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Kapitel 376: Wer ist der wahre Jäger [1]

Kapitel 376: Wer ist der wahre Jäger [1]

Während auf dem Schlachtfeld Kämpfe tobten und Bestien brüllten, hallte Doomes dröhnendes Lachen durch die Lüfte, als er gegen den Werbestienkönig kämpfte. Aber inmitten des Chaos beobachteten die beiden verbliebenen Werbestienkönige das Geschehen mit wachsender Frustration und immer tieferen Stirnrunzeln. Die Arroganz dieser Menschen, die sie behandelten, als wären sie nicht da, machte sie wütend.
Adrian, als hätte er ihre Gedanken gelesen, drehte sich mit einem ruhigen, fast verschmitzten Lächeln zu ihnen um. „Keine Sorge“, sagte er, und seine Stimme war trotz des Lärms der Schlacht mühelos zu hören. „Ich habe euch nicht vergessen.“
Die beiden Könige blinzelten überrascht, als sie sahen, wie er zu seiner Seite blickte. Zu ihrer Verwunderung schwebten ein Mann und eine Frau neben Adrian, als wären sie schon die ganze Zeit dort gewesen, und hatten sich bis jetzt mühelos in das Chaos der Schlacht eingefügt.

„Tante Tessa, Onkel Lenny“, sagte Adrian und nickte den beiden respektvoll zu. „Die Kleinere gehört euch.“
Das Paar tauschte amüsierte Blicke aus, bevor es gemeinsam lachte. „Wir können sie zwar nicht besiegen“, sagte Lenny mit einer Spur von Verspieltheit in seiner tiefen Stimme, „aber sie kann uns auch nicht besiegen.“

„Nicht heute“, fügte Tessa mit einem Augenzwinkern hinzu, wobei ihre ruhige, selbstbewusste Ausstrahlung der ihres Mannes in nichts nachstand.
Ohne ein weiteres Wort stürmten die beiden los und nahmen direkt den drittstärksten Weretierkönig ins Visier, einen massigen Werbären, der die Bodentruppen in Schach hielt. Der Werbär brüllte trotzig, seine schweren Schritte ließen die Erde beben, als er sich darauf vorbereitete, ihnen frontal entgegenzutreten.
Damit stand nur noch der größte und mächtigste der Werbesten allein da. Der Werlöwenkönig, hoch aufragend und voller roher, ursprünglicher Kraft, kniff seine goldenen Augen zusammen, als er Adrian anstarrte. Von Anfang an war dieser Junge ein Ärgernis gewesen – ein Dorn in seinem Fleisch, der sich nicht entfernen ließ.
Aber anders als die anderen griff der Werlöwenkönig nicht einfach so an. Nein, die Selbstsicherheit dieses Menschen hatte etwas Beunruhigendes, etwas zu Ruhiges, zu Selbstbewusstes. Wenn diese Kakerlake glaubte, er könnte das Schlachtfeld unversehrt verlassen, musste es einen Grund dafür geben. Lies die neuesten Kapitel bei empire

Die Nasenlöcher des Werlöwenkönigs blähten sich, als er die Luft schnüffelte, und langsam verdüsterte sich sein Gesichtsausdruck.
Eine Aura – nein, eine Präsenz – schien ihn zu umgeben, still und doch bedrohlich, und beobachtete ihn, als wäre er Beute.

Das Fell des Werlions sträubte sich vor Ärger.

„Beute?“

Er war noch nie Beute gewesen. Er war der Spitzenprädator, der Jäger. Mit einem leisen, bedrohlichen Knurren ließ er seinen Blick über das Schlachtfeld schweifen und fletschte seine scharfen Zähne.
„Komm raus, du Ratte“, fauchte er mit tiefer, rauer Stimme. „Hör auf, dich zu verstecken, und stell dich mir!“

Adrian musste unwillkürlich lachen, denn er war wirklich amüsiert über die scharfe Wahrnehmung des Werlöwenkönigs. „Du bist wirklich scharfsinnig“, murmelte er beeindruckt. Dann nickte er erneut mit einem wissenden Blick. „Ich überlasse es dir, Lehrer.“
Damit drehte Adrian dem Werlöwenkönig den Rücken zu und signalisierte seinem Rylath, dass er fliegen sollte. Als sie in den Himmel schossen, breitete sich eine plötzliche Spannung auf dem Schlachtfeld aus.

Die Augen des Werlöwenkönigs glänzten vor plötzlicher Wut. „Du wagst es, mir den Rücken zuzukehren?“ Blitzschnell hob er seine massive Hand und beschwor einen dunkelroten Energiestrahl herauf, der vor Bosheit und Kraft knisterte.
Er schoss nach vorne und zielte direkt auf Adrians sich zurückziehende Gestalt.

Doch bevor der Strahl sein Ziel treffen konnte, tauchte eine Gestalt aus den Schatten auf – schnell, fast unsichtbar bis zum letzten Moment. Die knisternde Energie wurde von einer unsichtbaren Kraft gestoppt. Der Strahl löste sich in der Luft auf, als wäre er auf eine undurchdringliche Barriere getroffen.
Ein Mann schwebte nun zwischen Adrian und dem Werlöwenkönig, sein Gesichtsausdruck ruhig, seine Ausstrahlung beeindruckend. Er schien Ende zwanzig zu sein, doch seine Aura strahlte eine Weisheit und Gelassenheit aus, die sein junges Alter Lügen strahlte. Seine Augen waren scharf, sein Körper entspannt, doch jede seiner Bewegungen strahlte die unverkennbare Kraft eines erfahrenen Kriegers aus.
Auf dem Schlachtfeld wurde es für einen Moment still, dann ertönten von den Stadtmauern und den Soldaten unten Rufe der Erkenntnis.

