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Kapitel 219: Adrian gegen Aurelius (Exta gegen Hauptfigur) [2]

Kapitel 219: Adrian gegen Aurelius (Exta gegen Hauptfigur) [2]

Aurelius‘ ausgestreckte Hand knisterte vor Kraft, als er mehrere Blitze herbeirief, von denen jeder stärker war als der vorherige. Die Arena wurde in ein blendendes Licht getaucht, als die Blitze durch die Luft zuckten und ein elektrisierendes Spektakel boten, das das Publikum in Ehrfurcht erstarren ließ. Die schiere Wucht des Angriffs war überwältigend, die Luft summte von der Kraft der freigesetzten Energie.

„Nimm das!“,
schrie Aurelius, und seine Stimme hallte durch die Arena, während die Blitze auf Adrian zuschossen.

Adrian kniff die Augen zusammen und aktivierte Phantomschritt, sodass sein Körper zu einer verschwommenen Bewegung wurde, während er den herannahenden Blitzen auswich. Der erste Schlag verfehlte ihn um Haaresbreite, und die Luft um ihn herum zischte vor Restenergie. Er bewegte sich mit unglaublicher Geschwindigkeit weiter und verschwand fast aus dem Blickfeld, während er sich durch den Blitzsturm schlängelte.
Aber der Angriff war unerbittlich. Aurelius‘ Kontrolle über die Blitze war beeindruckend, und sie schienen Adrian wie von selbst zu verfolgen. Trotz aller Bemühungen konnte Adrian nicht jedem Schlag ausweichen. Ein Blitz streifte seine Schulter und schickte einen Schmerz durch seinen Körper. Ein weiterer traf sein Bein, sodass er kurz stolperte, bevor er das Gleichgewicht wiederfand.
Die Arena war ein atemberaubendes Schauspiel von Kraft und Beweglichkeit, die Luft war erfüllt vom Knacken der Blitze und den verschwommenen Umrissen von Adrians Bewegungen. Die Menge sah gebannt zu, unfähig, den Blick von dem unglaublichen Kampf vor ihren Augen abzuwenden.
Adrian kämpfte gegen den Schmerz an und blieb voll konzentriert. Er wusste, dass er eine Lücke finden musste, einen Moment, in dem Aurelius‘ Konzentration nachließ. Mit jedem Schlag berechnete er das Muster der Blitze und suchte nach einer Schwachstelle.

Als er einem weiteren Blitz auswich, fixierte Adrian seinen Blick auf Aurelius. Er konnte die Anstrengung im Gesicht seines Gegners sehen, die Intensität, mit der er diesen mächtigen Angriff aufrechterhielt, forderte ihren Tribut. Das war seine Chance.
Mit einem Sprint schloss Adrian die Distanz zwischen ihnen, sein Körper war nur noch eine verschwommene Silhouette, die sich durch den Blitzsturm bewegte. Er spürte, wie ein weiterer Blitz seine Seite streifte, aber er ignorierte den Schmerz, seine Entschlossenheit trieb ihn voran.

Aurelius‘ Augen weiteten sich vor Überraschung, als Adrian vor ihm auftauchte, sein Dolch glänzte im Licht der Blitze. Mit einer schnellen, fließenden Bewegung stach Adrian zu und zielte auf eine lebenswichtige Stelle.
Instinktiv versuchte er, eine Erdwand zu beschwören, um Adrians Schlag abzuwehren, aber zu seiner Überraschung verpuffte der Zauber. Seine Affinität zu allen Elementen hatte im entscheidenden Moment nachgelassen und ihn schutzlos zurückgelassen.

Adrian nutzte Aurelius‘ Verwirrung und bewegte sich blitzschnell. Anstatt seinen Dolch zu benutzen, führte er mit seinem rechten Bein einen kräftigen Tritt aus, der Aurelius‘ Körper präzise durch die Arena schleuderte.
Die Wucht des Aufpralls ließ den Wunderknaben kurzzeitig benommen zurück und er schlug mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden auf.

Adrian ließ nicht locker. Er sprintete Aurelius hinterher und schloss die Distanz in einem Augenblick. Bevor Aurelius sich erholen konnte, stand Adrian bereits über ihm und richtete seinen Dolch direkt auf die Kehle seines Gegners.

