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Kapitel 466: Halbfinale: Revanche

Kapitel 466: Halbfinale: Revanche

Der vierte Kampf zwischen Lady Celia und Prinz Morgan endete genau so, wie Adrian es erwartet hatte. Der königliche Balkon brach in Applaus aus, aber Adrian blieb ganz cool.

Zwei Magier ihres Kalibers lieferten sich einen beeindruckenden Kampf, aber für ihn gab es kaum Spannung. Dank ihrer Erfahrung und ihrem Können war Lady Celias Sieg von Anfang an so gut wie sicher gewesen. Morgan hatte tapfer gekämpft, aber seine Unerfahrenheit war deutlich zu sehen gewesen.
Adrian lehnte sich leicht zurück und ließ seine Gedanken schweifen, während der besiegte Prinz mit gesenktem Kopf vom Feld schlich. „Morgan wird wahrscheinlich einen Weg finden, mich dafür zu hassen, typisch für ihn …“, dachte Adrian, obwohl ihn dieser Gedanke eher amüsierte als beunruhigte. Morgans verletztes Ego ging ihn nichts an.
Stattdessen konzentrierte er sich auf das Halbfinale. Seine Gedanken kreisten um die Möglichkeit, gegen den „mysteriösen“ Maskierten anzutreten – entweder hier oder, noch besser, im Finale. Trotz der vielen Fragen über die Identität und die Fähigkeiten des Mannes verspürte Adrian keine Angst. Er strahlte Selbstvertrauen aus, das Ergebnis unermüdlichen Trainings und sorgfältiger Vorbereitung.

Zu seiner leichten Überraschung widersprachen die für das Halbfinale angekündigten Paarungen diesen Erwartungen:
Der Maskierte würde gegen Prinz Cedric antreten.

Adrian selbst sollte erneut gegen Lady Celia duellieren.

Von der anderen Seite der Arena konnte er ihren Blick spüren. Ihre durchdringenden Augen waren auf ihn gerichtet, als wollten sie still ihre Herausforderung bekräftigen.

Ein leichtes Grinsen huschte über Adrians Lippen. „Dann also eine Revanche.“
Er stand auf, als die Stimme des Herolds durch das Stadion hallte, ihre Namen verkündete und sie in den Ring bat.

Celia war bereits da, als er die steinerne Plattform betrat. Ihre Präsenz war beeindruckend, ihre wasserblauen Roben wehten leicht im Wind. Sie nickte ihm kurz zu, bevor sie mit kühler, selbstbewusster Stimme sprach.

„Diesmal werde ich keine Gnade zeigen“, sagte sie. „Du solltest auch alles geben.“
Adrian erwiderte die Geste, seine Stimme fest, aber ruhig. „Es wäre unhöflich, das nicht zu tun.“

Es wurde still in der Arena, als das Startsignal ertönte, ein glockenähnlicher Klang, der durch die Luft hallte.


Celia verschwendete keine Zeit. Mit einer fließenden Bewegung fegte ihre Hand durch die Luft und Wasserzauber schoss nach vorne. Eine sintflutartige Welle ergoss sich über die Kampfarena, durchnässte den Boden und verwandelte den einst festen Untergrund in einen dicken, schlammigen Morast.

Adrian schnalzte mit der Zunge, als er spürte, wie seine Stiefel leicht im Schlamm versanken. Ihre Strategie war klar: seine Geschwindigkeit einschränken, seine Beweglichkeit behindern und ihn zwingen, nach ihren Bedingungen zu kämpfen.
Celia gab sich damit nicht zufrieden.

Sie hob die Hand, und aus ihr materialisierte sich eine Salve von Windklingen-Zaubern, die scharf pfeifend durch die Luft auf ihn zuschossen. Adrian wich den ersten mühelos aus, sein Körper schimmerte, als er seine Zeit-Echos einsetzte und Nachbilder erzeugte, die um die Arena tanzten.

Aber Celia war bereit.

Ihre Augen folgten dem Feld, ihre Finger webten komplizierte Zeichen in der Luft. Die Windklingen drehten sich und steuerten mit punktgenauer Präzision auf die Nachbilder zu. Eine nach der anderen trafen sie ihr Ziel und lösten die Echos fast sofort auf, sobald sie erschienen.

Adrian hob anerkennend die Augenbrauen, während er sich aus den schlammigsten Stellen des Bodens wegbewegte. „Sie hat gut aufgepasst“, dachte er.
Celia hatte seine Taktik und seine Kämpfe aus ihrer letzten Begegnung klar analysiert und eine Gegenstrategie entwickelt.

Sie ließ ihn auch nicht näher kommen – ihre Salve kleinerer, schwacher, aber präziser Zauber hielt ihn auf Distanz. Wasserbälle explodierten in kaskadenartigen Strömen, scharfe Eiszapfen regneten von oben herab und schneidende Windböen fegten unvorhersehbar über das Feld.
Adrians Augen glänzten vor stiller Entschlossenheit, während er auswich, Schläge abwehrte und gelegentlich mit seinem Ätherschildzauber absorbierte. Trotz ihrer unerbittlichen Angriffe musste er lächeln. „Effizient. Sie spart ihre Kräfte, während sie mich zermürbt. Sehr clever.“
Aber er wusste, dass er ihr nicht die Kontrolle über den Kampf überlassen durfte. Was die reinen Ätherreserven anging, war Celia ihm deutlich überlegen – selbst mit ihren aktuellen Einschränkungen noch fünf- bis achtmal so stark. Je länger dieser Kampf dauerte, desto geringer wurden seine Siegchancen.

Ein zweites Lächeln huschte über seine Lippen, diesmal schärfer. „Es ist Zeit, den Plan zu ändern.“


Adrian veränderte leicht seine Haltung, seine Finger krallten sich um den Griff seines Schwertes, während schwache silberne Lichtbögen entlang der Klinge tanzten. Er stürzte sich nach vorne, um die Lage zu sondieren. Celia reagierte sofort und beschwor eine wirbelnde Wasserwand herauf, die wie eine Schlange nach ihm schlug und ihn zum Rückzug zwang.

Sie grinste. „Ist das alles? Das musst du schon besser machen …“
Ihre Worte verstummten, als Adrians Gestalt verschwamm. Wieder tauchten temporäre Echos auf, doch diesmal bewegten sie sich unberechenbar. Celia kniff die Augen zusammen und verfolgte jedes einzelne, während sie im Zickzack auf sie zukamen. Doch statt sie direkt anzugreifen, teilten sie sich auf und zwangen sie, ihre Aufmerksamkeit in mehrere Richtungen zu lenken.

Celia entfesselte einen weitreichenden Windzauber, doch damit hatte Adrian gerechnet.
In dem Moment, als sie ihre Aufmerksamkeit auf die Nachbilder richtete, stemmte er seinen Fuß in den schlammigen Boden und stürmte vorwärts.

„Zerschmetternder Phantomschritt“.

Eine plötzliche Kraftwelle ging von seinem Fuß aus, zerbrach den Boden der Arena und schleuderte den Schlamm in der Nähe von ihm weg. Die Schockwelle brachte Celia aus dem Gleichgewicht und unterbrach ihren Zauber für den Bruchteil einer Sekunde – genug, damit Adrian die Distanz zu ihr auf knapp außerhalb ihrer bevorzugten Reichweite verkürzen konnte.
Celia erholte sich schnell und bildete eine schützende Sphäre aus Wasser um sich herum. Adrian setzte seinen Angriff nicht fort. Stattdessen hob er die Hand und beschwor ein kleines, aber helles Symbol aus reinem Äther, das in der Luft schwebte.

„Wellenfragment“. Setze deine Reise mit Empire fort
Das Symbol blitzte auf und Dutzende winziger, messerscharfer Energiesplitter schossen daraus hervor, jeder einzelne präzise auf ihre Sphäre gerichtet. Celia konterte, indem sie die Wasserbarriere verdichtete, aber Adrian wollte ihr keinen Schaden zufügen – er wollte sie stören.

Die Splitter prallten in genau berechneten Winkeln von der Barriere ab und spritzten harmlos um sie herum, aber mit jedem Schlag destabilisierten die Vibrationen ihre Kontrolle.
Celias Konzentration schwankte für den Bruchteil einer Sekunde. Ihre Augen weiteten sich, als Adrians wahrer Angriff sichtbar wurde – eine silbern glänzende Klinge, die auf sie zuraste, getragen von einem Echo aus Schlägen von der anderen Seite der Arena.

Sie hob eine Hand und beschwor einen Wasserstrahl, der die Klinge ablenkte, aber Adrian war bereits wieder in Bewegung, seine Schritte leicht und schnell, seine Schläge präzise und unerbittlich.
Zum ersten Mal sah Celia verunsichert aus.

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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