Switch Mode

Kapitel 411: Du bist endlich aufgewacht

Kapitel 411: Du bist endlich aufgewacht

Wie auf ein Stichwort hin begann die Horde der Sklaven mit den leuchtenden Augen vorzurücken. Ihre Schritte waren langsam, aber entschlossen, und ihre Bewegungen waren von einer unheimlichen Einheit geprägt, die Ella die Haare im Nacken zu Berge stehen ließ. Sie konnte das Scharren ihrer Füße hören, das leise Keuchen in ihren Stimmen, als würden sie sich gegen ihren Willen fortbewegen.
Von der anderen Seite des Saals beobachtete die Phantom Lady das Geschehen mit einem amüsierten Grinsen auf den Lippen. Sie verschränkte träge die Arme und klopfte mit ihren blassen Fingern rhythmisch gegen ihren Unterarm. Ihre leuchtend roten Augen funkelten vor grausamer Freude, als sie die vier Eindringlinge in ihrer Zwickmühle beobachtete.
„Sie werden nicht gegen sie kämpfen“, flüsterte sie leise vor sich hin, ihre Stimme kaum hörbar über Abbys leises Knurren hinweg. „Menschen sind so berechenbar. So schwach.“

Sie neigte den Kopf, fast nostalgisch. „Ich war einmal wie sie … hatte Angst, meinen geliebten Menschen wehzutun“, sinnierte sie, und ihr Lächeln verdunkelte sich. „Aber am Ende habe ich die Wahrheit erkannt.“
Die Bilder von den Menschen, die sie betrogen hatten, spielten sich in ihrem Kopf ab. Diese verdammten Insekten.

Ihre leuchtenden Augen blitzten heller, während sie sprach, und die verdrehte Freude in ihrem Gesichtsausdruck wuchs. „Sie sind nichts. Nur Insekten. Abfall, der weggeworfen werden muss.“ Sie warf einen Blick zurück auf die vorrückende Menschenmenge. „Ihr Leben hat keinen Wert mehr. Nicht für mich …

und schon gar nicht für den Meister.“
Auf der anderen Seite der Halle stand die Vierergruppe fest, aber die Spannung war greifbar. Elaras Blick verhärtete sich, als die Sklaven näher kamen, ihre Gesichter ausdruckslos, aber ihre roten Augen glühten von der unverkennbaren Absicht zu töten.

„Lasst sie nicht näher kommen!“, bellte Elara, und ihr scharfer Ton riss ihre Schüler aus ihrer Unentschlossenheit.
„Setzen sie außer Gefecht, wenn ihr könnt, aber wenn es sein muss, kämpft.“

Anthony zögerte nur einen Moment, dann blitzte sein Schwert auf und traf den nächsten Sklaven mit einem schnellen Hieb in die Brust. Er hatte den Schlag genau richtig angesetzt – nicht um ihn zu töten, sondern um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen, sodass er auf den Marmorboden krachte. Der Sklave stöhnte, stand aber unbeirrt wieder auf.
„Sie kommen einfach immer weiter“, murmelte Ella mit zusammengebissenen Zähnen, während sie einem Schlag eines nahen Sklaven auswich. Sie drehte sich schnell um, wobei die Kante ihres Stabes den Arm des Angreifers streifte, ihn aber nicht ernsthaft verletzte.
Layla verzog das Gesicht, ihre scharfen Dolche blitzten im schwachen Licht, als sie einem weiteren Sklaven die Beine wegfegte und ihn zu Boden stürzte. „So können wir nicht weitermachen! Wir sollten sie besser töten!“, knurrte sie. „Es sind zu viele, und sie spüren keinen Schmerz!“
Elaras Blick blieb kalt und konzentriert, während sie mit rasendem Verstand das chaotische Schlachtfeld überblickte. „Wir müssen zu ihr“, sagte sie mit ruhiger, aber fester Stimme. Ihr Blick war auf die Phantom Lady geheftet, die immer noch träge auf ihrem Thron aus Leichen saß und sie mit spöttischer Belustigung beobachtete. „Sie kontrolliert sie. Wenn wir sie ausschalten, können wir das beenden.“
Aber die Phantom Lady schien nicht im Geringsten beunruhigt zu sein. Tatsächlich sah sie jetzt fast gelangweilt aus, als wäre der Kampf der vier Krieger nichts weiter als eine kleine Unannehmlichkeit.

