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Kapitel 421 Bleib hier

Kapitel 421 Bleib hier

Die kaiserliche Armee rückte aus, und über Nacht änderte sich die Kriegslage, was alle Beteiligten betraf.

Als Rocky und seine Leute erfuhren, dass die kaiserliche Armee bereits in das Kriegsgebiet vorgedrungen war und die Armee der Allianz vernichtend geschlagen hatte, waren sie ziemlich verunsichert.

Sie hatten eigentlich vor, das Kriegsgebiet zu verlassen, waren aber unerwartet in diese Situation geraten. Nun standen sie vor einem Dilemma und wussten nicht, ob sie gehen oder bleiben sollten.
Außerdem stieg mit der Ankunft der kaiserlichen Armee der Druck auf die von Wilton angeführte Armee der Allianz plötzlich an. Der Druck, dem sie jetzt ausgesetzt waren, war offensichtlich viel größer als bei der Rebellenarmee, sodass sie keine Zeit hatten, sich um sie zu kümmern.
Zu Beginn des Krieges waren die vier großen Kriegsgebiete der Allianz zwar alle im Nachteil, aber die Kommandanten der Gebiete wussten, dass dieser Nachteil nur oberflächlich war. Die Himmelsallianz sparte ihre Kräfte, um sich auf den echten Gegner vorzubereiten, und hatte keine große Armee aufgestellt, was der Rebellenarmee eine Chance gab. Sonst hätte die Allianz mit ihren Hauptstreitkräften die Rebellenarmee leicht vernichten können.
Tatsächlich schien dies im Verlauf der Kämpfe auch der Fall zu sein.

Nachdem sie Verstärkung von der Allianz-Armee erhalten hatten, konnten die Allianz-Truppen in den vier großen Kriegsgebieten ihren Rückstand schnell wettmachen und einen Vorsprung herauskämpfen.
Aber jetzt war es anders: Der Gegner in den vier großen Kriegsgebieten war nicht mehr die zusammengewürfelte Rebellenarmee, sondern das Kafka-Imperium, vor dem sich die gesamte Himmelsallianz die ganze Zeit geschützt hatte. Mit anderen Worten: Der wahre Gegner der Allianz war da!

Und dieser Gegner war eindeutig nicht leicht zu besiegen.
Wenn man die anderen Kriegsgebiete mal beiseite lässt und nur über das Tulpen-Kriegsgebiet redet, war es der erste Auftritt der kaiserlichen Armee, der der Allianz-Armee einen schweren Schlag versetzte. Zwei Himmelsstädte und Tausende von Kriegsschiffen wurden in einer einzigen Schlacht ausgelöscht.

Man muss sich bewusst sein, dass die zerstörten Himmelsstädte und Truppen nicht von Randmitgliedern der Allianz stammten, sondern tatsächlich Kernstädte der Allianz waren und die zerstörten Truppen reguläre Streitkräfte der Allianz waren.
Selbst wenn man also einen Überraschungsangriff der kaiserlichen Armee in dieser Schlacht vermuten könnte, reichte dies aus, um die Kampfkraft der kaiserlichen Armee unter Beweis zu stellen.

Vergessen Sie auch nicht, dass die Kampfkraft, die militärische Stärke und die Truppenstärke einer Spitzenmacht wie dem Kafka-Imperium weit über das hinausgehen, was die provisorische Rebellenarmee aufbieten kann. Daher kann man sagen, dass das Auftauchen der kaiserlichen Armee die Himmelsallianz von allen Seiten bedroht.
In dieser Situation nahm Wilton sofort erhebliche Anpassungen an den Streitkräften der Allianz an der Front vor und zögerte nicht, sich darauf vorzubereiten, an die Front zu eilen, um persönlich das Kommando zu übernehmen!

In derselben Situation wussten Rocky und die anderen nicht, was sie tun sollten. Sollten sie gehen oder bleiben?

Glücklicherweise, gerade als die drei sich uneinig waren und nicht wussten, wie sie sich Wilton nähern sollten, ergriff Wilton die Initiative und schickte jemanden, um sie zu suchen.
„Was? Ich soll vorerst bleiben?“

Als Rocky den Offizier vor sich ansah, war er nach dessen Worten überrascht, sein Mund stand leicht offen und er rang lange um Worte.

Der Offizier vor ihm war einer von Wilton’s Adjutanten, über fünfzig Jahre alt. Rocky hatte ihn schon ein paar Mal getroffen, als er Wilton besucht hatte.
Laut diesem Offizier hatte Wilton angeordnet, dass Karina und Berg sofort in den Luftraum von Nut God City einfliegen sollten, aber Rocky sollte zurückbleiben.

Das machte Rocky mürrisch. Warum musste er zurückbleiben?

