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Kapitel 9: Der erste Kampf um Leben und Tod (2)

Kapitel 9: Der erste Kampf um Leben und Tod (2)

Der Schattenmähne stürmte auf Klaus zu, seine kräftigen Beine trieben ihn mit erschreckender Geschwindigkeit voran. Klaus hatte kaum Zeit zu reagieren und hob sein Schwert, um den Angriff abzuwehren. Der Aufprall durchschüttelte seinen Körper, aber er schaffte es, sich auf den Beinen zu halten.

Bevor er kontern konnte, schlug die Python von der anderen Seite zu und peitschte mit tödlicher Wucht mit ihrem Schwanz.
Klaus musste zurückspringen und konnte dem Angriff knapp ausweichen. Doch bevor er landen konnte, schlug eine mächtige Klaue auf sein Gesicht zu.

„Scheiße!“, stieß Klaus hervor und hob instinktiv die Hand, um sein Gesicht zu schützen. Die Klaue des Schattenmähns schlug auf seinen Arm und schleuderte ihn nach hinten. Er prallte mit solcher Wucht gegen einen Baum, dass dieser umstürzte, und der Aufprall ließ seine Knochen rasseln.
„Verdammt“, stöhnte Klaus und hustete eine Menge Blut. Er zwang sich aufzustehen, obwohl jeder Muskel seines Körpers vor Schmerz schrie. Aber er war zu langsam, oder vielleicht hoffte er nur, dass die Monster ihm einen Moment Zeit zum Erholen geben würden. Diese Hoffnung wurde schnell zunichte gemacht, als der schuppige Schwanz der Python mit tödlicher Geschwindigkeit auf ihn zuschwang.
Klaus stemmte sich mit der Hand ab und sprang gerade noch rechtzeitig hoch, um dem vernichtenden Schlag des Schwanzes auszuweichen. Während er auswich, machte es in seinem Kopf klick. „So funktioniert das also“, murmelte er vor sich hin. Er hatte den Schwanz nicht kommen sehen, aber sein Körper hatte trotzdem reagiert, seine Sse-Fähigkeit hatte eingesetzt, fast wie ein sechster Sinn, der ihn leitete.
Diese Erkenntnis gab ihm einen Funken Hoffnung. Wenn er sich auf diesen Instinkt verlassen konnte, würde er vielleicht einen Weg finden, das Blatt zu wenden. Aber es blieb nicht viel Zeit zum Nachdenken. Der Schattenmähne stürzte sich erneut auf ihn, seine blutverschmierten Klauen zerschnitten die Luft. Klaus wich zur Seite aus, die Klauen verfehlten ihn nur um Zentimeter.
„Ich muss ihre Angriffsmuster stören“, sagte Klaus mit zusammengebissenen Zähnen. Er war in der Defensive und schaffte es gerade so, den unerbittlichen Angriffen der Monster einen Schritt voraus zu bleiben. Aber das konnte er nicht ewig durchhalten. Er brauchte einen Plan.
Die Python zischte und schnappte mit ihrem Maul nach ihm, während der Schattenmähne um ihn herumkreiste und nach einer Lücke suchte. Klaus spürte, wie der Druck zunahm, wie das Gewicht beider Monster auf ihm lastete. Aber jetzt, mit seiner Sse-Fähigkeit, konnte er ihre Bewegungen spüren, den Rhythmus ihrer Angriffe erkennen. Es war chaotisch, aber es gab ein Muster – eines, das er zu seinem Vorteil nutzen konnte.
