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Kapitel 464: Der Tanz von Zeit und Weisheit – Zeitliche Schritte, zeitlose Wahrheiten

Kapitel 464: Der Tanz von Zeit und Weisheit – Zeitliche Schritte, zeitlose Wahrheiten

Die Menge brüllte vor Vorfreude, als Adrian und die Feuermagierin, eine selbstbewusste junge Frau namens Velina, die Arena betraten. Velinas feuerorangefarbenes Haar schien zu den flackernden Flammen zu passen, die an ihren Fingerspitzen tanzten. Sie war ein Wunderkind, das dafür bekannt war, ihre Gegner mit unerbittlichen, mächtigen Feuerzaubern zu überwältigen, und ihr Ruf als furchterregende Kämpferin eilte ihr voraus.
Adrian blieb jedoch ruhig und ließ sein Schwert an seiner Seite ruhen. Seine Augen waren scharf und analysierten jedes Detail ihrer Haltung, das Flackern ihrer Magie und ihr leichtes Grinsen – offensichtlich unterschätzte sie ihn oder war einfach nur von ihrer Stärke und ihrem Sieg überzeugt.

Die dröhnende Stimme des Ansagers übertönte den Lärm. „Der dritte Kampf des Finales beginnt jetzt! Lasst die Schlacht beginnen!“
Velina verschwendete keine Zeit, stieß beide Hände nach vorne und entfesselte einen Flammenstrom, der über das Schlachtfeld donnerte. Das Feuer schoss wie eine feurige Schlange auf Adrian zu und verzerrte die Luft mit seiner Hitze.

Adrian wich elegant aus, seine Bewegungen präzise und ökonomisch. Als die Flammen die Stelle versengten, an der er gerade noch gestanden hatte, sprintete er zur Seite und schloss die Lücke zwischen ihnen.
Velina schnippte mit dem Handgelenk und beschwor eine Feuerwand, um ihn abzuschneiden, aber Adrian war ihr bereits einen Schritt voraus. Er sprang zurück, seine Gestalt verschwamm für einen Moment und hinterließ etwas, das wie sein eigenes Abbild aussah, das regungslos am Rand des Feuers stand.

Velinas Augen verengten sich. „Ein Köder?“, murmelte sie.
Ohne zu zögern schleuderte sie einen Feuerball direkt auf die regungslose Gestalt. Die Explosion schleuderte Glut umher, aber als sich der Rauch lichtete, war Adrian nirgends zu sehen.

Ein leises Rascheln hinter ihr war die einzige Warnung, die Velina erhielt. Sie wirbelte herum und entfesselte gerade noch rechtzeitig eine feurige Barriere, die Adrian zwang, zurückzuspringen und sich neu zu formieren. Ihre Barriere löste sich schnell auf, und sie starrte ihn wütend an.
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„Du bist schneller, als ich dachte“, gab Velina zu, während ein Grinsen um ihre Lippen spielte. „Aber Geschwindigkeit wird dich nicht vor meinen Flammen retten.“
Adrian sagte nichts, sein Gesichtsausdruck war kühl und unlesbar.

Velina begann ihren nächsten Angriff, indem sie ihre Füße fest auf den Boden stellte und ihre Energie bündelte. Der Boden unter ihr barst auf, und zwei Feuerströme schlängelten sich um ihre Arme, bevor sie sie nach vorne stieß. Eine Salve von Feuerbällen regnete in schneller Folge auf Adrian herab, jeder einzelne explodierte beim Aufprall.

Adrian bewegte sich mit unheimlicher Präzision und wich den Angriffen aus.
Jeder Schritt schien fast zu perfekt, als hätte er die genaue Flugbahn jedes Angriffs vorausgesehen. Velina knurrte, als sie mehr Kraft in ihre Zaubersprüche steckte, deren Intensität mit jedem Zauber zunahm. Doch jedes Mal, wenn sie glaubte, ihn zu haben, schimmerte Adrians Gestalt und löste sich auf, sodass nur Nachbilder zurückblieben.

Ihre Frustration wuchs. „Hör auf, auszuweichen, und kämpfe, du Feigling!“, schrie sie und schleuderte eine riesige Kugel aus verdichtetem Feuer auf Adrian.
Der Angriff traf sein Ziel – zumindest schien es so. Eine ohrenbetäubende Explosion erschütterte die Arena und Flammen verschlangen die Stelle, an der Adrian gestanden hatte. Die Menge hielt den Atem an und wartete darauf, dass sich der Staub legte.

Als dies geschah, weiteten sich Velinas Augen. Direkt hinter ihr stand Adrian, völlig unverletzt. Er hatte ein weiteres zeitliches Echo hinterlassen, eine perfekte Illusion seiner selbst, die sie dazu gebracht hatte, ihren stärksten Zauber zu verschwenden.
Wut loderte in Velinas Blick, als sie sich umdrehte, ihre Hände glühten vor Hitze. Sie formte ein kompliziertes Siegel in der Luft, die Runen funkelten, als sie einen weiteren mächtigen Feuerzauber kanalisierte.

„Dem wirst du nicht entkommen!“, schrie sie.

Ein riesiger Flammenphönix brach hervor, breitete seine Flügel aus und stürzte sich mit unerbittlicher Geschwindigkeit auf Adrian.
Adrian kniff die Augen zusammen und bewegte sich ruhig und fließend. Seine Gestalt verschwamm und schien sich zu teilen, sodass mehrere Nachbilder entstanden, die in verschiedene Richtungen schossen. Velinas Phönix durchbrach ein Echo nach dem anderen und löste sich jedes Mal harmlos in Luft auf.

„Du rennst nur!“, schrie Velina mit verzweifelter Stimme. Sie feuerte kleinere Feuerbälle auf die Nachbilder ab, wobei ihre Bewegungen immer unberechenbarer wurden. Ihre Konzentration schwankte, und in ihrer Frustration bemerkte sie nicht, dass Adrian die Distanz zwischen ihnen verringerte.

In letzter Sekunde täuschte Velina Erschöpfung vor, ließ die Hände sinken und bot ihm scheinbar ihren Rücken an. Adrian nutzte die Gelegenheit, stürmte mit gezücktem Schwert auf sie zu und holte zum Schlag aus.
„Hab dich!“, knurrte Velina und drehte sich mit einem triumphierenden Grinsen um. Sie entfesselte einen explosiven Zauber direkt vor sich, dessen Wucht die Arena erschütterte und Feuer und Rauch in den Himmel schickte.

Aber als sich die Flammen lichteten, verschwand ihr Grinsen. Anstelle eines verkohlten Gegners stand sie erneut einem Nachbild gegenüber.
Ein Schauer lief ihr über den Rücken, als sie die kalte Klinge des Schwertes leicht an ihrem Hals spürte. Sie drehte den Kopf leicht zur Seite und sah Adrian hinter sich stehen, sein Schwert mit tödlicher Präzision im Anschlag, sein Gesichtsausdruck ruhig und gelassen.

„Du verlässt dich zu sehr auf deine Kraft“, sagte Adrian leise, seine Stimme durchbrach die angespannte Stille. „Deshalb hast du verloren.“
Velinas Schultern sackten nieder. Die Menge brach in Jubel und Applaus aus, als die Stimme des Ansagers dröhnte.

