Switch Mode

Kapitel 375: Du bist erledigt

Kapitel 375: Du bist erledigt

Er stand aufrecht da, hielt mit einer Hand locker die Zügel des fliegenden Biests und hob die andere an die Lippen, um noch einmal zu pfeifen, während er grinsend auf die Szene unter ihm hinabblickte. Sein schwarzer Umhang flatterte im Wind, und das Blut und der Staub der vorangegangenen Kämpfe klebten noch an ihm, doch er sah aus, als wären die Ereignisse, die ihm fast das Leben gekostet hätten, nicht mehr als ein Aufwärmtraining gewesen.
Flüstern ging durch die Reihen der Soldaten und Schüler.
„Ist das … Adrian?“

„Er lebt?“

„Der Held?“

„Er ist zurück!“

„Ich dachte, er wäre bei der Explosion ums Leben gekommen!“

Die Soldaten, die noch unter dem Schock der Zerstörung der Barriere standen, trauten ihren Augen nicht. Die Spannung in der Luft, die noch vor wenigen Augenblicken so dick und erdrückend gewesen war, löste sich mit dem plötzlichen Wiederauftauchen des Jungen, der es gewagt hatte, sich kopfüber in das Herz des Feindes zu stürzen.
Allerdings waren nicht alle über Adrians Rückkehr erfreut.

Einer der Werbesten-Könige, derselbe, der kurz zuvor den Werfuchs-König brutal hingerichtet hatte, kniff seine kalten Augen zusammen und ein tiefes Knurren grollte in seiner Kehle.

„Diese Kakerlake …“, fauchte er mit verächtlicher Stimme.
Ohne Vorwarnung verschwand der Werwolfkönig von seinem Platz und bewegte sich so schnell, dass es für das ungeübte Auge so aussah, als wäre er einfach weggeblinkt. Entsetzte Schreie hallten von den Stadtmauern wider, als die Soldaten und Studenten begriffen, wohin der Werwolfkönig verschwunden war – direkt in den Himmel, direkt in den Weg des Rylath.

„Adrian, nein!“, schrie Anthony von unten, sein Herz pochte in seiner Brust. „Lauf!“
Aber Adrian zuckte nicht mit der Wimper.

Der Werwolfkönig tauchte wieder auf, seine riesigen Klauen ausgestreckt, ein unheimliches Lächeln auf den Lippen. Seine Geschwindigkeit war furchterregend, seine Klauen waren nur wenige Zentimeter davon entfernt, Adrian und sein Reittier zu zerfetzen. „Stirb, du unverschämtes Insekt!“, brüllte der König mit boshafter Stimme, während er seinen tödlichen Schlag ausführte.
In diesem Moment schien die Welt still zu stehen. Die Soldaten am Boden sahen hilflos zu, wissend, dass nichts den Angriff rechtzeitig aufhalten konnte.

Aber Adrian rührte sich nicht.

Statt Angst war nur ruhige Belustigung auf seinem Gesicht zu sehen, seine Augen funkelten gefährlich, als er sich leicht nach vorne beugte und sein Grinsen breiter wurde.

„Du“, flüsterte er mit leiser, fester Stimme, „bist verloren.“
Der Werwolfkönig war etwas verwirrt, aber das war ihm egal.

Seine Klauen glänzten im Sonnenlicht und schossen mit erschreckender Geschwindigkeit auf Adrian zu. Sein Grinsen wurde breiter, überzeugt davon, dass der Junge vor ihm in wenigen Augenblicken in Stücke gerissen werden würde.

Doch gerade als der Angriff sein Ziel erreichen wollte, änderte sich etwas.
Eine eisige Kälte kroch dem Werwolfkönig den Rücken hinunter, und ein urzeitliches Gefühl der Gefahr überkam ihn. Sein Instinkt schrie ihn an, aufzuhören, sich zurückzuziehen, aber es war zu spät.

„HAHAHA!“

Ein dröhnendes Lachen hallte durch den Himmel und hallte wie Donner wider.

„!“

Die Augen des Werwolfkönigs weiteten sich, als sich in seinem Augenwinkel ein Schatten abzeichnete. Aus dem Nichts tauchte eine riesige Gestalt auf, fing seinen Angriff ab und traf die Klauenhand des Königs mit ihrer bloßen Faust. Der Aufprall war heftig – eine ohrenbetäubende Explosion, die Schockwellen durch die Luft jagte.

