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Kapitel 47: Schreckliche Veränderungen

Kapitel 47: Schreckliche Veränderungen

Ein roter Sternstrahl schoss hervor und überflutete Klaus‘ Seelenmeer mit einer überwältigenden und furchterregenden Kraft. Außerhalb seines Körpers begannen kleine Runen um ihn herum zu kreisen, während seine Aura mit jeder Sekunde stärker wurde. In seinem Körper begannen seine Knochen golden zu leuchten, als uralte Runen entlang ihrer Länge aufleuchteten.

„Wie ist das möglich?“, murmelte der Sior mit großen Augen, während er die Veränderungen beobachtete.
„Sior, was passiert hier?“, fragte Klaus, als er spürte, wie seine Kraft anstieg und sein Stern-Qi auf ein unvorstellbares Niveau stieg.

„Du bist mit der Sternenergie verschmolzen“, antwortete der Sior, „und jetzt formt sie deine Knochen neu.“

„Neu formt? Heißt das, ich bekomme neue Knochen?“, fragte Klaus, aber der Sior blieb still. Klaus erkannte die Antwort schnell selbst.
Er konnte es spüren – tief in seinem Körper wurden seine Armknochen durchsichtig. Als mehr Energie hereinströmte, begannen sich auch seine anderen Knochen zu verändern und wurden mit jeder Sekunde klarer.

Als alle seine Knochen durchsichtig waren, verschmolzen blutrote Runen mit ihnen und pulsierten vor uralter Kraft. Dann überkam ihn eine plötzliche Qual. Klaus hatte das Gefühl, als würden alle Knochen in seinem Körper zermalmt, zerschmettert und von Grund auf neu geformt.
„Halte durch, Klaus!“, drängte der Sior. „Das ist ein Segen. Wenn du es schaffst, alle deine Knochen neu zu formen, werden dich sogar die Götter verehren!“

Während der Sior sprach, donnerte es draußen laut. Dunkle Wolken zogen bedrohlich auf, aber genauso schnell, wie sie gekommen waren, lösten sie sich wieder auf und hinterließen eine unheimliche Stille.
Je mehr blutrote Runen sich mit Klaus‘ Knochen verbanden, desto durchsichtiger wurden sie und ihre Farbe veränderte sich von normalem Rot zu tiefem Purpur. Die Runen umkreisten ihn und pulsierten vor Kraft, während mehr Sternen-Qi in seinen Körper strömte und seine Knochen mit immenser Energie füllte.

„Dieses Gefühl …“, murmelte Klaus und spürte, wie sein Körper um ein Vielfaches stärker wurde. Dann breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. „Hahaha!
Das ist großartig! Das ist wirklich unglaublich!“ Klaus war überglücklich.

Der brennende Schmerz, der seinen Körper geplagt hatte, ließ mit der Zeit nach, aber er konzentrierte sich nicht darauf. Was seine Gedanken jetzt beschäftigte, war die Verwandlung in seinem Inneren. Seine Energiequelle hatte sich verändert – von spirituellem Qi zu einer viel mächtigeren Version, Sternen-Qi. Er konnte den riesigen Unterschied spüren.
Wo er früher 40 Prozent seiner Energie aufwenden musste, um einen Angriff auszuführen, konnte er jetzt mit nur einem Prozent seines Stern-Qi eine weitaus verheerendere Wirkung erzielen.
Mit dieser Veränderung wurde Klaus klar, dass sein Stern-Qi-Vorrat mit jedem Levelaufstieg weiter wachsen würde. Er verstand aber auch, dass die Kraft seiner neuen Energie die Menge begrenzen würde, die er ansammeln konnte. Stern-Qi war um ein Vielfaches stärker als spirituelles Qi, aber es würde viel mehr Aufwand erfordern, seine Reserven zu erweitern. Dieser Gedanke löste einen Anflug von Frustration aus.
„Warum bist du so niedergeschlagen?“, unterbrach ihn der Sior. „Du hast deine Knochen umgestaltet und etwas gewonnen, das seit Anbeginn der Zeit weder Götter noch Menschen, Tiere oder Dämonen besitzen. Unterschätze dich nicht, Klaus. Du bist jetzt eine furchterregende Existenz. Allein diese Knochen sind ein Geschenk. Mit minimaler Ergie wirst du Angriffe entfesseln können, die andere erzittern lassen.“
Die Worte des Sior ließen Klaus‘ Herz schneller schlagen. Er hätte nie gedacht, dass seine Knochen so mächtig sein könnten. Es fiel ihm schwer, das zu begreifen.