„Sieger: Adrian! Er zieht ins Halbfinale ein!“

Adrian zog sein Schwert zurück, trat einen Schritt zurück und nickte Velina respektvoll zu. Sie starrte ihn einen Moment lang an, bevor sie seufzte und das Feuer in ihren Augen erlosch.
„Du bist gut“, gab sie widerwillig zu. „Besser als ich erwartet hatte.“

Adrian antwortete nicht. Er drehte sich einfach um und ging weg, seine Aufmerksamkeit bereits auf die nächste Herausforderung gerichtet. Als die Menge seinen Namen skandierte, verspürte er kein Bedürfnis, sich in ihrer Bewunderung zu sonnen. Im Vergleich zu dem, was er durchgemacht hatte, war dies nur ein kleiner Kampf, wie ein Kinderspiel.
„Leider schenken diese Leute solchen Dingen viel zu viel Aufmerksamkeit. Ruhm, Ehre, Anerkennung …“, dachte Adrian, während er sich von der jubelnden Menge entfernte. „Es ist fast traurig, wie viele junge Talente sich von dieser Mentalität mitreißen lassen und statt nach echtem Wachstum nach der Anerkennung und Bestätigung durch andere streben.“

Er blieb in der Nähe des Arenaausgangs stehen und beobachtete, wie einige jüngere Zuschauer begeistert Momente des Kampfes nachspielten, ihre Augen strahlend vor Träumen von Ruhm.
„Wie viele von ihnen werden eine herbe Enttäuschung erleben, wenn sie erkennen, dass wahre Stärke nicht in spektakulären Darbietungen oder der Anerkennung der Menge liegt?“, sinnierte Adrian mit einem Hauch von Melancholie in den Zügen. „Wie viele werden Angstzustände oder Depressionen entwickeln oder völlig vom Weg abkommen, weil sie ihren Wert an der Anerkennung anderer messen?“

Sein Blick wurde weicher, als er sich an seine eigene Vergangenheit erinnerte. „Aber wer bin ich schon, dass ich darüber urteilen darf? Ich war doch einmal genauso, oder?
Jung, begierig, mich zu beweisen, verzweifelt nach Anerkennung …“ Ein leichtes, wissendes Lächeln huschte über seine Lippen. „Ich musste echte Kämpfe, echte Verluste und echten Schmerz erleben, um zu verstehen, was wirklich zählt.“

Auf dem Weg zum Vorbereitungsbereich für das Halbfinale beobachtete Adrian einige junge Erwachte, die auffällige Zaubersprüche übten, sichtlich inspiriert von den Darbietungen im Turnier. Ihre Begeisterung war spürbar, aber ebenso ihre Konzentration darauf, andere zu beeindrucken, anstatt echte Meisterschaft zu erlangen.
„Der Weg des Kampfes, der Magie, eigentlich jedes Strebens – es geht nicht um den Applaus“, dachte er. „Es geht um die stillen Momente der Hingabe, die Misserfolge, die niemand sieht, die unzähligen Stunden des Trainings, wenn niemand zusieht. Dort wird wahre Stärke geschmiedet.“
Er hielt inne, um einen Schluck Wasser zu trinken, während sein Verstand bereits die bevorstehenden Kämpfe analysierte. „Aber vielleicht gehört das einfach zum Erwachsenwerden dazu. Manchmal muss man erst den falschen Dingen nachjagen, um zu verstehen, was wirklich wichtig ist. Ich hoffe nur, dass sie diese Lektion lernen, bevor es sie zu viel kostet.“

Die Stimme des Ansagers ertönte erneut und kündigte eine kurze Pause vor dem Halbfinale an.
Adrian schloss die Augen und konzentrierte sich. Er hatte genug von seinen Fähigkeiten gezeigt – gerade genug, um weiterzukommen, gerade genug, um ein Zeichen zu setzen.

„Letztendlich“, dachte er, „geht es bei wahrer Stärke nicht darum, was andere in dir sehen. Es geht darum, was du siehst, wenn du in den Spiegel schaust, in dem Wissen, dass du deinen Prinzipien, deinem Training, deinem Ziel und deinem Weg treu geblieben bist.“
Mit diesem Gedanken begann er mit den Vorbereitungen für den nächsten Kampf. Der Jubel der Menge war bereits aus seinem Kopf verschwunden und wurde durch die ruhige Konzentration ersetzt, die ihn durch unzählige echte Kämpfe getragen hatte. Dieses Turnier war nur ein weiterer kleiner Schritt auf seinem Weg – nicht mehr und nicht weniger.

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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