[Wöchentliches Bonuskapitel]
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Adrian wurde mit Applaus und Jubel begrüßt, als er die Simulationswelt verließ. Die Stimmen der Zuschauer erfüllten die Luft mit Begeisterung und Bewunderung. Er nahm sich einen Moment Zeit, um zu Atem zu kommen und seine Leistung zu realisieren.
Als er zum Versammlungsort ging, bemerkte er die anderen Teilnehmer nicht weit entfernt. Ihre Blicke ruhten auf ihm, einige neugierig, andere neidisch, aber viele würdigten seine unglaubliche Leistung. Ceil Skyborn, Emma Highwind und Rowan waren unter ihnen, jeder mit einem Ausdruck, der von Respekt bis zu widerwilliger Bewunderung reichte.
Die Stimmen der Ansager hallten erneut durch die Arena und zogen die Aufmerksamkeit aller auf sich.
„Meine Damen und Herren, was für eine spektakuläre Demonstration von Geschick und Strategie haben wir heute erlebt!“, begann der männliche Ansager mit begeisterter Stimme. „Die 7-Sterne-Strategiespiele sind in dieser Runde zu einem spannenden Ende gekommen, und es ist Zeit, die Ergebnisse bekannt zu geben.“
Die Ansagerin fuhr fort: „Bevor wir die Namen der Teilnehmer bekannt geben, die ins Viertelfinale kommen, lasst uns einen Moment innehalten und das unglaubliche Talent und die Entschlossenheit aller Teilnehmer würdigen. Jeder einzelne hat bemerkenswerte Fähigkeiten und Ausdauer gezeigt.“
Es folgte eine Minute respektvoller Stille, die nur vom Gemurmel der Menge und der Spannung des Augenblicks erfüllt war.
„Nun kommt der Moment, auf den ihr alle gewartet habt“, sagte der männliche Ansager mit erwartungsvoller Stimme. „Die acht Teilnehmer, die ins Viertelfinale kommen, sind …“
Der Bildschirm hinter den Ansagern leuchtete auf und zeigte nacheinander die Namen, während sie verkündet wurden.
„Als Erster: Adrian Lighthaven! Seine herausragende Leistung und sein strategisches Genie haben ihm den ersten Platz gesichert.“
Die Menge brach erneut in Applaus aus, und Adrian verspürte einen Anflug von Stolz.
„Zweite ist Ceil Skyborn! Ihre Widerstandsfähigkeit und ihr taktisches Geschick haben ihr einen Platz im Viertelfinale gesichert.“
Ceil lächelte, ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Erleichterung und Entschlossenheit.
„Dritte ist Emma Highwind! Ihr schnelles Denken und ihre beeindruckende Verteidigung haben ihr einen wohlverdienten Platz eingebracht.“
Emma nickte, ihre Augen voller Entschlossenheit.
„Vierter, Rowan Ironheart! Seine Hartnäckigkeit und sein strategischer Einsatz seiner Ressourcen haben ihn weitergebracht.“
Rowans Augen funkelten vor Überraschung und Entschlossenheit, und ein sanftes Lächeln spielte um seine Lippen.
„Fünfte, Luna Frost! Ihr feuriger Geist und ihre unerbittlichen Angriffe haben sie nach vorne gebracht.“
Luna, eine hübsche Frau mit roten Haaren, reckte triumphierend die Faust in die Höhe, ihre Augen leuchteten vor Aufregung. Obwohl sie in der ersten Runde die beste Leistung gezeigt hatte, hatte sie im letzten Teil ihre Taktik vermasselt, aber dennoch schaffte sie es, das Viertelfinale zu überstehen.
Sie fuhren mit der Liste fort.
Die Arena brach in Jubel und Applaus aus, als die acht Namen auf dem Bildschirm aufblitzten und ihre Gesichter für alle sichtbar waren.