„Mondhieb!“, rief Klaus und schwang sein Schwert in einem weiten Bogen. Die sichelförmige Energie flog auf die Python zu und zwang das Tier zurückzuweichen. Es war kein entscheidender Schlag, aber er verschaffte ihm ein paar wertvolle Sekunden.
Er wich einem weiteren Klauenschlag des Schattenmähns aus und rollte zur Seite, während die Klauen der Bestie tiefe Furchen in den Boden rissen. Klaus spürte, wie seine Kräfte schwanden, die Wärme, die ihn zuvor noch gestärkt hatte, schwand nun. Aber er konnte nicht aufhören. Wenn er auch nur eine Sekunde langsamer wurde, wäre er erledigt.
Während die Monster ihre Angriffe fortsetzten, begann Klaus, ihre Muster besser zu erkennen. Der Schattenmähne zielte immer auf seine linke Seite, wo er schwächer war, während die Python versuchte, ihn mit breiten Schwanzschlägen in die Enge zu treiben. Sie versuchten, ihn einzukreisen, ihn festzunageln, damit sie ihn gemeinsam erledigen konnten.
Klaus wich einem weiteren Schwanzschlag aus, wobei ihm die Sse-Fähigkeit bei seinen Bewegungen half. Er sah eine Lücke, einen kurzen Moment, in dem sich die Angriffe der Monster überschnitten. Wenn er den richtigen Zeitpunkt erwischte, könnte er ihren Schwung gegen sie nutzen.
Er täuschte einen Stolperer vor und ließ die Python glauben, sie hätte ihn in die Enge getrieben. Die Kreatur stürzte sich auf ihn, und im letzten Moment warf sich Klaus zur Seite und entging nur knapp den zuschnappenden Kiefern, die sich genau dort geschlossen hätten, wo er gerade noch gestanden hatte. Der Schattenmähne sah seine Chance gekommen und stürmte von der anderen Seite heran, seine Klauen auf Klaus‘ Rücken gerichtet.
Aber Klaus war bereit. Er drehte seinen Körper und holte mit seinem Schwert zu einem verzweifelten Hieb aus. Der Mondhieb zerschnitt die Luft, nicht so kraftvoll wie zuvor, aber dennoch scharf genug, um den Schattenmähnen zum Rückzug zu zwingen. Die Klauen der Bestie kratzten an seiner Seite und zogen Blut, aber Klaus wankte nicht. Er hatte ihren Rhythmus gestört und sie aus dem Gleichgewicht gebracht.
Klaus atmete schwer und gab noch mehr Gas. Er durfte sie nicht wieder die Oberhand gewinnen lassen. Er musste sie aus dem Gleichgewicht bringen und ihre Angriffe stören, bis er einen Weg fand, sich komplett zu befreien. Die Python schlug mit ihrem Schwanz zu, aber diesmal sah Klaus es kommen, wich mit seiner Sse nach rechts aus und konterte mit einem schnellen Hieb gegen die Flanke der Kreatur.
Der Schattenmähne knurrte und sprang ihn von hinten an, aber Klaus duckte sich tief und spürte den Luftzug, als das Biest über ihn hinwegflog. Er begann, den Dreh rauszukriegen, und mit jeder Sekunde wurde ihm der Rhythmus des Kampfes klarer.
„Jetzt!“, rief Klaus und schlug mit seinem Schwert in einem seltsamen Bogen zu. Eine Eisspitze schoss hervor und flog direkt auf den Schattenmähne zu. Aber Klaus machte weiter. Er stürmte vorwärts, jeden Schritt sorgfältig kalkuliert.