„Sior“, fragte Klaus immer noch voller Ehrfurcht, „kannst du mir mehr über meine Knochen erzählen?“
„Ich kann nicht viel sagen“, antwortete der Sior, „aber du musst wissen: Du musst das Sternendiagramm nicht mehr wie bisher kultivieren. Deine neuen Knochen haben sich so weit entwickelt, dass sie sich mithilfe deiner Energie ständig selbst stärken. Zum Glück hast du mehr als genug Stern-Qi, um diese fortlaufende Entwicklung aufrechtzuerhalten.“
Er machte eine Pause, bevor er mit fester Stimme fortfuhr: „Konzentriere dich darauf, deine Kultivierungsbasis zu stärken. Das sollte jetzt deine Priorität sein. Mit deinem aktuellen Kultivierungsniveau kannst du nur weniger als 5 Prozent deiner vollen Kraft nutzen. Aber mit steigender Kultivierung wird auch deine Fähigkeit wachsen, die volle Kraft deiner Knochen zu nutzen.“

Klaus‘ Gedanken schwirrten, während er die Worte des Sior aufnahm.
Nur 5 Prozent, und doch wusste er, dass er jetzt etwa zwanzig Mal stärker war als vor Beginn seiner Kultivierung des Sternendiagramms.

„Diese Kultivierungsmethode ist furchterregender, als ich dachte“, murmelte Klaus vor sich hin und ballte entschlossen die Fäuste. „Ich muss die Verbotene Zone bald verlassen. Dieses Mal werde ich nicht herauskommen, bevor ich nicht ein paar Level aufgestiegen bin.“
Damit konzentrierte sich Klaus nach innen und ließ sein Bewusstsein seinen Körper durchströmen. Als er aufstand, merkte er sofort, wie viel stärker er sich fühlte. Seine Muskeln waren angespannt vor Kraft und seine Knochen summten vor Energie. Neugierig, seine neue Kraft zu testen, ging Klaus zu einem Kraftmessgerät.

Er ballte die Faust und schlug ohne zu zögern auf die Platte.

BOOM.

Der Reifen trainierg zitterte von der Wucht seines Schlags. Klaus‘ Augen weiteten sich, als eine Zahl auf dem Display aufblitzte: „9.000 kg“.

„Das … das ist zu schön, um wahr zu sein“, flüsterte Klaus und starrte ungläubig auf das Ergebnis. Er konnte nicht glauben, wie viel stärker er geworden war.
Nach einem Moment seufzte er und verließ den Trainingsraum. Was er jetzt brauchte, waren lebende Ziele, um wirklich zu testen, wie weit er gekommen war. Aber es gab ein Problem: Er hatte seiner Mutter versprochen, mindestens eine Woche lang nicht auf die Jagd zu gehen, und seit seiner letzten Jagd waren erst weniger als drei Tage vergangen.
„Ich muss sie irgendwie überzeugen“, murmelte Klaus vor sich hin, als er ins Badezimmer ging, um sich frisch zu machen. Nachdem er sich gewaschen hatte, aß er schnell etwas und machte einen langsamen Spaziergang durch ihr Haus, wobei er alles in sich aufnahm und tief in Gedanken versunken war.
Schließlich kam Klaus zurück ins Haus und ging zu seiner liebevollen Mutter. Er näherte sich ihr mit einem kleinen, hoffnungsvollen Lächeln. „Mama, ich weiß, ich habe gesagt, dass ich eine Weile nicht auf die Jagd gehen werde“, begann er mit seiner unschuldigsten Stimme. „Aber ich muss mich an meine neue Lebensweise gewöhnen. Ich verspreche dir, dass ich vorsichtig sein werde.“ Er beendete seinen Satz mit großen, flehenden Augen, in der Hoffnung, sie umstimmen zu können.
Klaus‘ Mutter sah von ihrer Sitzposition auf und musterte ihren Sohn mit leicht zusammengekniffenen Augen. Sie kannte ihn nur zu gut und durchschaute seinen Versuch, ihr mit Hundeblick zu kommen. Sie seufzte leise und legte die Hände in den Schoß.

