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Kapitel 529: Sind die verrückt?

Kapitel 529: Sind die verrückt?

Die Luft war voller Spannung, alle hielten den Atem an, als sich der leuchtende Kokon in der Mitte der Lichtung langsam öffnete. Das strahlend grüne Licht wurde immer stärker und warf lange Schatten auf die Gesichter der versammelten Menge.

Die jungen Elfen sahen ehrfürchtig aus, ihre großen Augen waren voller Staunen und Bewunderung. Selbst die Jäger und Auszubildenden konnten ihre Neugier nicht ganz verbergen, obwohl sie versuchten, gleichgültig zu wirken.
Alle warteten auf denselben Moment – die Königin der Natur, die legendäre Mutter, die ihnen mit ihrer Anwesenheit die Ehre erweisen würde.

Doch als sich der Kokon öffnete und seine leuchtenden Blütenblätter sich eines nach dem anderen zurückzogen, bot sich der Lichtung nur … Leere.

Nichts.

Die Menge erstarrte. Verwirrung breitete sich wie eine unausgesprochene Frage in der Luft aus.

„Häh?“, flüsterte eine Stimme aus der ersten Gruppe und brach die Stille.
„Wo ist die Königin?“, murmelte ein anderer, seine Worte zitterten vor Unbehagen.

„Was ist los?“, fragte jemand anderes laut, seine Stimme klang panisch.

Sogar die Jäger warfen sich vorsichtige Blicke zu, ihre sorgfältig aufgesetzten Masken der Gelassenheit begannen zu bröckeln.

Etwas stimmte nicht – etwas war ganz und gar nicht in Ordnung.

Dann durchbrach der Gesandte die angespannte Stille, breitete mit einer plötzlichen, theatralischen Geste die Arme aus und rief:

„Überraschung!“
Seine Stimme hallte über die Lichtung und triefte vor Spott.

Bevor jemand reagieren konnte, bebte der Boden unter ihnen und schimmernde magische Barrieren schossen um jede Gruppe herum in die Höhe. Die Barrieren flackerten schwach, pulsierten vor Energie und versperrten jeden Fluchtweg.

Ein Raunen ging durch die Menge, als die Erkenntnis dämmerte.
Ein Jäger aus der dritten Gruppe knurrte und sprang auf die Barriere zu, seine Klinge loderte vor dunkler Energie. Der Schlag traf mit einem lauten Klirren auf, aber die Barriere hielt stand und wellte sich unter der Wucht wie Wasser.

„Sie haben uns gefangen!“, zischte einer der Jäger, seine Stimme voller Wut.

„Es hat keinen Sinn mehr, sich zu verstecken!“, knurrte ein anderer.
Einer nach dem anderen gaben die Jäger ihre Tarnung auf, ihre Verkleidungen schmolzen dahin und gaben ihre wahre Gestalt preis. Mit gezückten Waffen funkelten ihre Augen vor Bosheit.

Inmitten des Chaos durchdrang ein scharfer Klang die Luft.

Ein Bogenschütze aus der Gruppe der Jäger hob einen glatten schwarzen Bogen, sein Gesichtsausdruck grimmig. Ein dunkler Pfeil, erfüllt von bösartiger Energie, schoss hervor und schoss in den Himmel.
Doch als er die Spitze der Barriere erreichte, traf der Pfeil mit einem Lichtblitz auf und prallte zurück, wo er sich in den Boden bohrte.

„Verdammt!“, fluchte der Bogenschütze und legte bereits einen neuen Pfeil ein. Er schoss wieder und wieder, jeder Schuss verzweifelter als der vorherige. Die Barriere bebte unter dem unerbittlichen Angriff, und Risse begannen sich wie ein Spinnennetz über ihre Oberfläche zu ziehen.
Schließlich durchschlug einer der Pfeile mit einem donnernden Knall die Barriere.

In dem Moment, als die Barriere zerbrach, schien die Welt den Atem anzuhalten. Der Pfeil schoss höher in den Himmel, wo er einen unsichtbaren Punkt traf.

Der Himmel bebte. Mehr dazu findest du bei empire

Ein leises, dröhnendes Summen breitete sich über die Lichtung aus, als die Einschlagstelle zu zerbrechen begann. Wie bei einem Spiegel, auf den jemand mit einem Hammer schlägt, breiteten sich Risse aus und verzerrten die ruhige blaue Fläche.
Die Jäger grinsten bösartig, während die Luft schwer wurde und sich mit einer unheilvollen Energie auflud. Langsam bildete sich ein dimensionaler Riss, dunkel und pulsierend, wie eine klaffende Wunde im Gewebe der Realität.