Die Python reagierte sofort und schlug mit ihrem Schwanz mit voller Wucht nach ihm. Die Wucht hätte Knochen zerschmettern können, aber Klaus war bereit. Kurz bevor der Schwanz ihn treffen konnte, duckte er sich tief und ließ eine Lücke offen.

Der Schwanz, der jetzt nichts mehr aufhalten konnte, setzte seinen Weg fort und rammte mit der Wucht eines Rammbocks die Seite des Schattenmähns. Das Biest stieß einen ohrenbetäubenden Schrei aus, als es durch die Luft flog und mit einem lauten Knall auf dem Boden aufschlug.

„Nimm das, du Mistkerl!“
Klaus fluchte mit einem Grinsen, seine Stimme voller Triumph. Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Schlange, ein böses Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Die Python, die sich noch von ihrem Schlag erholte, war verwundbar.

Klaus verschwendete keine Zeit. Er sammelte seine letzten Kräfte und kanalisierte jedes bisschen seiner spirituellen Qi und Elementaressenz in seinen nächsten Angriff. Die Klinge seines Schwertes schimmerte mit einem eisigen Glanz, intensiver als zuvor.
Mit einem kraftvollen Sprung schloss Klaus die Distanz zwischen sich und der Python. Das Tier zischte und versuchte, sich zusammenzurollen, aber Klaus war schneller. Er schwang sein Schwert in einem weiten, gezielten Bogen, und die eisige Klinge zerschnitt die Luft.
Der Mondhieb traf und schnitt tief in die dicken Schuppen der Python. Die Kreatur stieß ein letztes, qualvolles Zischen aus, als Klaus‘ Klinge sie durchschlug und in zwei Teile zerteilte. Der massive Körper zuckte noch einen Moment lang, bevor er still lag und das Leben aus seinen Augen wich.

Sobald die Python zusammenbrach, spürte Klaus eine starke Bewegung in seinem spirituellen Meer.
Eine Welle der Wärme überflutete ihn und füllte sein fast erschöpftes spirituelles Meer mit frischer Energie. Aber das war noch nicht alles. Seine Verbindung zu den Elementen, insbesondere zum Element Eis, verstärkte sich und wurde um ein Vielfaches stärker als zuvor.

Seine Sinne schärften sich noch mehr und die Müdigkeit, die ihn zuvor belastet hatte, verschwand. Sein Körper fühlte sich locker an, fast schwerelos, und seine Energie kehrte zurück und erfüllte ihn mit neuer Kraft.
„Du kannst jetzt sterben“, sagte Klaus und wandte seinen Blick wieder dem Schattenmähne zu. Er hob sein Schwert mit einem selbstbewussten Grinsen und schwang es in einem lässigen Bogen. Diesmal hatte der halbmondförmige Eisbogen, den er schleuderte, einen bläulichen Schimmer, der dichter und kräftiger war als zuvor.
Der Bogen zerschnitt die Luft mit tödlicher Präzision und schlug auf die Stirn des Schattenmähns ein. Der Aufprall drückte den Schädel des Monsters ein, und Blut spritzte in Strömen heraus. Das Eis, das normalerweise Wunden versiegelte, konnte diese nicht aufhalten. Die Bestie taumelte rückwärts und brach mit einem dumpfen Schlag leblos zusammen.
Klaus stand über den gefallenen Kreaturen und ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Er konnte nicht anders, als einen Anflug von Stolz zu verspüren. Zwei Monster der zweiten Stufe, beide durch seine Hand getötet. Das war eine Leistung, die er nie für möglich gehalten hätte, aber hier stand er nun, siegreich.

„Ha! Wer braucht schon jahrelanges Training, wenn man so ein Naturtalent wie ich hat?“, sagte er laut und prahlte schamlos vor sich hin.
Er blickte auf die Monster herab, die Brust vor Stolz geschwellt. „Sie hatten keine Chance. Nicht gegen Klaus, den zukünftigen Overlord.“

Er ging zu den gefallenen Bestien und begutachtete sein Werk. „Schau dir das an“, sagte er und stocherte mit seinem Schwert in der Leiche des Shadowmane herum. „Ich wäre fast gestorben, aber das war es wert. Mehr Geld für mich.“
Klaus kicherte vor sich hin und fühlte sich ein bisschen benommen von dem Adrenalin, das noch durch seine Adern rauschte. „Wenn ich so weitermache, bin ich in kürzester Zeit ein Heiliger“, sinnierte er und stellte sich all die Macht und den Respekt vor, die mit einem solchen Titel einhergehen würden.

Klaus steckte sein Schwert weg und spürte noch immer den Rausch des Sieges in seinen Adern. Mit einer schnellen Bewegung öffnete er sein Smartphone, um seinen Fortschritt zu überprüfen.
[Du hast ein Monster der Stufe namens Alasbaser Ice Jade Python getötet. Du hast 500 Exp erhalten.]

[Du bist eine Stufe aufgestiegen. Aktuelle Stufe: Stufe Erwacht. Du hast 0 Statuspunkte erhalten.]

Du hast ein Monster namens Schattenmähne erledigt. Du hast 500 Erfahrungspunkte bekommen.

