ich das nicht hin?“

Er schlug weitere Monster nieder, deren Blut auf seine Stiefel spritzte, aber seine Gedanken kreisten weiterhin um die Flamme. Er erkannte, dass er mit jedem Versuch etwas Neues lernte. Seine Kontrolle über die Flamme hatte sich verbessert, aber er hatte die explosive Kraft noch nicht gemeistert.
„Vielleicht muss ich die Energie auf einmal freisetzen“, dachte Klaus laut. Er stöhnte, während er kämpfte, sein Atem ging schwer von der Anstrengung. Er würde es erneut versuchen – es gab keine andere Möglichkeit.

Er formte eine weitere Flammenkugel in seiner Hand. Diesmal konzentrierte er sich nicht nur auf Größe und Dichte. Er konzentrierte sich auf das Timing. Er ließ die Energie aufbauen und versuchte, sie im perfekten Moment freizusetzen.
Die Kugel wuchs schnell und wurde in nur wenigen Sekunden so groß wie eine Wassermelone. Klaus spürte die Hitze und schleuderte sie mit angehaltenem Atem nach vorne.

Die Explosion war diesmal lauter, aber dennoch wurden nur eine Handvoll Monster vernichtet. Klaus knurrte frustriert. „Nicht genug!“, schrie er. Seine Geduld schwand, aber er weigerte sich aufzugeben.
Klaus wischte sich den Schweiß von der Stirn und kämpfte sich durch die nächste Welle von Monstern, entschlossen, seine Technik zu perfektionieren. Er dachte daran zurück, was der Sior über wahre Kraft und Sternen-Qi gesagt hatte. War er zu voreilig? Vielleicht brauchte er mehr Zeit, um seine Energie zu verstehen, bevor er versuchte, sie in etwas Größeres zu verwandeln.

Klaus schüttelte den Kopf, um seine Zweifel zu vertreiben. Er würde es weiter versuchen. Jeder Fehlschlag brachte ihn dem Erfolg einen Schritt näher.

Er schwang sein Schwert mit neuer Kraft, räumte die Monster um sich herum aus dem Weg und machte sich bereit, eine weitere Flammenkugel zu formen. Diesmal versuchte er es anders – er ließ die Flamme natürlich wachsen, ohne sie zu erzwingen. Er spürte, wie die Energie flüssiger floss, auch wenn die Kugel klein blieb.
Klaus warf ihn erneut. Die Explosion war immer noch schwach, aber er bemerkte etwas anderes – er hatte mehr Kontrolle, mehr Stabilität. Es war noch nicht das Ergebnis, das er wollte, aber es war ein Fortschritt.

„Ein Schritt nach dem anderen“, flüsterte Klaus sich selbst zu, und seine Frustration ließ etwas nach. Er würde weiter daran arbeiten. Trotz aller Misserfolge wusste er, dass er seinem Ziel näher kam.
„Ah, was bin ich doch für ein Idiot“, murmelte Klaus vor sich hin und schlug sich frustriert gegen die Stirn. Er formte eine weitere Flammenkugel und machte sich bereit, es nach dem gefühlten hundertsten Fehlversuch noch einmal zu versuchen. Diesmal jedoch huschte ein kleines Lächeln über seine Lippen.

Als die Flammenkugel Gestalt annahm, leitete Klaus sein Stern-Qi in sie hinein.
Fast augenblicklich begann die Flamme schnell zu wachsen. „Es geht darum, meinen Sternen-Qi-Vorrat mit ihr zu verbinden und sie von selbst wachsen zu lassen“, sagte Klaus und lächelte breit.