Das Publikum hielt den Atem an, die Spannung in der Arena war greifbar.
Der Richter griff schnell ein und stellte sich zwischen die beiden Kämpfer. „Das reicht!“, erklärte er mit fester, autoritärer Stimme. „Der Kampf ist vorbei.“

Adrian senkte seinen Dolch und trat zurück, um Aurelius Platz zu machen. Die Menge brach in Jubel aus, die Aufregung und Ehrfurcht über den Ausgang des Kampfes schwappten in Wellen über sie hinweg.
„Der Sieger des Einzelkampfs ist Adrian Lighthaven!“, verkündete der Richter und hob Adrians Hand zum Zeichen des Sieges.

Adrian half Aurelius auf die Beine, und ihre Blicke trafen sich in einem Moment gegenseitigen Respekts. Trotz der Intensität des Kampfes gab es keine Feindseligkeit zwischen ihnen.

„Du hast gut gekämpft“, sagte Adrian mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

„Haha, danke“, murmelte Aurelius, der sich noch nicht ganz von der Intensität des Kampfes erholt hatte. „Du warst auch unglaublich.“

Dann stiegen sie gemeinsam aus der Arena hinab und gingen zum Vorbereitungsbereich.

Keiner von beiden sagte etwas, beide waren in ihre eigenen Gedanken versunken.
Adrian wusste, dass Aurelius wahrscheinlich darüber nachdachte, warum er gerade eben das Element Erde nicht einsetzen konnte. Und er kannte die Antwort sehr gut. Es war die einzige Fähigkeit, über die Aurelius verfügte. Sie ermöglichte ihm zwar eine hervorragende Kontrolle über das von ihm gewählte Element, aber in diesem Zustand konnte er keine anderen Elemente einsetzen.

Genau wie jetzt hatte er seinen Ätherkern mit dem ersten Effekt seiner Fähigkeit „Primordial Arcane Nexus“ vollständig auf Blitz umgestellt.
Dadurch konnte er aber seine anderen Affinitäten nicht mehr nutzen. Und das hatte er gerade erst entdeckt, was es Adrian leichter machte, den Kampf zu beenden. Hätte er das vorher gewusst, hätte er sich mit Blitz statt mit Erde verteidigt und den Kampf verlängert.
Trotzdem war Adrian sicher, dass er nicht verlieren würde. Nicht gegen den aktuellen Aurelius.

„Nichts ist perfekt in dieser Welt, oder?“, dachte Adrian und erinnerte sich an einen weiteren Grund, warum der Roman bei den Lesern so gut ankam. Wer will schon einen perfekten Helden? Er jedenfalls nicht. Fehler machten die Figuren sympathisch. Das wusste Adrian aus eigener Erfahrung.
Als sie den Vorbereitungsbereich erreichten, bemerkte Adrian, dass er sich in dem heftigen Kampf mehrere Prellungen und Verbrennungen zugezogen hatte. Er zuckte leicht zusammen, als er sich bewegte, aber das Adrenalin, das noch durch seine Adern strömte, dämpfte den Schmerz. Aurelius war zwar sichtlich erschöpft, schien aber relativ unversehrt zu sein, was ein Beweis für die Gnade war, die Adrian ihm im letzten Moment entgegengebracht hatte.
Die beiden trennten sich und gingen zu ihren jeweiligen Gruppen. Aurelia begann sofort, Aurelius zu heilen, während sie einen Blick auf ihren Bruder warf, und ein Funken Sorge blitzte in ihren Augen auf.

Aber sie musste sich offenbar keine allzu großen Sorgen machen, denn Aria hatte bereits Heiler gerufen und mehrere hochwirksame Heiltränke mitgebracht.

In der Zwischenzeit hatte auf der Bühne bereits der nächste Kampf zwischen Ceil Skyborn und Rowan Ironheart begonnen.
Adrian und seine Teamkollegen beschlossen, den Kämpfen ihrer Vorgänger zuzusehen, da dies eine gute Erfahrung war und sie schließlich im Finale gegen sie antreten würden. Wenn sie ihre Stärken und Schwächen kannten, würden sie vielleicht eine bessere Chance haben, nicht zu früh auszuscheiden.
Klar, Adrian hatte keine Chance, gegen die Älteren zu gewinnen, denn er wusste genau, wie groß der Unterschied in ihrer Stärke war.

Er wollte in dieser Situation lieber realistisch sein.

Das hieß aber nicht, dass er einfach aufgeben würde, ohne es zu versuchen.

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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