Switch Mode

Kapitel 455: Der Gast der Prinzessin

Kapitel 455: Der Gast der Prinzessin

Als die Stimme des Ansagers ertönte, wurde es ganz still im großen Saal. Entdecke mehr Abenteuer bei Empire

„Ich präsentiere euch den Erben der Familie Lighthaven … Adrian Lighthaven.“

Sofort war eine Veränderung im Saal zu spüren: Alle Köpfe drehten sich zur Tür, die Gespräche verstummten und das Echo von Schritten erfüllte den Raum. Sogar der König und die Königin, die auf ihren prächtigen Plätzen saßen, schauten interessiert auf, als Adrian Lighthaven nach vorne trat.
Adrian bewegte sich mit ruhigen, selbstbewussten Schritten. Er war kein Mann von auffallender Schönheit wie die vielen Prinzen und Adligen, die in der Halle verstreut standen, doch er hatte etwas an sich, das die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zog.
Seine Gelassenheit, sein ruhiges Selbstbewusstsein und sein entschlossener Blick verliehen ihm eine ganz eigene Ausstrahlung. Seine Präsenz war magnetisch in ihrer stillen Stärke, und alle, die ihn ansahen, konnten es spüren – die Beständigkeit eines Mannes, der genau wusste, wer er war und wohin er wollte.
Mit geübter Anmut bahnte er sich seinen Weg durch die Menge, sein Gesichtsausdruck neutral, aber respektvoll. Er ging direkt auf Prinzessin Isabella zu, die Gastgeberin des Abends, ohne zu zögern oder einen Blick auf die neugierigen Gesichter zu werfen, die sich ihm zuwandten. Als er sie erreichte, blieb er einen Schritt vor ihr stehen und nickte ihr höflich zu.
Isabellas Gesicht hellte sich auf, ihre Augen strahlten echte Wärme aus, als sie seinen Gruß mit einem süßen Lächeln erwiderte. „Danke, dass du gekommen bist, Bruder Adrian“, sagte sie mit einer leisen Zärtlichkeit in der Stimme, die nicht unbemerkt blieb.

Adrian neigte erneut den Kopf zur Begrüßung, ein subtiles Lächeln umspielte seine Lippen. „Es ist mir ein Vergnügen, Prinzessin Isabella. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Erwachen. Ich hoffe, du wirst Großes erreichen.“
Als er sich aufrichtete, drehte er sich leicht zu den beiden Mädchen an ihrer Seite – Prinzessin Cassandra und Prinzessin Alina aus dem Königreich Calanthe. Cassandras anmutiges, selbstbewusstes Auftreten stand in starkem Kontrast zu Alinas etwas unbeholfener Haltung, aber beide trugen sich mit der Würde, die ihrem Rang gebührte.
Cassandras klare, vornehme Stimme brach die Stille. „Wir sehen uns wieder, junger Herr“, sagte sie und neigte den Kopf in einer formellen Begrüßung.

Alina ahmte die Geste ihrer Schwester nach, obwohl ein leichtes Lächeln um ihre Lippen spielte. „In der Tat. Es freut mich, dich hier zu sehen, junger Herr.“

Adrian erwiderte ihre Begrüßung höflich mit respektvoller Miene. „Prinzessinnen, ich bin froh, dass ihr beide wohlbehalten angekommen seid.“
Er schien sich gerade verabschieden zu wollen, trat einen Schritt zurück und begann sich umzudrehen, als Isabella plötzlich die Hand ausstreckte und den Saum seines leichten Mantels ergriff. Ihre Finger hielten den Stoff leicht, aber fest, sodass Adrian innehalten musste und überrascht die Augenbrauen hob.
„Willst du schon gehen?“, fragte Isabella mit einem Hauch von neckischem Vorwurf. „Du störst uns doch nicht, Bruder Adrian. Wir haben gerade von dir gesprochen. Warum bleibst du nicht noch ein bisschen und unterhältst dich mit uns?“

Adrian blinzelte überrascht über ihre offene Einladung. Das … Er zögerte, aber als er Isabellas Lächeln sah und ihre Aufrichtigkeit spürte, nickte er. „Wie du wünschst, Prinzessin“, sagte er mit höflicher Stimme, in der jedoch ein Hauch von Wärme mitschwang.

Isabellas Lächeln wurde breiter, als sie seinen Arm nahm, sanft, aber vertraut, und ihn näher zu dem kleinen Kreis führte, den sie mit den Zwillingen gebildet hatte.
Die ganze Szene war subtil, aber unbestreitbar intim, und die Adligen um sie herum tauschten Blicke aus und flüsterten untereinander.

Es war selten – vielleicht sogar beispiellos –, dass Prinzessin Isabella so offen ihre Zuneigung zeigte. Ihr Verhalten war eine klare Botschaft, die nicht wenige dazu veranlasste, sich zu fragen, ob zwischen der Prinzessin und dem jungen Erben der Familie Lighthaven mehr war.
Nicht weit entfernt beobachtete eine Gruppe junger Adliger die Szene mit kaum verhohlener Verachtung. Sie warfen sich Blicke zu, ihre Gesichtsausdrücke reichten von Verärgerung bis zu kaum verhüllter Eifersucht. Einer von ihnen, ein großer junger Mann mit scharfen Gesichtszügen und einer hochmütigen Ausstrahlung, stieß einen leisen Spott aus und verzog die Lippen zu einem höhnischen Grinsen.
„Hat sie nicht unser Angebot abgelehnt, sie zum Bankett zu begleiten?“, murmelte er sarkastisch, den Blick auf Isabella und Adrian geheftet. „Und jetzt sieh sie dir an, wie sie ihn so süß anlächelt.“
Ein anderer Adliger in der Nähe, der die Stimmung aufgriff, nahm einen langen Schluck aus seinem Weinkelch, bevor er einen verschmitzten Blick auf den gutaussehenden jungen Mann mit den blonden Haaren warf, der neben ihnen stand. Seine Augen funkelten verschmitzt, als er den Kopf neigte und einen Köder auswarf. „Wolltest du sie nicht umwerben, Prinz Morgan? Es sieht so aus, als wäre dir jemand zuvorgekommen.“
Prinz Morgan blieb still, sein Gesicht war unlesbar, als er sein Glas hob und einen bedächtigen Schluck nahm. Seine kühlen, blauen Augen waren auf Isabella gerichtet, die sich in der Nähe von Adrian aufhielt, und ihre Nähe war unübersehbar. Er sagte nichts, aber die Intensität seines Blicks sprach Bände – eine stille Wut und eine Entschlossenheit, die nicht so leicht zu erschüttern war.
Obwohl seine Haltung äußerlich ruhig war, umklammerte er das Glas etwas fester, und ein kurzer Ausdruck von Frustration brach durch seine gelassene Maske. Prinz Morgan hegte schon lange Gefühle für Isabella und hielt sich für einen passenden Partner für die Prinzessin. Zu sehen, dass sie einen anderen bevorzugte, ausgerechnet Adrian Lighthaven, war ein Schlag für seinen Stolz.

Um ihn herum gingen die Gespräche der anderen Adligen weiter, und ihre Belustigung schien seinen stillen Groll nur noch weiter anzufachen.
Mit eisiger Gelassenheit beobachtete Morgan, wie Isabella Adrian tiefer in die Mitte der Versammlung führte, wobei jedes verweilende Lächeln und jeder Blick, den sie ihm zuwarf, das stille Feuer in ihm anfachte.

Im Laufe des Abends blieb Morgans Gesichtsausdruck stoisch, aber der Sturm in seinen Augen verriet eine Entschlossenheit, die so schnell nicht zu brechen sein würde.

Was ihn jedoch noch mehr frustrierte, war der junge Mann, dem sie ihre Zuneigung zeigte – Adrian.
Er kannte ihn, vielleicht sogar zu gut. Schließlich hatten sie vor der Erweckungszeremonie drei Jahre lang zusammen studiert. Obwohl sie sich letztes Jahr getrennt hatten, hatte er das ganze Jahr über viel von ihm gehört.

Von seinem Eintritt in die Celestial Arcane Academy als Bester seines Jahrgangs bis zu seiner kürzlichen Ernennung zum Helden, einem Helden, der von den Toten zurückgekehrt war.

„… Wie lange willst du mir noch im Weg stehen?“

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset