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Kapitel 78: Ein Traum…?

Kapitel 78: Ein Traum...?

Hmm… Adrian kannte sich hier nicht aus und wurde von einem Gefühl der Verwirrung erfasst. Der dichte Nebel versperrte ihm die Sicht und machte es ihm schwer, sich zu orientieren. Er stand auf einer schmalen Steinbrücke, die sich in den Nebel hinein erstreckte und im Unbekannten verschwand.

„Ist da jemand?“, rief Adrian, und seine Stimme hallte im Nebel wider. Die einzige Antwort war das Echo seiner eigenen Schritte, das von den alten Steinen zurückgeworfen wurde.
Als er vorsichtig weiterging, schien sich der Nebel zu lichten und gab den Blick auf hoch aufragende Ruinen und zerfallene Gebäude in der Ferne frei. Sie standen wie stille Wächter da und verliehen der trostlosen Landschaft eine feierliche Atmosphäre.

Trotz eines wachsenden Gefühls der Unruhe, das an ihm nagte, trieb Adrians Neugier ihn weiter voran. Jeder Schritt fiel ihm schwerer als der vorherige, als würde der Boden unter seinen Füßen sich seinem Vorankommen widersetzen.
In einem leisen Flüstern, das vom Wind herübergetragen wurde, drang eine Stimme an Adrians Ohren, kaum hörbar über seinem eigenen Atem.

„Adrian …“

Sein Herz raste und er blieb wie angewurzelt stehen. Die Stimme klang vertraut und doch fern, wie ein Echo aus einem vergessenen Traum.
„Wer ist da?“, fragte Adrian mit leicht zitternder Stimme.

Stille umhüllte die Ruinen, keine Antwort außer der unheimlichen Stille.

Entschlossen, die Quelle der Stimme zu finden, ging Adrian weiter. Das Flüstern wurde lauter und wirbelte wie eine eindringliche Melodie um ihn herum. Vor seinen Augen blitzten flüchtige Bilder auf – Gesichter, Orte – schwer fassbar und gerade außer Reichweite.
„Wo bin ich?“, knirschte Adrian frustriert mit den Zähnen. „Vor einem Moment war ich noch in meinem Zimmer … oder etwa nicht?“
„Vielleicht ist das alles nur ein Traum“, redete er sich ein.

Während Adrian über seine Umgebung nachdachte, tauchte vor ihm eine verschwommene Gestalt aus dem Nebel auf. Sie veränderte sich wie eine Fata Morgana und war anders als alles, was er je gesehen hatte.

Als sie näher kam, überkam ihn ein seltsames Gefühl der Vertrautheit. Sie ähnelte eher einem majestätischen Tier als einem Menschen, mit glänzenden Augen und einer Aura, die die ganze Essenz der Ruinen zu beherrschen schien.
„Wer … oder was bist du?“, flüsterte Adrian kaum hörbar.

Die Gestalt blieb stumm und starrte ihn mit einer Mischung aus Neugier und Intensität an. Dann antwortete sie auf seine Frage.

„Adrian …“

Diesmal war die Stimme klarer und hallte durch die Luft.

Doch im nächsten Moment hörte Adrian ein Wort, das ihn sprachlos machte.

„Du bist nicht … Adrian …“
Verwirrung trübte seinen Verstand. „Hä?“

„… Alex.“

„Hä?“

„… Geh weg.“

Bevor Adrian die Worte verarbeiten konnte, wurde sein Blick weiß und er hatte das Gefühl, von der mysteriösen Gestalt und den nebelverhangenen Ruinen weggezogen zu werden. Das Bewusstsein entglitt ihm.

____ __ _

„Huff-!… Huff-!…“

Adrian riss die Augen auf, atmete schwer und kalter Schweiß rann ihm über die Stirn. Sein Herz pochte in seiner Brust, während er nach Luft rang, sein Geist war noch benommen von dem lebhaften Traum, den er gerade gehabt hatte.

„Huff… Was… Was war das?“
murmelte Adrian vor sich hin, seine Stimme zitterte vor Verwirrung und Angst. Er blickte sich in dem schwach beleuchteten Raum um und versuchte, sich in der Realität zu verankern.

