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Kapitel 186: Die Offenbarung

Kapitel 186: Die Offenbarung

„Aber das ist noch nicht alles, Leute“, fuhr sie fort, ihre Stimme voller Vorfreude. „Ich hab noch eine weitere spannende Info für euch. Wusstet ihr, dass die Studentin Aurelia und der Student Adrian …“

„Sind …“

„Sind …?“ Die Zuschauer wiederholten, weil sie es hören wollten.

„Sie sind …“

„!“

Bevor sie ihren Satz beenden konnte, verstummte plötzlich ihr Mikrofon.
Der männliche Ansager hatte diskret ihr Mikrofon ausgeschaltet und ihr mitten im Satz den Ton gekappt. Das Publikum, das nun gespannt auf ihren Lippen hing, brach in verwirrtes Gemurmel und Fragen aus.

Der männliche Ansager schaltete sich schnell ein, sein Tonfall entschuldigend und professionell. „Wir scheinen technische Probleme mit unseren Mikrofonen zu haben. Bitte habt etwas Geduld, während wir das Problem beheben. Vielen Dank für euer Verständnis.“
Die Ansagerin, die von der plötzlichen Unterbrechung überrascht war, drehte sich mit empörtem Gesichtsausdruck zu ihrem Kollegen um. „Hey, was machst du da?“, flüsterte sie wütend, ihre Augen blitzten vor Zorn. „Ich wollte gerade …“

Sie stockte mitten im Satz, als ihr der Atem stockte, weil sie in der Ferne eine Gestalt bemerkte.
Im Schatten, knapp hinter dem Rand der Arena, stand eine kalte, imposante Gestalt, deren Blick sie mit einer Intensität fixierte, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Es war der stellvertretende Schulleiter, dessen strenger Blick unverkennbar war.

Die Ansagerin riss die Augen auf, als sie begriff. Sie hatte ihre Grenzen überschritten, und die Anwesenheit des stellvertretenden Schulleiters war eine stille Warnung. Sie fasste sich schnell wieder und nickte verständnisvoll, wobei sie leicht blass wurde.
„Entschuldigt bitte, Leute“, fuhr der männliche Ansager geschickt fort und überspielte das plötzliche Schweigen seiner Kollegin. „Während wir daran arbeiten, das technische Problem zu beheben, wenden wir uns dem nächsten Kampf zu. Der Kampf zwischen Aurelia und Aurelius wird in Kürze beginnen. Es verspricht ein intensives und emotionsgeladenes Duell zu werden, also bleibt dran!“
Das Publikum, das immer noch voller Neugier und Spekulationen war, richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den bevorstehenden Kampf. Die Spannung in der Arena war greifbar, alle waren gespannt, wie sich die ehemaligen Verlobten in der Hitze des Gefechts gegenseitig schlagen würden.

Die fünf Minuten vergingen, und es war Zeit für den Beginn des Kampfes.
Allerdings betrat nur Aurelius die Bühne. Der Richter rief Aurelia auf, aber einer der Mitarbeiter kam zum Richter und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Der Richter hörte zu und nickte.

„Der Sieger des Kampfes ist Aurelius Avondale. Sein Gegner hat den Kampf aufgegeben.“
Die Ankündigung sorgte für noch mehr Verwirrung in der Menge. Gemurmel und Geflüster verbreiteten sich wie ein Lauffeuer, während die Zuschauer versuchten, den Grund für den plötzlichen Abbruch zu verstehen.

Anstatt die Arena zu verlassen, blieb Aurelius auf der Bühne stehen und wandte sich den Zuschauern zu. Sein Gesichtsausdruck war ruhig, aber entschlossen, als er die Hand hob, um um Ruhe zu bitten. Die Menge wurde allmählich still, neugierig darauf, was er zu sagen hatte.
„Ich möchte ein paar Dinge klarstellen“, begann Aurelius, und seine Stimme war in der ganzen Arena zu hören. „Zunächst einmal ist es wahr, dass Aurelia und ich einmal verlobt waren. Allerdings wurde unsere Verlobung ohne unser Einverständnis von meinen Eltern arrangiert.“

