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Kapitel 304: Eine unerwartete Situation

Kapitel 304: Eine unerwartete Situation

Am nächsten Morgen.

„…“

Adrian zuckte mit den Augenlidern, als er langsam aufwachte. Er fühlte sich komisch schwer, seine Gliedmaßen waren wie mit einer dicken Decke zugedeckt.

Eine angenehme Wärme umgab ihn, aber seine Arme und Beine waren taub. Er blinzelte schläfrig und versuchte, die Trägheit abzuschütteln, die wie ein hartnäckiger Nebel an ihm klebte.
Als seine Sicht klarer wurde, bemerkte er zwei Gestalten, die auf ihm lagen. Arias Kopf ruhte auf seiner Brust, ihr Haar lag wie ein weicher Heiligenschein um ihn herum, während Noxy sich auf seinem Bauch zusammenrollte und sein kleiner Körper sich mit jedem Atemzug hob und senkte.

Die Erinnerungen an die vergangene Nacht kamen langsam zurück – wie sie nach dem Abendessen gemeinsam auf der Couch eingeschlafen waren.
Adrian lächelte ironisch über die Szene. „Wir hätten wenigstens ins Bett gehen sollen“, murmelte er vor sich hin, während ihm der Gedanke an einen bequemeren Schlaf durch den Kopf schoss.
Sein Blick wanderte zu Aria, deren friedlicher Gesichtsausdruck selbst im Schlaf faszinierend war. Sie sah irgendwie bezaubernd aus, ihre Gesichtszüge waren entspannt und gelassen, und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als würde sie von etwas Schönem träumen. Adrian starrte sie an, wie hypnotisiert von ihrer Schönheit.

„Ich bin echt glücklich, dass ich …!“
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Doch dann weiteten sich seine Augen vor Schreck.

„Was ist das?“

Adrian bemerkte, dass Arias Körpertemperatur stark schwankte, unkontrolliert anstieg und wieder sank.

Die Luft um sie herum schien von einer seltsamen Energie zu wabern, Äther wirbelte unregelmäßig herum und versuchte, in ihren Körper einzudringen. Der Äther schien jedoch blockiert zu sein und konnte nicht vollständig in ihren Körper eindringen, als würde etwas seinen Weg versperren.
„Aria?“ Adrians Stimme klang besorgt, als er sie sanft an der Schulter schüttelte, um sie aus dem Schlaf zu wecken. „Aria, wach auf.“

Es kam keine Antwort. Ihr Atem war ruhig, aber ihr Körper reagierte weiterhin auf die Temperaturschwankungen. Adrians Verwirrung wuchs, als er es erneut versuchte, diesmal eindringlicher. „Aria, kannst du mich hören?“
„Verdammt! Was ist hier los?!“ Adrian fluchte innerlich. Er wusste nicht, was genau vor sich ging. Selbst in dem Roman hatte er von einer solchen Situation noch nie gelesen.

„…“

„Warte …“

„Ist es möglich, dass …“

Plötzlich dämmerte es ihm.

„… sie bricht durch?“

Er hatte von einer ähnlichen Situation gelesen, die Aurelius und einige Hauptfiguren durchgemacht hatten, als sie aufgestiegen waren.
Wenn seine Vermutung stimmte, stieg sie in die Mondstufe auf, den ersten bedeutenden Meilenstein für jeden Erwachten. Aber irgendetwas stimmte eindeutig nicht. So sah ein normaler Durchbruch nicht aus.

Adrian legte eine Hand auf Arias Stirn und spürte die Hitze, die von ihr ausging. Ihr Körper zitterte leicht, wurde dann still, um kurz darauf wieder zu zittern.
Der Äther um sie herum wirbelte immer noch, jetzt noch heftiger, wie ein Sturm, der versucht, eine unsichtbare Barriere zu durchbrechen.

„Warum kann der Äther nicht in sie eindringen?“, murmelte er vor sich hin, während sein Verstand versuchte, zu verstehen, was hier vor sich ging. Er wusste, dass der Körper eines Erwachten während eines Durchbruchs riesige Mengen an Äther aufnehmen musste, um seinen Aufstieg zu unterstützen. Aber hier war es, als würde etwas in Aria sich dem natürlichen Fluss widersetzen.

Adrians Gedanken schossen zurück zu dem, was er über Arias Zustand wusste. Ihre einzigartige Fähigkeit, ihre Verbindung zu den fünf Elementen – vielleicht waren das die Gründe für das komische Verhalten des Äthers. Oder gab es noch was anderes, was tiefer ging und er nicht sah?
Adrians Stimme blieb leise, aber eindringlich, als er versuchte, Aria wach zu rufen. „Komm schon, Aria, du musst aufwachen.“

