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Kapitel 564: Weißer Stern gegen Schwarzer Stern [2]

Kapitel 564: Weißer Stern gegen Schwarzer Stern [2]

Der Black Star Lord stand inmitten der Krieger, seine roten Augen blitzten leicht amüsiert. Die besten Kräfte der Avengers – Elite-Kämpfer der höchsten Stufe 3 – hatten einen engen Kreis um ihn gebildet, ihre Waffen gezogen, ihre Aura voller Tötungsabsicht.

Doch er spottete nur.

„Wenn ihr glaubt, ihr könnt mich aufhalten …“, sagte er langsam, herablassend und mit unheimlicher Ruhe in der Stimme. „Dann irrt ihr euch gewaltig.“
Ein Seufzer folgte, als er enttäuscht den Kopf schüttelte. „Ich habe mehr von dir erwartet, Sia.“

Dann, mit einer einfachen Bewegung seiner Finger –

brach Dunkelheit hervor.

Schattenranken schossen unter ihm hervor und stürzten sich wie hungrige Schlangen auf seine Feinde. Sie wanden sich, drehten sich und schlugen zu –

aber sie trafen ihr Ziel nicht.
Stattdessen lösten sich die dunklen Ranken beim Aufprall auf oder prallten zurück, als würden sie auf eine unsichtbare Wand treffen.

Die Augen des Black Star Lord verengten sich leicht.

Die Avengers hatten sich mit Artefakten oder Lichtelementarzaubern mühelos gegen seinen Angriff verteidigt.

Sia lachte nur. „Das hast du nicht erwartet, was?“

Sein Blick huschte zu ihr, aber er blieb stumm. Dann, mit einer weiteren Bewegung –
verzerrte sich das Schlachtfeld erneut.

Mehrere Gestalten aus purer Dunkelheit erhoben sich aus seinem eigenen Schatten und nahmen die Form von hoch aufragenden Gespenstern an. Sie schwangen schwarze Waffen, deren Klingen vor verfluchter Energie flackerten, und stürmten ohne zu zögern vor.

Aber das Ergebnis war das gleiche.

Ihre Klingen stießen in der Luft auf Widerstand – wurden zurückgeschleudert, aufgelöst, machtlos gemacht.

Diesmal kniff der Black Star Lord die Augen zusammen.
Keine Worte. Nur ein scharfer, abschätzender Blick.

Dann winkte er mit der Hand.

Abgrundtiefe Dunkelheit breitete sich aus.

Ein dichter, erstickender schwarzer Nebel strömte aus dem Boden und hüllte das gesamte Schlachtfeld augenblicklich ein. Sein Gewicht drückte auf alles und versenkte alles in einer unentrinnbaren Leere.

Für einen Moment war nichts zu sehen.

Nichts als Schatten.

Dann –

Der Nebel begann sich zu lichten.
Nein. Er verschwand nicht.

Er wurde verschlungen.

Weißer Nebel schoss von der anderen Seite her und verschlang die Dunkelheit, schluckte sie vollständig. Die bedrückende Aura des Black Star Lord verschwand innerhalb von Sekunden und wurde durch etwas anderes ersetzt – etwas Kälteres, Schärferes, Unberührbares.

Und aus dem weißen Nebel tauchte Sia auf.
Sie schwebte mit müheloser Anmut vorwärts und starrte mit purer Arroganz auf den Black Star Lord hinunter.

Auf dem Schlachtfeld herrschte Stille.

Alle Augen waren auf sie gerichtet.

Der Black Star Lord blieb regungslos und ruhig – sein blutroter Blick war auf sie geheftet, als würde er sie still fragen: Wie?

Sia lachte. Ein siegreiches, wissendes Lachen.

„Das hast du nicht erwartet, oder?“
Sie trat näher, ihre Selbstsicherheit spiegelte sich in jeder ihrer Bewegungen wider.

„Es stimmt, wir konnten keine stärkeren Krieger herbeirufen, um gegen dich zu kämpfen – denn du hättest sie sofort gespürt, da du die Portale kontrollierst. Aber Artefakte? Relikte? Werkzeuge?“

Ihr Grinsen wurde breiter.

„Die hast du nie bemerkt, oder? Und selbst wenn, hättest du nichts dagegen tun können!“

Sie neigte den Kopf und beobachtete ihn amüsiert.
„Seit Jahren bringen wir alles herbei, was dir entgegenwirkt. Was deine Macht schwächt. Was dir deine Vorherrschaft nimmt.“

Sie deutete auf das Schlachtfeld um sie herum, wo der weiße Nebel weiterhin seine Dunkelheit verschlang und seine Existenz auflöste.

„Deine Fähigkeiten, dein Volk, dein Wesen – wir haben für alles Gegenmaßnahmen vorbereitet.“
Sie blickte auf ihn herab, ihre goldenen Augen glänzten vor Zufriedenheit.

„Black Star Lord, du hast keine Chance zu gewinnen, gib auf.“

Ihre Stimme klang endgültig, als stünde das Ergebnis bereits fest.

„Gib den Thron freiwillig auf, und vielleicht erspare ich dir die Demütigung der Niederlage.“

Dann winkte sie lässig mit der Hand, und zwei Gestalten wurden herangezogen – Bella und Mira.
Gefesselt und festgehalten knieten sie in den Händen von Sias Soldaten, ihre Gesichtsausdrücke eine Mischung aus Trotz und Unbehagen. Trotz ihrer Lage hatten sie nichts von ihrer königlichen Ausstrahlung verloren, aber es war klar, dass ihr Schicksal nun in den Händen des Weißen Sternenlords lag.

Sia neigte spöttisch den Kopf. „Sonst … nun ja.“
Sie schnippte mit den Fingern, und der Griff um die Prinzessinnen wurde fester. „Ihr werdet zusehen müssen, wie eure ‚Töchter‘ vor euren Augen sterben.“

Stille legte sich über das Schlachtfeld.

Alle Augen richteten sich auf den Schwarzen Sternenfürsten.

Doch er reagierte nicht wie erwartet.

Es gab keine Wut. Keine Verzweiflung. Keine Angst.

Stattdessen –

Ein leises, tiefes Lachen.

Dann –

Gelächter.

Der Black Star Lord lachte, seine Stimme klang tief und amüsiert.

„Du bist wirklich … enttäuschend.“ Seine Augen funkelten unlesbar, als würde ihn ihr Versuch, ihn in die Enge zu treiben, lediglich unterhalten.
Dann hob er leicht die Hand. „Nun, da du behauptest, für alles, was ich habe, eine Antwort zu haben … warum rufe ich dann nicht einfach meine treuesten Beschützer herbei?“

Seine Finger bewegten sich kaum, als er zwei Worte aussprach:

„Komm heraus.“

Die Luft verzerrte sich.

Fünf Gestalten tauchten aus den Schatten auf.

In einem Augenblick veränderte sich das Schlachtfeld.
Fünf mächtige Krieger standen neben dem Black Star Lord, ihre Aura war gewaltig, ihre Präsenz erdrückend. Jeder trug eine dunkle, kampferprobte Rüstung, und ihre Augen glänzten vor unerschütterlicher Hingabe.

Sie salutierten ihrem Herrn in perfekter Einheit.

Das Grinsen des Black Star Lord vertiefte sich. „Nun denn, mal sehen, ob deine ‚Gegenmaßnahmen‘ mit ihnen fertig werden.“

Mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenks –
stürmten die fünf Krieger vorwärts.

Sia blieb jedoch unbeeindruckt.

Stattdessen

lachte sie.

Ein eiskaltes, gnadenloses Lachen, das über das Schlachtfeld hallte.

Dann gab sie kalt ihren nächsten Befehl.

„Tötet die Prinzessinnen.“

Ihre Männer nickten ohne zu zögern.

Sie bewegten sich blitzschnell, ihre Klingen blitzten auf und schlugen auf Bella und Mira ein.

Eine schnelle, saubere Hinrichtung –

aber
Bevor die Klingen Fleisch durchdringen konnten –

schossen Tentakel hervor.

Aus den Schatten unter ihnen schlugen schwarze Tentakel hervor und hielten Sias Soldaten augenblicklich fest.

Die Henker erstarrten, ihre Körper gefesselt von derselben Dunkelheit, die noch vor wenigen Augenblicken verschwunden war.

Das Schlachtfeld veränderte sich erneut.

Das Grinsen des Black Star Lord verschwand nicht.
„Ihr glaubt wirklich, ich bin ein Schwächling, was?“

Dann –

Squelch!

Dunkle Ranken durchbohrten die Männer wie Speere und durchdringten Fleisch und Rüstung gleichermaßen. Blut spritzte in Bögen, ihre letzten Atemzüge verloren sich in der Leere. Die leblosen Körper hingen einen Atemzug lang in der Luft, bevor sich die Ranken zurückzogen und sie wie weggeworfene Puppen zu Boden fallen ließen.

In diesem Moment verschwamm ein Schatten.
Eine vermummte Gestalt tauchte neben dem Black Star Lord auf, schnell wie ein Phantom, und packte Bella und Mira mit einer einzigen Bewegung. Ohne zu zögern schoss die Gestalt zurück zum Black Star Lord und trug beide Prinzessinnen mühelos davon.

„Haltet sie auf!“, bellte Sia.

Eine Gruppe von Avengers schoss vorwärts, Lichtflügel hinter sich herziehend, während sie durch die Luft schossen, ihre Waffen glänzend vor strahlender Energie.
Aber die Dunkelheit war schneller.

Ranken schossen nach oben und bildeten eine undurchdringliche Wand zwischen ihnen und der fliehenden Gestalt. Die Avengers schlugen, schossen und rissen die Schattenmasse auseinander – aber jedes Mal, wenn eine Ranke zerstört wurde, wuchs an ihrer Stelle eine neue, als würde die Leere selbst sie nicht passieren lassen wollen.

Sias goldene Augen verengten sich.
Sie schnalzte mit der Zunge und hob eine Hand. Über ihrer Handfläche bildete sich eine blendende Lichtkugel, deren Schein wie eine zweite Sonne das Schlachtfeld durchdrang.

Dann, mit einer schnellen Bewegung ihrer Finger –

Lichtstrahlen schossen nach vorne und zischten wie Pfeile des göttlichen Gerichts.
Sie trafen auf die Tentakel und explodierten beim Aufprall. Die Dunkelheit heulte vor Widerstand, aber sie konnte dem Licht nicht standhalten. Innerhalb weniger Augenblicke lösten sich die Tentakel auf und verwandelten sich in verblassende Glut aus Leerenergie.

Der Weg war wieder frei.
Sias Stimme ertönte scharf und befehlend:

„Männer, alle angreifen!“

Ein Kriegsgeschrei brach über das Schlachtfeld herein. Alle Kräfte der Avengers stürmten wie eine Flutwelle vorwärts, ihre vereinte Kraft erschütterte die Luft.

Auch die Leute des Black Lord stürmten vorwärts.

Schwerter klirrten, Magie explodierte, und der Himmel selbst schien unter der Wucht ihres Ansturms zu beben.

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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