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Kapitel 452: Der seltsame Humor des Schicksals

Kapitel 452: Der seltsame Humor des Schicksals

Adrian stand vor dem großen Spiegel und musterte sein Aussehen mit kritischem Blick. Die dunkelbraune Weste, die er trug, war perfekt geschneidert, der edle Stoff betonte seine breiten Schultern und die schlanke Linie seiner Taille. Er zog die Ärmelbündchen zurecht, glättete eine kleine Falte und drehte sich dann leicht zur Seite, um das Kleidungsstück aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Zufrieden mit seinem Aussehen nickte er sich selbst zu, wobei seine Geste einen Hauch von Stolz verriet.
Obwohl er noch jung war, kaum zwanzig Jahre alt (17), strahlte er eine Reife und Selbstsicherheit aus, die sein Alter Lügen strafte. Das strenge Training, das er in den letzten Jahren absolviert hatte, hatte nicht nur seine Fähigkeiten geschärft, sondern auch sein Selbstbewusstsein.

Ein leises Klopfen an der Zimmertür kündigte die Ankunft der Oberstewardess Margery an. Die ältere Frau lächelte anerkennend, als sie Adrians elegante Kleidung sah.
„Junger Herr, Ihre Kutsche wartet“, verkündete sie.

Adrian drehte sich zu ihr um und neigte leicht den Kopf. „Ausgezeichnet. Ich nehme an, für meine Abreise ist alles bereit?“

„In der Tat, Sir.“ Margery trat näher und musterte ihn noch einmal mit scharfem Blick. „Sie sehen sehr vornehm aus, wenn ich das sagen darf. Ich bin sicher, dass Sie in der Hauptstadt viele Herzen erobern werden, so wie Sie es hier getan haben.“
Adrian lachte leise und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem schwachen Lächeln. „Du bist immer so schmeichelhaft, Tante. Aber ich weiß das zu schätzen.“ Er richtete noch einmal die Manschetten seines Westens und bedeutete ihr dann, vorzugehen.
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Während sie durch die prächtigen Säle des Stammhauses der Familie gingen, unterhielten sich Adrian und Margery über Belanglosigkeiten.
„Ich habe vor, meine Schwester zu besuchen, sobald alles vorbei ist“, sagte Adrian in einem lockeren Ton, doch seine Worte klangen warm. „Wenn alles gut läuft, wahrscheinlich im nächsten Monat.“

Margerys Augen weiteten sich und ein freudiger Ausdruck breitete sich auf ihrem freundlichen Gesicht aus. „Wirklich, junger Herr? Das sind wunderbare Neuigkeiten. Ich bin sicher, alle werden sich über ihre Rückkehr freuen.“
Adrian nickte und seine Augenwinkel verzogen sich zu einem ehrlichen Lächeln. „Das wird sie bestimmt auch sein. Sie ist schon seit einem Jahr nicht mehr zu Hause gewesen.“

Als sie nach draußen traten, kam die wartende Kutsche in Sicht, deren poliertes Holz und glänzende Messingbeschläge die Mittagssonne reflektierten. Gerald, der treue Diener der Familie, stand neben der offenen Tür, die Haltung gerade und den Blick aufmerksam.
„Junger Herr“, grüßte Gerald und verbeugte sich respektvoll. „Die Kutsche steht bereit, und der Kutscher wird euch sicher in die Hauptstadt bringen.“

Adrian nickte anerkennend und ließ seinen Blick über die sorgfältig ausgewählte Eskorte schweifen. „Ausgezeichnet, wie immer.“ Er wandte sich an Margery und legte ihr leicht die Hand auf den Arm. „Ich werde euch Bescheid geben, sobald ich in der Hauptstadt angekommen bin.“
Margery nickte und sah ihn liebevoll an. „Gute Reise, junger Herr. Möge die Fahrt schnell und ohne Zwischenfälle verlaufen.“

Mit einem letzten Nicken an seine Begleiter stieg Adrian in die Kutsche, deren Tür hinter ihm mit einem dumpfen Knall geschlossen wurde. Als das Fahrzeug losfuhr, lehnte er sich in die weichen Polster zurück und sah nachdenklich vor sich hin.