Die Zuschauer hörten aufmerksam zu, ihre Neugierde durch diese Enthüllung geweckt.
„Zum Glück hat jemand für uns eingegriffen, und die Verlobung wurde aufgelöst. Jetzt sind Aurelia und ich enge Freunde, studieren im selben Jahr und sind Lehrlinge von Geschwistern, die uns als Mentoren zur Seite stehen. Wir unterstützen uns gegenseitig als Freunde.“

Aurelius machte eine Pause, um seine Worte wirken zu lassen, und ließ seinen Blick über die Menge schweifen. „Ich bitte euch, denkt nicht schlecht von uns und verbreitet keine falschen Gerüchte. Unsere Beziehung basiert auf gegenseitigem Respekt und Freundschaft, mehr nicht.“

Die Menge begann erneut zu murmeln, diesmal mit einem Tonfall, der Verständnis und Akzeptanz ausdrückte.
Dann wurde Aurelius‘ Blick kälter, als er sich zur Ansagerkabine wandte. „Und an die Ansagerin“, sagte er mit gefährlich leiser Stimme, „dein Verhalten gerade war inakzeptabel. Persönliche Informationen zu verbreiten und unnötigen Klatsch anzuheizen, ist nicht nur unprofessionell, sondern auch respektlos.“

Die Ansagerin riss die Augen auf und zuckte sichtlich zusammen, als sie Aurelius‘ Worte hörte.
„Ich fordere, dass die Akademie entsprechende Maßnahmen ergreift und dafür sorgt, dass sie für ihr Verhalten die Strafe bekommt, die sie verdient. So ein Verhalten darf in einem professionellen Umfeld nicht toleriert werden.“

Aurelius‘ strenge Zurechtweisung ließ die Arena in fassungsloser Stille zurück. Der männliche Ansager fasste sich schnell wieder und wandte sich an das Publikum, um die Situation zu beruhigen.
„Danke für deine Ehrlichkeit, Aurelius. Wir entschuldigen uns für etwaige Missverständnisse und versichern dir, dass die Angelegenheit entsprechend geklärt wird. Du kannst jetzt zurückkommen.“

Aurelius nickte dem Publikum noch einmal und stieg von der Bühne, wobei er weiterhin Respekt und Aufmerksamkeit auf sich zog. Die Zuschauer waren zwar noch ganz aufgewühlt von den unerwarteten Ereignissen, richteten ihre Aufmerksamkeit aber schon wieder auf die bevorstehenden Kämpfe, gespannt darauf, welche Überraschungen das Turnier noch bereithalten würde.
____ ___ _

„Er ist jetzt erwachsen, oder?“ fragte Königin Seraphina ihren Mann, als sie ihren Sohn ansah, der die Bühne verließ. „Dass er sich so offen herausgefordert hat …“

„Es scheint, als hätte er durch seinen Meister und das Studium hier mehr Selbstvertrauen gewonnen“, antwortete König Edmund. „Aber … er ist noch ein Kind.“

„Stimmt“, lachte die Königin.
„Übrigens, hast du dieser Frau von der Beziehung zwischen dem Jungen und dem Mädchen erzählt? Da sie nicht mit uns verwandt sind, wäre es schwierig zu erklären, wenn etwas schiefgelaufen wäre“, fragte der König und sah seine Frau an.

„… Nein, ich war es nicht, Eure Majestät“, antwortete die Königin aufrichtig. „Ich weiß, wann ich ein Risiko eingehen kann und wann nicht. Das hast du mir schließlich beigebracht.“
„Hmm … Dann … wer könnte es gewesen sein?“, murmelte König Edmund und runzelte die Stirn. Soweit er wusste, waren sie die einzigen, die aus ihrem Königreich angereist waren. Niemand außer ihnen konnte also von der Beziehung zwischen Adriana und Aurelia wissen. „Könnte es Cedric gewesen sein?

Oder Isabella? Oder jemand aus der Akademie …“

„Ach, es wäre schön, den Gesichtsausdruck dieses Bengels zu sehen, wenn die Frau nicht aufgehört hätte zu reden …“
„Hast du noch andere Pläne, Eure Majestät?“, fragte die Königin, während sie die Hand ihres Mannes umfasste.

„… Nein“, antwortete der König. „Nicht im Moment.“

„Verstanden“, nickte die Königin und wandte ihren Blick zur Arena.

Die Kämpfe der Zweitklässler sollten schließlich bald beginnen.

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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