Luis, der aus dem Jondal-Wald zurückgekehrt war, fühlte sich nicht gerade gut. Die körperliche Potionsmedizin als eine Art kurzfristiges Stimulans zur Aktivierung des menschlichen Potenzials hatte definitiv Nebenwirkungen. Obwohl er mit seiner guten Verfassung viel aushalten konnte, fühlte sich Luis wieder genauso erschöpft wie nach dem epischen Kampf mit dem obskuren Schlangenkultführer Barack.
Natürlich war es dieses Mal deutlich besser als das letzte Mal. Damals hatte er solche körperlichen Schmerzen nur aufgrund von Muskelfaserrissen erlebt, und ohne die Hilfe der heiligen Kultregion der Kirche wäre seine Genesung möglicherweise viel schwieriger gewesen. Nun jedoch war sein Zustand nur das Ergebnis einer kurzzeitigen Überanstrengung seines Körpers, was dazu führte, dass er sich erschöpft und schlapp fühlte. Ein bisschen Ruhe konnte ihm schon bald Erleichterung verschaffen.
„Sarah, wo ist mein Getränk? Du bist schon so lange weg, warum bringst du es mir immer noch nicht hoch?“
Halb liegend im Bett rief Luis nach Sarah, die ihm gerade Apfelsaft aus dem Erdgeschoss holen sollte. Seit seiner Rückkehr aus dem Jondal-Wald lag er regungslos im Bett und jetzt war es bereits zehn Uhr abends.
Er spielte mit den beiden grapefruitgroßen Metallkugeln, die auf dem Nachttisch lagen und wusste an ihrem dunklen Goldton, dass es sich nicht um gewöhnliche Gegenstände handelte. Das metallische Gefühl verriet ihm, dass es kein gewöhnlicher Stahl war. Luis hatte nicht viel Fachwissen in diesem Bereich und konnte das genaue Material der beiden Kugeln nicht identifizieren.
Seit seiner Rückkehr wollte Luis unbedingt die Halbmechanik-Armschutz aktivieren, den er aus dem Mund des halbmechanisierten Ungeheuers erhalten hatte. Aber seine körperliche Genesung verlief langsam und falls es zu einem unerwarteten Ereignis kommen sollte, könnte er nicht angemessen reagieren. Er konnte die wahren Eigenschaften dieser beiden Kugeln nicht erkennen.
Was, wenn sie keine Ausrüstung, sondern eine tödliche Waffe waren? Die Wahrscheinlichkeit war zwar gering, aber dennoch vorhanden. Mit seinem aktuellen Zustand nach der Rückkehr aus dem Jondal-Wald konnte er sich nicht angemessen verteidigen.
Jetzt jedoch, obwohl Luis körperlich noch nicht vollständig genesen war, war sein Geist bereits bereit. Er konnte seinen Schutz-Totem-Skelettrahmen beschwören, was seine Sicherheit erheblich erhöhte. Daher plante er, die beiden Metallkugeln offiziell zu aktivieren und ihre Wirkung zu prüfen.
„Stell das Getränk beiseite und reiche mir ein Messer, ich werde jetzt versuchen, sie zu aktivieren. Sei aufmerksam und öffne den Blitzschutz, falls etwas schiefgeht.“
Sarah kam mit dem Getränk herein, und Luis legte die Metallkugeln auf das Bett. Er schnitt sich mit dem Messer in den Finger und drückte die Wunde an eine der Metallkugeln. Anfangs schien nichts zu passieren, aber nach einigen Sekunden begann die Metallkugel plötzlich zu knarren und zu zischen, was Luis überraschte.
Die einst intakte Metallkugel begann plötzlich zu reißen und sich in viele miteinander verbundene Metallklumpen zu verwandeln. Diese Teile bewegten sich und wechselten ständig ihre Position, begleitet von magischem Glanz. Luis spürte eine geistige Präsenz, die versuchte, mit ihm zu kommunizieren.
Nachdem er zugestimmt hatte, streckte Luis beinahe instinktiv seinen linken Arm aus. Die Metallklumpen begannen langsam, seinen Arm zu bedecken, und bald darauf war ein klar strukturierter metallischer Armschutz vollständig um seinen linken Arm gewickelt, dessen dunkelgoldener Glanz die Blicke gefangen nahm.
Auf die gleiche Weise wurde auch die andere Metallkugel aktiviert. Luis fand, dass sein vom Armschutz bedeckter Unterarm sich äußerst angenehm anfühlte, als wären diese beiden Rüstungen speziell für ihn gemacht worden. Durch seine geistige Kraft konnte er spüren, dass diese Schutzausrüstungen viel mehr konnten als nur seinen Unterarm zu schützen.
Luis将精神力注入护臂中,不知道在某处镶嵌的晶核开始发挥作用,两块原型能量护盾瞬间出现在护臂上空,足以覆盖他的整个上半身。这种晶石似乎依赖精神力进行充能,维持护盾的同时逐渐消耗着Luis的精神力,幸好消耗并不多,总体上还在他的承受范围之内。
„Sarah, 把短刀投向我,我想试试这个护臂的极限能力。“ 弯起手肘,将护盾对准床边的Sarah,短刀由她飞掷而出,在刀刃接触护盾的瞬间,Luis清楚地看到护盾就像平静的湖面被投入了一颗石子,泛起层层涟漪。并非护盾难以承受短刀的冲击,相反,护盾在面对外部冲击时竟能自动进行防御反击,一道短距离的震荡波从护盾中心爆发,刀刃瞬间碎成碎片并反弹向Sarah。
Sarah根本没想到扔出的短刀会飞回来,毫无防备,幸亏黑面包此时在她身旁,黑雾将刀片接住,令两人都吓出了一身冷汗。
„这两个护臂功能真是强大,虽然我没有全力投掷短刀,但护盾的能力已经足够让普通远程攻击无法伤及你了。“ Sarah嫉妒地看着Luis的护臂,觉得自己手中只有一对附魔匕首很不够,开始幻想什么时候能得到这样的高级附魔装备。
„算了吧,你有两把附魔匕首还有一只稀有的魔兽伙伴,应该知足了。“ Luis看穿了Sarah的心思,果断给了她一个脑袋敲击,让她清醒过来。
„知道了,我就是随便想想而已,不能念念不忘。人若没有梦想,不就和咸鱼没什么区别吗。对了,今晚你还有什么计划吗?我可以帮你做完,省得晚上再从我的房间跑过来。“
„拿来楼下的收音机,现在才晚上7点,还有很多时间,我想听听广播。另外也拿来我附魔雕刻的书,我打算趁现在空闲时间多看看。“ Sarah点头后下楼,将两样东西都拿到了Luis的房间。由于只有一台收音机而且时间尚早,她也带来了一些零食和杂志以打发时间。
Arwen的广播频道很多,Luis先听了些关于Arwen最近事件的节目,大多数时间都在宣传Flandern家族的最新条令,听得相当无聊。调转了几个频道,大多数都是谈话类节目,同样单调乏味。
„你试试96频道,Bellamy前两天提到过上面可能是讲鬼故事的,应该会很有趣。“
Sarah hielt ein Magazin in der Hand und blätterte gelegentlich darin, während sie das Knistern des Radios von Luis hörte, der den Sender wechselte. An die Gespräche mit einigen Leuten denkend, hob sie den Kopf und sagte: „Wirklich? Ich versuche es mal.“ Sie fand, dass das Hören von Geistergeschichten eine gute Möglichkeit war, die Zeit zu vertreiben. Luis schaltete schnell auf Kanal 96 um. Sarah hatte recht, es war tatsächlich ein Radiosender, der Geistergeschichten erzählte. Kaum hatte er umgeschaltet, hörte er dort unheimliche Musik. „Heute ist der vorletzte Tag im Oktober, wie üblich werden wir zu dieser Zeit über einige mysteriöse Ereignisse in der Stadt Arwen sprechen. Heute werde ich eine Geschichte über ein verlassenes Herrenhaus erzählen“, sagte die Stimme aus dem Radio. Zwei Stunden später, aufgrund von Sarahs gelegentlichem Ausrufen neben ihm, hatte Luis Schwierigkeiten, die Details der Geschichte wiederzugeben, aber er hatte den groben Inhalt doch verstanden.
Die Geschichte begann mit einer Adelsdame, die einen Mann in ihrem Haus mochte und heimlich all seine Worte und Taten auf einer Leinwand festhielt, in der Hoffnung, bei geeigneter Gelegenheit ihre Gefühle offenbaren zu können. Doch als sie endlich den Mut aufgebracht hatte, ihre Gedanken zu äußern, hörte sie plötzlich die schockierende Nachricht von seiner Heirat. Die lange unerwiderte Liebe der Adelsdame ließ sie vor Schmerz vergehen, aber sie konnte nichts dagegen tun. Die Familie arrangierte eine Ehe für sie, und sie willigte resigniert ein, nur um herauszufinden, dass ihr adliger Ehepartner ein äußerst grausamer Mann war.
Anfangs lief alles gut, aber nach einem Jahr des gemeinsamen Lebens ohne emotionale Bindung begann der Mann sich ihrer zu überdrüssig zu werden. Eines Tages erfuhr die Adelsdame bei einer routinemäßigen Untersuchung im Krankenhaus, dass sie seit drei Monaten schwanger war. Voll Vorfreude beeilte sie sich, die Nachricht ihrem Ehemann zu überbringen, nur um zu Hause sein finsteres Gesicht zu sehen. An diesem Morgen hatte der Mann beim Anordnen der Bediensteten gesehen, dass sie das Bild des Mannes, den sie nie vergessen konnte, versteckt gehalten hatte. Letztendlich begann der wütende Mann sie zu quälen, und die Schwangerschaftsnachricht wurde als Lüge diskreditiert.
Der Tod der Frau in dieser Geschichte war nur der Anfang. „Was machst du da?“ Luis fragte etwas fassungslos die Person in Schlafkleidung, die mit einem Kissen in den Armen vor seiner Zimmertür stand. „Ich kann nicht schlafen, ich finde dein Bett hier ganz gemütlich.“ Schnell schaltete er das Licht im Flur aus, und Sarah sprang direkt in Luis‘ Bett. „Hast du etwa Angst? Bitte, du bist ein Dämonenjäger!“ „Nicht wirklich Angst, es ist nur irgendwie kalt hinten. Wenn ich alleine in meinem Zimmer schlafe, habe ich immer das Gefühl, dass jemand unter dem Bett ist.“ „Wenn das keine Angst ist, was dann, Dummkopf!“