„Komm schon“, verspottete sie leise, ihre Stimme triefte vor Spott. „Zeig mir etwas Unterhaltsameres.“ Sie hob einen zarten Finger und zeigte auf Elara. „Oder wirst du wie alle anderen zusammenbrechen?“
Wie auf Kommando stieß Abby ein tiefes, bedrohliches Knurren aus und begann sich zu erheben, wobei sich seine agile und furchterregende Gestalt über das Schlachtfeld erhob. Seine Augen fixierten Elara, und im nächsten Moment verschwand das Biest, bereits in Bewegung.

„Meine Freunde …“, Elara blickte mit leuchtenden Augen auf das heranstürmende Arkat-Biest. „Kommt heraus!“

Im nächsten Moment tauchten mehrere Gestalten um Elara auf.
Auch auf dieser Seite begann der Kampf.

Während die anderen unterwegs waren, um den Haupttäter aufzuhalten und ihre Stadt, ihre Akademie und ihren Freund zu retten.

Einen Freund, der keine Ahnung hatte, in welcher Gefahr er sich befand …

______ ___ _

„…“

„… Hmm?“

Aurelius öffnete die Augen, und die Unschärfe seiner Umgebung verschwand langsam, als er wieder zu sich kam. Ein dumpfer Schmerz pochte in seinem Kopf und machte es ihm schwer, sich zu konzentrieren, aber als seine Sicht schärfer wurde, verspürte er sofort einen Anflug von Alarm.

„Mmmm? Mm?“
Sein Mund war fest verschlossen, seine Lippen durch einen dünnen, unnachgiebigen Stoffstreifen zusammengepresst.

„W-Was? Warum ist mein Mund …?“

Panik stieg in ihm auf, als er versuchte, Arme und Beine zu bewegen, nur um festzustellen, dass sein Körper fest gefesselt war.

„Mein Körper auch!“
Die Fesseln hielten ihn an einer großen, vertikalen, bettähnlichen Konstruktion fest, die sich kalt auf seiner nackten Haut anfühlte. Er trug nur seine Hose, und die Luft, die seinen entblößten Körper streifte, ließ ihn erschauern.

„K-Kalt …“

„Aber … wo bin ich?“

Von Panik erfasst, drehte Aurelius den Kopf, um sich im Raum umzusehen. Er war weitläufig, wirkte jedoch erdrückend eng.
Die Wände waren mit dunklem Stoff drapiert, der das spärliche Licht, das durch die schweren Vorhänge fiel, absorbierte. Schatten tanzten an den Wänden, verdrehten und verzerrten sich, als wären sie lebendig.

In der Mitte des Raumes lag eine Gestalt auf dem Boden, regungslos, die Augen geschlossen, als wäre sie tot. Ganz zu schweigen davon, dass sie auf etwas lag, das wie ein Sarg aussah.

„?!“

„Eine Leiche?“
„W-Wer ist das?“

Ein Schauer lief Aurelius über den Rücken, als er versuchte, zu begreifen, was hier vor sich ging. Die Anwesenheit der Gestalt löste eine beunruhigende Welle der Angst in ihm aus, aber von seiner Position aus konnte er keine Details erkennen.
An der Seite des Raumes bewegte sich eine Frau mit einer beunruhigenden Anmut. Sie trug wallende weiße Gewänder, die im schwachen Licht schimmerten und fast ätherisch wirkten.

Ihr langes Haar fiel in weichen Wellen über ihre Schultern und umrahmte ein Gesicht, das sowohl schön als auch eindringlich war. Sie war ganz auf einen kleinen Tisch konzentriert, der mit seltsamen Instrumenten und Fläschchen mit leuchtender Flüssigkeit übersät war.
Während Aurelius weiter gegen seine Fesseln ankämpfte, drehte die Frau plötzlich den Kopf, ihr Blick durchdrang die Schatten und blieb auf ihm haften. Ein langsames, rätselhaftes Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus und ließ einen Hauch von Bedrohung erkennen, der sein Herz schneller schlagen ließ.

„Endlich bist du aufgewacht.“

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset