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Kapitel 511: Der Anfang der Rebellion für die Freiheit

Kapitel 511: Der Anfang der Rebellion für die Freiheit

Das leise Rascheln der Blätter war die einzige Warnung, die Adrian bekam. Er lächelte leicht, da er die subtile Veränderung in der Luft bereits wahrgenommen hatte. Ohne zu zögern verschwand er von seiner Position und seine Gestalt verschwamm zu Nichts.

Im nächsten Moment durchbohrten scharfe grüne Kristallpfeile die Stelle, an der er gerade noch gestanden hatte, und bohrten sich mit einem dumpfen, hallenden Geräusch in den Baum hinter ihm.
Aus dem dichten Laubwerk um ihn herum drang leises Flüstern, gemischt mit Verwirrung und Alarm. Die Jäger hatten ein leichtes Ziel erwartet.

Adrian tauchte einige Meter entfernt wieder auf, versteckt im Schatten des Waldes. Sein Gesichtsausdruck war ruhig, obwohl sein Dolch in seiner Hand leicht pulsierte und seine Energie auf seine Vorfreude reagierte.
Er beobachtete die Gestalten seiner Angreifer – Elvins, deren leicht grünliche Haut sich nahtlos in den Wald einfügte, deren langes Haar und spitze Ohren ihnen eine ätherische, fast elfengleiche Anmut verliehen.

Sie waren gut. Lautlos. Koordiniert. Aber nicht vorsichtig genug.
Die Elvins tauschten Blicke aus, ihre leuchtend grünen Augen suchten die Umgebung ab, aber bevor sie sein Verschwinden registrieren konnten, handelte Adrian. Mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenks brach ein dichtes schwarzes Licht aus ihm hervor und hüllte die Gegend in undurchdringliche Dunkelheit.

Überraschte Rufe erfüllten die Luft.

„Nia U?“ (Was ist das?)

„En orolmaypan!“ (Ich kann nichts sehen!)
„U oddi qorongu mas!“ (Das ist keine normale Dunkelheit!)

Selbst die Elfen, die in der tiefen Nacht perfekt sehen konnten, waren blind. Ihre leuchtenden Augen huschten nutzlos umher, das Licht wurde vollständig von der schwarzen Leere verschluckt.

Gedämpfte Grunzlaute, scharfe Schmerzensschreie und hastige Bewegungen hallten durch die Dunkelheit, während Adrian wie ein Schatten zwischen ihnen hindurchschlüpfte.
Die „Helle Technik“, wie er sie ursprünglich genannt hatte, war einst ein strahlendes, blendendes Licht gewesen, eine verheerende Technik, die Feinde desorientieren, blenden und überwältigen sollte.

Aber diese geschwärzte Version, die aus seinen unerbittlichen Experimenten hervorgegangen war, war das genaue Gegenteil – ein Verschlinger von Licht und Sicht gleichermaßen. Er würde sie bald umbenennen müssen. Etwas wie „Nachtfall“ oder „Eklipse“ würde besser zu ihrer schwarzen Natur passen.
Der Schleier löste sich so plötzlich, wie er gekommen war, und hinterließ eine unheimliche Stille.

Adrian stand über dem am weitesten entfernten Elfen, auf einem dicken Ast wie ein Raubtier, das seine Beute beobachtet. Der Elf lag bewusstlos auf dem Boden unter ihm, sein Bogen lag nutzlos neben ihm. Die anderen waren ebenfalls bewusstlos oder handlungsunfähig und lagen verstreut auf dem Waldboden.
Die Elfen waren nicht viel größer als er, ihre schlanken Körper waren von straffen Muskeln und jahrelangem Training geprägt. Ihre grünliche Haut schimmerte schwach im Licht, das durch die Bäume fiel, und ihre langen, spitzen Ohren verliehen ihnen eine natürliche Eleganz.
Trotz ihres Hinterhalts wirkten sie nicht besonders bösartig – lediglich Wachen, die ihre Pflicht erfüllten. Und sie hatten alle die Stärke eines Anfängers der Stufe 2 der Erwachten.

Er seufzte und verwandelte seinen Dolch in eine immaterielle Form, die schimmerte und verschwand. Ein kurzes Zögern huschte über sein Gesicht.
Seine Augen glänzten, als die schwache schwarze Markierung in seiner Iris kurz pulsierte, bevor sie verblasste. Er senkte den Blick auf die bewusstlosen Gestalten und verzog die Lippen zu einem Stirnrunzeln.

„Was für ein Chaos“, murmelte er vor sich hin. Er hatte nichts gegen die Elfen. Sie waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort und hatten ihm den Weg versperrt. Trotzdem hinterließ der Umgang mit ihnen einen bitteren Nachgeschmack in seinem Mund.
Adrian stand noch einen Moment lang da und ließ seinen scharfen Blick zwischen den bewusstlosen Jägern hin und her wandern. Schließlich wandte er sich ab, seine Entscheidung war gefallen. Er würde hier keine Zeit verschwenden.

Er würde sie auch nicht markieren. Selbst wenn der Black Star-Lord und seine besten Jäger zuschauten.

Er wollte keine Unschuldigen entführen, auch wenn das bedeutete, dass er die Prüfung nicht bestehen würde.

„Na ja, die werden sowieso alle durchfallen. Nur wird es etwas schwieriger werden, den Grund dafür zu erklären.“

Er sprang leichtfüßig über eine Stelle mit aufgewühlter Erde und verschwand wieder im Schatten, während er tiefer in den Wald vordrang. Vor ihm, eingebettet inmitten der Wildnis, lag die Elfenstadt – ein wichtiger Ort für die Prüfung und seine Mission.

