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Kapitel 230: Seine Belohnung einfordern

Kapitel 230: Seine Belohnung einfordern

Klaus wachte am nächsten Tag mit neuer Energie auf. Die Nacht war eine der besten gewesen, weil Miriam ihre spirituelle Energie für die Massage eingesetzt hatte, wodurch diese viel besser wirkte als sonst. Klaus hatte eine stressige Woche hinter sich, und obwohl er es nicht zeigte, konnte die Kriegsgöttin die Müdigkeit in seinen Augen sehen.
Während er einschlief, hatte sie viel Zeit damit verbracht, seine Muskeln nach besten Kräften zu massieren. Aber während Klaus es im Schlaf genoss, konnte Miriam es selbst kaum glauben.

Die emotionslose Kriegsgöttin, jetzt nur noch eine einfache Masseurin – das war einfach unglaublich. Sie wollte auf keinen Fall, dass jemand davon erfuhr oder, schlimmer noch, sie dabei sah.
Klaus hatte es irgendwie geschafft, ihre Ansprüche zu senken, was sie nie für möglich gehalten hätte.

Aber als sie wieder einen Blick auf sein hübsches Gesicht warf, das während der Massage friedlich auf dem Bett schlief, schmolzen all ihre widersprüchlichen Gedanken dahin und wurden durch etwas Weicheres, etwas Glücklicheres ersetzt. Sie hatte sich nicht in diesen Zustand versetzen wollen, aber sie war nicht wütend. Irgendwie hatte es der weißhaarige Bengel geschafft.
Als Klaus aufwachte, bemerkte er, dass Miriam noch neben ihm schlief, näher als sonst. Er lächelte, setzte sich auf dem Bett auf und versetzte sich in seinen üblichen meditativen Zustand, während er darauf wartete, dass sie aufwachte. Eine Stunde später regte sie sich.

„Guten Morgen, meine kleine Massage-Göttin. Ich spüre, dass du deine Magie an mir wirken lassen hast“, sagte Klaus in einem scherzhaften, aber dankbaren Tonfall.
Miriam, noch halb im Schlaf, stöhnte leise. „Fordere dein Glück nicht heraus. Das war eine einmalige Sache“, murmelte sie und drehte ihr Gesicht ins Kissen, um ihr leichtes Erröten zu verbergen.

Klaus lachte leise. „Das sagst du jetzt, aber ich glaube, es hat dir genauso gut gefallen wie mir.“
„Red weiter, und du wirst stattdessen Schmerzen spüren“, warnte Miriam, obwohl die Wärme in ihrer Stimme sie verriet.

Klaus streckte sich und spürte, wie seine Muskeln sich vollkommen erholt hatten. „Du bist unglaublich, weißt du das?“

Miriam setzte sich endlich auf, fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und warf ihm einen Blick zu. „Du weißt einfach nicht, wann du aufhören musst, oder?“
„Nein“, sagte Klaus lächelnd. „Und ich entschuldige mich auch nicht.“

„Du …“, begann Miriam und wollte Klaus einen Klaps auf den Kopf geben, aber ihre Hände wurden von seinem festen Griff festgehalten, bevor sie handeln konnte. Sie versuchte, sie zurückzuziehen, aber bevor sie ihre Kraft sammeln konnte, zog Klaus sie in seine Umarmung.
Wieder einmal verlor die übermächtige Kriegsgöttin der östlichen Region alle Kraft, sich aus seinen Armen zu befreien. Sie konnte nicht glauben, wie leicht ihre Abwehr in seiner Gegenwart zusammenbrach. Klaus grinste nur und sah zu, wie sie sich in seinen Armen wie ein Kind entspannte, hilflos gegenüber der überwältigenden Ruhe, die er ihr vermittelte.

„Für eine Oma siehst du so früh am Morgen überraschend schön aus“, neckte Klaus und fuhr ihr sanft mit den Fingern über den Rücken.
Miriams Körper spannte sich für einen Moment an, dann schmolz sie unter seiner Berührung dahin. Ihr Gehirn war leer, trotz seiner offensichtlichen Neckerei fiel ihr kein Wort ein.

„Nochmals vielen Dank für die Massage“, fuhr Klaus grinsend fort. „Aber jetzt, wo du mir gehörst, werde ich wohl jeden Abend vor dem Schlafengehen eine bekommen.“

„Träum weiter“, brachte Miriam mit unsicherer Stimme hervor. „Und wer sagt, dass ich dir gehöre?“
„Du spielst die Unnahbare, was? Warum versuchst du nicht, dich aus meinen Armen zu befreien?“, sagte Klaus in sarkastischem Ton.

