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Kapitel 469: Der zweite Prinz gegen den Kronprinzen

Kapitel 469: Der zweite Prinz gegen den Kronprinzen

Die Arena, die noch immer unter dem Schock der Entlarvung stand, war wie gelähmt. Für einen Moment schien es, als hätte die Welt stillgestanden, alle Augen waren auf Cedric und Aurelius gerichtet. Dann fing Cedric plötzlich an zu lachen.

„Hahaha!“

„Hahaha!“
Es war kein Lachen der Ungläubigkeit oder Demütigung, sondern etwas Dunkleres, Tieferes. Seine Schultern bebten und sein Lachen wurde lauter, bis es über das Schlachtfeld hallte.

„Gut … gut!“, sagte Cedric, seine Stimme triefte vor einer unheimlichen Mischung aus Befriedigung und versteckter Verrücktheit. „Ich habe auf diesen Moment gewartet … Bruder. Ich habe so lange darauf gewartet, gegen dich zu kämpfen – wirklich gegen dich zu kämpfen.“
Aurelius‘ Gesichtsausdruck verriet nichts, obwohl er sein Schwert fester umklammerte. „Ist das so?“, fragte er mit ruhiger, aber herausfordernder Stimme.
Cedrics Lachen verstummte, er richtete sich auf und grinste noch breiter. „Du hast keine Ahnung, wie schwer es mir all die Jahre gefallen ist, mich zurückzuhalten. Damals hatte ich Angst, dich zu vernichten – zu brechen –, wenn ich nur ein bisschen von meiner Kraft gezeigt hätte. Ich hatte Angst, dass ich dich dann schikanieren würde …“

Ein Funken Wut, gemischt mit Enttäuschung, blitzte in Aurelius‘ Augen auf, aber er sagte nichts.
„Aber jetzt …“, fuhr Cedric fort, und sein Grinsen verwandelte sich in ein wildes Lachen. Ohne seinen Satz zu beenden, streckte er die Hand nach vorne, und der wirbelnde Zyklon, der ihn umgab, schoss mit erschreckender Geschwindigkeit auf Aurelius zu.

Die Menge schnappte nach Luft.

Der Zyklon bewegte sich wie ein Lebewesen und riss den Boden auf, während er auf Aurelius zustürmte.
Von dem plötzlichen Angriff überrascht, hatte Aurelius kaum Zeit zu reagieren. Im letzten Moment streckte er seine freie Hand nach vorne, und eine leuchtende Barriere aus goldenem Licht entstand um ihn herum. Der Wirbelsturm prallte gegen die Barriere, und der Aufprall war so heftig, dass Schockwellen durch die Arena gingen.
Einen Moment lang sah es so aus, als würde die Barriere halten, doch schon im nächsten Moment bildeten sich Risse, die sich wie ein Spinnennetz über ihre Oberfläche ausbreiteten. Die rohe Kraft des Wirbelsturms war überwältigend, und mit einem letzten ohrenbetäubenden Dröhnen zerschmetterte er die Barriere, schlug gegen Aurelius und schleuderte ihn nach hinten.

Er schlug hart auf dem Boden auf, rutschte über den Dreck und kam schließlich zum Stillstand. Das Publikum hielt den Atem an, die Spannung war so dick, dass man kaum atmen konnte.
Aurelius stöhnte, als er sich auf die Knie hochstemmte, Blut tropfte aus einer Wunde an seiner Stirn. Seine Kleidung war zerrissen, und an den Armen und der Brust, wo der Wirbelsturm ihn trotz der Barriere gestreift hatte, waren Verbrennungen zu sehen. Er zuckte zusammen, zwang sich aber schnell wieder auf die Beine, sein silbernes Haar war jetzt mit Schmutz und Blut verschmiert.
Cedrics Grinsen wurde breiter, als er Aurelius dabei beobachtete, wie er sich mühsam aufrichtete. „Ah, das sieht schon besser aus“, sagte er in fast fröhlichem Ton. „Du bist gar nicht so schlecht, Aurelius. Aber du musst dich schon mehr anstrengen, wenn du mich besiegen willst.“
Aurelius wischte sich das Blut aus dem Gesicht, sein Blick war scharf und unerschütterlich. „Und du musst schon mit mehr als billigen Tricks aufwarten, wenn du mich besiegen willst“, gab er zurück.

Cedrics Grinsen verschwand für den Bruchteil einer Sekunde, bevor er erneut einen Windstoß und Flammen hervorbrachte, und der Wirbelsturm um ihn herum erwachte wieder zum Leben. „Dann lass uns das beenden …“

„Bruder!“
Aurelius‘ Schwert begann zu leuchten, ein strahlendes Licht umhüllte die Klinge. Die Menge sah voller Ehrfurcht zu, wie er es hob, das Licht wurde immer intensiver, bis es mit der Sonne selbst zu konkurrieren schien.

Die beiden Brüder stürmten aufeinander zu, ihre Bewegungen waren nur noch ein verschwommener Fleck. Cedrics Wirbelsturm wirbelte um ihn herum, während Aurelius‘ Klinge goldene Lichtstreifen hinterließ.
Als ihre Angriffe aufeinanderprallten, erschütterte der Aufprall die Arena, eine Schockwelle breitete sich aus und zwang das Publikum, sich zu schützen.

Cedrics Geschwindigkeit war atemberaubend, seine Angriffe unerbittlich, als er eine Salve von Schlägen entfesselte, die von Feuer und Wind durchdrungen waren. Aber Aurelius parierte jeden Schlag, seine Licht- und Windmagie verstärkten seine Bewegungen und ermöglichten es ihm, Cedrics Angriffe vorauszusehen und zu kontern.