Während er sich umsah, begannen die Erinnerungen an den Traum wie Rauchschwaden zu verblassen und hinterließen nur ein vages Gefühl der Unruhe in seinem Kopf. Aber trotz seiner Bemühungen konnte er das Gefühl nicht abschütteln, dass er etwas Wichtiges vergessen hatte, etwas, das im Mittelpunkt des Traums gestanden hatte.
„Puh … Es war bestimmt nur ein böser Traum“, beruhigte sich Adrian und fuhr sich mit der Hand durch sein zerzaustes Haar. „Aber warum … warum habe ich das Gefühl, etwas verloren zu haben?“

Er schüttelte den Kopf und versuchte, das nagende Gefühl der Unruhe zu verdrängen. Vielleicht war es nur der Stress der letzten Tage, der ihn einholte, oder vielleicht hatte er zu hart an seinem Awakener-Training gearbeitet.
„Ich gehe duschen … das sollte mir helfen, einen klaren Kopf zu bekommen“, beschloss Adrian.

Er trat unter die Dusche und ließ das warme Wasser über sich laufen. Während er unter dem warmen Wasser stand, ließ er sich von dem wohltuenden Gefühl umhüllen, das seine Muskeln entspannte und seine rasenden Gedanken beruhigte.

Vielleicht hatte es wirklich geholfen, denn schon bald hatte er alles vergessen, was er kurz zuvor durchgemacht hatte.
Adrian starrte sein Spiegelbild an, während der warme Dampf aus der Dusche ihn wie eine wohltuende Umarmung umhüllte. Sein braunes Haar war feucht und zerzaust und klebte leicht an seiner Stirn und seinen Wangen. Seine gewöhnlichen, aber faszinierenden braunen Augen starrten ihn an und spiegelten eine Mischung aus Emotionen wider – Verwirrung, Entschlossenheit und einen Hauch von etwas anderem, das er nicht ganz deuten konnte.
Aber was ihm am meisten auffiel, war sein Körperbau. Sein einst schlanker Körper hatte sich in eine gut gebaute Form mit definierten Muskeln und einem Sixpack verwandelt. Die Wochen des harten Trainings hatten ihn zu einem selbstbewussteren und beeindruckenderen Menschen geformt.

„Wow…“, murmelte Adrian und fuhr mit einer Hand über seine Brust und seine Bauchmuskeln. „Ich sehe jetzt wirklich anders aus.“
„Ich glaube, ich bin wirklich ein anderer Mensch geworden…“, murmelte er vor sich hin, während er das Wasser abstellte und das Handtuch nahm.

Adrian trocknete sich ab und staunte über die Veränderungen seines Aussehens. Es war, als hätten das Training und die Erfahrungen der letzten Wochen nicht nur seinen Körper gestärkt, sondern auch seine Denkweise verändert.

Als er sich angezogen hatte, warf er einen Blick auf das silberne Ei, das auf seinem Nachttisch lag.
„Hm? War das schon immer so groß?“, murmelte er verwirrt, als er die Veränderungen an dem Ei bemerkte. „Und es ist auch etwas schwerer geworden …“

Adrian nahm das Ei, drehte es in seinen Händen und untersuchte es genau. Es fühlte sich warm an und strahlte ein schwaches, beruhigendes Leuchten aus, das im Takt seines Herzschlags zu pulsieren schien.
„Ist dir auch etwas passiert?“, flüsterte Adrian dem Ei zu, während ihn Neugierde packte. „Oder bin das nur ich?“

Das Ei blieb still, seine Oberfläche war glatt und unnachgiebig. Aber Adrian wurde das Gefühl nicht los, dass mehr dahintersteckte, als man auf den ersten Blick sehen konnte.

„Egal, solange du in Ordnung bist und gesund zur Welt kommst …“,

murmelte er, als er es zurück auf sein Bett legte.
„Moment mal … Warum habe ich das Gefühl, dass ich das schon einmal gesagt habe?“

„Ach … Verdammt, dieser böse Traum! Wegen ihm werden meine Gedanken immer seltsamer.“ Er murmelte vor sich hin, während er zur Tür ging.

„Hmmm …“ Er holte tief Luft und öffnete die Tür.

„Ich bin bereit für den Tag …“

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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