Die Reise in die Hauptstadt war für ihn sowohl aufregend als auch beängstigend.

Es gab Dinge, um die er sich kümmern musste, Herausforderungen, denen er sich stellen musste. Aber mit den Fähigkeiten, die er sich angeeignet hatte, und der Kontrolle, die er über seine Kräfte erlangt hatte, spürte er eine stille Zuversicht in sich aufsteigen.

„Sollen die arroganten Royals doch ihr Schlimmstes versuchen“, dachte Adrian und seine Lippen verzogen sich zu einem schwachen, entschlossenen Lächeln. „Ich bin mehr als vorbereitet.“

____ ___ _
Das rhythmische Klappern der Hufe der Zephyr-Pferde und das sanfte Schaukeln der Kutsche versetzten Adrian in eine nachdenkliche Stille, während die Landschaft vor dem Fenster vorbeizog. Obwohl ihm die Reise in die Hauptstadt vertraut war, verlieh ihr die Schwere seiner Aufgabe eine neue Ernsthaftigkeit.
Als die Kutsche die Grenze zum königlichen Hoheitsgebiet überquerte, erregte ein fernes Grollen Adrians Aufmerksamkeit. Er beugte sich vor und runzelte die Stirn, während er sich bemühte, die Quelle des Lärms auszumachen. Nur wenige Augenblicke später erklang die Stimme des Kutschers am Fenster.

„Junger Herr, ich habe vor uns Kampfgeräusche wahrgenommen. Sollen wir nachsehen?“
Adrian überlegte kurz, bevor er ruhig nickte. „Fahrt vorsichtig weiter, aber beeilt euch. Wir helfen, wenn es nötig ist.“

Der Kutscher bestätigte den Befehl, und die Kutsche raste mit neuer Geschwindigkeit davon. Innerhalb weniger Minuten kam der Ort des Geschehens in Sicht – eine bedrängte Kutsche, umzingelt von einer Meute wilder Tiere, deren hungriges Knurren über das offene Gelände hallte.
Aber es war nicht das klischeehafte Bild einer angegriffenen Adelskutsche, das Adrians Blick auf sich zog. Nein, seine Augen waren auf die unerwartete Gestalt gerichtet, die schützend vor der Kutsche stand und mit einem flackernden Feuerzauber verzweifelt versuchte, die heranstürmenden Monster abzuwehren.

„Grüne Haare … Feuer …“, murmelte Adrian, und eine Erkenntnis dämmerte in ihm. „Das Schicksal hat wirklich einen seltsamen Sinn für Humor.“
Ohne zu zögern, stieß er die Kutschentür auf und brüllte den Wachen Befehle zu. „Beeilt euch, ihnen zu helfen! Ich komme auch.“

Während die Wachen sich auf die Bestien stürzten, konzentrierte sich Adrian und schärfte seine Sinne. Mit einer subtilen Veränderung seiner Zeitwahrnehmung sprang er aus der Kutsche, seine Bewegungen verschwammen, als er sich zwischen den Monstern hindurchschlängelte und mit Präzision und Anmut zuschlug.
„Die berühmte Prinzessin des Nachbarreichs ist also in eine ziemlich missliche Lage geraten“, dachte er und verzog die Lippen zu einem ironischen Lächeln. „Was für ein Zufall.“
Aber selbst während er kämpfte und sprintete, blieb sein Blick auf das grünhaarige Mädchen gerichtet, das verzweifelt versuchte, die heranstürmenden Bestien abzuwehren. Und dann, innerhalb eines Herzschlags, sah er, wie drei der Kreaturen an ihrer Flanke vorbeiglitten, ihre hungrigen Mäuler bereit zum Angriff.
„Tch“, schnalzte Adrian verärgert mit der Zunge, während seine Hände bereits eine Reihe präziser Bewegungen ausführten.

Die Welt um ihn herum verlangsamte sich, die Geräusche des Kampfes verstummten, als er die Zeit komprimierte, und seine Handlungen vollzogen sich mit messerscharfer Klarheit. In einem Atemzug schoss er nach vorne, seine Fäuste schlugen mit vernichtender Kraft zu und pulverisierten die Bestien, bevor sie das grünhaarige Mädchen erreichen konnten.

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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