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Kapitel 357: Warum Kraft verschwenden, wenn man einen Kopf hat?

Kapitel 357: Warum Kraft verschwenden, wenn man einen Kopf hat?

Die Stimme kam wieder, diesmal kälter, schärfer und voller Autorität. Sie hallte von den Klippen wider, sodass es klang, als wäre der ganze Pass von der Stimme eines wütenden Titanen erfüllt.

„Wenn jemand es wagt, anzugreifen, werde ich ihn natürlich in den Tod schicken.“

Die Banditen warfen sich besorgte Blicke zu.

Ihr Anführer ballte die Fäuste und seine Gedanken rasten.
Wer auch immer in diesem Wagen saß, war kein gewöhnlicher Mensch, kein leichtes Ziel.

Er hatte sogar das Gefühl, dass die Person zu ihnen sprach, zu ihm.

Die Luft war voller Spannung, und der Anführer wollte gerade den Rückzug signalisieren, als die Stimme erneut donnerte.

„Jetzt verschwindet und stört meine Ruhe nicht noch einmal.“

Der Wind legte sich so plötzlich, wie er gekommen war, und hinterließ eine ohrenbetäubende Stille.

„!“
Die Augen des Anführers weiteten sich leicht, sein Herz pochte, als hätte die Stimme direkt zu ihm gesprochen. Die Autorität in diesen Worten war unüberhörbar.

„Er weiß es …“

Die Person in diesem Wagen wusste, dass sie da waren. Sie hatte sie gespürt oder, schlimmer noch, gesehen. Und wenn das der Fall war, hatten sie es nicht mit einem normalen Magier oder Krieger zu tun – sie standen etwas weitaus Gefährlicherem gegenüber.
Angst packte ihn wie ein eiserner Schraubstock.

Der Gedanke, dass der Besitzer der Stimme ihnen Gnade gewährte, nur weil er sich ausruhte, ließ ihn erschauern. Er schluckte schwer, seine Handflächen wurden plötzlich feucht, als er die Fäuste fester ballte. „Wir hatten Glück … Nein, ich hatte Glück …“

Er schüttelte schnell den Kopf und versuchte, seine rasenden Gedanken zu beruhigen. Die Schwere der Lage war klar.
Das war kein Bluff. Allein der Wind und die Aura waren Beweis genug für die Macht dieses Sternenmagiers. Selbst wenn sie in der Überzahl waren, hätten sie gegen einen solchen Feind keine Chance.

„Rückzug“, zischte er mit leiser, drängender Stimme, als er sich zu seinen Männern umdrehte. Die Blutlust in der Luft war verschwunden und hatte Verwirrung und Angst gemacht, als sie sich besorgte Blicke zuwarfen. „Ich sagte Rückzug! Sofort!“
„Aber Boss …“, begann einer der Banditen ungläubig.

„Hast du nicht gehört, was ich gerade gesagt habe?“, knurrte der Anführer mit panischer Stimme. „Wir haben es hier nicht mit einer normalen Karawane zu tun! Die Person in diesem Wagen ist ein Sternenmagier. Wenn wir angreifen, sind wir so gut wie tot.“
Die Farbe wich aus den Gesichtern der Banditen, als ihnen die Tragweite der Situation bewusst wurde. Die anderen, die noch immer im Schatten kauerten, sahen ebenso blass und erschüttert aus. Sie hatten sich auf einen Kampf gefreut, aber jetzt … Jetzt dachten sie nur noch an ihr Überleben.

„Gebt Bescheid“, befahl der Anführer mit leiser, aber bestimmter Stimme. „Sagt der Twin Gang, die weiter vorne wartet, dass sie sich ebenfalls zurückziehen soll.
Niemand rührt diese Karawane an. Nicht einer von uns.“

Seine Männer beeilten sich, seinen Befehl zu befolgen, und rannten mit neuer Dringlichkeit durch die Schatten. Die Zwillingsbande, eine berüchtigte Gruppe von Söldnern, die weiter oben am Pass positioniert war, wartete auf ihr Signal, um einen koordinierten Angriff zu starten. Aber sie mussten wissen, dass sich der Plan geändert hatte – und zwar drastisch. Niemand durfte etwas unternehmen, nicht mit diesem Monster, das in der Kutsche lag.
Der Anführer holte tief Luft und versuchte, etwas Ruhe zu finden. Sein Herz pochte immer noch, aber er wusste, dass sie schnell handeln mussten. Der Sternenmagier hatte ihnen Gnade gewährt, aber das würde nicht lange anhalten, wenn sie ihn weiter provozierten.
Der Anführer warf noch einen Blick auf die Karawane unten, drehte sich um und machte sich auf den Weg zurück in die Tiefen der Klippen, seine Männer folgten ihm schweigend. Der Wind hatte nachgelassen, und die unheimliche Stille des Passes kehrte zurück, aber der Anführer spürte immer noch das Gewicht dieser Stimme, die ihn daran erinnerte, wie nah sie dem Tod gewesen waren.

Er würde diesen Moment nicht vergessen. Nicht so schnell. Und soweit es ihn anging, würden sie so schnell nicht zum Deadwood Pass zurückkehren.

Nicht mit dieser Macht, die im Schatten lauerte.

______ ___ _
Die Stille nach dem Rückzug der Banditen war fast so dicht wie die Spannung, die kurz zuvor in der Luft gelegen hatte. Der Wind, der zuvor noch gewütet hatte, schien sich nun zu legen, als würde die ganze Welt auf den nächsten Schritt warten.

Im Inneren der Kutsche lehnte sich Adrian gegen den gepolsterten Sitz und ein kleines Lächeln spielte um seine Lippen. Seine Augen funkelten zufrieden, als Ardel, der neben ihm saß, sich zu ihm hinüberbeugte und flüsterte: „Sie ziehen sich zurück.
Sie rennen wirklich weg.“

Adrian lachte leise und amüsiert. „Natürlich tun sie das. Warum sollte man seine Kraft verschwenden, wenn man einen Verstand hat?“, murmelte er fast zu sich selbst. Seine Stimme, die noch vor kurzem scharf und bedrohlich geklungen hatte, war jetzt ruhig, fast verspielt. Es war, als wäre der wütende Titan, der die Klippen erschüttert hatte, ein völlig anderer Mensch.
Ihnen gegenüber tauschten der Händler und sein Gehilfe vorsichtige Blicke aus. Auch sie hatten die Stimme gehört – und die Kraft, die darin lag. Aber die Tatsache, dass es sich um einen Trick handelte, dass dieser Junge vor ihnen das Ganze inszeniert hatte, machte sie sowohl erstaunt als auch misstrauisch.

Der Händler runzelte die Stirn und sprach als Erster. „Das war … beeindruckend, das muss ich zugeben. Aber das wird nicht jedes Mal funktionieren.“
Seine Stimme klang zweifelnd, seine Hände spielten nervös mit dem Saum seines Umhangs. „Die Banditen weiter vorne sind stärker und erfahrener. Die fallen nicht auf denselben Trick rein.

Wenn sie dort oben auf uns warten, sind wir immer noch in Gefahr. Wie willst du uns dann beschützen?“
Adrians Lächeln wurde breiter, seine Augen funkelten vor Selbstvertrauen. „Oh, ich weiß“, sagte er in einem so lässigen Ton, dass es ihnen einen Schauer über den Rücken jagte. „Aber keine Sorge. Ich habe eine weitere Show für sie vorbereitet. Lehnt euch einfach zurück und schaut zu.“

Die Assistentin des Kaufmanns, die immer noch nervös war, konnte sich nicht zurückhalten und äußerte ihre Bedenken. „Eine weitere … Show vorbereitet? Was meinst du damit?“
Adrians Blick wanderte zu ihr, und für einen Moment wirkte er viel älter als er war. In seinen Augen blitzte eine schelmische Aura auf, die vermuten ließ, dass er allen anderen immer mehrere Schritte voraus war. „Das werdet ihr schon bald sehen. Ich überlasse nichts dem Zufall. Die Banditen vor uns mögen stärker sein, aber sie sind nicht die Einzigen, die tricksen können.“
Er lehnte sich wieder zurück, schloss die Augen, als wäre er bereit für ein Nickerchen, und schien sich keine Gedanken über die Gefahren zu machen, die noch vor ihnen lagen. „Entspann dich. Je mehr sie sich anstrengen, desto lustiger ist es, wenn sie merken, dass sie keine Chance hatten.“

Ardel beobachtete ihn schweigend und musste grinsen.
Das war typisch Adrian – immer hatte er einen Plan und war seinen Feinden einen Schritt voraus. Die Zuversicht seines Freundes war ansteckend, und obwohl noch immer Gefahr drohte, wusste Ardel, dass er besser daran tat, nicht an ihm zu zweifeln.

Der Kaufmann und sein Gehilfe waren jedoch weniger überzeugt. Sie warfen sich einen weiteren besorgten Blick zu, und in ihren Augen stand noch immer Zweifel. Sie waren zwar gerade dem Tod entkommen, aber die Ungewissheit darüber, was noch vor ihnen lag, nagte an ihnen.
Adrian konnte ihre Unruhe spüren, aber es war ihm egal. Er wusste genau, was er tat.

„Sie glauben nicht, dass wir einen Sternenmagier unter uns haben?“ Er lachte innerlich. „Dann müssen wir sie davon überzeugen.“

Mit der unerwarteten Hilfe der Banditen (die die anderen Banden warnten) passierten sie sicher die Mitte des Deadwood Passes.
Sie machten sogar Halt, um dem „Sternenmagier“ eine Mahlzeit zu „servieren“. Aber der Magier aß so etwas nicht, also beschlossen sie, sich zu beeilen.

Diese kleine Show verstärkte das Missverständnis unter den Banditen und Schurken noch.

Als sie jedoch die Mitte des Passes erreichten, änderte sich alles.

Endlich tauchte eine mutige und intelligente Bande auf.

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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