Doch sie zeigte keine Anzeichen, dass sie aufwachte. Stattdessen veränderte sich ihr Gesichtsausdruck langsam von friedlich zu gequält, ihre Augenbrauen zogen sich zusammen und ihre Lippen öffneten sich leicht, als würde sie im Schlaf gegen etwas ankämpfen.
Adrians Herz zog sich vor Sorge zusammen. Er wusste, dass er nicht einfach daneben stehen bleiben konnte. Er musste was tun. Vorsichtig schob er einen Arm unter Arias Rücken und den anderen unter Noxy, die im Schlaf leise zwitscherte, aber nicht aufwachte. Mit einer sanften, aber festen Bewegung hob Adrian die beiden hoch und machte sich auf den Weg zum Meditationsraum, der für Momente wie diesen vorbereitet war.
Der Meditationsraum war ein speziell gestalteter Raum, der optimiert war, um Erwachten dabei zu helfen, Ätherwellen und Durchbrüche sicher zu bewältigen. Er war mit äthersensitiven Materialien ausgekleidet, die die Raumumgebung an die Bedürfnisse des Erwachten anpassen konnten.
Adrian legte Aria in die Mitte des Raumes und legte sie sanft auf den Boden. Zu seiner Überraschung nahm sie, sobald ihr Körper die kühle Oberfläche berührte, unbewusst eine sitzende Position ein, die Beine gekreuzt und die Hände auf den Knien. Ihr Gesicht war immer noch vor Schmerz verzerrt, ihr Atem ging in kurzen, flachen Stößen.
Adrian verschwendete keine Zeit. Er aktivierte den Kontrollring an seiner Hand und konzentrierte sich auf die Einstellungen des Raumes. Mit ein paar schnellen Anpassungen schuf er eine Umgebung, die einen Durchbruch begünstigte, und passte die Temperatur und Luftfeuchtigkeit an die Schwankungen an, die er zuvor an Arias Körper bemerkt hatte.
Der Äther im Raum begann zu reagieren und wirbelte heftiger um Aria herum. Zuerst schien er immer noch blockiert zu sein und konnte ihren Körper nicht durchdringen, aber Adrian passte die Energieniveaus im Raum vorsichtig an und lenkte den Äther sanfter zu ihr. Allmählich bemerkte er eine Veränderung. Der zuvor blockierte Äther begann in ihren Körper einzudringen und wurde langsam absorbiert.
„Hat es funktioniert?“, dachte Adrian, als ihn Erleichterung überkam, aber sie war nur von kurzer Dauer.

Als er sie beobachtete, bemerkte er, dass Aria eine seltsame Ätherabsorptionstechnik anwendete, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Die Technik schien Äther aus mehreren Elementen gleichzeitig zu ziehen, anstatt sich auf eine einzige Art zu konzentrieren. Es war, als würde man fünf verschiedene Flüsse in einen einzigen See fließen sehen.

„Ist das ihre persönliche Technik?“, fragte sich Adrian.
Adrians Kopf schwirrte voller Fragen, aber er verdrängte sie. Wichtig war, dass sie sich zumindest im Moment zu stabilisieren schien. Ihr Atem wurde gleichmäßiger und ihre Muskeln entspannten sich, auch wenn ihr Gesicht noch Spuren von Schmerz zeigte.
Doch die Situation änderte sich schnell wieder. Die Luft um sie herum begann unkontrolliert zu zittern, und Adrian sah mit großen Augen, wie sich der Äther um sie herum in verschiedene Elementarformen verwandelte.

„Ich habe ein schlechtes Gefühl dabei …“

Winzige Eissplitter, gezackte Erdspitzen, wirbelnde Wassertropfen, flackernde Feuerbälle und knisternde Blitze materialisierten sich und wirbelten mit hoher Geschwindigkeit um sie herum.
Adrians Herz schlug ihm bis zum Hals. „Aria!“, schrie er, aber sie war tief in Trance versunken und nahm das Chaos um sie herum nicht wahr.

Die Elementarformen beschleunigten sich und bewegten sich unberechenbar durch den Raum. Bevor Adrian reagieren konnte, schossen einige der kleineren Projektile auf Aria zu. Einige der Eissplitter trafen ihren Arm, und sie biss sich vor Schmerz auf die Lippe, wobei ein leises Wimmern über ihre Lippen kam.
„Verdammt!“, fluchte Adrian leise. Ohne zu zögern sprang er los und eilte zu ihr. Mit einer schnellen Bewegung aktivierte er die Barriere des Raumes, in der Hoffnung, sie vor dem Ansturm der Elementarenergie zu schützen.

Die Barriere flackerte auf und umhüllte sie mit einer schützenden Kuppel. Aber zu Adrians Entsetzen hörten die Elementarangriffe nicht vollständig auf.
Sie hielten kurz inne, als sie auf die Barriere trafen, dann setzten sie ihren Weg fort, als würde die Barriere sie nur verlangsamen.

Er aktivierte auch die Schutzbarriere des Rings. Aber nichts änderte sich.

Adrian biss die Zähne zusammen, Frustration brodelte in ihm. „Was ist hier los?“, murmelte er, während sein Verstand nach einer Lösung suchte. Er erkannte, dass die üblichen Schutzmaßnahmen gegen dieses seltsame Phänomen nicht ausreichten.
Da er keine andere Möglichkeit sah, stellte sich Adrian schützend vor Aria und zog seine Dolche, um die herannahenden Geschosse abzuwehren. Er wehrte einen Erdspieß mit einer schnellen Parade ab, während er mit der anderen Hand einen Blitz mit seiner Klinge abwehrte. Trotz seiner Bemühungen schlüpften noch ein paar Splitter und Tropfen vorbei und streiften seine Arme und Beine.
Er zuckte vor dem stechenden Schmerz zusammen, blieb aber standhaft und schützte Aria so gut er konnte. „Halte durch, Aria“, flüsterte er mit einer Stimme, in der Entschlossenheit und Sorge mischten.

Ein Feuerball sauste auf sie zu, und Adrian hatte keine andere Wahl, als ihn mit seinem Unterarm abzuwehren. Der Aufprall versengte seine Haut, und er stieß einen Schmerzensschrei aus, blieb aber standhaft.
Die Zeit verging, der Raum war ein Wirbel aus Bewegung und Energie, jede Sekunde kam ihm wie eine Ewigkeit vor, während er um Arias Schutz kämpfte.

Trotz des Chaos wurde Adrians Entschlossenheit nur noch stärker. Er wusste, dass er es sich nicht leisten konnte, seine Wachsamkeit auch nur für einen Moment zu verlieren. Seine Gedanken konzentrierten sich nur auf ein Ziel: Aria zu beschützen, bis dieser seltsame, gewalttätige Ausbruch endlich vorbei war.

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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