„Das kannst du nicht, oder? Gib es zu, Miriam – du kannst mir nichts entgegensetzen. Und obwohl du praktisch älter bist als das Universum, glaube ich nicht, dass du wirklich weißt, was das bedeutet. Also, soll ich es dir erklären?“
Klaus beugte sich näher zu ihr und senkte seine Stimme zu einem leisen Flüstern. „Miriam, Kriegsgöttin der östlichen Region, du bist in meine Falle getappt. Aber das wusstest du schon, oder?“

Miriams Herz raste, während sie nach einer Antwort suchte. Sie war die Kriegsgöttin – unerschütterlich, unbesiegt – und doch fühlte sie sich in seinen Armen wie ein völlig anderer Mensch.
Eine Wärme erfüllte ihre Brust, und zum ersten Mal seit Ewigkeiten wollte sie sich nicht wehren. Stattdessen ließ sie einfach den Moment auf sich wirken, immer noch nicht bereit, sich geschlagen zu geben, aber auch nicht bereit, die seltsame, beruhigende Umarmung von Klaus völlig zurückzuweisen.
Ohne es zu merken, blieb Miriam in Klaus‘ Umarmung und bemerkte nicht, dass er sie bereits losgelassen hatte. Sie hatte sich tatsächlich in ihn verliebt, und diese Erkenntnis ließ sie sprachlos zurück.

Wie war das passiert? Sie hatte sich doch nur einen blutrünstigen, kampfeslustigen Bruder gewünscht, und jetzt wollte sie plötzlich was ganz anderes. Das war irgendwie komisch und beruhigend zugleich.
Wenn sie zurückdachte, hatte Miriam tief in ihrem Inneren immer gewusst, dass dieser Tag kommen würde. Als sie seine Einladung angenommen hatte, bei ihm zu wohnen, hatte ein Teil von ihr gespürt, dass sich hier nicht nur eine Geschwisterbindung entwickelte.

Jetzt, in seinen Armen, wurde ihr klar, dass sie nicht wirklich die brüderliche Beziehung wollte, von der sie sich eingeredet hatte, dass sie sie wollte. Sie wollte mehr – etwas Tieferes.
„Miriam, Schatz, erinnerst du dich an unsere Wette während der Stadtwahlprüfungen?“, unterbrach Klaus ihre Gedanken.

„Ja, was ist damit?“, fragte Miriam neugierig.

„Ich bin hier, um meine Belohnung einzufordern, da ich sie noch nicht bekommen habe“, sagte Klaus mit einem verschmitzten Blick.

„Welche Belohnung willst du?“, fragte sie, obwohl sie bereits ahnte, worauf das hinauslaufen würde, aber trotzdem mitspielte.
„Du weißt schon … das hier.“ Klaus beugte sich vor, und bevor sie reagieren konnte, trafen sich ihre Lippen zu einem leichten Kuss. In dem Moment, als sich ihre Lippen berührten, stellte sich Miriams ganze Welt auf den Kopf – es fühlte sich an, als würde ihre Seele ihren Körper verlassen, ihr Geist wurde leer und ihr Körper wurde weich wie Pudding.

Es war kein langer Kuss, aber Klaus hielt ihn gerade lange genug, um sicherzugehen, dass sie ihn spürte, um sicherzugehen, dass sie wusste, dass dies keine gewöhnliche Einforderung einer Wette war.
Als er sich schließlich zurückzog, sah er ihr in die Augen, und seine ganze Zufriedenheit war ihm anzusehen. Er wusste, dass sie sich so schnell nicht wieder in ihre emotionslose Hülle zurückziehen würde. Das tiefe Erröten, das sich über ihre Wangen ausbreitete, war der Beweis dafür.

„Oh“, begann Klaus, bereit, sie erneut zu necken, aber bevor er zu Ende sprechen konnte, beugte sich Miriam selbst vor. Diesmal trafen sich ihre Lippen in einem tieferen, leidenschaftlicheren Kuss.
Klaus musste sich das nicht zweimal sagen lassen. Sie hatte es akzeptiert – sie wollte mehr.