„Die Hauptdarsteller sollten schon in der Stadt sein …“

„Hoffentlich vermasseln sie die Mission nicht.“

_____ __ _
Die Elfenstadt war voller Leben, und ihr einzigartiger Charme zeugte von der tiefen Verbundenheit ihrer Bewohner mit der Natur. Die Stadt selbst war ein Wunderwerk der Fantasie, mit Häusern und Gebäuden, die nahtlos in hoch aufragende Bäume integriert waren.

Einige Bauwerke schienen eher gewachsen als gebaut zu sein, ihre Wände und Dächer waren aus den natürlichen Kurven und Windungen alter Baumstämme geformt.

Andere glichen ausgehöhlten Bäumen, deren glatte, polierte Oberflächen im Sonnenlicht schwach schimmerten.
Ranken und Moos schmückten jede Ecke, und leuchtende Lichtkugeln schwebten sanft in der Luft und tauchten die Stadt in ein weiches, ätherisches Licht.

Lachen, Stimmengewirr und die gelegentliche Melodie eines unbekannten Instruments erfüllten die Luft. Elfenkinder huschten zwischen den Bäumen umher, ihr Lachen klang wie Windspiele, während Händler mit melodiösen Stimmen Waren aus geflochtenen Blättern, polierten Kristallen und leuchtenden Blumen anboten.
Inmitten der lebhaften Menge bewegte sich eine Gruppe von sieben vermummten Gestalten lautlos, deren Anwesenheit flüchtige Blicke der Elfen auf sich zog.

Die Gestalten waren in dunkle Roben mit weißen Streifen gehüllt, ihre Gesichtszüge unter ihren Kapuzen verborgen. Trotz ihres geheimnisvollen Aussehens schenkten ihnen die Stadtbewohner kaum Beachtung, beruhigt durch die Anwesenheit des jungen Elfenmannes, der sie anführte.
Er ging selbstbewusst, aber ohne Eile, sein langes grünliches Haar wehte hinter ihm her. Seine spitzen, abgewinkelten Ohren ragten hervor, ein subtiles Zeichen seiner Herkunft.

Das Vertrauen der Elfen in ihren Verwandten war offensichtlich. Nach einem einzigen Blick auf den Anführer gingen die Dorfbewohner weiter ihren Aufgaben nach, überzeugt davon, dass die vermummte Gruppe keine Gefahr darstellte.
Die vermummten Gestalten konnten jedoch ihre Ehrfurcht nicht verbergen. Unter ihren Kapuzen huschten ihre Blicke von einem Wunder zum nächsten, ihre Augen weiteten sich vor Staunen, als sie die fantastische Schönheit der Stadt in sich aufnahmen.

Die filigranen Details der Gebäude, die Harmonie zwischen Natur und Architektur und die lebendige, fast außerirdisch anmutende Atmosphäre waren anders als alles, was sie je gesehen hatten.

Dennoch blieben sie still und folgten ihrem Führer auf den Fersen.
Schließlich erreichte die Gruppe ihr Ziel: einen riesigen Baum, der den Rest der Stadt überragte. Sein Stamm war so breit, dass ein ganzes Dorf in seinem hohlen Inneren Platz gefunden hätte.

Aufwändige Schnitzereien zierten die Rinde und zeigten Szenen aus der Geschichte und Kultur der Elfen, während sich Ranken nach oben schlängelten und eine natürliche Treppe bildeten, die zu den oberen Ebenen führte.
Der junge Elf blieb am Fuße des Baumes stehen, drehte sich zu der Gruppe um und bedeutete ihnen, ihm zu folgen. Ohne ein Wort zu sagen, begann er, die Lianentreppe hinaufzusteigen, seine Bewegungen waren so fließend wie eine sanfte Brise. Die vermummten Gestalten warfen sich kurze Blicke zu, bevor sie ihm in einer Reihe folgten, ihre Schritte vorsichtig auf den natürlichen Stufen.
Der Aufstieg war lang, aber die Aussicht war atemberaubend. Während sie hinaufstiegen, breitete sich die Stadt unter ihnen wie ein grüner und goldener Teppich aus, und der Wald erstreckte sich endlos über ihre Grenzen hinaus. Je höher sie kamen, desto kühler und frischer wurde die Luft, die vom zarten Duft blühender Blumen und dem Rascheln der Blätter erfüllt war.
Schließlich erreichten sie auf halber Höhe einen großen Absatz. Hier endete die Treppe und führte zu einer imposanten Holztür, die direkt in den Baumstamm geschnitzt war. Sie war etwas größer als eine durchschnittliche Tür und mit komplizierten Mustern verziert, die im schwachen Licht leicht zu leuchten schienen. Der junge Elf näherte sich ihr und klopfte zweimal, wobei der Klang in der stillen Luft widerhallte.
„Eliraun, naa eneth. Amin eexan'“, rief er in der melodischen Sprache der Elfen. („Älteste, ich bin zurückgekehrt. Ich bringe Gäste mit.“)

Einen Moment lang herrschte Stille. Dann antwortete eine tiefe, hallende Stimme hinter der Tür, deren Ton ruhig, aber befehlend war.

„Ente‘.“ („Tretet ein.“)
Der junge Führer öffnete die Tür und gab den Blick auf einen hellen Saal frei. Die Gruppe warf sich vorsichtige Blicke zu, bevor sie eintrat, ihre Kapuzen warfen Schatten auf ihre Gesichter, als sie die Schwelle überschritten. Die Luft im Inneren war kühler, ein schwacher Geruch nach altem Holz und Kräutern lag in der Luft.

Was auch immer oder wer auch immer sie hinter der Tür erwartete, würde den nächsten Schritt ihrer Mission markieren, den Beginn der Rebellion der Freiheit.

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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