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Kapitel 255: Gefangen [Bonuskapitel]

Kapitel 255: Gefangen [Bonuskapitel]

„Bumm!“

Der Boden und die ganze Höhle bebten, und ein ohrenbetäubender Lärm hallte durch die Luft. Sie drehten sich erschrocken um, aber bevor sie reagieren konnten, wurde der Eingang von mehreren großen Felsbrocken versperrt.

Panik brach aus, als sie den Mann riefen, und ihre Stimmen hallten in dem engen Raum wider. „Sir! Sind Sie da, Sir? Können Sie uns hören?“
Aber es kam keine Antwort. Das einzige Geräusch war das entfernte Grollen der Felsen, die sich an ihren Platz setzten. Sie eilten zum versperrten Eingang und versuchten, die Felsbrocken zu bewegen, aber sie waren zu schwer und fest verkeilt.

„Wir sind gefangen“, sagte Aurelius mit deutlicher Frustration in der Stimme.

„Hm, ich hoffe, dem Herrn ist nichts passiert“, murmelte Aurelia.
„Ja“, stimmte Irithel zu und erinnerte sich daran, wie freundlich der Mann gewesen war.

„Ich glaube, das war eine Falle der Banditen“, sagte Aurelius und sah die beiden an. „Da wir hier nicht rauskommen, können wir nur weiter in die Höhle hineingehen und einen anderen Weg nach draußen suchen.“
„Einverstanden“, sagte Aurelia mit entschlossener Stimme. „Wir müssen weitergehen und wachsam bleiben. Es muss einen anderen Weg nach draußen geben.“

Irithel nickte und suchte mit ihren Augen die Dunkelheit vor ihnen ab. „Bleiben wir zusammen und seien wir vorsichtig. Wer weiß, was uns hier noch erwartet? Ignis, kannst du uns den Weg leuchten?“

Ignis murrte, nickte aber schließlich und sein ganzer Körper wurde von einem hellen Feuer umhüllt.
Ignis‘ feuriges Leuchten erhellte den dunklen Gang und warf flackernde Schatten auf die rauen Steinwände, während sie vorsichtig vorwärtsgingen. Der schmale Tunnel schlängelte sich und führte sie tiefer ins Innere des Berges. Die Luft wurde kälter und ein Gefühl der Vorahnung beschlich sie.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, die aber nur etwa zehn Minuten dauerte, erreichten sie eine Sackgasse. Der Tunnel endete abrupt, der Weg war durch eine massive Felswand versperrt.

Aurelius schlug frustriert mit der Faust gegen die Wand. „Verdammt, wir sitzen in der Falle.“
Aurelias Augen huschten umher, auf der Suche nach einem versteckten Durchgang oder einer Schwachstelle im Fels. „Es muss einen anderen Weg geben. Sie würden doch keine Höhle benutzen, die in eine Sackgasse führt.“

Irithel nickte zustimmend, ihre Hand ruhte auf Ignis‘ warmem, leuchtendem Körper. „Haltet die Augen offen. Vielleicht gibt es einen versteckten Mechanismus oder einen Geheimgang.“
Sie suchten weiter die Wände und den Boden ab, drückten und klopften an verschiedene Steine, fanden aber nichts. Frustration machte sich breit, und Aurelius ballte die Fäuste.

„Verdammt“, murmelte er und schlug erneut mit der Faust gegen die Wand. „Da muss doch etwas sein!“

Plötzlich leuchteten Ignis‘ Augen auf. Der kleine Feuersalamander sah Irithel an und begann, mit seinen Flammen aufgeregt zu gestikulieren.
„Ignis, was ist los?“, fragte Irithel und folgte seinen Bewegungen mit den Augen. Sie sah, wie Ignis auf die Stelle zeigte, an der Aurelius gegen die Wand geschlagen hatte.

„Ignis glaubt, dass dort etwas ist“, sagte Irithel und wandte sich an Aurelius. „Kannst du noch einmal an derselben Stelle schlagen, aber diesmal fester?“
Aurelius nickte, Hoffnung blitzte in seinen Augen auf. Er holte mit der Faust aus und schlug mit aller Kraft gegen die Wand. Der Aufprall hallte durch die Höhle, aber nichts passierte. Unbeeindruckt schlug er wieder und wieder gegen die Wand, seine Knöchel begannen bereits zu bluten und zu schmerzen. Er ignorierte den Schmerz und konzentrierte sich ganz auf seine Aufgabe.
„Komm schon!“, grunzte er und schlug immer wieder gegen die Wand. Blut tropfte von seiner Faust, aber er hörte nicht auf. Nach mehreren weiteren Schlägen erschien endlich ein kleiner Riss im Fels.

Aurelius lächelte grimmig. „Da ist etwas.“
Er trat zurück, hob die Hand und beschwor seine Erdmagie herbei. Mit einer schnellen Bewegung schleuderte er einen dünnen, aber schnellen Felsensplitter in Richtung des Risses. Der Splitter traf genau und der Riss wurde größer und breitete sich wie ein Spinnennetz über die Oberfläche aus.

„Noch einmal“, drängte Aurelia mit vor Spannung angespannter Stimme. Sie vergaß nicht, einen Heilzauber auf ihn zu wirken.
Aurelius schoss einen weiteren Splitter in den Riss, dann noch einen. Mit jedem Schlag wurde der Riss größer, bis schließlich die Felswand zu bröckeln begann. Eine kleine Öffnung entstand, gerade groß genug, dass sie sich hindurchzwängen konnten.

„Es gibt einen Weg“, sagte Aurelius mit erleichterter Stimme. Er wischte sich das Blut von der Hand und verzog leicht das Gesicht, als es brannte.

„Lass mich helfen“, sagte Aurelia, kam schnell herbei und heilte Aurelius‘ Hand mit einem Heilzauber. Das warme, wohltuende Licht umhüllte seine verletzten Knöchel, heilte die Haut und linderte den Schmerz. Er bewegte seine Finger und war dankbar für die schnelle Linderung.
„Danke, Aurelia“, sagte Aurelius und nickte ihr dankbar zu.

„Gern geschehen“, antwortete sie mit einem sanften Lächeln. „Lass uns weitergehen, bevor noch etwas passiert.“

Sie zwängten sich vorsichtig durch die kleine Öffnung, wobei Ignis‘ feuriges Leuchten den schmalen Gang dahinter erhellte.
Der Tunnel war noch enger als zuvor, sodass sie hintereinander gehen mussten. Die Luft war feucht und muffig, und das Geräusch tropfenden Wassers hallte durch den engen Raum.

Nachdem sie einige Minuten durch den schmalen Gang gekrochen waren, gelangten sie endlich in eine größere Kammer. Der Raum wurde schwach von leuchtenden Pilzen beleuchtet, die an den Wänden wuchsen und ein unheimliches blaues Licht über die Höhle warfen.
Aurelius, Aurelia und Irithel nahmen sich einen Moment Zeit, um zu Atem zu kommen, dankbar für die relative Geräumigkeit der Kammer im Vergleich zu dem klaustrophobischen Tunnel, den sie gerade durchquert hatten.

„Na ja, wenigstens sind wir nicht mehr gefangen“, sagte Irithel und versuchte, positiv zu bleiben. „Aber wir müssen immer noch einen Weg aus diesem Ort finden.“
„Stimmt“, sagte Aurelius und sah sich in der Kammer um. „Schauen wir mal, ob es noch einen anderen Ausgang gibt.“

Während sie die Kammer absuchten, enthüllte Ignis‘ Schein weitere komplizierte Schnitzereien und Symbole, die in die Steinwände geritzt waren. Sie folgten den Markierungen in der Hoffnung, dass sie zu einem anderen Ausgang führen würden.
Nach ein paar Minuten bemerkte Aurelia einen leichten Luftzug, der aus einer kleinen Spalte in der Wand kam. „Hey, hier drüben“, rief sie. „Ich glaube, da ist ein weiterer Gang.“

Sie näherten sich der Spalte, und Ignis‘ Licht zeigte einen schmalen Tunnel, der nach oben führte. Der leichte Luftzug trug den Duft frischer Luft mit sich, ein vielversprechendes Zeichen.

„Das muss der Weg nach draußen sein“, sagte Aurelius mit entschlossener Stimme.
Sie zwängten sich vorsichtig durch die Spalte und kletterten den schmalen, gewundenen Tunnel hinauf. Mit jedem Schritt wurde die Luft frischer, und die Aussicht auf die Freiheit trieb sie voran. Nach einigen Minuten des Kletterns sahen sie endlich ein schwaches Licht vor sich.

„Wir sind fast da“, sagte Irithel mit hoffnungsvoller Stimme.
Als sie das Ende des Tunnels erreichten, kamen sie auf einen Felsvorsprung hoch über dem bewaldeten Tal. Die untergehende Sonne tauchte die Landschaft in ein warmes, goldenes Licht, und eine kühle Brise raschelte in den Blättern der Bäume weit unter ihnen.

Aurelius atmete tief ein und genoss die frische Luft. „Wir haben es geschafft. Wir sind draußen.“
Aurelia und Irithel traten auf den Felsvorsprung hinaus, ihre Gesichter voller Erleichterung und Entschlossenheit.

„Jetzt müssen wir Rhea und die anderen finden“, sagte Aurelia mit fester Stimme. „Wir sind noch nicht fertig.“

„Ah, stimmt.“ Irithel und Aurelius nickten. „Da wir uns auf dem Gipfel des Berges befinden, sollten wir von hier aus mit der Suche beginnen.“
Sie überblickten die Landschaft unter ihnen und machten sich mehrere mögliche Wege und Orientierungspunkte, die sie zu ihren Freunden führen könnten, bemerkenswert. Aurelius zeigte auf eine dichte Baumgruppe am Fuße des Berges. „Der Wald sieht nach einem guten Ausgangspunkt aus. Wenn Rhea und die anderen von Banditen gefangen genommen wurden, könnten sie sich irgendwo dort unten verstecken.“

Aurelia nickte zustimmend. „Wir müssen uns beeilen. Jede Minute zählt.“
Mit neuer Entschlossenheit begannen sie den Abstieg. Der Weg war steil und tückisch, aber sie bewegten sich flink und zielstrebig und navigierten vorsichtig durch das felsige Gelände. Ignis spürte ihre Eile und hielt seine Flammen niedrig, um keine unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Als sie sich dem Fuß des Berges näherten, erreichten das Rascheln von Blättern und entfernte Stimmen ihre Ohren. Sie duckten sich hinter einen großen Felsbrocken und spähten vorsichtig hervor.
„Wartet, sind das nicht …?“

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(Autor: Aus verschiedenen Gründen kann ich morgen möglicherweise nichts veröffentlichen. Aber ich werde mein Bestes geben. Wenn es nicht klappt, werde ich übermorgen zurückkommen. Nur eine Vorankündigung.)

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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