Zuvor hatte er sich darauf konzentriert, nur einen Teil seines Sternen-Qi in die Flamme zu leiten. Aber er hatte erkannt, dass sein Sternen-Qi zwar mächtig war, die Energie jedoch zu schnell zerstreute, sobald die Flamme explodierte. Dadurch war die Explosion schwächer ausgefallen, als er gehofft hatte.
Also hatte Klaus in den letzten hundert Versuchen daran gearbeitet, dieses Problem zu beheben. Jeder Fehlschlag brachte ihn näher an das Verständnis, wie er die Explosion stärker und kontrollierter machen konnte. Nach vielen Versuchen fand er endlich die Lösung: Er musste die Flammenkugel stabiler machen, indem er sie selbst Sternen-Qi anziehen ließ.
Sein Sternen-Qi-Vorrat fühlte sich unerschöpflich an, aber er konnte nicht alles auf einmal nutzen – er konnte nur etwa 8 % davon kontrollieren. Obwohl die Nutzung von Sternen-Qi mit seinem Schwert für ihn fast schon zur zweiten Natur geworden war, war die Anwendung auf die Flammenkugel etwas anderes. Selbst nach zwei Minuten intensiver Konzentration konnte er nur etwa 5 % in die Flamme leiten, während er gleichzeitig mit seinem Schwert gegen Wellen von Monstern kämpfte.
Er erkannte, dass er das nur schaffen konnte, wenn er den Prozess automatisierte. Indem er sein Sternen-Qi mit der Essenz der Flamme verband, begann die Kugel, selbstständig Energie zu ziehen. Plötzlich begann die Flamme zu wachsen und übertraf schnell die Größe seiner vorherigen Versuche.

Klaus‘ Lächeln wurde breiter, als er die Kugel wachsen sah. Er schleuderte die Flammenkugel auf die Monsterhorde. Zu seiner Überraschung schoss die Flammenkugel mit erschreckender Geschwindigkeit vorwärts.
„Was ist los?“, murmelte Klaus ungläubig. Die Flammenkugel wurde immer größer, während sie auf die Monster zuraste, erreichte die Größe von fünf Basketbällen und dehnte sich weiter aus. Als sie auf das Zentrum der Horde zuraste, begann sie sich heftig zu drehen.
Brüllen, Heulen und Schmerzensschreie hallten aus den Reihen der Monster, als die Flammenkugel auf sie zustürmte. Klaus‘ Gesicht war blass. Die Flammenkugel war jetzt so groß wie zwanzig Basketbälle und wurde immer größer. Sie sah aus wie eine riesige, sich drehende Sonne, die kurz davor war, auf die Monster zu stürzen.
Klaus war leicht in Panik und sah zu, wie die Feuerkugel den östlichen Flügel der Monsterhorde durchbrach und immer tiefer vordrang, fast 50 Kilometer von ihm entfernt. Sein Herz raste, als er sich schnell umdrehte und zurückrannte, da er wusste, welche Kraft sich aufbaute.

Schließlich ballte er die Faust und schrie den Befehl: „Explodiert!“

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem er über mehrere Jahrhunderte hinweg mehrfach wiedergeboren wurde, ist Klaus endlich 50 Jahre nach Beginn der Apokalypse, die über die Erde hereinbrach, zurückgekehrt und hat das berüchtigte spirituelle Qi mitgebracht. Er ist ein Vorbild, ein Wesen, das so mächtig ist, dass der Himmel nichts anderes will, als ihn zu töten. Er hält sich nicht an die Regeln und es ist ihm völlig egal, was der Himmel denkt. Er wollte einfach nur sein Leben leben, Geld verdienen und seine Mutter glücklich machen. Als jedoch Erinnerungen an seine früheren Inkarnationen wieder auftauchten, war er gezwungen, erneut das Leben eines Vorbilds aufzunehmen. Vielleicht zum letzten Mal. Begleite uns auf einer Reise durch sein erstaunliches und verworrenes Leben und finde heraus, wie es seine aktuelle Inkarnation als Klaus Hanson, der letzte Vorbild, prägen wird. ==================== 50 Power Stones = 1 Bonuskapitel 100 Power Stones = 2 Bonuskapitel 200 Power Stones = 3 Bonuskapitel 500 Power Stones = 4 Bonuskapitel ==================== Tritt dem Discord-Server bei: https://discord.gg/HQFRrS8y6Q Der Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Abenteuer, Fantasy, Harem, Mystery, Romantik und Übernatürliches . Geschrieben von P_Drop. Lies den Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" kostenlos online.

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