Aria bemerkte Adrians Blick erneut und neigte neugierig den Kopf. „Adrian? Hast du noch was auf dem Herzen?“
Er schüttelte den Kopf und lächelte beruhigend. „Ich denke nur über die Zukunft nach.“
Sie nickte verständnisvoll. „Ich denke auch darüber nach, weißt du“, sagte sie leise. „Ich frage mich, wie es sein wird … wo wir sein werden, was wir tun werden.“
Adrians Lächeln wurde wärmer. „Was auch immer passiert, ich weiß, dass es toll sein wird, wenn wir zusammen sind.“
Arias Blick wurde weich und sie streckte die Hand über den Tisch, um seine sanft zu drücken. „Ich fühle genauso.“
Ihre Finger verschränkten sich und ein stilles Versprechen wurde zwischen ihnen ausgetauscht. Adrian verspürte eine Welle der Entschlossenheit. Er würde nichts zwischen sich und die Zukunft kommen lassen, die er sich mit Aria vorstellte.
Noxy, der die Bedeutung des Augenblicks nicht bemerkte, zwitscherte fröhlich, als er endlich sein Futter bekam. Adrian und Aria lachten, und die Anspannung löste sich, als sie sich wieder ihrem Abendessen zuwandten.
Im Laufe des Abends sprachen sie über ihre Pläne für das Wochenende, erzählten sich Geschichten aus ihrer Vergangenheit und genossen einfach die Gesellschaft des anderen.
Die Wärme der kleinen Küche schien sie zu umhüllen und sie in eine Welt zu hüllen, in der für einen Moment nichts anderes zählte.
Nach dem Abendessen half Adrian Aria beim Abwasch, ihre Bewegungen waren nach wochenlanger Routine perfekt aufeinander abgestimmt. Während sie arbeiteten, verspürte er ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit. Dieses Leben, dieses ruhige, gewöhnliche Leben, würde er mit allem, was er hatte, beschützen.
Als das letzte Geschirr abgetrocknet und weggeräumt war, drehte sich Aria mit einem verschmitzten Lächeln zu ihm um. „Und, hast du heute Abend schon was vor?“
Adrian tat so, als würde er nachdenken, und tippte sich dramatisch an die Stirn. „Also, ich dachte mir … wie wäre es mit einem gemütlichen Abend auf der Couch mit einem guten Buch? Oder vielleicht einer Umarmung? Oder … Hehe.
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Aria kicherte und ihre Augen funkelten vor Freude. „Das klingt perfekt. Dann lass uns ein gutes Buch lesen.“
Adrian setzte sofort eine spielerische Schmollmund auf und übertrieb seine Enttäuschung. „Ein Buch, ja?“ Seufzte er und übertrieb seine Mimik ein wenig. „Na ja, wenn du das willst, kann ich mich wohl damit abfinden.“
Aria bemerkte sein Schauspiel und schüttelte lächelnd den Kopf, sichtlich amüsiert über seine Theatralik. „Ach, Adrian“, sagte sie leise, ihre Augen funkelten. „Manchmal bist du so ein Kind.“
Adrian zuckte mit den Schultern, unfähig, das Grinsen zu unterdrücken. „Ich kann nichts dafür. Du bringst wohl das Kind in mir zum Vorschein.“
Aria rollte spielerisch mit den Augen und wandte sich wieder der Küche zu, während Adrian zu dem kleinen Bücherregal in der Ecke ging. Er schaute sich die Buchrücken an und tat so, als würde er tief in Gedanken versunken sein, während er ein Buch für den Abend aussuchte.
Gerade als er nach einem dicken, in Leder gebundenen Band griff, schlich Aria sich schnell hinter ihn, ihre Schritte leicht und schnell. Bevor er reagieren konnte, sprang sie hoch, schlang ihre Arme um seine Taille und stürzte ihn mit sich auf die Couch.
Sie landeten mit einem leisen Plumpsen, die Kissen federn ihren Fall ab, während Adrian überrascht lachte. Er drehte sich zu Aria um, die Augen weit aufgerissen und gespielt schockiert. „Was sollte das denn …“
Doch seine Worte verstummten, als Arias Lippen seine berührten, weich und warm, und ihn völlig unvorbereitet trafen. Für einen Moment war Adrian wie betäubt, der plötzliche Kuss raubte ihm den Atem.
Er schloss die Augen, gab sich dem Kuss hin und genoss den Moment. Die Zeit schien still zu stehen, die Welt schrumpfte auf die beiden zusammen, deren Lippen sich in einem süßen, zärtlichen Kuss vereinigten.
Als sie sich schließlich voneinander lösten, lächelten sie sich an, ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, während sie sich in die Augen schauten. Ohne ein Wort zu sagen, rückten sie näher zusammen und versanken in einer warmen, angenehmen Umarmung. Adrian konnte Arias Herz an seiner Brust schlagen spüren, ein beruhigender Rhythmus, der mit seinem eigenen übereinstimmte.
Er lachte leise und brach damit die Stille. „Hast du kein Buch ausgesucht?“
Aria sah zu ihm auf, ihr Lächeln verspielt und verschmitzt. „Du hast nie gesagt, dass ich nur eins aussuchen darf“, antwortete sie mit lachender Stimme.
Adrian lachte mit ihr, und ihr Lachen erfüllte den gemütlichen Raum. „Da hast du wohl recht“, gab er zu und zog sie näher an sich heran. „Du hältst mich immer auf Trab, nicht wahr?“
Aria grinste und kuschelte sich an ihn. „Jemand muss das ja“, neckte sie ihn. „Sonst wäre das Leben viel zu langweilig.“
Beide lachten erneut, warm und voller Freude. Es waren Momente wie diese, die Adrian am meisten schätzte – das einfache, echte Glück, das sie in der Gegenwart des anderen fanden.
Während sie so dalagen, ineinander verschlungen, konnte er nicht anders, als unglaublich dankbar für dieses ruhige, gewöhnliche Leben zu sein, das sie sich gemeinsam aufgebaut hatten.
Nach ein paar Augenblicken drehte sich Aria und legte ihren Kopf auf Adrians Schulter. „Weißt du“, begann sie leise, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern, „ich würde das für nichts auf der Welt eintauschen. Nicht einmal für all die Abenteuer und Aufregungen da draußen.“
Adrians Herz schwoll bei ihren Worten an, und er gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Ich auch nicht“, flüsterte er zurück, seine Stimme voller Aufrichtigkeit. „Das hier … wir … das ist alles, was ich je wollte.“
Sie versanken in einer angenehmen Stille, ihr Atem synchronisierte sich langsam, während sie sich auf dem Sofa entspannten. Das sanfte Licht des Abends tauchte sie in einen warmen Schein und hüllte sie in eine Blase aus Frieden und Zufriedenheit.
Die Nacht wurde länger, und sie blieben dort sitzen, sich fest aneinander gekuschelt, während der Rest der Welt um sie herum verschwand. Im Moment zählte nichts anderes als die stille Freude, zusammen zu sein und diese einfachen, kostbaren Momente zu teilen, die ihr Leben so wunderbar erfüllten.
„Zwitscher! Zwitscher!“
(I-ich auch!)
Adrian und Aria schauten zu Noxy hinüber, der versuchte, auf die Armlehne des Sofas zu klettern, und aufgeregt zwitscherte, als wolle er mitmachen. Sein kleines Igelgesicht war so ernst, seine Stacheln waren harmlos aufgeplustert, was ihn noch liebenswerter machte.