„Klaus“, begann sie sanft, „du hattest kaum Zeit, dich auszuruhen.
Ich sehe, wie sehr du gewachsen bist, aber du hast mir versprochen, dass du nicht gleich wieder rausgehen würdest.“

„Ich weiß, Mama“, antwortete Klaus ernst und trat näher. „Aber diesmal ist es anders. Ich habe in den letzten Tagen so viel Kraft gewonnen – mehr als ich mir jemals hätte vorstellen können. Ich muss einfach sehen, wozu ich jetzt wirklich fähig bin. Ich muss mich selbst auf die Probe stellen, damit ich uns besser beschützen kann.“
Der Ausdruck seiner Mutter wurde weicher. Sie konnte das Feuer in seinen Augen sehen, dieselbe Entschlossenheit, die sie gesehen hatte, als er zum ersten Mal aufgewacht war. Es war schwer, gegen seine Argumente anzukommen, vor allem weil sie wusste, wie sehr Klaus ihr Leben verbessern wollte. Sie konnte die Aufrichtigkeit in seinen Worten spüren, und obwohl sie sich Sorgen machte, wusste sie auch, dass Klaus seine neue Kraft nicht lange ungetestet lassen würde.
Mit einem tiefen Seufzer nickte sie. „Na gut, Klaus. Du kannst gehen. Aber“, fügte sie entschlossen hinzu, „du musst mir versprechen, dass du vorsichtig bist. Ich will nicht, dass du unnötige Risiken eingehst.“

Klaus grinste erleichtert und dankbar. „Ich verspreche es, Mama. Ich werde vorsichtig sein. Ich bleibe in Gegenden, die ich kenne und die sicher sind.“
Seine Mutter lächelte sanft, obwohl ihre Augen ernst blieben. „Du bist jetzt stärker, Klaus, aber das heißt nicht, dass du unbesiegbar bist. Lass dich von dieser Kraft nicht leichtsinnig machen.“

„Das werde ich nicht, ich schwöre es“, sagte Klaus und umarmte seine Mutter fest. „Danke, Mama. Du bist die Beste.“ Er gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange, bevor er in sein Zimmer rannte.
Dort angekommen, rief er Onkel Ziggy an und erzählte ihm aufgeregt, dass er seinen Ausweis bekommen hatte und nun offiziell dem Bloodaxe Mercary Team beitreten konnte. Ein paar Minuten später erhielt Klaus eine Nachricht, die seine Mitgliedschaft im Team bestätigte. Seine Freude war spürbar, und er ging an diesem Abend mit einem Gefühl der Zufriedenheit ins Bett und freute sich auf die wilden Abenteuer, die vor ihm lagen.

Am nächsten Morgen bereitete seine Mutter verschiedene Gerichte für ihn zu, die Klaus in seinem Raumring verstaute.
Aber trotz seiner Proteste bestand sie darauf, dass er auch seine Tasche mit Snacks mitnahm. Nach einer letzten herzlichen Umarmung machte er sich mit Kofi auf den Weg, der ihn zur Hunters Guild fuhr.