Auf diese Frage gab ihm der Offizier keine Antwort, sondern sagte ihm, er solle Wilton persönlich aufsuchen, dann würde er es schon verstehen. Also folgte Rocky dem Offizier zur Residenz des Stadtfürsten von Autumn Water City.
Da Wilton Autumn Water City zum Hauptquartier der Allianz-Armee gemacht hatte, war die Stadtresidenz natürlich auch sein Arbeitsplatz. Als Rocky dort ankam, war gerade eine Militärbesprechung im Gange. Also wartete er über eine halbe Stunde in der Residenz, bevor er endlich Seine Exzellenz, den Heiligen Ritter, treffen konnte.
Bei der Begrüßung verzichtete Wilton auf Höflichkeitsfloskeln und kam direkt zur Sache: „Rocky, wie sehen deine Pläne für die Zukunft aus?“

„Das …“

Angesichts dieser direkten Frage war Rocky einen Moment lang sprachlos, bevor er ehrlich antwortete: „Ich habe vor, erst mal in den von der Allianz kontrollierten Luftraum zurückzukehren und erst nach Kriegsende wieder aufzutauchen.“

Das war Rockys ehrliche Meinung. Seiner Ansicht nach hatte der große Krieg nichts mehr mit ihm zu tun, vor allem jetzt, wo er der imperialen Armee gegenüberstand, deren Stärke der der Allianz-Armee in nichts nachstand.
Was konnten er und Thunderhawk City schon ausrichten? Natürlich blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich bis zum Ende des Krieges im Versteck der Sky Alliance zu verstecken, was hätten sie sonst tun sollen?

Kaum hatte er ausgesprochen, warf Wilton ein:

„Rocky, die Allianz hofft, dass du bleibst, ich hoffe, dass du bleibst, und alle Bewohner der Sky Cities an der Front hoffen ebenfalls, dass du, der Held, bleibst.“
Mit scharfen Augen wie ein Adler sah Wilton Rocky ernst an, sein Tonfall war aufrichtig und ließ keinen Raum für Ablehnung. Er hoffte, dass Rocky sich nicht im Hinterland verstecken, sondern an der Front bleiben und weiterkämpfen würde!

Als Rocky das hörte, stand er nur sprachlos da. Wilton hatte ihn mit seiner Bitte eindeutig überrascht. Er hätte nie erwartet, dass so etwas passieren würde, dass die Allianz ihn tatsächlich bitten würde, zu bleiben und zu kämpfen?
War das wirklich, was die Allianz wollte?

Es schien so, und Wilton’s Tonfall verriet, dass es nicht nur der Wunsch der Allianz war, sondern auch sein eigener und der aller Bürger der Sky Cities an der Front. Es war, als wollten alle, dass er in der Kampfzone blieb und weiterkämpfte.

Aber Rocky wollte nicht bleiben!
Wenn er und Thunderhawk City in der Kampfzone blieben, würde das nicht das Ende der Stadt und ihrer Leute bedeuten? Um ehrlich zu sein, auf einem Schlachtfeld dieser Größenordnung waren er und Thunderhawk City nicht mal für den Transport geeignet!

Deshalb war Rocky total verwirrt, warum sowohl die Allianz als auch Wilton wollten, dass er blieb.
Wenn nur die Zivilisten der Sky Cities an der Front wollten, dass er weiterkämpfte, wäre das irgendwie verständlich, da er in ihren Augen bereits als Held galt. Aber wussten Wilton und die Sky Alliance nicht die Wahrheit?

Rocky war zwar ein Held geworden, aber das war nur das Ergebnis ihrer Propaganda. In Wirklichkeit war Rocky bei weitem nicht so großartig, wie es in der Propaganda dargestellt wurde, und schon gar nicht so beeindruckend.
„Rocky, du musst dir keine Sorgen machen, wir verlangen nicht, dass du und Thunderhawk City zusammenbleiben.“

Als hätte er Rockys besorgten Gesichtsausdruck bemerkt, fuhr Wilton fort: „Wir hoffen nur, dass du bleibst.“

„Ich? Nur ich als Person?“

„Genau.“

Wilton nickte dem mit großen Augen starren Rocky zu.
Rockys Gedanken waren nicht falsch; in einem Krieg dieser Größenordnung war Thunderhawk City nutzlos. Selbst die Transportallianz würde Thunderhawk City nicht nutzen, da es selbst für Transportaufgaben nicht geeignet war.
Also hatten weder Wilton noch die Allianz oder die Bewohner der Sky City Interesse an Thunderhawk City. Der Einzige, von dem sie wirklich hofften, dass er bleiben und weiterkämpfen würde, war Rocky und natürlich seine einzigartige White Demon Armor!

Das war es, was alle wollten.

Herrscher der Himmelsstadt

Herrscher der Himmelsstadt

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Als das Land von Dämonen besetzt wurde, mussten die Leute in den Himmel fliehen. Nach seiner Seelenwanderung stellte Ricky fest, dass er zum Stadtfürsten einer Himmelsstadt geworden war. Er machte sich schnell mit dieser neuen Welt vertraut und legte eine klare Richtung für sein Überleben fest: Er würde sich entschlossen der Landwirtschaft (dem Aufbau eines Königreichs) widmen! Er würde fleißig Landwirtschaft betreiben (sein Königreich aufbauen), sich kräftig entwickeln und dann durch die Lüfte galoppieren. Wenn jemand anderer Meinung war, dann gab's eine große Luftschlacht. Oder einen Krieg! Der Roman "Lord of the Sky City" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben vom Autor Rookie Detective. Lies den Roman "Lord of the Sky City" kostenlos online.

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