Aria kicherte und streckte die Hand aus, um Noxy vorsichtig hochzuheben und das fröhliche Tierchen näher zu sich zu holen. „Komm her, Kleiner“, gurrte sie und setzte Noxy auf das Kissen zwischen sich und Adrian. „Du hast doch nicht gedacht, dass wir dich vergessen würden, oder?“
Adrian lachte leise und streichelte Noxys weiches Fell. „Ja, du gehörst auch zu unserer Familie“, sagte er herzlich.
Noxy piepste erneut, offenbar zufrieden mit seiner neuen Position.
Die drei saßen dort, eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa, und die Wärme ihrer gemeinsamen Verbundenheit umhüllte sie wie eine weiche Decke.
Adrian legte einen Arm um Aria, zog sie näher zu sich heran, und sie lehnte ihren Kopf mit einem zufriedenen Seufzer an seine Schulter. Noxy kuschelte sich gemütlich ein und wackelte leicht mit seinem kleinen Körper, während er die perfekte Stelle zwischen ihnen suchte.
Adrian sah zu Aria hinunter, deren Augen bereits zufallen wollten, während sie darum kämpfte, wach zu bleiben. Er lächelte sanft, denn er wusste, dass es für sie beide ein langer Tag gewesen war. Auch er spürte, wie seine Augenlider schwer wurden und der beruhigende Schlaf ihn rief.
„Aria“, flüsterte er leise, seine Stimme kaum hörbar in dem stillen Raum. „Ich glaube, es ist Zeit, dass wir …“
Doch bevor er den Satz beenden konnte, bemerkte er, dass Arias Atem bereits langsamer geworden war und ihre Augen ganz geschlossen waren. Ein friedliches Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie einschlief und sich an ihn lehnte. Er lachte leise und wandte seine Aufmerksamkeit Noxy zu, die sich zusammengerollt hatte und bereits tief und fest schlief, ihre kleine Brust hob und senkte sich mit jedem gleichmäßigen Atemzug.
„Sind beide eingeschlafen?“
Adrian lehnte seinen Kopf gegen die Couch, spürte das beruhigende Gewicht von Aria an seiner Seite und die Wärme von Noxy neben ihnen.
„Hmm … ich werde auch müde …“
Seine eigenen Augen begannen zu flattern, die Müdigkeit des Tages holte ihn endlich ein.
Im schwachen Licht des Zimmers kuschelten sich die drei eng aneinander, nur ihr leises Atmen und Noxys gelegentliches leises Zwitschern durchbrachen die ruhige Stille. Der Raum schien sie in seine Arme zu schließen, ein Kokon der Geborgenheit und Ruhe, in dem nichts diesen friedlichen Moment stören konnte.
Als Adrian einschlief, dachte er an Aria und Noxy, an das Leben, das sie sich gemeinsam aufbauten, und an die unzähligen Abenteuer, die noch vor ihnen lagen.
Mit einem zufriedenen Seufzer ließ er sich in die Welt der Träume gleiten, getröstet von dem Wissen, dass sie, egal was die Zukunft bringen würde, gemeinsam damit fertig werden würden.
Die Nacht wurde tiefer, das Haus fand seinen ruhigen Rhythmus. Draußen ging das Leben weiter, aber innerhalb dieser Mauern schien die Zeit still zu stehen. Eingehüllt in die Wärme der Liebe und Verbundenheit schliefen Adrian, Aria und Noxy friedlich und träumten von den unzähligen Morgen, die noch vor ihnen lagen.
In ihrer kleinen Ecke der Welt, unter dem Decken einer sternenklaren Nacht, waren sie vollkommen glücklich.
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(Hinweis: Ab heute werde ich meine andere Arbeit fortsetzen – „The Strongest Monarch In The Apocalypse Academy“. Vorerst wird jeden Tag ein Kapitel veröffentlicht.
Ihr könnt auch meine neue Arbeit lesen – „The Tale Of Two Legendary Fools“. Wenn euch eine meiner aktuellen Geschichten gefallen hat, wird euch diese hier bestimmt auch gefallen.)