„Bumm!“
Der Werwolfkönig wurde zurückgeschleudert und seine massive Gestalt schlug wie eine Stoffpuppe auf den Boden auf. Er prallte mit solcher Wucht auf die Erde, dass Trümmer und Erde in alle Richtungen flogen und eine Kratergrube zurückblieb.
Am Himmel schwebte die Gestalt, die den Angriff abgewehrt hatte, mühelos in der Luft, nur ein paar Meter zurückgeworfen. Er streckte lässig den Arm aus, massierte seine Knöchel, als wäre die Kollision nicht mehr als eine kleine Unannehmlichkeit gewesen.
Der Mann war riesig, seine Muskeln spannten unter dem ärmellosen Unterhemd, das er trug. Sein weißes Haar war wild und dicht, und ein dichter Bart umrahmte sein markantes Gesicht. Trotz seiner rauen Erscheinung grinste er breit und voller Energie und zeigte dabei seine Zähne wie ein Wolf, der sich auf ein Festmahl stürzen will. Seine Haut glänzte leicht von Schweiß und betonte jeden Zentimeter seines imposanten Körperbaus.
Die Schüler und Soldaten unten starrten ihn voller Ehrfurcht an.

„Ist das …?“

„Das ist Ausbilder Doome!“

„Der alte Doome ist hier!“

„Gott sei Dank!“ Weiterlesen auf empire
Der muskulöse Mann, der nun eindeutig als Ausbilder Doome zu erkennen war, grinste übermütig und spannte seine Arme an, sodass seine massiven Bizepsmuskeln hervortraten. Seine wie aus Eisen geformten Bauchmuskeln schienen im Sonnenlicht zu glänzen, als er auf seinen Gegner hinunterblickte, der sich mühsam aus dem Krater erhob.

Mitten in diesem Geschehen blickte Adrian mit verwirrtem Gesichtsausdruck zu dem Barbaren hinüber. „Du bist unglaublich, Lehrer Doome.“
Er hatte offensichtlich nicht vergessen, dass der alte Mann gerne mit seinem Körperbau prahlte.

Doome lachte erneut tief und herzlich und nahm eine Pose ein, die selbst die tapfersten Krieger an ihrer Stärke zweifeln ließ. „Ha! Das? Das ist nichts!“ Er schlug sich auf die Brust, und der Klang hallte wie eine Kriegstrommel wider. „Ich habe bei meinem morgendlichen Jogging schon mit schlimmeren Bestien zu tun gehabt!“
Er spannte erneut seine Muskeln an, die fast aus seiner Haut zu platzen schienen, während er auf den Werwolfkönig herabblickte, der sich gerade aus dem Krater herausgezogen hatte. „Ist das alles, was du drauf hast?“, spottete Doome. „Von einem König hätte ich mehr erwartet!“
Der Werwolfkönig, dessen Gesicht vor Wut verzerrt war, fletschte die Zähne. Sein Stolz war verletzt, und jetzt brannte Wut in seinen Augen, als er zu dem Mann hinaufstarrte, der ihn gedemütigt hatte.

Doch bevor er erneut angreifen konnte, hob Doome lässig einen Finger und wedelte damit, als würde er ein ungezogenes Kind zurechtweisen.
„Ah, ah, ah … Ich warne dich“, sagte er mit leiser Stimme, die vor spielerischer Drohung nur so strotzte. „Ich fange gerade erst an.“

Adrian, der immer noch auf dem Rylath saß, schüttelte mit einem kleinen Lächeln den Kopf. „Du bist immer der Showman, nicht wahr?“

Doomes Grinsen wurde breiter. „Das weißt du doch, Junge.“
Unten fanden die Soldaten und Schüler, die noch vor wenigen Augenblicken vor Angst wie gelähmt waren, nun ihren Mut wieder. Ihr Selbstvertrauen wuchs beim Anblick des legendären Ausbilders Doome, der es mit dem Werwolfkönig aufnahm, ohne ins Schwitzen zu kommen.

„Bereitet euch auf eine weitere Salve vor!“, rief Anthony und nutzte die Gelegenheit, während die Könige abgelenkt waren. Die Verteidigungskräfte formierten sich schnell neu und schickten eine neue Salve aus Magie und Pfeilen auf die verbleibenden Werwölfe unten.
Die eigentliche Schlacht hatte gerade erst begonnen.

Der Werwolfkönig knurrte, als er sich vollständig aufrichtete, seine Aura loderte vor tödlicher Absicht. Er spielte nicht mehr. „Du … wirst es bereuen, mich verspottet zu haben, Mensch.“

Doome knackte mit den Fingerknöcheln, sein Grinsen verschwand nicht. „Komm schon, du Hund. Ich bin gerade erst warm geworden.“

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset