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Chapter 244

Chapter 244

Am 1. Januar begann ein neues Jahr in der Welt von Durass. Um diesen Tag zu feiern, hatte die Familie Braun bereits eine Woche zuvor alle Arten von festlichen Dekorationen in den Straßen angebracht.
Gemäß der Tradition ist dieser Tag ein stadtweiter Feiertag, an dem alle Handels- und Handwerksverbände ihren Mitarbeitern einen freien Tag gewähren. So wurden auch die Tore der Jägergilde, die das ganze Jahr über nie verschlossen waren, heute abgeschlossen und mit speziellen Versiegelungszaubern in den Lagerräumen versiegelt.
Luis, als Oberhaupt der Jägergilde, war natürlich der letzte, der ging. Als alle Mitarbeiter gegangen waren und sichergestellt war, dass niemand mehr in der Gilde war, betrat er den Kernkontrollraum der Jägergilde mit einem Kristallschlüssel, den nur das Oberhaupt besaß.
Der Kontrollraum war schlicht eingerichtet. Normalerweise blieb dieser Ort verschlossen und wurde nur im Falle eines Angriffs von Außenstehenden als letzter Zufluchtsort und Rückzugsort genutzt.
Es war das zweite Mal, dass Luis hereinkam. Das erste Mal war unter der Leitung von Brook, um die Funktionen dieser Apparaturen zu bestätigen, was quasi ein Pflichtkurs für sein Amt als Oberhaupt war.
Abgesehen von einigen elektronischen Geräten an den Wänden war die zentrale Kontrollkonsole am auffälligsten. Es gab zahlreiche Tasten und Hebel darauf, einige davon waren aus Kristall gefertigt. Die Wirkung dieser Kristalltasten bestand darin, die Verteidigungsprogramme der Gilde zu aktivieren.
Luis trat an die Konsole heran und steckte den kristallenen Schlüssel in das zentrale Schlüsselloch, während er ihn mit seiner mentalen Energie kontrollierte. Sofort erschien ein blass-lila Kristallpaneel auf der Konsole, das die Situation in allen Bereichen der Gilde anzeigte, einschließlich einiger Blindwinkel.
Jede Jägergilde wird zu Beginn von Spezialisten der höheren Gilde überall mit starken Zaubersprüchen versehen, und der Ort dieser Zaubersprüche sind nicht anderswo, sondern an den Decken aller Etagen der Gilde!
Sobald man in die Jägergilde eintritt, wird man sofort von der Überwachungszentrale des Kernraums überwacht, was das wahre Rückgrat einer Spitzen-Gilde darstellt. Luis war überzeugt, dass nicht nur die Jägergilde, sondern auch Gilden wie die Magiergilde und die Söldnergilde solche Verteidigungsmaßnahmen haben sollten.
„Diese Taste, und diese, sowie diese…“
Murmelnd drückte er eine Taste nach der anderen. Sofort begannen in den verschiedenen Bereichen der Gilde Energiebarrieren herabzufahren. Ab diesem Moment würde jeder, der die Gilde betrat, außer Luis selbst, den Alarm der Gilde auslösen. Als Inhaber des Kristallschlüssels der Gilde würde Luis die Mitteilung als Erster bekommen.
Nachdem er das gesamte Kristallpaneel überprüft und sichergestellt hatte, dass niemand mehr dort war, zog Luis den Kristallschlüssel mit seiner mentalen Kraft heraus und legte ihn zurück an seinen Platz. Er verschloss den Kernraum, durchschritt die bereits herabgekommenen Kristallbarrieren und verließ die Jägergilde. Als er draußen an den Toren der Gilde stand, war die gesamte Gilde bereits von einem schwachen Schutzschild umhüllt, ähnlich wie es bei der Söldnergilde der Fall war.
Die Berufsstraße war an diesem Tag ziemlich leer, vermutlich weil alle Gilden geschlossen hatten und die Berufstätigen nicht gekommen waren. Luis wartete geduldig auf ein vorbeifahrendes Taxi. In den angrenzenden Gewerbestraßen herrschte dagegen ein reges Treiben, mit vielen Passanten, die allerlei Waren trugen, als würden sie fleißig für den Neuanfang des neuen Jahres einkaufen.
Auch in ihrem eigenen Zuhause war es ähnlich. Gestern Abend hatte Sarah geplant, mit Tina einkaufen zu gehen. Luis fragte sich, ob sie bereits zurück waren, als er das Haus erreichte. Er sah, dass bereits viele exquisite Dekorationen vor der Tür angebracht wurden, und Tina stand dort und lenkte feine Ranken, die um das Gestell über der Tür wickelten, um dann kleine Lampen aufzuhängen.
„Wo ist deine Lehrerin? Ist sie drinnen am Dekorieren?“

„Oh, Meistermutter hat einen Teppich zu Hause ausgelegt.“ Nachdem Luis die Tür geöffnet und den Befehl gegeben hatte, um Tina bei der Dekoration zu helfen, betrat er das Haus und sah, dass Sarah gerade dabei war, einen flauschigen Teppich im Wohnzimmer auszulegen. Als sie ihn hereinkommen sah, winkte sie ihm zu und bat um Hilfe. „In letzter Zeit kommt Helena jeden Tag zu uns. Hast du ihr gesagt, dass sie öfter zu uns kommen soll?“

„Ich habe das nicht gemacht. Ich denke, es ist eher die Absicht ihrer Blutorganisation, sich durch sie mit uns anzufreunden. Wenn sie kommen will, lass sie kommen. Ich möchte auch den Anführer dieser Organisation kennenlernen. In den nächsten Tagen werde ich Helena Bescheid geben, da sie schließlich eine Untergrundorganisation sind und sicherlich mehr über die dunklen Seiten hier bei Candace wissen. Ich möchte auch etwas über die Situation bei Schott erfahren.“ Luis winkte Jane und klopfte auf Sarahs straffem Hintern. Er setzte sich auf das Sofa, biss in ein Stück Schokoladenkuchen und legte ein Bein über das Sofa. Er griff nach einer Decke und legte sie über seine Knie.