„Herzlichen Glückwunsch an unsere Viertelfinalisten!“, rief die Ansagerin. „Diese acht Teilnehmer haben gezeigt, was sie draufhaben, und jetzt warten noch größere Herausforderungen auf sie. Wir freuen uns schon darauf, ihre Fähigkeiten und Strategien weiter zu sehen.“
Der Ansager fügte hinzu: „An alle, die es nicht geschafft haben: Eure Bemühungen sind nicht unbemerkt geblieben. Ihr habt alle unglaubliches Talent bewiesen, und wir ermutigen euch, eure Fähigkeiten für zukünftige Wettbewerbe weiter zu verbessern.“
Während der Applaus anhielt, sah Adrian sich nach seinen Mitstreiter im Viertelfinale um. Jeder von ihnen hatte sich seinen Platz durch pure Entschlossenheit und strategisches Geschick verdient. Die wahren Herausforderungen standen erst noch bevor, und Adrian verspürte eine neue Zielstrebigkeit und Vorfreude auf die bevorstehenden Spiele.
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Nach dem Ende der Veranstaltung verließ Adrian die Arena, doch gerade als er gehen wollte, bemerkte er aus dem Augenwinkel eine bestimmte Person, die ihn ansah. Es dauerte einen Moment, bis er die Person erkannte.
Ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen, er drehte sich in Richtung der Person und ging langsam auf sie zu.
„Onkel Gerald“, begrüßte Adrian den älteren Mann herzlich, als er näher kam. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich hier sehen würde.“
Onkel Gerald, mit seinem eleganten silbernen Haar und seiner makellosen Haltung, nickte leicht. Sein Gesichtsausdruck zeigte stillen Stolz und Respekt. „Junger Herr Adrian“, antwortete er mit sanfter, vornehmer Stimme. „Es freut mich, dich wiederzusehen.“
Adrian konnte sich einer Welle der Nostalgie nicht erwehren. Onkel Gerald war eine Konstante in seinem Leben gewesen, eine Leitfigur während seiner gesamten Kindheit und Jugend. Er war der persönliche Butler seines Vaters und derzeit der oberste Butler der Familie Lighthaven. Er hatte ihm geholfen, sich um die Familie zu kümmern, seit seine Eltern verschwunden waren. Er war für ihn wie ein Lehrer und ein Großvater, wenn er diesen alten Mann beschreiben sollte.
„Das hast du heute außergewöhnlich gut gemacht, junger Herr“, fuhr Onkel Gerald fort, seine Augen funkelten anerkennend. „Deine strategische Brillanz und deine Gelassenheit waren wirklich bemerkenswert. Wenn Lady Lighthaven und Sir Lighthaven hier wären, wären sie sehr stolz auf dich.“
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Adrians Lächeln verschwand ein wenig, als seine Eltern erwähnt wurden. Er verspürte einen Anflug von Traurigkeit, verbarg ihn jedoch schnell mit einem anerkennenden Nicken. „Danke, Onkel Gerald. Deine Worte bedeuten mir sehr viel.“
Onkel Gerald legte Adrian beruhigend die Hand auf die Schulter. „Entschuldige, dass ich die Vergangenheit angesprochen habe, junger Herr. Aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, wie weit du gekommen bist und welches Erbe du weiterführst.“
Adrian holte tief Luft und sammelte sich. „Ich weiß das zu schätzen, Onkel Gerald. Und ich weiß, dass sie stolz gewesen wären.“
Der alte Mann lächelte warm. „Du warst schon immer ein kluger und entschlossener junger Mann, junger Herr Adrian. Und heute hast du der Welt gezeigt, wie außergewöhnlich du bist.“
Adrian verspürte eine Welle der Dankbarkeit für den Mann, der für ihn mehr als nur ein Butler gewesen war. „Danke, Onkel Gerald. Deine Unterstützung bedeutet mir mehr, als du dir vorstellen kannst.“
Onkel Gerald nickte respektvoll. „Ich werde immer für dich da sein, junger Herr. Jetzt musst du dich auf das Viertelfinale vorbereiten. Die Herausforderungen, die vor dir liegen, werden noch größer sein, aber ich habe keinen Zweifel, dass du sie meistern wirst.“
Adrian straffte den Rücken und sah ernst aus. „Ich werde den Namen meiner Familie nicht beschmutzen, Onkel Gerald. Ich werde weiterhin mein Bestes geben.“
„Haha, das ist typisch für dich, junger Herr“, lachte Gerald.
„Aber warum hast du mir nicht gesagt, dass du kommst?“, fragte Adrian und kehrte zu seiner ruhigen Haltung zurück. „Bist du allein gekommen? Oder hat dich noch jemand begleitet?“
„Nun ja …“