Währenddessen, von den meisten unbemerkt, begannen die jungen Elfen zu verschwinden. Einer nach dem anderen verschwanden sie von ihren Plätzen, ihre Gestalten lösten sich in schwache Lichtpunkte auf.
Was auch immer hier am Werk war, es war klar: Die jungen Elfen wurden in Sicherheit gebracht – oder vielleicht an einen schlimmeren Ort.

Über allem stand der Gesandte mit einem triumphierenden Grinsen, seine Blumenkrone glänzte im unnatürlichen Licht.

Es sah so aus, als würde er langsam Spaß daran finden.

Und so war die Falle zugeschnappt.
Der Gesandte wandte sich mit einer theatralischen Verbeugung an die Menge der Jäger, und sein Spott durchdrang die ungläubigen Ausrufe.

„Habt ihr wirklich geglaubt, ihr könnt machen, was ihr wollt, ihr verdammten Marionetten?“

Bevor er weiterreden konnte, erschütterte ein donnerndes Gebrüll die Lichtung. Der Boden bebte unter der Wucht Dutzender Elfenkrieger, die in perfekter Formation am Rand des Hains landeten.
In wallende smaragdgrüne Roben gehüllt und mit Waffen bewaffnet, die mit verzauberten Runen schimmerten, waren die Ältesten des Elfenrats eingetroffen.

An ihrer Spitze trat eine Älteste mit durchdringenden goldenen Augen vor, deren Stab in einem überirdischen Licht leuchtete. Sie hob ihn hoch, und die Lichtung schien darauf zu reagieren – eine Welle reiner, grüner Energie breitete sich aus und ließ die Barrieren um die Gruppen schwanken.
„Eindringlinge!“, hallte ihre Stimme fest und unnachgiebig. „Ihr wagt es, unser heiliges Land zu entweihen? Ihr werdet für diesen Verrat büßen!“

Die Jäger, unbeeindruckt von der Ankunft der Verstärkung, tauschten vielsagende Grinsen aus. Ihr Anführer, ein breitschultriger Mann mit zerklüfteten Narben auf den Armen, hob eine Hand.

„Lasst sie kommen“, bellte er. „Wir haben auf einen richtigen Kampf gewartet.“
Mit einem kehligen Schrei stürmten die Jäger vorwärts, ihre Waffen entloderten in dunkler Energie. Der erste Zusammenprall hallte durch den Hain, als Stahl auf verzaubertes Holz traf, und die ruhige Lichtung versank im Chaos.

_____ ___ __
Die Lichtung bebte unter dem Gewicht der um sie herum tobenden Schlacht. Adrian stand einen Moment lang wie erstarrt da und ließ seinen scharfen Blick über das chaotische Geschehen schweifen. Funken flogen, als die Jäger mit den Elfenkriegern zusammenprallten, deren Schläge so heftig waren, dass sie den Boden erschütterten. Die magischen Barrieren, die die Auszubildenden umgaben, zitterten unter dem Aufprall von verirrten Zaubersprüchen und Angriffen und leuchteten bei jedem Schlag schwach auf.
Adrians Aufmerksamkeit richtete sich auf Aurelius, der mit seiner Gruppe in einiger Entfernung stand und die Klinge seines Schwertes fest umklammerte. Ihre Blicke trafen sich kurz, und in diesem flüchtigen Moment entstand zwischen ihnen ein unausgesprochenes Verständnis. Beide wussten, dass dies kein gewöhnlicher Kampf war – es war die perfekte Gelegenheit.

Die Barriere um sie herum bebte erneut und wellte sich, als ein verirrter Elfenpfeil die Luft durchschnitten und an ihrer Oberfläche explodierte.
Von den gefangenen Jägerlehrlingen drangen erschrockene Schreie und Rufe nach draußen, ihre Verwirrung und Angst wuchs.

„Was ist los?“, stammelte einer der jüngeren Lehrlinge und umklammerte seine schwarze Waffe, während seine großen Augen zwischen der schimmernden Barriere und dem tobenden Kampf draußen hin und her huschten.

„Warum kämpfen sie gegen die Elfen?“, murmelte ein anderer mit zitternder Stimme. „Ich dachte, wir würden eine Prüfung schreiben.“
Eine laute Explosion von draußen erschütterte die Gruppe. Adrian drehte den Kopf und sah mit seinen scharfen Augen einen Elfenältesten, der eine Flut von Naturmagie entfesselte, deren Wurzeln sich durch den Boden schlängelten und eine Gruppe von Jägern umschlangen. Die Antwort kam schnell – einer der Jäger schickte eine Welle dunkler Energie, die die Wurzeln zerfetzte und den Boden versengte.

„Sind die verrückt?“

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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