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Kapitel 179: Konfrontation und Geständnis zwischen Geschwistern [1]

Kapitel 179: Konfrontation und Geständnis zwischen Geschwistern [1]

[ A/N: Der Tag der Abrechnung mit der Vergangenheit ist endlich da! Wenn du darauf gewartet hast (so wie ich), dann ist es jetzt soweit. ]

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Nachdem der Kampf zwischen Adrian und Ren vorbei war, ging der Einzelkampf weiter mit den Kämpfen der älteren Jahrgänge.

Da Adrian für heute keine Wettkämpfe mehr hatte, verließ er die Arena und machte sich auf den Weg zurück zu seinem Wohnheim.
Als Adrian die belebte Arena hinter sich ließ, spürte er eine vertraute Präsenz, die ihm folgte. Er musste sich nicht umdrehen, um zu wissen, wer es war. Stattdessen ging er weiter, mit gemessenen, zielstrebigen Schritten, bis er einen abgelegenen Ort erreichte, fernab von neugierigen Blicken und Ohren.
Er blieb in einem ruhigen, verlassenen Innenhof stehen, dessen hohe Mauern ein Gefühl der Abgeschiedenheit vermittelten. Die Abendsonne warf lange Schatten und schuf eine fast surreale Atmosphäre. Adrian stand still da und wartete, seine Sinne geschärft, als er die sich nähernde Präsenz spürte.

Nach ein paar Augenblicken hörte er leise Schritte, die näher kamen. Ohne sich umzudrehen, sprach er mit ruhiger, fester Stimme. „Lange nicht gesehen …“
Es folgte eine kurze Stille, die nur vom leisen Rascheln der Blätter im Wind unterbrochen wurde.

„…Schwester.“

Dann erreichte ein leises, erstauntes Keuchen seine Ohren. Aurelia stand nur wenige Schritte hinter ihm, ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Überraschung und Emotion. Als sie das Wort „Schwester“ aus Adrians Mund hörte, ein Wort, das sie schon lange nicht mehr von ihm gehört hatte, war sie für einen Moment sprachlos.
Adrian drehte sich zu ihr um und sah ihr in die Augen. In ihrem Blick spiegelten sich unzählige Gefühle wider – Erleichterung, Überraschung, Sehnsucht. Einen Moment lang standen sie einfach nur da und sahen sich an, die Monate der Trennung und des Schweigens lasteten schwer zwischen ihnen.

„Lange nicht gesehen … großer Bruder“, antwortete sie schließlich mit leicht zitternder Stimme.
Adrian spürte, wie eine Welle von Emotionen in ihm hochstieg – Erleichterung, dass er sie endlich wieder als seine Schwester anerkennen konnte, Schuldgefühle wegen der Monate der Trennung und eine tiefe, unausgesprochene Verbundenheit, die nie wirklich verblasst war. Er holte tief Luft und versuchte, seine turbulenten Gefühle zu beruhigen.

„Es ist lange her, nicht wahr?“, sagte er leise, seine Stimme vor Emotionen belegter. „Komm mit mir. Lass uns einen Platz zum Sitzen suchen und reden.“
Aurelia nickte, ihre Augen glänzten vor unterdrückten Tränen. Sie folgte ihm schweigend zu einer ruhigen Bank, die in einer Ecke des Hofes stand. Sie setzten sich, und die Last der unausgesprochenen Worte hing zwischen ihnen in der Luft.

„Bevor du irgendetwas fragst, ist dein Meister gerade als Richter tätig?“, fragte Adrian mit ernster Stimme.
Aurelia wusste nicht, was sie sagen sollte, sah ihren Bruder verwirrt an, nickte aber dennoch.

„Ich verstehe …“, murmelte Adrian.

„Hast du dich gestern mit Tante Margery getroffen?“, fragte Adrian erneut.

„… Ja“, antwortete Aurelia überrascht, dass er davon wusste.

„Ich hab Onkel Gerald getroffen und erfahren, dass sie auch kommt. Und es war nicht schwer zu erraten, dass sie dich treffen will, da sie dich immer wie ihre Tochter behandelt hat“, sagte Adrian, als hätte er Aurelias Gedanken gelesen.

„Dann … willst du wahrscheinlich über ‚diesen‘ Tag reden, oder?“, fragte Adrian noch einmal. „Den Tag, an dem wir erwacht sind …“
Aurelia sah ihren Bruder aus den Augenwinkeln an, ihr Blick war voller Zögern und Sehnsucht. Der Tag ihres Erwachens war eine Erinnerung, die sie beide verfolgte, ein Tag, der ihre Beziehung und ihr Leben verändert hatte. Sie holte tief Luft und spürte, wie die Last der Vergangenheit auf ihr lastete.
„Ja“, gab sie schließlich zu, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Ich wollte schon so lange darüber reden. Aber … ich habe den Mut nicht gefunden …“

Adrian nickte und verstand die Bedeutung dieses Moments. „Ich auch …“ “

Es war eine schwere Last, die ich allein tragen musste“, sagte er mit aufrichtiger Stimme. „Aber jetzt können wir reden.“

„Aber wir müssen uns beeilen …“
„Frag mich alles, was du wissen willst. Ich werde dir so ehrlich wie möglich antworten“, sagte Adrian und sah Aurelia in die Augen.

„…Warum… Warum hast du das getan? Warum hast du diese Worte gesagt? Warum hast du dich so verhalten?“ Aurelias Stimme wurde angespannt, Tränen liefen ihr über das Gesicht. „Ich habe dich an diesem Tag nicht erkannt, Adrian. Der Bruder, den ich kannte, hätte mich niemals so zurückgewiesen.
Ich war so verletzt und verwirrt. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt … Hast du mich wirklich gehasst? Habe ich etwas getan, das dich verärgert hat? Warum hast du mich ausgeschlossen? Warum …
Warum…“

Adrian fühlte sich schuldig und traurig, als er die Tränen seiner Schwester sah. Er streckte die Hand aus und wischte ihr sanft eine Träne von der Wange, seine Berührung war zärtlich und tröstend.

„Aurelia, ich habe dich nie gehasst“, sagte Adrian leise, seine Stimme voller Reue. „Es tut mir leid, was ich damals getan habe. Es war die beste Entscheidung, die ich damals treffen konnte… Es tut mir wirklich leid…“
Er umarmte seine Schwester und hielt sie fest, während sie an seiner Schulter schluchzte. Er tätschelte ihr sanft den Rücken, seine Berührung wirkte beruhigend. „Du hast dich gar nicht verändert, Heulsuse“, neckte er sie leise, um die Stimmung etwas aufzulockern.

Aurelia brachte trotz ihrer Tränen ein schwaches Lachen hervor und spürte eine Wärme und Geborgenheit, die sie schon lange nicht mehr gefühlt hatte.
„Es tut mir leid“, flüsterte sie und bemerkte die feuchte Stelle auf seiner Kleidung, wo ihre Tränen durchgesickert waren.

Adrian lachte leise und schüttelte den Kopf. „Mach dir keine Sorgen.“ Er umarmte sie erneut, diesmal sanfter, und ließ sie sich an ihn schmiegen. Er spürte, wie sie sich entspannte und ihre Tränen versiegten, während sie die vertraute Geborgenheit der Umarmung ihres Bruders genoss.
Nach ein paar Augenblicken löste Adrian sich sanft von ihr und sah ihr in die Augen. „Ich schulde dir eine Erklärung“, begann er mit fester Stimme. „Dieser Tag, unser Erwachen, sollte ein freudiges Ereignis sein. Aber es ist nicht so gelaufen wie geplant.“

Aurelia hörte aufmerksam zu, ihre Augen glänzten noch immer von Tränen, aber sie waren voller Verlangen nach Verständnis. Adrian holte tief Luft und sammelte seine Gedanken.
„Das Vermächtnis unserer Familie, unsere Kräfte, bringen eine große Verantwortung mit sich. Als ich erwachte, sah ich etwas … etwas, das mir die Gefahren bewusst machte, denen wir ausgesetzt sein würden. Ich hatte eine Vision von einer Zukunft, in der unsere Verbindung, unsere Nähe, gegen uns verwendet werden könnte. Ich sah, wie wir manipuliert und von denen auseinandergerissen wurden, die unsere Kräfte ausnutzen wollten.“

Aurelias Augen weiteten sich vor Schock und Verwirrung. „Was? Was meinst du damit?“

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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