Ohne zu zögern, ließ er seine Hände zu ihren Hüften gleiten und hob sie sanft auf seinen Schoß, während sich ihr Kuss intensivierte. Mehrere heiße Minuten lang blieben sie ineinander verschlungen, ihre Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss vereint. Als sie sich endlich voneinander lösten, lehnte Klaus sich zurück und grinste immer noch, als er den verwirrten Ausdruck auf ihrem Gesicht sah.
Klaus lachte leise und beobachtete, wie Miriams Erröten tiefer wurde und ihr Atem immer noch unregelmäßig ging.

„Wieder einmal hat der junge Meister Klaus gewonnen“, neckte er sie mit leichtem, verspieltem Tonfall. Miriam konnte es nicht mehr leugnen – sie hatte sich verliebt, und es gab kein Zurück mehr.
Ihre Gedanken schweiften zurück zu etwas, das Klaus‘ Mutter ihr vor kurzem gesagt hatte: „Du solltest dich nicht dagegen wehren. Von dem Moment an, als dieser Bengel dich gesehen hat, warst du schon verloren.“ Klaus‘ Mutter war wie die perfekte Komplizin, die hinter den Kulissen noch mehr arbeitete als Klaus selbst.

Man könnte sagen, dass sie noch schamloser war als ihr Sohn, und das war wahrscheinlich auch wahr.
Seit sie aufgestiegen war, hatte sie sich verändert, und jetzt wollte sie nur noch das Glück ihres Sohnes sichern – und wenn sie dafür schamlos sein musste, dann war sie dazu bereit.

Klaus hielt Miriams Hüften in seinen Armen, zog sie auf seinen Schoß und sah ihr tief in die Augen. Er konnte nicht anders, als ein paar Blicke auf die „Berge“ auf ihrer Brust zu werfen, und ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Endlich gehören diese Berge mir“, dachte er mit einem verliebten Grinsen.

Er wollte sich zu ihr beugen, in der Hoffnung, endlich sein Gesicht zwischen diesen weichen Rundungen zu vergraben, solange der Moment noch reif war, aber bevor er dazu kam, bewegte sich Miriam, als sie etwas Unerwartetes spürte.

„Klaus, was ist das, das meine Hüfte berührt?“, fragte sie, erstarrte jedoch, als ihre Hand darüber strich.
Ohne auch nur zu blinzeln, sprang sie vom Bett auf, ihre Wangen erröteten rosa, als sie ins Badezimmer huschte und die Tür hinter sich abschloss.
Klaus blieb auf dem Bett zurück und konnte trotz seines gescheiterten Versuchs, sich an ihre Brust zu kuscheln, nicht aufhören zu grinsen. Er lag da und lächelte wie ein verliebter Idiot.

Eine Stunde verging, und Miriam kam nicht aus dem Badezimmer, aber Klaus störte sie nicht. Er zog sich einfach an und ging zum Training mit Lulu, immer noch lächelnd wie eine glückliche Katze.

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem er über mehrere Jahrhunderte hinweg mehrfach wiedergeboren wurde, ist Klaus endlich 50 Jahre nach Beginn der Apokalypse, die über die Erde hereinbrach, zurückgekehrt und hat das berüchtigte spirituelle Qi mitgebracht. Er ist ein Vorbild, ein Wesen, das so mächtig ist, dass der Himmel nichts anderes will, als ihn zu töten. Er hält sich nicht an die Regeln und es ist ihm völlig egal, was der Himmel denkt. Er wollte einfach nur sein Leben leben, Geld verdienen und seine Mutter glücklich machen. Als jedoch Erinnerungen an seine früheren Inkarnationen wieder auftauchten, war er gezwungen, erneut das Leben eines Vorbilds aufzunehmen. Vielleicht zum letzten Mal. Begleite uns auf einer Reise durch sein erstaunliches und verworrenes Leben und finde heraus, wie es seine aktuelle Inkarnation als Klaus Hanson, der letzte Vorbild, prägen wird. ==================== 50 Power Stones = 1 Bonuskapitel 100 Power Stones = 2 Bonuskapitel 200 Power Stones = 3 Bonuskapitel 500 Power Stones = 4 Bonuskapitel ==================== Tritt dem Discord-Server bei: https://discord.gg/HQFRrS8y6Q Der Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Abenteuer, Fantasy, Harem, Mystery, Romantik und Übernatürliches . Geschrieben von P_Drop. Lies den Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" kostenlos online.

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