„Er ist es!“

„Der Waffenweise!“

„Ausbilder Darius!“
Die Augen des Werlöwenkönigs verengten sich gefährlich, seine Lippen verzogen sich zu einem Knurren. „Du warst es also, der sich im Schatten versteckt hat“, knurrte er, doch nun zögerte er, da er die Bedrohung vor sich erkannte.

Darius sagte nichts, sein Blick war ganz auf den Werlöwenkönig gerichtet. Sein Schweigen war beunruhigender als Worte, seine Regungslosigkeit gefährlicher als der heftigste Sturm.

Adrian, der jetzt aus der Ferne zusah, grinste bei diesem Anblick. „Viel Glück, Lehrer“, murmelte er vor sich hin, bevor er seinen Rylath vom Schlachtfeld wegsteuerte. Er hatte noch andere Sachen zu erledigen.

„Gr …“

Der Werlöwenkönig verspürte zum ersten Mal in seinem Leben ein leichtes Unbehagen, als er dem Waffenweisen gegenüberstand.

Aber er würde nicht zurückweichen.

Nicht jetzt.
Niemals.

Er war ein Jäger.

Genau wie sein Feind.

Mit einem Brüllen, das den Himmel erschütterte, stürmte der König vorwärts, bereit, sich mit einem der tödlichsten Menschen zu messen, die es gab.

Der Ausgang des Kampfes würde zeigen, wer der wahre Jäger unter ihnen war.

_____ ___ _
Auf dem Schlachtfeld wurde es still, als sich Darius, der Waffenweise, und der riesige Werlöwenkönig gegenüberstanden und beide ihre Kräfte abschätzten.

Der Werlöwenkönig stand aufrecht da, sein jetzt goldenes Fell glänzte in der Sonne, jeder Muskel war angespannt, bereit zum Angriff. Seine massive Gestalt war schon ein beeindruckender Anblick, aber mit einem bedrohlichen Knurren begann er noch größer zu werden und ragte über alles um ihn herum.
Sein Körper dehnte sich aus, bis er fast doppelt so groß war wie zuvor, und seine Krallen gruben sich mit einem donnernden Knacken in den Boden. Sein Brüllen war ohrenbetäubend und erschütterte das Schlachtfeld bis ins Mark. Der Boden unter ihm bebte, als seine Muskeln vor roher Kraft waberten, und seine goldenen Augen verengten sich gefährlich, als er auf die kleine, ruhige Gestalt vor ihm blickte.
„Du glaubst, du kannst dich mir entgegenstellen, Mensch?“, knurrte der Werlöwenkönig mit tiefer, kraftvoller Stimme. „Ich bin das oberste Raubtier! Ich bin …“
Bevor der Werlöwenkönig seinen Satz beenden konnte, bewegte sich Darius. Es ging so schnell und so subtil, dass es schien, als hätte er sich überhaupt nicht bewegt. Aber das scharfe Zischen von Stahl, der durch die Luft schnitt, verriet etwas anderes. Die glänzende Klinge von Darius‘ Schwert schimmerte im Licht, veränderte ihre Form und wurde im Handumdrehen zu einem schlanken Speer.

Mit einer schnellen Bewegung schleuderte Darius den Speer auf den Werlöwenkönig.
Die riesige Bestie hatte kaum Zeit zu reagieren und hob gerade noch rechtzeitig den Arm, um den Schlag abzuwehren. Der Speer traf mit einem lauten Klirren auf, und obwohl die Waffe abgewehrt wurde, schleuderte die Wucht des Schlags den Werlionskönig zurück, der mit seinen Füßen tiefe Furchen in den Boden grub.
Darius blieb ruhig, sein Gesichtsausdruck unverändert. Der Speer in seiner Hand verwandelte sich erneut und wurde zu einer Peitsche aus glänzendem Stahl, deren Länge vor Energie knisterte.

Mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenks schlug die Peitsche zu und zerschnitt die Luft in Richtung des Werlöwenkönigs. Die Bestie knurrte und versuchte, die Peitsche mit seinen massiven Klauen zu fangen, aber Darius war schneller.
Die Peitsche wickelte sich um das Handgelenk des Werlöwenkönigs und zog sich mit einer Kraft zusammen, die das große Tier ins Wanken brachte.

„Schnell“, knurrte der Werlöwenkönig und versuchte, die Peitsche loszureißen. Seine Muskeln schwollen an, Adern traten hervor, als er versuchte, Darius zu überwältigen, aber der Waffenweise blieb regungslos wie ein Stein.
„Du verlässt dich zu sehr auf deine Größe“, sagte Darius ruhig, seine Stimme kaum hörbar über dem Lärm des Schlachtfeldes. „Stärke ohne Präzision ist nur verschwendete Energie.“

Mit diesen Worten bewegte sich die Peitsche plötzlich wieder und verwandelte sich in eine Kette, die schwach leuchtete. Darius riss sie hart an, brachte den Werlöwenkönig aus dem Gleichgewicht und zwang ihn, nach vorne zu stolpern.

Dieser kurze Moment der Unbalance war alles, was Darius brauchte.

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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