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Kapitel 127: Liebe ich sie…?

Kapitel 127: Liebe ich sie...?

Hier ist das erste wöchentliche Bonuskapitel, wie versprochen. Das zweite kommt Ende oder Mitte der Woche. Viel Spaß beim Lesen!

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„D-Danke … Aber du hast das wieder falsch verstanden. Wir sind nicht in so einer Beziehung …“

„Zumindest noch nicht …“

„Haha, noch nicht, sagst du?“ Das Paar kicherte über seine Worte und seine Reaktion.
„Ihr erinnert uns an uns, als wir jünger waren“, sagte Lenny mit einem nostalgischen Funkeln in den Augen. „Immer in Schwierigkeiten, aber mit einem guten Herzen.“

Tessa nickte zustimmend und lächelte noch breiter. „Ja, genau. Und ihr zwei seid so ein süßes Paar.“

Adrian wurde wieder rot und stammelte: „So ist das nicht! Wirklich, wir sind nur Freunde.“
„Klar, klar“, neckte Lenny und grinste breit. „Noch nicht, oder? Ich drück euch die Daumen.“

„Allerdings …“

Die unbeschwerte Neckerei des Paares wich plötzlich einer ernsteren Miene. Tessas Lächeln verschwand und machte einem strengen Ausdruck Platz, und Lennys Blick wurde kalt.
„… Lass uns eines klarstellen“, sagte Tessa mit harter Stimme. „Wenn du Aria jemals traurig machst oder zum Weinen bringst, wirst du es bereuen.“

Lenny trat einen Schritt vor, seine Aura wurde intensiver, und Adrian konnte die immense Kraft spüren, die von ihm ausging. „Wir meinen es ernst, Junge. Wir sehen vielleicht wie ein freundliches Paar aus, aber wir sind beide Stellar Virtuoso Awakeners, weißt du.“
Adrian stockte der Atem, als er das Gewicht ihrer vereinten Auren auf sich lasten spürte. Er hätte nie gedacht, dass die Leute, die er für Stalker gehalten hatte, so mächtige Individuen sein könnten, und die schiere Intensität ihrer Präsenz machte ihn sprachlos.
Lennys kaltes Lachen ließ Adrian einen Schauer über den Rücken laufen. „Du hast damals gut daran getan, uns zu bedrohen, Junge. Das zeigt, dass du Mut und Entschlossenheit hast. Aber denk daran, dass zwischen Mut und Dummheit nur ein schmaler Grat liegt.“

„!“ Adrian erinnerte sich daran, wie er die beiden vor kurzem bedroht hatte, und Schweißperlen traten ihm auf die Stirn.
„… Ich entschuldige mich“, sagte Adrian dann und versuchte, so ruhig wie möglich zu klingen. „Ich wollte nicht zu weit gehen. Ich wollte euch nicht beleidigen.“

Tessa und Lenny tauschten einen Blick, bevor sie ihre Aura entspannten. Die bedrückende Last hob sich und die Gasse schien wieder heller zu werden. Tessas strenger Gesichtsausdruck milderte sich zu einem sanften Lächeln. „Pass einfach gut auf sie auf, okay? Sie ist etwas ganz Besonderes für uns.“
„Sie ist wie unsere Tochter.“ Lenny nickte mit festem Blick. „Wir erwarten nichts weniger.“

Adrian nickte zögerlich, noch immer benommen von der Begegnung. „Das werde ich. Ich werde gut auf sie aufpassen.“

Damit wandte sich das Paar ab und ging, ihre frühere Herzlichkeit war zurückgekehrt. „Auf Wiedersehen, Adrian“, sagte Tessa über die Schulter. „Und denk daran, wir beobachten dich.“
Als sie in der belebten Menge verschwanden, stand Adrian allein in der Gasse und sein Herz pochte in seiner Brust. Der Ring an seinem Finger fühlte sich schwerer an als je zuvor und erinnerte ihn an die Verantwortung, die er nun trug. Er holte tief Luft, um sich zu beruhigen, und machte sich auf den Weg zurück zur Akademie.

Bis er sein Zimmer erreichte, war sein Gesichtsausdruck ausdruckslos.

Sobald er sein Zimmer betreten hatte, ging er direkt unter die Dusche.
Adrians Herz pochte immer noch, als er unter dem kalten Wasser stand. Die Begegnung mit Tessa und Lenny spielte sich in seinem Kopf immer wieder ab, ihre mächtige Ausstrahlung und ihre strengen Warnungen hallten wie ein Schatten nach.

„Verdammt, das war knapp“, murmelte er vor sich hin, während seine Stimme im gefliesten Badezimmer hallte. „Ich dachte, die wären von Emeric oder dem Traumjäger geschickt worden …“

Er rieb sich kräftig das Gesicht, um die Anspannung loszuwerden. „Zum Glück waren sie von niemandem geschickt worden … Aber zu wissen, dass sie mich die ganze Zeit beobachtet haben, ist echt unangenehm.“
Adrian stieg aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich schnell an. Er wurde das Gefühl nicht los, dass er beobachtet wurde, dass jede seiner Bewegungen von den wachsamen Augen von Tessa und Lenny verfolgt wurde. Es verursachte ihm ein unangenehmes Kribbeln auf der Haut.

Adrian setzte sich auf die Bettkante, atmete tief durch und versuchte, sich zu konzentrieren.

Er betrachtete den silbernen Ring in seiner Hand. „Eine Geliebte, hm …“
„Aber liebe ich sie wirklich?“ Er legte seine Hand auf seine Augen. „Es stimmt, dass ich sie mag, sie hat mich vor dem Tod gerettet, sie war die erste Person, mit der ich gesprochen habe, meine erste Freundin … Aber …“
„Aber … weiß ich wirklich, ob meine Gefühle für sie Liebe sind?“, flüsterte Adrian leise vor sich hin, sodass man ihn in der Stille seines Zimmers kaum hören konnte. Er öffnete die Augen und starrte auf den silbernen Ring, dessen kühles Metall im sanften Licht glänzte. Die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit, die Herausforderungen, denen sie sich gestellt hatten, und die ruhigen Momente, die sie miteinander verbracht hatten, spielten sich wie ein Film vor seinem inneren Auge ab.
„Aria war immer für mich da“, dachte er und ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen. „Sie ist stark, freundlich, schön und weiß immer, wie sie mich zum Lächeln bringen kann. Aber … reicht das, um es Liebe zu nennen?“

„Ich habe noch nie wirklich jemanden geliebt, deshalb ist es schwer zu verstehen …“ Er legte seine Hand auf sein Herz, das alles andere als normal schlug.
Das Gewicht des Rings an seinem Finger schien seine Verwirrung noch zu verstärken. Es war nicht mehr nur ein Schmuckstück, sondern ein Symbol für eine Verbindung, die er nur schwer verstehen konnte.

In Gedanken versunken, hörte Adrian das leise Klopfen an seiner Tür nicht. Erst als sie sich leicht öffnete und Arias Stimme seinen Namen rief, schreckte er aus seinen Gedanken auf.
„Adrian? Ist alles in Ordnung?“, fragte Aria mit besorgter Stimme, als sie den Raum betrat.

Adrian sah erschrocken auf. „Aria! Ich … ich habe dich nicht hereinkommen hören.“

Während er sie ins Esszimmer führte, sagte Aria: „Ich habe mich nur gefragt, wo du hingegangen bist. Du wirkst etwas … abwesend. Ist alles in Ordnung?“
Adrian zwang sich zu einem Lächeln, weil er sie nicht mit den Details seiner Begegnung beunruhigen wollte. „Ja, alles in Ordnung, ich habe nur einen Freund getroffen, das ist alles.“

„Oh, alles klar.“ Aria nickte verständnisvoll, obwohl sie sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte, als sie ihm in die Küche folgte. „Hoffentlich haben sie ihn nicht erschreckt …“

Dann folgte sie ihm. „Willst du kochen?“
„Oh ja, ich habe ja versprochen, zu kochen.“

„Dann lass mich dir helfen, sag mir einfach, was ich tun soll.“

„Bist du sicher?“

„Hmm.“

„Na gut, dann hilf mir beim Waschen der Zutaten.“

„Okay.“

Die beiden fingen an, zusammenzuarbeiten, ohne zu merken, dass sie wie ein frisch verheiratetes Paar aussahen.

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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