Der Boden unter ihnen brach auf und bröckelte, während ihr Kampf weiterging und keiner nachgab. Cedrics Angriffe wurden immer wilder und verzweifelter, während Aurelius‘ Bewegungen ruhig und präzise blieben und jeder Schlag mit tödlicher Absicht ausgeführt wurde.
Schließlich gelang es Cedric, einen soliden Treffer zu landen, und sein Schwert schlitzte Aurelius‘ Seite auf. Der Kronprinz taumelte, Blut befleckte seine Kleidung, aber er biss die Zähne zusammen und konterte mit einem mächtigen Hieb nach oben, der Cedric zurückweichen ließ.

Beide Brüder hielten inne und keuchten schwer, während sie sich anstarrten. In der Arena war es still, das Publikum war zu fasziniert, um auch nur zu atmen.
„Du bist stark geworden“, gab Cedric zu, seine Stimme leise, aber widerwillig respektvoll. „Aber das reicht nicht.“

Aurelius hob sein Schwert, dessen Glanz erneut intensiver wurde. „Nein“, sagte er mit fester, entschlossener Stimme. „Ich habe noch nicht angefangen.“
Mit einem Brüllen stürmten die beiden Brüder erneut aufeinander zu, und ihr Zusammenprall war der Auftakt zu einem Kampf, der die gesamte Arena – und alle Zuschauer – für immer verändern sollte.

____ __ _

Die Luft knisterte vor roher Kraft, als Cedric und Aurelius wieder und wieder aufeinanderprallten und ihre Bewegungen immer verzweifelter und heftiger wurden. Der Boden der Arena, der bereits von ihren vorherigen Kämpfen gezeichnet war, barst unter der Wucht ihrer Schläge weiter auf und splitterte.
Cedrics Stellar Inferno Cyclone hatte sich weiterentwickelt und war nicht mehr nur eine einfache Kombination aus Wind und Feuer. Die Flammen brannten nun mit einer fast überirdischen Intensität, ihre Farbe wechselte zwischen tiefem Purpur und strahlendem Weiß. Der Wind, der sie begleitete, war schärfer und konzentrierter geworden und erzeugte winzige Vakuumklingen, die mühelos durch Stein schneiden konnten.
„Willst du sehen, was ich wirklich kann?“, brüllte Cedric mit wilden Augen voller Kampfeslust. Er streckte beide Hände nach vorne, und der Zyklon teilte sich in drei separate Wirbel, die unabhängig voneinander, aber in perfekter Harmonie wirkten.

„Dreifacher Gale Inferno!“
Die Menge sah voller Ehrfurcht zu, wie die drei Wirbelstürme um Aurelius herumtanzten, ihm den Fluchtweg versperrten und gleichzeitig näher kamen. Die Hitze, die sie erzeugten, war so intensiv, dass die Luft zu flackern und sich zu verzerren schien.

Aber Aurelius war nicht hilflos.

Er kniff die Augen zusammen, während er die Situation einschätzte, und sein Verstand durchging alle Möglichkeiten. Ohne seine Fähigkeit musste er kreativ werden. In schneller Folge kanalisierte er verschiedene Elemente:
Zuerst Wasser, das einen schützenden Dampfschild bildete, der einen Teil der Hitze ableitete. Dann Erde, die strategische Barrieren errichtete, um die Wirbelstürme umzulenken. Blitze zuckten entlang seines Schwertes und verstärkten dessen Schneidkraft, als er einen der herannahenden Wirbelstürme durchschlug.

„Beeindruckend“, murmelte Adrian am Rand und bemerkte, wie Aurelius mehrere Elemente effizient kombinierte, ohne Energie zu verschwenden. „Er lernt langsam …“
Cedric biss die Zähne zusammen, als er sah, wie einer seiner Wirbelstürme sich auflöste. „Werde nicht übermütig!“ Er führte seine Hände zusammen, und die beiden verbleibenden Wirbelstürme verschmolzen zu etwas noch Furchterregenderem – einem hoch aufragenden Inferno, das fast bis zur Spitze der Arena-Barriere reichte. „Sterneninferno: Krone der Zerstörung!“
Der riesige Wirbelsturm begann, Pfeile aus konzentrierter Flamme niederprasseln zu lassen, von denen jeder einzelne Stein zum Schmelzen bringen konnte. Das Angriffsmuster war chaotisch, sodass es fast unmöglich war, vorherzusagen, wo der nächste Schlag landen würde.

Aurelius reagierte, indem er gleichzeitig Wind und Licht kanalisierte und eine Kuppel aus wirbelnder, leuchtender Luft schuf, die die meisten Pfeile ablenkte. Diejenigen, die es durchschlugen, wurden von präzisen Schwertschlägen getroffen, von denen jeder von einer anderen Elementarverstärkung begleitet war.
„Deine Kraft hat sich verbessert“, kommentierte Aurelius mit trotz der Anstrengung ruhiger Stimme. „Aber nicht deine Mentalität. Und … du verbrauchst deine Energie zu schnell.“
Er hatte recht – Schweiß tropfte Cedric vom Gesicht, und er atmete schwer. Die Anstrengung, eine so mächtige Fähigkeit aufrechtzuerhalten, forderte eindeutig ihren Tribut.

„Halt die Klappe!“, knurrte Cedric und steckte noch mehr Kraft in seinen Angriff. Der Wirbelsturm wurde größer, seine Flammen brannten noch heißer. „Ich brauche keine Ratschläge von jemandem, der vor kurzem noch eine Leiche war!“

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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