„Oh! Warum sitzt du wieder auf dem Sofa? Solltest du mir nicht helfen? Ich muss gleich Mittagessen machen, könntest du bitte nicht so faul sein?“ Sarah, die gerade auf dem Boden war und die Teppichecken ordnete, sah Luis dabei, wie er wieder schlampig wurde. Sie stand sofort auf und kam, um ihn vom Sofa zu verdrängen.

„Meister, Helena ist da.“ Tina war im Flur und ihre Stimme klang fröhlich. Dann hörte man die Tür öffnen.

„Schau mal, Tina freut sich immer noch über ihre kleinen Freunde. Sie braucht jetzt wirklich Freunde. Wir können sie nicht in die Schule von Candace schicken, aber ein paar Spielkameraden zu finden, ist notwendig. Immerhin geht es um ihre Kindheit.“ Luis stoppte seine Worte hier. Er hatte tatsächlich den Gedanken, Tina in einige Lehrinstitute zu schicken, wie zum Beispiel Arwens Magie-Akademie, die nicht nur Magier, sondern auch viele verschiedene Arten von Paranormalen beherbergte. In Bezug auf die Anwendung von Magieenergie hatten Paranormale und Magier viele Gemeinsamkeiten. Obwohl Tina vielleicht keine magischen Kreise benutzen würde, könnte sie dennoch etwas über die Nutzung von mentaler Energie lernen, wenn berühmte Zaubermeister sie in dieser Hinsicht unterrichteten, wäre es definitiv besser als Luis, der nur halbherzig dabei war.

Helena betrat den Flur, den Arm von Tina haltend und ohne Socken, eine Geschenkschachtel in der Hand. In letzter Zeit war sie öfter gekommen. Zuerst war sie etwas schüchtern, schließlich war dies das Haus des Leiters der Dämonenjagd-Gilde von Candace. Dann fand sie bald heraus, dass ihre Paparazzi, die sie ständig begleiteten, nicht mehr wagten näherzukommen. Mit einem gleichaltrigen Spielkameraden wie Tina und der Tatsache, dass sie von nun an immer öfter kam, war sie mittlerweile fast jeden Tag gekommen, um mit Tina zu spielen.

„Helena, warum bist du heute hier? Solltest du nicht eigentlich bei deiner Familie sein?“ Luis fing den Jiaozi, der gerade über Tinas Kopf sprang, legte ihn auf die Decke auf seinem Knie und lächelte Helena zu.

„Actually, I have not had a family for a long time. They died in an attack by dark creatures, and I have been living with people from the organization for so many years.“
„Um, I’m sorry to hear that.“
Feeling a bit awkward, Luis took a sip of his milk tea. He hadn’t expected to touch on someone’s sad past with just one question. Suddenly, he thought about Tina’s childhood situation and worried that she might feel sad too. If their conversation ruined the festive atmosphere of today, he would be the culprit.
„Don’t dwell on the past. Let’s look ahead. Come, I have prepared a lot of pastries here. Come and have some.“
Sarah quietly pinched Luis’s arm and stood up to walk over to the two little girls. She hugged them and pushed them towards the fireplace, then moved the plate of pastries from in front of Luis to in front of the girls.
„Hey, I only had one piece.“
„Go on, what are you eating? You eat so much every day, I really don’t know what else this demon hunter does besides eating pastries and fruit juice every day.“
This was Sarah’s joke, just to lighten the mood. Luis was not idle all day. During this time, he had been focusing on refining his Black Rock Totem. After reaching the knight level, the totem became the main focus of training for every knight-level professional.
The Guardian Totem is divided into three stages, each representing the low, middle, and high levels of the knight. The first stage, where Luis was currently at, involved the initial formation of the totem, where it took on a specific form, becoming a part of the professional’s strength.
In the second stage, the totem could exhibit some special changes. The dark energy longsword in the hands of the Dark Hand was just one example. According to Lance, a mid-level knight, his Guardian Totem, the Fish Hawk, had already reached the second stage of transformation.
It could rapidly manifest spike armor on its body and possess some special abilities. For example, Gibson, who had once completed a mission in Charlestown with Luis, had a Guardian Totem-like ice-blue giant bear that could independently use spells to attack.
As for the third stage, it was akin to the stage that Luis had reached with the help of Tina’s life energy, merging with his own Guardian Totem to become a true giant, possessing immense power. As long as the Guardian Totem existed, the professional inside would not be harmed by any means!
The key to this advancement lay in the synchronization between the professional and their Guardian Totem. The Guardian Totem originated from fragments of the professional’s soul, making them essentially share a common origin. However, due to the influx of external energies, the Guardian Totem inevitably struggled to synchronize entirely with the professional in some aspects.
What the professional needed to do was to reabsorb these soul fragments that had split off from their own body, essentially merging them back with their soul. When the person and the totem became one, the power they could unleash was not as simple as one plus one equals two!
Luis, in order to complete this step, had been practicing controlling the Black Rock Carving Rune Bullets recently!
Summoning the half-body of Black Rock, he controlled its hands with his soul consciousness, holding a large carving knife to inscribe runes on the bullets. It was only now that Luis understood that the book Moritz had given him was not just meant for improving focus; it had already laid the groundwork for the situation he was facing today.

Ewiger Hunger: Die Suche des Seelendiebs

Ewiger Hunger: Die Suche des Seelendiebs

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