In der Gilde kaufte Klaus schnell einen Jagdschein. Er bekam ein uhrähnliches Gerät, mit dem er Monster, ihre Stufen und Klassen identifizieren konnte. Außerdem wurden damit Punkte für jeden getöteten Monster gesammelt.
Das Punktesystem war wie folgt: Für das Töten eines Monsters der Stufe 1 gab es 0 Punkte, für ein Monster der Stufe 3 gab es 500 Punkte, für ein Monster der Stufe 4 gab es 1.000 Punkte und für ein Monster der Stufe 5 gab es 10.000 Punkte. In der Verbotenen Zone gab es jedoch verschiedene Klassen von Monstern, die jeweils ein eigenes Punktesystem hatten.
Kleinere Monster brachten doppelt so viele Basispunkte, große Monster fünfmal so viele, dunkle Monster zehnmal so viele und Terror-Monster zwanzigmal so viele.
Klaus runzelte die Stirn angesichts der Komplexität des Punktesystems. Er wusste, dass er die Regeln nicht ändern konnte, also beschloss er, sie zu befolgen und zu sehen, wohin ihn seine neu gewonnene Stärke führen würde. Zum Glück durften nur diejenigen unterhalb der Saint-Stufe die Tier- und 3 Forbidd-Zonen betreten. Klaus kaufte sich einen Tier-Pass, wo die stärksten Monster Tier-5-Terrors waren.
Als alles bereit war, verspürte Klaus eine Mischung aus Aufregung und Nervosität, als er sich darauf vorbereitete, in den Wald zu gehen. Er wurde zu einem Wartebereich geführt. Nach einer Weile tauchten viele weitere Jäger auf und setzten sich wartend hin.

Nach drei Stunden war der Ort voll. Klaus schätzte, dass fast alle Experten der Großmeisterstufe waren. Einige grinsten sogar, als sie seine Kultivierungsstufe sahen.
Es war klar, dass sie auf ihn herabblickten. Nach einer Weile kam die letzte Person. Sie wurden in einen riesigen gepanzerten Shuttle geführt, der sie schnell wegfuhr.

Drei weitere Stunden später tauchten sie in einer zerstörten Stadt auf. „Ab hier seid ihr auf euch allein gestellt. Der Transport kommt in einer Woche, diejenigen, die überleben, sollten bis dahin hier sein.“

Klaus ballte die Faust und verschwand in der zerstörten Stadt, bereit zur Jagd.

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem er über mehrere Jahrhunderte hinweg mehrfach wiedergeboren wurde, ist Klaus endlich 50 Jahre nach Beginn der Apokalypse, die über die Erde hereinbrach, zurückgekehrt und hat das berüchtigte spirituelle Qi mitgebracht. Er ist ein Vorbild, ein Wesen, das so mächtig ist, dass der Himmel nichts anderes will, als ihn zu töten. Er hält sich nicht an die Regeln und es ist ihm völlig egal, was der Himmel denkt. Er wollte einfach nur sein Leben leben, Geld verdienen und seine Mutter glücklich machen. Als jedoch Erinnerungen an seine früheren Inkarnationen wieder auftauchten, war er gezwungen, erneut das Leben eines Vorbilds aufzunehmen. Vielleicht zum letzten Mal. Begleite uns auf einer Reise durch sein erstaunliches und verworrenes Leben und finde heraus, wie es seine aktuelle Inkarnation als Klaus Hanson, der letzte Vorbild, prägen wird. ==================== 50 Power Stones = 1 Bonuskapitel 100 Power Stones = 2 Bonuskapitel 200 Power Stones = 3 Bonuskapitel 500 Power Stones = 4 Bonuskapitel ==================== Tritt dem Discord-Server bei: https://discord.gg/HQFRrS8y6Q Der Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Abenteuer, Fantasy, Harem, Mystery, Romantik und Übernatürliches . Geschrieben von P_Drop. Lies den Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" kostenlos online.

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