Nächster Levelaufstieg: 900/0
„Moment mal, das heißt also, dass die Erfahrungspunkte eine Art Seelenenergie sind, die ich nach jedem Kill bekomme“, murmelte Klaus, während er eins und eins zusammenzählte. „Wenn das so ist, bedeutet das dann nicht, dass mein spiritueller Qi-Vorrat größer ist als der der anderen?“ Er begann in seinem Kopf zu rechnen. Normalerweise brauchten die anderen nur 0 Erfahrungspunkte, um auf die nächste Stufe aufzusteigen, und diese Menge verdoppelte sich mit jeder weiteren Stufe.
In seinem Fall brauchte er jedoch 600 Exp für den ersten Levelaufstieg, und danach verdoppelte sich die Menge erneut.

Ganz zu schweigen davon, dass andere nur neun Level brauchten, um zur nächsten Stufe aufzusteigen, während Klaus zwölf benötigte. Wenn diese Exp wirklich sein spirituelles Qi anheizten, würde er bald über einen riesigen Qi-Vorrat verfügen. Neugierig geworden, überprüfte Klaus schnell seinen Statusbildschirm.

Name: Klaus Hanson

Alter: 6
Titel: Himmlischer Elementarherrscher

Klasse: Waffenherrscher

Blutlinie: Ruhend

Körperbau: Neunmal reinkarnierter göttlicher Körper

Reich: Erwacht – Stufe: /

Stärke: 0 | Beweglichkeit: 30 | Ausdauer: 50 | Intelligenz: 0 | Gesundheit: 00

Spirituelles Qi: 600
Stat-Punkte: 0

„Verdammt, was habe ich in meinem früheren Leben getan, um so viel Glück zu haben?“, flüsterte Klaus und starrte mit großen Augen auf den Bildschirm. Er konnte sein Glück kaum fassen. Alle Gedanken an die riesige Menge an Erfahrungspunkten, die er zum Aufsteigen benötigte, waren wie weggeblasen. Die schiere Kraft und das Potenzial, das er in seinen Werten sah, machten ihn total aufgeregt.
„Mit so viel spiritueller Energie kann ich Angriffe ausführen, die viel stärker sind als die aller anderen auf meinem Level“, überlegte er und sein Kopf schwirrte vor Möglichkeiten. „Und wenn ich so weiter aufsteige, wer weiß, wie mächtig ich dann werde?“

„Auch wenn ich heute nicht aufsteigen kann, werde ich mein Level auf jeden Fall noch ein bisschen verbessern, bevor ich gehe“, sagte Klaus, versteckte die Leichen der Monster und rannte davon. Zeit zum Leveln

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Der letzte Paragon in der Apokalypse

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem er über mehrere Jahrhunderte hinweg mehrfach wiedergeboren wurde, ist Klaus endlich 50 Jahre nach Beginn der Apokalypse, die über die Erde hereinbrach, zurückgekehrt und hat das berüchtigte spirituelle Qi mitgebracht. Er ist ein Vorbild, ein Wesen, das so mächtig ist, dass der Himmel nichts anderes will, als ihn zu töten. Er hält sich nicht an die Regeln und es ist ihm völlig egal, was der Himmel denkt. Er wollte einfach nur sein Leben leben, Geld verdienen und seine Mutter glücklich machen. Als jedoch Erinnerungen an seine früheren Inkarnationen wieder auftauchten, war er gezwungen, erneut das Leben eines Vorbilds aufzunehmen. Vielleicht zum letzten Mal. Begleite uns auf einer Reise durch sein erstaunliches und verworrenes Leben und finde heraus, wie es seine aktuelle Inkarnation als Klaus Hanson, der letzte Vorbild, prägen wird. ==================== 50 Power Stones = 1 Bonuskapitel 100 Power Stones = 2 Bonuskapitel 200 Power Stones = 3 Bonuskapitel 500 Power Stones = 4 Bonuskapitel ==================== Tritt dem Discord-Server bei: https://discord.gg/HQFRrS8y6Q Der Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Abenteuer, Fantasy, Harem, Mystery, Romantik und Übernatürliches . Geschrieben von P_Drop. Lies den Roman "The Last Paragon in the Apocalypse" kostenlos online.

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